DE637118C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abfederung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
bei der die die Räder tragenden Schwinghebel gegenüber dem Fahrzeuggestell unter Vermittlung
von Gummidrehfedern abgestützt sind. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Schwinghebel mit einem hohlen
. Drehzapfen unter Zwischenschaltung von Gummihülsen und Abstandshülsen in einer
to rohrförmigen Querversteifung lagern und an den die Drehzapfen tragenden Enden mit
scheibenförmigen Gummikörpern versehen sind, die zwischen Blechscheiben des Wagenkastens
und der Schwinghebel lagern und gemeinsam mit den Gummihülsen durch einen einzigen, durch die Ouerversteifung und die
Schwinghebel hindurchgeführten Schraubenbolzen zusammengepreßt werden.
Es sind schon früher Abfederungen für Fahrzeuge vorgeschlagen worden, die im
wesentlichen aus einer Feder in Form einer Gummischeibe bestehen. Diese Gummischeibe
ist an beiden Seiten mit radialen Rippen und Furchen versehen und zwischen gegeneinander
drehbaren Platten angeordnet, welche gleichfalls mit Rippen und Furchen versehen
sind. Mit Hilfe eines zentralen Bolzens sind die Platten mit der Scheibe zu einem Block
vereinigt. Derartige Anordnungen zeigen nur eine unvollkommene Abfederung, denn die
durch die Rippen und Furchen entstandenen Gummiblöcke bilden den Hauptwiderstand gegenüber
der Bewegung der Schwinghebel und wirken durch Zusammenpressen. Auch besteht
nur eine begrenzte Bewegungsmöglichkeit für die Schwinghebel, da das Zusammenpressen
der Gummiblöcke derart erfolgt, daß sehr bald zwischen den beiden zusammenwirkenden
Rippenplatten eine vollständige Bewegungsbegrenzung besteht. Die Federung wird dann, insbesondere bei Einwirkung einer
größeren Last, schroff und hart, da eine Steigerung der Belastung einen raschen Anstieg
im Widerstand der Gummiblöcke mit sich bringt. Man hat daher bei den bekannten geräuschvermindernden Blocklagern den
Gummi stets unter starkem Druck eingesetzt, da die Blöcke die Belastung tragen müssen.
Ferner wurde vorgeschlagen, sie aus hartem Gummi herzustellen. se
Im Gegensatz dazu wird gemäß der Erfindung für die Gummifedern eine Torsionsbelastung
vorgesehen, die von höchster Wirksamkeit ist, so daß die Federung selbst bei großer Last niemals hart werden kann. Die
Gummielemente werden mittels einer einzigen Stange oder einer ähnlichen Vorrichtung
gemeinsam zusammengepreßt, wodurch der gegen Bewegungen der Schwinghebel aufgebrachte
Widerstand sowohl der Gummischeiben als auch der Gummiringe gemeinsam verändert werden kann. Dadurch wird die
Anordnung jeder Belastung oder Beanspruchungsbedingung gerecht. . ..
Ferner hat man den Vorschlag gemacht, die Schwinghebel am Fahrzeuggestell' mittels;
Gummischeiben zu verbinden, welche radial-Rippen besitzen, wobei diese Rippen in gleicht
artige Vertiefungen einer am Schwinghebel" und einer am Fahrzeuggestell befestigten
Platte eingreifen. Bei dieser Anordnung sitzen ίο die Schwinghebel auf einem Rohrquerträger.
Im Gegensatz dazu verwendet die vorliegende Erfindung die unmittelbare Verbindung
■ zwischen dem Schwinghebel und dem Rohrquerträger mittels einer Gummifederung bzw.
Gummiringen, denen die bereits erörterten Vorteile zukommen.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι zeigt in teilweisem. Schnitt einFahrzeug,
das gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Abb. 2 ist eine Draufsicht, teilweise im
Schnitt.
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Federung eines der Hinterräder.
Abb. 4 stellt die Federung der Vorderräder im Schnitt dar.
Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt durch einen der Arme, welche die Vorderachse mit dem
Wagenkasten verbinden.
Abb. 6 zeigt eine etwas abgeänderte Form eines der Arme für die Hinterräder.
Abb. 7 ist eine Einzelheit. Abb. 8 ist ein Querschnitt durch eine abgeänderte Form.
Gemäß den Abb. 1 bis 7 ist der Wagenkasten- 15 des Fahrzeuges in die vorderen und
hinteren Lauf räder 16 und 17 mit Hilfe von
Gummifederungen eingehängt. Hierbei ist der Wagenkasten, durch die Gummiteile gegen
die Räder vollständig abisoliert, da sich zwischen den die Räder tragenden Schwinghebeln
und dem Untergestell keine sich berührenden. Metallteile befinden.
Am Hinterteil des Wagenkastens ist ein Querrohr 18 und am Vorderteil ein weiteres
Querrohr 19 befestigt. An ihren Enden 20 sind die Rohre mit Flanschen versehen und
an dem Wagenkasten mit Hilfe von Bolzen 21 befestigt, die durch Bohrungen der Flansche
20 und der Seitenwand des Wagenkastens eingesetzt sind, wie aus den Abb. 3 und 4 zu
ersehen ist.
In der dargestellten Ausführungsform ist gemäß Abb. 3 in beide Enden des Rohres 18
ein Rohrzapfen 22 eingesetzt, dessen eines Ende durch die Seitenwand des Wagenkastens,
hinausragt.,
Jeder Rohrzapfen 22 ist von dem äußeren
Rohr 18 durch zwei hülsenförmige Gummifedern 23 getrennt, die wieder unter sich
durch eine Abstandshülse 24 und lose Metallscheiben 25 getrennt sind. Zwischen der inneren
Feder 23 der einen Seite des Fahrzeuges und der inneren Feder der entgegengesetzten
■ijiSeite erstreckt sich eine weitere AbstandsplSjuse
26 mit weiteren Scheiben 25 an den ^Efrcfen der Hülse.
'■\i:.jDie Metallscheiben 25 lassen einen gewissen
Spielraum zwischen der Innenfläche des Rohres 18 und der Außenfläche des Rohres
22, so daß zwischen den Rohren 22 und 18 keine unmittelbare Metallverbindung besteht
und die Gummifedern 23 eine elastische Verbindung gewährleisten.
An der Außenfläche des Wagenkastens und um das Ende des äußeren Rohres 18 ist durch
die Bolzen 21 ein ringförmiger Flansch 2J
befestigt. Das Ende des inneren Rohres 22 trägt einen Arm 28, welcher mit dem Rohr
22 starr verbunden ist.
Jeder der Arme besteht aus zwei Flachmetallpreßstücken,
welche aneinandergenietet oder geschweißt sind. Der Arm ist an einem Ende gelocht, um ihn starr auf dem Ende des
Rohres 22 befestigen zu können, wobei jedes Preßstück um dieses Loch herum nach innen
zu abgebogen ist, wie es bei 29 angedeutet ist. Zwischen dem Flansch 27 und der Innenfläche
des Armes 28 ist eine Gummischeibe 30 eingesetzt. Der Arm ist in der erforderliehen
Lage -durch eine zentrale Stange 31 festgehalten, welche sich entlang der ganzen
Breite des Wagenkastens zwischen Abschlußkappen 32 erstreckt, die in das Ende eines
jeden Rohres 22 eingesetzt sind.
Die beiden Arme 28 für die Hinterräder können in der erforderlichen Lage durch
Spannmuttern 33 gesichert werden, die auf den mit Gewinde versehenen Enden -der
Stange 31 sitzen. Die Gummihülsen und -scheiben 23 und 30, die normalerweise einen
kleineren Durchmesser haben als der Flansch 27 und das äußere Rohr 18, werden in der
Längsrichtung zusammengepreßt und dadurch radial ausgedehnt, wodurch sie mit dem
Flansch 27, der Außenfläche des Rohres 22 und der Innenfläche des Rohres 18 in Verbindung
kommen und die Arme 28 sicher und fest gehalten werden, um den Wagenkasten
egen die Räder abzustützen. 1»
Der zentrale Bolzen kann auch als Torsionsstange gebildet sein.
Am freien Ende jedes Armes 28 ist in einer Öffnung 34 der Radzapfen 35 befestigt.
Die Abstützung des- Wagenkastens auf den Vorderrädern ist genau so, wie es bei den
Hinterrädern beschrieben'wurde.
Ein weiterer Flansch 36 ist mit dem äußeren Ende jedes Rohres 22 starr verbunden.
Die Gummischeibe 30, welche zwischen den Flanschen 36 und 27 eingesetzt ist, wird
n der Längsrichtung durch eine Verbin-
dungsstange 31 zusammengepreßt, so daß sie
sich beim! radialen Ausdehnen an die Platten anschmiegt. Die Verbindungsstange zwingt
die Gummihülsen 23, sich an die Rohre 22 und 19 ähnlich anzuschmiegen, wie das in
Verbindung mit der Federungsvorrichtung der Hinterräder beschrieben wurde.
Die Erfindung ist für Fahrzeuge gedacht, in welchen der Motor die vorderen Laufräder
ίο 16 antreibt und in welchen der Motor 38,
das Getriebegehäuse 39 und die Verkleidung des Differentialgetriebes 40 von einer hinteren
und zwei vorderen Platten 41 und 42 getragen wird. Die Vorderräder 16, welche von
an ihren Enden zwischen den Platten. 42 befestigten Blattfedern 43 getragen werden,
werden von den Wellen 44 angetrieben, die mit dem Differentialgetriebe und den Laufrädern
durch passende Universal verbindungen gekuppelt sind.
Die Platten 41 und 42 werden von zwei Armen 45 getragen. Diese Arme sind an den
Flanschen 36 befestigt. Dadurch bildet der Motor mit seinem Tragrahmen und den Vorderrädern
eine traktorartige Einheit, an welcher der Wagenkasten mit Hilfe der Arme
45 geschlossen ist.
Um eine gewisse beschränkte Beweglichkeit um die Längsachse der Arme 45 zu gewährleisten,
bestehen diese letzteren aus zwei teleskopartig ineinanderliegenden Teilen.
Jeder der Arme besteht aus einem1 äußeren
Rohr 45, welches an dem einen Ende des Flansches 36 befestigt und am1 anderen Ende
offen ist, um das Ende eines inneren Rohres
46 aufzunehmen, dessen anderes Ende am der hintersten Platte 42 befestigt ist, wie es die
Abb. 5 zeigt.
Zwischen den Rohren 45 und 46 sind zwei Gummihülsen 47 angebracht, zwischen welchen
ein Abstandsrohr 48 und Metallscheiben 49 vorgesehen sind, wobei diese Teile zwischen
einem im äußeren Rohr 45 befestigten Widerlager 50 und einem um das innere Rohr 46
angebrachten weiteren Widerlager 51 liegen.
In das offene Ende des Rohres 46 greift
ein weiteres kurzes Rohr 52 ein, welches am vorderen Ende flanschartig ausgebildet und
mit diesem Flansch an der vorderen Platte
So 42 befestigt ist. Im Innern des Rohrendes
52 ist ein mit Schraubengewinde versehener Metallring 54 befestigt, um das mit Gewinde
versehene Ende 55 einer Verbindungsstange 56 zu erfassen. Die letztere erstreckt sich
durch die Rohre 45 und 46 und ist an ihrem hinteren Ende mit einer Mutter 57 verschraubt,
die sich gegen eine Abschlußkappe 58 des Rohres 45 legt.
Durch Verstellen der Mutter 57 können die Rohre 45 und 46 ineinandergeschoben werden, um die Gummihülsen 47 in der Längsrichtung zusammenzupressen und dadurch eine radiale Ausdehnung dieser zu verursachen, wodurch sich die Hülsen an die Innenfläche des Rohres 45 und an die Außenfläche des Rohres 46 anschmiegen.
Durch Verstellen der Mutter 57 können die Rohre 45 und 46 ineinandergeschoben werden, um die Gummihülsen 47 in der Längsrichtung zusammenzupressen und dadurch eine radiale Ausdehnung dieser zu verursachen, wodurch sich die Hülsen an die Innenfläche des Rohres 45 und an die Außenfläche des Rohres 46 anschmiegen.
Die Rohre 46 und 52 sind durch einen Ring 59 gegen Ineinanderschieben gesichert.
Die Platte 41 wird von den äußeren Rohren 45 getragen. Hierbei sind Gummiringe
60 zwischen der Platte und den Rohren vorgesehen. Die Gummiringe werden in ihrer
Lage durch mit der Platte 4T vernietete
Ringflansche 61 festgehalten.
Gemäß dieser Anordnung des Vorderradantriebes sind der Motor und die Vorderräder
gegen das Fahrgestell durch die Gummiringe abisoliert, und jede Erschütterung wird
am Übergang durch die Gummiteile, welche zwischen der Antriebseinheit und dem Wagenkasten
eingebettet sind, gedämpft oder verschluckt.
Zwischen den Schwinghebeln 45 und 28 ist an jeder Seite des Wagenkastens eine nachgiebige
Ausgleichsstange vorgesehen, um den Wagenkasten nach einer Verlagerung rasch
in die normale Lage zu bringen und um zu verhindern, daß die Schwinghebel im Gebrauch
infolge Verzerrung der Gummifeder oder infolge gegenseitiger Verschiebung der Feder oder der Scheiben und der Metallteile,
mit welchen die Feder bzw. Scheiben" zusammenarbeiten, eine dauernde Verlagerung
erfahren.
Jede Ausgleichsstange besteht aus Verbindungsstangen 62 .und 63, die miteinander
durch ein Gehäuse 64 und eine Feder 65 verbunden sind. Letztere sitzt am Ende der Stange
62 zwischen einem Flansch 66 und einem ^ Schraubenzapfen 67 am .Ende des Gehäuses.
Ein weiterer Flansch 68 am Ende der Stange 63 schließt an das geschlossene Ende
des Gehäuses 64 an. Das hintere Ende der Stange 63 ist mit einem Ansatz 69 am Ende
des Armes 28 verbunden, wie es die Abb. 6 darstellt. Das vordere Ende der Stange 62
ist mit einem Ansatz 70 des Flansches 36 verbunden, an welchem der Arm 45 befestigt
ist.
Auf diese Weise verbindet jede Ausgleichsstange die Arme 28 und 45 auf elastische
Weise, und die Verbindungen zwischen den Stangen 62 und 63 und die Ansätze 69 und 70
an den Armen sind durch eine Schraube und passende Mutter oder auf ähnliche Art verstellbar,
so daß die Länge der Ausgleichsstange wunschgemäß verändert werden kann.
Die Ausgleichwirkung kann dann an jeder Seite des Fahrzeuges geändert werden, und
eine auf die Laufräder ungleichmäßig verteilte Ladung kann durch die erhöhte Spannkraft
der Strebe ausgeglichen werden.
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Es ist bereits bekannt, derartige Ausgleichsstangen bei Kraftwagen· zu verwenden, welche
mit Metallblattfedern versehen sind. Bei der Abfederung der die Räder tragenden S chwinghebel
gegenüber dem Fahrzeuggestell unter Vermittlung mit Gummidrehfedern tritt aber
eine neue eigenartige Wirkung auf, welche durch die Anwendung von Ausgleichsstangen
aufgehoben und beseitigt werden kann. Die ίο Ausgleichsstangen äußern dabei eine Wirkungsweise,
welche ihnen bei der bekannten Anordnung nicht zukommt. Die Gummiabfederung besitzt nämlich die Eigenschaft,
daß sie nach der Beanspruchung einige Zeit benötigt, um wieder in den Ausgangszustand
zurückzugehen. Es ist nun bei der praktischen Verwendung für Abfederungszwecke, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, nicht angängig,
es der Gummifeder selbst zu überao lassen, sich in den Ausgangszustand zurückzubegeben,
da die Betriebsbereitschaft sofort wieder eintreten muß, nachdem die Abfederung beansprucht war. Diesem Zweck dienen
nun die Ausgleichsstangen, welche nach erfolgter Beanspruchung die Gummifeder sofort
wieder in den Ausgangszustand zurückführen. Diese Wirkung der Ausgleichsstangen vollzieht
sich aber in einer anderen Weise und mit anderen Folgen als bei der bekannten Anordnung. Während bei Metallblattfedern
die Ausgleichsstangen eine Schwingung verursachen, da sie über den Ruhezustand hinaus
ausschlagen und wieder zurückschwingen, wirken sie im vorliegenden Fall so, daß sie
bloß die Ausgangsstellung wiederherstellen, dann aber vollkommen, ruhig bleiben, weil der
o Schwingungsimpuls vollständig fehlt.
Gemäß Abb. 6 ist der Arm 28 mit einem Begrenzungsteil 71 versehen, welcher zwischen
Begrenzungsflächen 72 am vorspringenden Flansch 73 der Platte 27 derart angeordnet
ist, daß die Bewegungen des Schwinghebels 28 in beiden Richtungen begrenzt werden.
Gemäß einer abgeänderten Form der Erfindung·, die in Abb. 8 dargestellt ist, ist das
Fahrzeug auch für Hinterradantrieb geeignet und, obwohl die Befestigungsart der Hinterräder
17 im wesentlichen; dieselbe bleibt, wie es beschrieben wurde, sind die Schwinghebel
28 in umgekehrter Richtung angeordnet, um zu ermöglichen, daß der Antrieb der Hinterräder
ohne Störung durch die Anordnung mit dem Querrohr 18 vorgenommen werden kann.
Das Rohr 18 ist hier näher an dem Fahrzeugende
befestigt, als es in der Ausführungsform gemäß den Abb. 1 bis 7 der Fall war.
Die Schwinghebel 28 sind aber genau so an den inneren Rohren befestigt, wie es beschrieben
wurde.
Auf diese Weise stört das Rohr 18 den Radantrieb, welcher aus der üblichen Kardanwelle
74, Differentialgetriebe 75, Universalverbindung j6 und den Querwellen yy besteht,
nicht. Jede der Wellen yy treibt die Räder 17 mit Hilfe einer teleskopartigen
Universalverbindung 78 an.
Die Antriebswellen und Universalverbindungen sind in ein passendes Metallgehäuse
79 eingekapselt, welches am Boden des Wagenkastens befestigt ist. Die Seitenwände des
Wagenkastens sind geschlitzt, damit die Wellen yy mit den Laufrädern in Verbindung
sein können.
Durch die vorgeschlagene Federungsart sind die Laufräder in ihrer Bewegung voneinander
praktisch unabhängig, und zudem sichern die Gummifedern das Fahrgestell gegen Erschütterungen.
Da die Gummifedern die Verbindung zwischen den Schwinghebeln und dem Wagenkasten
gänzlich umschließen, werden durch die Federn die Erschütterungen aus jeder Richtung aufgefangen und gedämpft. Daher
werden die seitlichen Erschütterungen, welche von der Fliehkraft vom Gegenprall der Räder
an Unebenheiten der Straße oder von zu scharfem Bremsen herrühren, von den Gummifedern
aufgenommen.
Die Achsen der Lauf räder oder die die Räder tragenden Arme werden auch dann nicht beschädigt,
wenn das Rad in der Querrichtung zur Längsachse des Fahrzeuges Erschütterungen erfährt, z. B. gegen die Bordschwelle
stößt, da die Tragarme des Rades bis zu einem gewissen Grade auch in der Querrichtung
elastisch sind und sich die inneren Rohre 22 in bezug auf die Rohre 18 oder 19
in beschränktem Maße bewegen können.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1o°
- i, Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die die Räder tragenden Schwinghebel gegenüber dem Fahrzeuggestell unter Vermittlung von Gummidrehfedern abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (28 bzw. 45) mit einem hohlen Drehzapfen (22) unter Zwischenschaltung von Gummihülsen (23) und Abstandshülsen (24) in einer rohrförmigen Querversteifung (18 bzw. 19) lagern und an den die Drehzapfen (22) tragenden Enden mit scheibenförmigen Gummikörpern (30) versehen sind, die zwischen Blechscheibe:i (27, 36) des Wagenkastens und der Schwinghebel lagern <und gemeinsam mit den Gummihülsen (23) durch einen einzigen, durch die Querversteifung und die Schwinghebel hindurchgeführten Schraubenbolzen (31) zusammengepreßt werden. 2. Abfederung nach Anspruch i,_ da-
- durch gekennzeichnet, daß die die Vorderräder tragenden Schwinghebel aus zwei ineinanderliegenden Hülsen (45, 46) bestehen, zwischen denen Gummi- und Abstandshülsen (47, 48) angeordnet sind, die durch eine Zugstange (56) in der Längsrichtung zusammengepreßt werden. 3. Abfederung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Schwinghebel (45, 46) durch Platten (41, 42), die den Motor (38, 39) und die durch Querfedern· abgestützten Räder (16) tragen, miteinander verbunden sind.
- 4. Abfederung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und der hintere Schwinghebel (28, 45) an jeder Seite des Fahrzeugs durch eine nachgiebige Ausgleichsstange (62 bis 64) miteinander verbunden sind, die an den . Schwinghebeln einstellbar befestigt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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