DE726998C - Abfederung der Raeder von Flugzeugen, Kraftfahrzeugen u. dgl. - Google Patents

Abfederung der Raeder von Flugzeugen, Kraftfahrzeugen u. dgl.

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Publication number
DE726998C
DE726998C DEM146636D DEM0146636D DE726998C DE 726998 C DE726998 C DE 726998C DE M146636 D DEM146636 D DE M146636D DE M0146636 D DEM0146636 D DE M0146636D DE 726998 C DE726998 C DE 726998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber body
chassis
rubber
cushioning
motor vehicles
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Expired
Application number
DEM146636D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Schmidt
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METALLGUMMI GmbH
Original Assignee
METALLGUMMI GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/62Spring shock-absorbers; Springs
    • B64C25/64Spring shock-absorbers; Springs using rubber or like elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Abfederung der Räder von Flugzeugen, Kraftfahrzeugen u. dgl. Bekannt sind Radaufhängungen für Flugzeuge und Kraftfahrzeuge, bei denen als elastisches Glied statt Federstahl Gummi oder ein gleichwertiger Werkstoff verwendet wird. Insbesondere ist im Flugzeugbau eine Abfederung bekannt, bei der Schwinghebel vorgesehen sind, die an einem Ende das Laufrad und am anderen Ende eine Metallplatte tragen, an der ein Gummikörper fest anvulkanisiert ist, der auf der anderen Seite mit dem Fahrgestell festhaftend verbunden ist. Beim Durchfedern des Rades wird hierbei der zwischen Fahrgestell und Schwinghebel vorgesehene Gummikörper auf Schub beansprucht, so daß sich bei Verwendung weicher Gummikörper verhältnismäßig gute Federeigenschaften ergeben, wobiei jedach die Möglichkeit großer Lastaufnahnle gering ist ttn,d große Federwege entstehen. Diese großen Federwege können durch härtere Gummiqualitäten vermindert werden, jedoch wird dann die Gesamtfederung zu unelastisch.
  • Im Kraftfahrzeugbau ist eine Abfederung der Räder bekanntgeworden, bei der zwei übereinander angeordnet-- Schwinghebel, die an ihrem einen Ende das Laufrad tragen, durch :einen zwischengelegten Gummikörper verbunden sind, der beim Durchfedern des Rades im wesentlichen auf Schub beansprucht wird. Um übermäßig große Federwege zu vermeiden, sind hier metallische Anschläge vorgesehen, die naturgemäß in der zugehörigen Federkennlinie einen scharfen Knick verursachen.
  • Die Erfindung betrifft eine Abfederung,der Räder von Flugzeugen, Kraftfahrzeugen u. dgl. mittels Schwinghebel, deren freies Ende mit dem Rad und deren anderes Ende durch festhaftend zwischengelegte Gummikörper mit dem Fahrgestell verbunden ist, und kennzeichnet sich dadurch, .daß für jedes Rad zwei nach -Art einer Zange miteinander verbundene Schwinghebel vorgesehen sind, wobei das Zangengelenk durch oberhalb und unterhalb jedes Hebelendes befestigte Gummikörper und durch ein diese zusammenhaltendes Gehäuse gebildet ist. Hierdurch ist eine Federung geschaffen, bei der die zur Verwendung kommenden Gummikörper im wesentlichen auf Druck und Zug beansprucht werden, und zwar entstehen in jedem einzelnen der übereinander angeordneten Gummikörper Druck- und Zugbeanspruchungen, wobei durch die Einschaltung der Schwinghebel auch bei härteren Gummiqualitäten ein genügend großer Federweg zur Verfügung steht und eine einfache Bauart erreicht ist. Die dem Gesamtaggregat zugehörige Federkurve zeigt, wie erwünscht, zuerst einen sanft ansteigenden Verlauf, der bei stärkeren Stößen in einen steil ansteigenden Kurventeil übergeht. Diese notwendige Progressivität der Federkurve ist in anderen Fällen der Druck-Zug-Beanspruchung nur durch besondere Gestaltung der Gummikörper, beispielsweise durch Querschnittveränderungen, erreichbar, die sowohl die Herstellung als auch das Auswechseln oder den nachträglichen Einbau der Gummikörper erschweren.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der eine Schwinghebel. starr mit dem Fahrgestell verbunden ist. Diese Bauform ist besonders für das feste Fahrwerk eines Flugzeuges geeignet, indem hier das Zangengelenk eine stromlinienförmige Verkleidung des Laufrades und des Fahrgestells tragen kann.
  • Für den Kraftfahrzeugbau ergibt sich eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, wenn das die Gummikörper zusammenhaltende Gehäuse starr mit dem Fahrgestell verbunden ist.
  • Eine weitere wertvolle Ausgestaltung besteht bei der Erfindung schließlich noch darin, daß die mit den Gummikörpern verbundenen Enden der Schwinghebel gegabelt ausgebildet sind, wodurch eine weitere Unterteilung der auf Druck und Zug beanspruchten Gummikörper und damit eine größere Lastaufnahme erreichbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an .einigen Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Radaufhängung eines Flugzeugfahrgestells in vereinfachter Darstellung, Abb. 2 einen Schnitt durch das .die Gummikörper enthaltende Tragglied nach Linie 1-I der Abb. i, Abb. 3 die Seitenansicht einer Ausführungsform mit gegabelten Hebelenden, Abb. q. die seitliche Ansicht einer vereinfacht dargestellten Parallelogrammfederung. Nach Abb. i ist eine Fahrgestellstrebe i eines Flugzeuges. auf einem Hebel 2 gelagert, der in einen schmalen Arm 3 ausläuft. Der Arm 3 ist auf seiner Ober- und Unterseite mit Gummikörpern q. und 5 durch Vulkanisieren oder Kleben festhaftend verbunden. Die Gummikörper q. und 5 sind in einem Tragteil 6 untergebracht, indem sie mit ihren Ober- und Unterseiten an Tragplatten ; und 8 des gehäuseartig ausgebildeten Tragteils 6 anvulkanisiert sind. Zwei weitere untere Gummikörper 9 und io nehmen gleichfalls unter festhaftender Verbindung mit einer Tragplatte i i und der Tragplatte 8 einen zweiten Hebel i 2 zwischen sich auf, der an seinem anderen Ende das Rad 13 trägt. Das. Ganze wird umkleidet durch eine windschnittige Hülle 1q., die auf dem Tragteil 6 befestigt ist. Bei Aufsetzen des Flugzeuges auf den Boden entstehen in den Gummikörpern Zug- und Druckbeanspruchungen, und zwar erhält die rechte Seite des Gummikörpers q. :eine Druckbeanspruchung und die linke Seite eine Zugbeanspruchung, während im Gummikörper 5 die Beanspruchungen umgekehrt auftreten. Der Gummikörper i o erhält dieselbe Beanspruchung wie der Gummikörper q. und der Gummikörper 9 die gleiche Beanspruchung wie der Gummikörper 5.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie 1-I der Abb. i durch den Tragteil 6, der gehäuseartig ausgebildet ist, wobei die Seitenwandungen 15 und 16 die seitlichen Bewegungen der Hebelarme 3 und 12 begrenzen.
  • Abb. 3 zeigt .eine Ausführungsform, bei der die Hebe12 und 12 gegabelt ausgebildet sind, so daß die Gummikörper eines Tragteils 17 gegenüber der Zahl der Gummikörper nach Abb. 2 verdoppelt ist, wodurch die Möglichkeit einer größeren Lastaufnahme bzw. besseren Abfederung gegeben ist.
  • In Abb. q. ist eine Radaufhängung für Kraftfahrzeuge dargestellt, und zwar ist der Radzapfen 18 und sein Träger i 9 über Lenker 20,21 mit dem Achsschenkel 22 verbunden. Zwischen den Lenkern 20 und 21 ist, mit Achsschenkel 22 fest verbunden, ein Tragglied 6a_ vorgesehen, das ähnlich ausgebildet ist wie das Tragglied 6 in Abb. i. An dem unteren Lenker 2 i ist ein Hebel 23 und an dem oberen Lenker 20 ein Hebel 24 gelenkig angeschlossen. Dieses Aggregat ersetzt dann die sonst übliche groß dimensionierte Schraubenfeder.
  • In allen Fällten ist es möglich, die Federung als kombinierte Federung auszubilden, d. h. die Hebel können Blattfedern darstellen, wodurch .eine weitere Möglichkeit zum Verändern der Federkurve gegeben ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung der Räder von Flugzeugen, Kraftfahrzeugen u. dgl. mittels Schwinghebel, deren freies Ende mit dem Rad und deren anderes Ende durch festhaftend zwischengelegte Gummikörper mit dem Fahrgestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Rad zwei nach Art einer Zange miteinander verbundene Schwinghebel (2, 12; 23, 24) vorgesehen sind, wobei das Zarigengelenk durch oberhalb und unterhalb jedes Hebelendes befestigte Gummikörper (4, 5, 9, 1o) und durch ein diese zusammenhaltendes Gehäuse (6, 6a, 17) gebildet ist.
  2. 2. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schwinghebel (2) starr mit dem Fahrgestell (i) verbunden ist.
  3. 3. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -das die Gummikörper zusammenhaltende Gehäuse (6a) starr mit dem Fahrgestell (22) verbunden ist.
  4. 4. Abfederung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Gummikörpern verbundenen Enden der Schwinghebel gegabelt ausgebildet sind.
DEM146636D 1939-12-01 1939-12-01 Abfederung der Raeder von Flugzeugen, Kraftfahrzeugen u. dgl. Expired DE726998C (de)

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