DE518848C - Vorrichtung zur Daempfung der zwischen den gefederten und den ungefederten Teilen eines Fahrzeuges auftretenden Schwingungen - Google Patents
Vorrichtung zur Daempfung der zwischen den gefederten und den ungefederten Teilen eines Fahrzeuges auftretenden SchwingungenInfo
- Publication number
- DE518848C DE518848C DEG77261D DEG0077261D DE518848C DE 518848 C DE518848 C DE 518848C DE G77261 D DEG77261 D DE G77261D DE G0077261 D DEG0077261 D DE G0077261D DE 518848 C DE518848 C DE 518848C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- damping
- sprung
- vibrations occurring
- unsprung parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/02—Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
- F16F7/06—Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in a direction perpendicular or inclined to the axis of rotation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Dämpfung der
zwischen den gefederten und den ungefederten Teilen eines Fahrzeuges, insbesondere
eines Kraftfahrzeuges, auftretenden Schwingungen.
Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen Reibungsstoßdämpfer
anzubringen, die aus Reibungsfedern bestehen. Auch ist es nicht neu, bei Kraftfahrzeugen, bei denen die Radachse
mit der Reibungsbremse durch ein Zugorgan und eine nur in einer Bewegungsrichtung
wirkende Kupplung verbunden ist, Reibungsstoßdämpfer anzuordnen, bei denen die Kupplung
aus einer Konuskupplung besteht, deren Mitnehmerteil als Schraubenmutter ausgebildet
und auf einem auf dem Drehzapfen sitzenden Gewindeteil verschiebbar ist.
Demgegenüber besteht das Neue der vor-
ao liegenden Erfindung in der Vereinigung der, wie vorerwähnt, bekannten Einzelanordnungen
in der Weise, daß eine ringförmige Reibungsfeder mit konischen Innenflächen mit einer auf einem Gewindebolzen dreh- und
as axial verschiebbar, mit konischer Mantelfläche
versehener Nabe in Zusammenwirkung gebracht wird und auf diese Weise die von der Reibungsfeder übernommenen Stoßwirkungen
in elastische Formänderungsarbeit umgesetzt werden.
Die Vereinigung dieser bekannten Anordnungen zu einer Einheit ermöglicht es, die
Vorzüge der bekannten Reibungsringfedern, nämlich ihre hohe Arbeitsfähigkeit für die
Unschädlichmachung der z. B. von einer unebenen Fahrbahn auf das Fahrgestell übertragenen
Stöße mit einer verhältnismäßig einfachen und zuverlässig arbeitenden Bauart der aus einer Konuskupplung mit Gewindemitnehmer
bestehenden Reibungsstoß dämpfung zu verbinden. Die Reibungsringfeder vernichtet bekanntlich die Stoßarbeit durch
Umsetzung in Reibung und in elastische Formänderungsarbeit, wobei letztere die Lösung
der Feder nach ihrer Beanspruchung bewirkt oder erleichtert. Durch die Übertragung
des Stoßes auf eine Gewindebuchse, welche ihn in axialen Druck umsetzt, wird infolge der doppelten Bewegung (Verdrehung
und Axialverschiebung) eine entsprechend höhere Reibungs- und Arbeitsaufnahme, als
nur bei einfachen Bewegungen, Verdrehung oder Axialverschiebung, erzielt.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Dämpfungsvorrichtung,
Abb. 2 in etwas vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Nabe des Schwinghebels
der Dämpfungsvorrichtung nach Abb. i.
Es soll angenommen werden, daß ein Fahrzeugrad 1 gegen den nicht gezeichneten Fahrzeugrahmen
abgefedert werden soll. Zu diesem Zweck ist die Achse des Fahrzeugrades in einer schematisch gezeichneten Büchse 2
aufgenommen, welche in senkrechter Riehtung in an sich bekannter Weise gegen die
Wirkung der elastischen Feder 3 verschiebbar angeordnet ist. An der Büchsen greift durch
Zapfen und Langloch 4 der Schwinghebel 5 an, der die durch das Rad auf die Büchse
übertragenen Stoßbewegungen auf die Einrichtung nach Abb. 2 überträgt. Diese besteht
wiederum aus dem Schwinghebels, dessen
Nabe ein Innengewinde 6 und einen Innenkonus 7 trägt. Das Innengewinde führt sich
auf dem entsprechenden Außengewinde eines mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen
Gewindebolzens 8. Der Gewindebolzen trägt weiter einen über Stellschrauben 10 einstellbaren
Gegenkonusii. Die Kegelflächen der
Konen 7 und 11 liegen an den entsprechend
gestalteten, doppelkegelig abgesetzten Innenflächen einer Ringfeder 9 an. Die Wirkungsweise
der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Bei einer Verdrehung des Schwinghebels 5 schraubt sich derselbe auf den Gewindegängen
6 des Gewindebolzens zu dem Gegenkanus 11 hin, so daß beide Konen sich nähern
und hierbei die Ringfeder 9 aufspreizen. Der Widerstand der Ringfeder 9 gegen Formänderung
wird verstärkt durch den Reibungswiderstand an den Kegelflächen und im Gewinde.
Die Gewindesteigung wird zweckmäßig so gewählt, daß die Dämpfungseinrichtung
gerade selbstsperrend wird, daß sie also mit äußerst geringen Kräften gelöst werden
kann. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Rad 1 schnell in die Ruhestellung zurückgeht
und zur Aufnahme weiterer Stöße bereit
ist.
Die beschriebene Ausführungsform ist nur eine beispielsweise Ausführung einer erfindungsgemäß
gestalteten Dämpfungsvorrichtung. Der Erfindungsgedanke ist insbesondere
auf alle anderen Arten von Radanordnungen, insbesondere auch auf Schwingachsen,
vorteilhaft erstreckbar.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Dämpfung der zwi- *5 sehen den gefederten und den ungefederten Teilen eines Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges, auftretenden Schwingungen, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer ringförmigen Reibungsfeder (9) mit konischen Innenflächen mit einer auf einem Gewindebolzen (8) dreh- und axial verschiebbaren, mit konischer Mantelfläche versehenen Nabe.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG77261D DE518848C (de) | 1929-08-23 | 1929-08-23 | Vorrichtung zur Daempfung der zwischen den gefederten und den ungefederten Teilen eines Fahrzeuges auftretenden Schwingungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG77261D DE518848C (de) | 1929-08-23 | 1929-08-23 | Vorrichtung zur Daempfung der zwischen den gefederten und den ungefederten Teilen eines Fahrzeuges auftretenden Schwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518848C true DE518848C (de) | 1931-02-20 |
Family
ID=7136410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG77261D Expired DE518848C (de) | 1929-08-23 | 1929-08-23 | Vorrichtung zur Daempfung der zwischen den gefederten und den ungefederten Teilen eines Fahrzeuges auftretenden Schwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518848C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2805868A (en) * | 1954-07-28 | 1957-09-10 | Charles L Madden | Independent wheel mounting assembly for vehicles |
-
1929
- 1929-08-23 DE DEG77261D patent/DE518848C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2805868A (en) * | 1954-07-28 | 1957-09-10 | Charles L Madden | Independent wheel mounting assembly for vehicles |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102016001594B3 (de) | Fahrwerksystem für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug | |
DE2703443A1 (de) | Stossfaenger | |
DE3436869A1 (de) | Hinterradaufhaengungsvorrichtung fuer ein motorrad | |
DE2246542B2 (de) | Federung für Fahrzeuge | |
DE2054556C3 (de) | Radaufhängung fur Kraftfahrzeuge | |
DE637118C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE933550C (de) | Lenkvorrichtung fuer ein Strassenfahrzeug | |
DE102010049796A1 (de) | Luftfederung | |
DE636972C (de) | Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE625467C (de) | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE3403882A1 (de) | Federaggregat, bestehend aus einer wendelfeder und einem oder mehreren federtellern | |
DE825425C (de) | Verbindung zwischen Hauptrahmen und Drehgestell bei Lokomotiven und anderen Gelenkfahrzeugen | |
DE102012221783B4 (de) | Radaufhängung für ein Fahrzeug | |
DE2820585A1 (de) | Unabhaengige aufhaengung der gelenkten vorderraeder von kraftfahrzeugen | |
DE518848C (de) | Vorrichtung zur Daempfung der zwischen den gefederten und den ungefederten Teilen eines Fahrzeuges auftretenden Schwingungen | |
DE894053C (de) | Unabhaengige Radaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE413327C (de) | Elastischer Stossdaempfer | |
DE449828C (de) | Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE606635C (de) | Torsionsstaebe zur Aufnahme von Stoessen aus dem Fahrgestelldruck | |
EP0110188A1 (de) | Federnde Vorderradaufhängung für Motorräder | |
DE533299C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE434161C (de) | Verbindung der Vorderachse eines Kraftfahrzeuges mit den Enden einer den Rahmen tragenden Querfeder | |
DE758638C (de) | Radaufhaengung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
AT154279B (de) | Einrichtung zur Umwandlung eines gewöhnlichen Kraftfahrzeuges mit zwei angetriebenen, gegebenenfalls doppelten Hinterrädern in ein Kraftfahrzeug mit vier oder mehr angetriebenen Hinterrädern. | |
DE584926C (de) | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |