DE3809995A1 - Hintere aufhaengungseinrichtung fuer motorfahrzeuge - Google Patents
Hintere aufhaengungseinrichtung fuer motorfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug-Aufhängungs
system und betrifft insbesondere eine hintere Aufhängungsein
richtung, in welcher eine Spurrichtungssteuerung der Räder
durch einen neuartigen Aufbau von dieser einschließlich
Stützgliedern, Querlenkern und dergleichen ausgeführt werden
kann.
Eine Federungs- bzw. Aufhängungseinrichtung wird bei einem
Motorfahrzeug verwendet, um Vibrationen bzw. Schwingungen
der Räder daran zu hindern, auf die Fahrzeugkarosserie oder
die Fahrgäste übertragen zu werden. Beispielsweise ist in
der japanischen Patentveröffentlichung 56-47 008 eine Auf
hängungseinrichtung beschrieben, in welcher eine Federungs
bzw. Aufhängungs-Abstützstruktur mit einer Buchse mit einem
eigenen Aufbau vorgesehen ist, die zwischen einer Fahr
zeugkarosserie und einem Aufhängungs-Abstützglied angebracht
ist, um den Vibrationsabsorbiereffekt bzw. das Absorbieren
von Schwingungen zu verbessern. Die Buchse bzw. der Feder
körper dieser Aufhängungseinrichtung kann in der Aufwärts-
und Abwärtsrichtung zusammengedrückt werden, um eine
Vibration bzw. Schwingung des Rades zu absorbieren, wobei
der Elastizitätskoeffizient der Buchse bzw. des Federkörpers
in Abhängigkeit von dem Betrag seiner Verformung geändert
wird.
Weiterhin ist bei Motorfahrzeugen eine Aufhängungsein
richtung zur Steuerung einer Spurrichtung der Räder bekannt.
Beispielsweise ist in der japanischen Patentveröffentlichung
59-966, die der US-PS 42 45 853 entspricht, eine hintere
Aufhängungseinrichtung zur Unterdrückung einer Nachspur
bewegung der Räder während einer Kurvenfahrt des Fahrzeuges,
um eine Fahrstabilität zu erhalten, beschrieben. Diese be
kannte Aufhängungseinrichtung ist mit einer Spannstange, die
sich in Längsrichtung erstreckt, und zwei Querarmen, die
sich in Querrichtung erstrecken, vorgesehen, wobei die einen
Enden der Stange und der Arme mit einem Aufhängungs-Abstütz
glied und die anderen Enden von diesen mit einer Fahrzeug
karosserie verbunden sind.
Die Querarme sind mit dem Aufhängungs-Abstützglied durch
eine elastische Buchse bzw. einen elastischen Federkörper in
einer solchen Weise verbunden, daß eine Vorspurbewegung der
Räder erzeugt wird, wenn eine Seitenkraft auf die Räder
einwirkt.
Weiterhin ist in der japanischen Gebrauchsmusterveröffent
lichung 61-48 808 eine Aufhängungseinrichtung beschrieben,
bei welcher Stangenglieder bzw. Lenkerglieder aufwärts und
abwärts schwenkbar mit entgegengesetzten Enden eines
Federungs- bzw. Aufhängungs-Quergliedes an ihren einen Enden
verbunden sind, deren andere Enden mit dem rechten bzw.
linken Rad verbunden sind. Bei dieser bekannten Aufhängungs
einrichtung ist das Aufhängungs-Querglied mit einer Fahrzeug
karosserie durch ein Paar von elastischen Stoßdämpfgliedern
mit verschiedenen Elastizitäten verbunden, die so angeordnet
sind, daß sie in der Längsrichtung des Fahrzeuges mit Ab
stand voneinander angeordnet sind. Das auf der Vorderseite
angeordnete Stoßdämpfglied weist eine geringere Steifigkeit
als das hintere Stoßdämpfglied auf, so daß eine Vorspur
bewegung in dem Rad erzeugt wird, wenn eine Seitenkraft an
dem Rad ängreift.
Indessen ist es in dem Fall, wenn die Spurrichtungssteuerung
unter Benutzung einer Aufhängungseinrichtung ausgeführt
wird, wenn sich das Fahrzeug in einem gebremsten Kurven
fahrtbetrieb befindet, bei welchem eine Motorbremse betätigt
wird, um die Antriebsräder zu bremsen, erwünscht, einen
Nachspurtrend des äußeren Rades in der gefahrenen Kurve für
eine Stabilität beim gebremsten Kurvenfahrbetrieb so niedrig
wie möglich zu drücken. Im Gegensatz hierzu ist es, wenn das
Fahrzeug sich in einer angetriebenen Kurvenfahrt befindet,
während welchem die Antriebsräder durch eine von dem Motor
übertragene Antriebskraft angetrieben werden, bervorzugt,
jegliche Spurrichtungsänderung im äußeren Rad für eine Fahr
stabilität so niedrig wie möglich zu begrenzen.
Die bekannten Aufhängungseinrichtungen sind nicht in der
Lage, eine geeignete Spursteuerung bei gebremsten und
angetriebenen Kurvenfahrtvorgängen zu bewirken.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Aufhängungs
einrichtung vorzuschlagen, die bei einem gebremsten
Kurvenfahrbetrieb des Fahrzeuges einen Nachspurtrend
unterdrücken kann, um die gewünschte Stabilität im ge
bremsten Betrieb eines Fahrzeugs zu erhalten, während sie
eine Spurrichtungsänderung des Rades während eines ange
triebenen Kurvenfahrtbetriebes begrenzen kann, um
Fahrstabilität zu erhalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine hintere
Aufhängungseinrichtung für Motorfahrzeuge mit einem hinteren
Differntialgetriebe zum Übertragen einer Antriebskraft über
hintere Wellen zu den Hinterrädern, einem Federungs- bzw.
Aufhängungs-Abstützglied zum Abstützen des hinteren
Differentialgetriebes, einem Paar von vorderen Querstangen
bzw. Querlenkern, die sich horizontal und quer erstrecken,
und einem Paar von hinteren Querlenkern, die sich horizontal
und quer an hinteren Positionen der zugeordneten vorderen
Querlenker erstrecken, wobei das innere Ende jedes Quer
lenkers mit dem Aufhängungs-Abstützglied schwenkbar ver
bunden ist und das äußere Ende jedes Querlenkers mit einem
Radträger zum Abstützen des Rades verbunden ist, die sich
dadurch auszeichnet, daß die Aufhängeeinrichtung weiterhin
elastische Mittel umfaßt, die zwischen einer Fahrzeug
karosserie und dem Aufhängungs-Abstützglied angeordnet sind,
und daß die elastischen Mittel zugeordnete Last-Verformungs-
Beziehungen für Aufwärts- und Abwärtsverformungen aufweisen.
Erfindungsgemäß wird das Aufhängungs-Abstützglied von einer
Fahrzeugkarosserie durch elastische Mittel getragen. An dem
Abstützglied sind innere Enden vorderer bzw. hinterer Quer
lenker angebracht. Die Querlenker erstrecken sich in Quer
richtung und horizontal und sind an den äußeren Enden
jeweils mit dem zugeordneten Radträger zum Abstützen des
Rades verbunden.
Wenn sich das Fahrzeug in einem gebremsten Fahrbetrieb
befindet, während welchem eine Motorbremse beim Fahren
betätigt wird, dann wird die Drehung der Antriebsräder
begrenzt, so daß eine Gegenkraft von der Straßenoberfläche
auf die Räder in einer solchen Richtung einwirkt, daß die
Räder gezwungen werden, sich vorwärts zu drehen. Die
Gegenkraft wird von den hinteren Wellen der Räder zu dem
Differenzialgetriebe, insbesondere dem Differenzialgetriebe
gehäuse und dann zu dem Aufhängungs-Abstützglied, welches
das Differenzialgetriebe abstützt, übertragen, wobei sie auf
das Aufhängungs-Abstützglied durch das Differenzialgetriebe
gehäuse in einer solchen Weise einwirkt, daß das
Aufhängungs-Abstützglied an seiner vorderen Seite in bezug
auf die Drehachse des Differenzialgetriebes für die hinteren
Wellen abwärts gezogen wird. Wenn bei der erfindungsgemäßen
Aufhängungseinrichtung die elastischen Mittel, die zwischen
der Fahrzeugkarosserie und dem Aufhängungs-Abstützglied
angeordnet sind, einer Kraft in der oben beschriebenen
Richtung in bezug auf den gebremsten Betrieb unterworfen
werden, dann zeigen sie eine Elastizität, die genügt, es dem
Aufhängungs-Abstützglied zu erlauben, eine leichte
Drehbewegung in einer Weise zu erzeugen, bei der es an
seiner vorderen Seite abwärts versetzt wird. Infolgedessen
bewegt sich, wenn die aus dem Betrieb der Motorbremse
resultierende Bremskraft auf die Räder übertragen wird, das
innere Ende des vorderen Querlenkers abwärts, während sich
das innere Ende des hinteren Querlenkers aufwärts bewegt, da
die inneren Enden sowohl des vorderen als auch des hinteren
Querlenkers mit dem Aufhängungs-Abstützglied verbunden sind.
Andererseits wird, wenn sich das Fahrzeug in einem
angetriebenen Fahrbetrieb befindet, während welchem die
Antriebsräder von einem vom Motor erzeugten Antriebskraft
angetrieben werden, die Antriebskraft von den Rädern auf die
Straßenoberfläche übertragen. Zur selben Zeit wirkt eine
Gegenkraft von der Straßenoberfläche auf die Räder ein, die
der Drehung der Räder entgegenwirkt. Die Gegenkraft wird zu
dem Diffentialgetriebe, und dann zu dem Aufhängungs-Abstütz
glied, welches das Differentialgetriebe abstützt, übertra
gen, wobei sie auf das Aufhängungs-Abstützglied durch das
Differentialgetriebe in einer solchen Weise einwirkt, daß
das Aufhängungs-Abstützglied an seiner rückwärtigen Seite in
bezug auf die Drehachse des Differentialgetriebes für die
hinteren Wellen abwärts gezogen wird. Mit anderen Worten
wird, wenn die Antriebskraft vom Motor zu den Rädern über
tragen wird, das Aufhängungs-Abstützglied gezwungen, sich in
der entgegengesetzten Richtung zu der Richtung im gebremsten
Fahrbetrieb, d.h. an seiner Vorderseite aufwärts und seiner
Rückseite abwärts zu bewegen.
Jedoch zeigen die elastischen Mittel zwischen der Fahrzeug
karosserie und dem Aufhängungs-Abstützglied, wenn sie der
Gegenkraft, die aus der Antriebskraft resultiert, in der
oben beschriebenen Richtung ausgesetzt sind, ein steifes
Last-Verformungs-Verhalten, welches genügt, eine wesentliche
Bewegung des Aufhängungs-Abstützgliedes zu verhindern.
Infolgedessen sind die Beträge der Bewegung der inneren
Enden der Querlenker gering.
Wenn sich das Fahrzeug in einer gebremsten Kurvenfahrt be
findet, bei welcher die Motorbremse während dessen Kurven
fahrt betätigt wird, wird es niedergedrückt, so daß die
Fahrzeugkarosserie einschließlich dem Aufhängungs-Abstütz
glied relativ zum äußeren Rad bei der Kurvenfahrt abgesenkt
wird. Infolgedessen schwenken die inneren Enden sowohl der
vorderen als auch der hinteren Querlenker, die mit dem
Aufhängungs-Abstützglied verbunden sind, um ihre äußeren
Enden abwärts. In diesem Fall sind die Beträge der
Bewegungen der inneren Enden der vorderen und hinteren
Querlenker im wesentlichen gleich. Da der vordere Querlenker
eine Schwenkbewegung abwärts an dem inneren Ende durch die
Gegenkraft gegen die Antriebskraft erzeugt, führt die
Abwärtsbewegung aufgrund der Niederdrückwirkung bei der
Kurvenfahrt zu einer Erhöhung des Betrages der Abwärts
bewegung des inneren Endes des vorderen Querlenkers.
Andererseits wird der hintere Querlenker an seinem inneren
Ende aufwärts bewegt, wenn er der Gegenkraft ausgesetzt ist,
die aus dem Motorbremsbetrieb resultiert. Die Abwärtsbewe
gung des inneren Endes des hinteren Querlenkers bei der
Niederdrückwirkung während der Kurvenfahrt wird in einer
solchen Richtung hervorgerufen, daß dessen Aufwärtsbewegung,
die aus der Gegenkraft resultiert, aufgehoben wird.
Es ist deshalb ersichtlich, daß der Betrag der Schwenkbewe
gung um das äußere Ende des vorderen Querlenkers größer als
derjenige des hinteren Querlenkers beim gebremsten Kurven
fahrtbetrieb ist. Infolgedessen wird das äußere Ende des
vorderen Querlenkers in Querrichtung einwärts relativ zu dem
äußeren Ende des hinteren Querlenkers bewegt, so daß die Vor
derseite des Rades relativ zu dessen hinteren Seite einwärts
gezogen wird. Somit wird eine Vorspurbewegung im Hinterrad
in dem gebremsten Kurvenfahrtbetrieb des Fahrzeuges erzeugt.
Andererseits ist, wenn sich das Fahrzeug in einer angetrie
benen Kurvenfahrt befindet, während der es die Kurve ohne
einen begleitenden Motorbremsbetrieb durchfährt, der Betrag
der Bewegung des Aufhängungs-Abstützgliedes begrenzt, da die
elastischen Mittel eine genügende Härte unter einer solchen
Betriebsbedingung zeigen. Zusätzlich kann, da der Betrag der
Abwärtsbewegungen der inneren Enden sowohl der vorderen als
auch der hinteren Querlenker, die aus der Niederdrückwirkung
resultieren, im wesentlichen gleich ist, eine Spurrichtungs
änderung in dem Hinterrad wirksam begrenzt bzw. unterbunden
werden.
Erfindungsgemäß ist es bei dem gebremsten Kurvenfahrtbetrieb
möglich, einen Nachspurtrend in dem Rad zu unterdrücken, um
eine Übersteuerungsneigung des Fahrzeuges zu verhindern und
dadurch eine Fahrstabilität zu erhalten.
Weiterhin kann erfindungsgemäß, wenn sich das Fahrzeug in
einer angetriebenen Kurvenfahrt befindet, eine Spurrichtungs
änderung begrenzt bzw. unterdrückt werden, um eine gewünsch
te Lenkstabilität zu erhalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung bei
spielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht, die
ein Motorfahrzeug mit einem Vierradantrieb
zeigt, bei welchem eine erfindungsgemäße
Aufhängungseinrichtung vorgesehen ist;
Fig. 2 eine Draufsicht einer Aufhängungseinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer elastischen
Einrichtung, die bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform verwendet wird,;
Fig. 4 eine graphische Darstellung einer Last-
Verformungs-Beziehung der elastischen
Einrichtung in Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht, die ein Gerüst bzw.
Ersatzschaltbild der in Fig. 2 gezeigten
Aufhängungseinrichtung zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht der in Fig. 5 gezeigten
Aufhängungseinrichtung;
Fig. 7 eine Schnittansicht, die eine andere
Ausführungsform einer elastischen Einrichtung
für eine erfindungsgemäße Verwendung zeigt;
Fig. 8 eine Schnittansicht, die eine weitere
Ausführungsform einer elastischen Einrichtung
für eine erfindungsgemäße Verwendung zeigt; und
Fig. 9 eine graphische Darstellung einer Last-
Verformungs-Beziehung der in Fig. 8
dargestellten elastischen Einrichtung.
Nach der Zeichnung, insbesondere nach Fig. 1, umfaßt ein
Motorfahrzeug V eine vordere Federungs- bzw. Aufhängungs
einrichtung 1 a und eine hintere Federungs- bzw. Aufhängungs
einrichtung 1 gemäß der Erfindung. Das dargestellte
Motorfahrzeug V weist einen Vierradantrieb auf und ist mit
einem Motor E in seinem vorderen Teil vorgesehen, während
Vorderräder 5 a mit Vorderachsen bzw. vorderen Wellen 6 a
verbunden sind. Wie zusätzlich aus Fig. 2 zu ersehen ist,
ist das Motorfahrzeug V mit einer Antriebswelle 2, die mit
dem Motor E durch ein (nicht gezeigtes) Getriebe verbunden
ist und sich nach hinten erstreckt, und einem (nicht
gezeigten) Differenzialgetriebe vorgesehen, welches mit dem
hinteren Ende der Antriebswelle 2 durch ein Universalgelenk
3 verbunden ist. Das Differenzialgetriebe ist in einem
Differenzialgetriebegehäuse 4 untergebracht.
Das Differenzialgetriebe ist in einer Zwischenposition einer
geraden Linie gelegen, die ein rechtes und ein linkes Hinter
rad 5 verbindet (wobei nur das rechte Hinterrad gezeigt
ist). Eine sich in Querrichtung erstreckende Hinterachse
bzw. hintere Welle 6 ist mit dem rechten Hinterrad 5 durch
ein Radabstützglied 7 verbunden, um eine Antriebskraft von
dem Motor E zu dem Rad 5 zu übertragen.
Über dem Differenzialgetriebegehäuse 4 und der Welle 6 ist
ein Federungs- bzw. Aufhängungs-Tragglied oder Aufhängungs-
Querglied 8 angeordnet, welches sich in Querrichtung zum
Fahrzeug V erstreckt. Das Querglied 8 ist durch eine elasti
sche Einrichtung 9 mit dem Differenzialgetriebegehäuse an
einer vorderen Kante und einem, in Querrichtung gesehen,
mittleren Teil von diesem verbunden. Ein Halterungsarm bzw.
Kragarm bzw. Auslegearm 11 ist mit dem hinteren Kantenteil
des Quergliedes 8 durch eine elastische Einrichtung 10
verbunden. Der Auslegearm 11 ist mit der hinteren Seite des
Getriebegehäuses 4 durch Bolzen 13 und 14 verbunden. Die
elastischen Einrichtung 9, 10 wirken als Stoßdämpfer und
weisen einen starren Elastizitätskoeffizienten auf, der
genügt, eine negative Auswirkung auf eine Spurrichtungs
steuerung zu hemmen bzw. zu vermeiden. Somit können sich bei
dieser Ausführungsform das Querglied 8 und das Differenzial
getriebegehäuse 4 zusammen bewegen, soweit es eine Auf
hängungseinrichtung bzw. Federungseinrichtung für die be
troffene Spursteuerung anbetrifft.
Ein Stützstab 15, der sich in Längsrichtung des Fahrzeuges
erstreckt, ist an einem unteren Endteil des Quergliedes 8
angebracht, der gerade außerhalb der elastischen Einrichtung
10 gelegen ist. An den entgegengesetzten Enden des Stabes 15
sind ein vorderer und ein hinterer Querstangenlenker bzw.
Querlenker 16 und 17 an ihren inneren Endeteilen aufwärts
und abwärts schwenkbar verbunden. Die äußeren Endteile des
vorderen und hinteren Querlenkers sind aufwärts und abwärts
schwenkbar mit Armteilen 7 a bzw. 7 b verbunden, die an dem
Radabstützglied 7 ausgebildet sind. Mit dem Radabstützglied
7 ist ein hinterer Endteil eines Stangengliedes bzw. Lenker
glieders 19 verbunden, welches sich in Längsrichtung er
streckt und an einem vorderen Endteil mit einem Karosserie
rahmen 18 befestigt ist. Weiterhin ist an dem Radabstütz
glied 7 ein unterer Endteil einer Federbeinanordnung 20
angebracht.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion ist das Querglied 8
an der Fahrzeugkarosserie durch ein Paar von vorderen ela
stischen Einrichtungen 21 und ein Paar von hinteren elasti
schen Einrichtungen 22 befestigt. Die vordere elastische
Einrichtung ist auf der Vorderseite der Drehachse der
Differenzialeinrichtung für die Welle 6 gelegen, während die
hintere elastische Einrichtung 22 auf deren hinteren Seite
gelegen ist.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht der vorderen elastischen
Einrichtung 21.
Das Querglied 8 ist so aufgebaut, daß es einen geschlossenen
Querschnitt durch ein Paneelglied bzw. Blechglied bildet.
Das Querglied 8 ist mit einem Loch bzw. mit einer Öffnung 23
ausgebildet, in welcher die vordere elastische Einrichtung
21 angebracht ist. Ein Bolzen 25, der an einem Karosserie
blech 24 an einem Ende befestigt ist, ist in einen Abstands
halter 26 eingesetzt und erstreckt sich durch die Öffnung
23. Buchsen bzw. Federkörper 27 und 28 sind um den Abstands
halter 26 angebracht und an dem Karosserieblech 24 mittels
einer Mutter 29 durch ein Plattenglied 30 befestigt, wobei
das Querglied 8 durch die Buchsen 27 elastisch getragen
wird, so daß das Querglied 8 an dem Karosserieblech 24 durch
die Buchsen 28 befestigt werden können.
Die Buchse 28 ist am oberen Ende mit einem Flanschteil aus
gebildet, der zwischen dem Karosserieblech 24 und dem Quer
glied 8 eingesetzt ist.
Der Flanschteil der Buchse 28 ist vorher zusammengedrückt
bzw. komprimiert, wenn die Buchse 28 in das Fahrzeug
eingebaut wird.
Es ist deshalb ersichtlich, daß der Elastizitätskoeffizient
der Buchse 28 hoch ist, wenn sich die Buchse in Fig. 3 auf
wärts verformt. Wenn das Querglied 8 gezwungen wird sich in
Fig. 3 aufwärts zu bewegen, ist eine große Kraft erforder
lich, bis die Buchse 28 aus ihrem vorher zusammengedrückten
bzw. komprimierten Zustand freigegeben wird. Wenn einmal die
Vorbelastung aus der Buchse 28 entfernt ist, kann sich das
Querglied 8 leicht bewegen. In Fig. 4 ist eine Beziehung
zwischen dem Betrag der Deformation der elastischen Ein
richtung 21, d.h. der Bewegung des Querglieds 8, und der an
dieser angreifenden Last gezeigt.
Nachfolgend wird eine Betriebsweise der Federungseinrichtung
bzw. Aufhängeeinrichtung der dargestellten Ausführungsform
erläutert.
Für die Erläuterung werden die Fig. 5 und 6 benutzt, welche
schematische Konstruktionen bzw. Ersatzschaltbilder zeigen,
die äquivalent zu der in Fig. 2 gezeigten Aufhängungs
einrichtung sind.
Nach den Fig. 5 und 6 ist, wenn das Fahrzeug sich in einem
gebremsten Betrieb befindet, bei welchem die Motorbremse
während des Fahrbetriebes des Fahrzeuges betätigt ist, das
Hinterrad 5 einer Gegenkraft von einer Straßenoberfläche 31
entgegen dem Uhrzeigersinn, wie es in Fig. 6 durch einen
Pfeil gezeigt, entgegen einer Bremskraft ausgesetzt. Die
Gegenkraft wird zu dem Querglied 8 durch das Getriebegehäuse
4 und die elastische Einrichtung 9 übertragen. Infolgedessen
wird die elastische Einrichtung 21, die an der Vorderseite
des Quergliedes 8 angebracht ist, einer Kraft von dem
Querglied 8 in der Abwärtsrichtung ausgesetzt, während
dessen die hintere elastische Einrichtung 22, die an dessen
hinteren Seite angebracht ist, einer Kraft von dem Querglied
8 in Aufwärtsrichtung ausgesetzt ist.
Die elastische Einrichtung 21 kann leicht verformt werden,
wenn sie in einer Abwärtsrichtung belastet ist, so daß das
Querglied eine Schwing- bzw. Schwenkbewegung in einer
solchen Weise erzeugt, daß dessen Vorderseite abwärts bewegt
wird, während die Rückseite aufwärts bewegt wird.
Somit bewegen sich der vordere und hintere Querlenker, die
mit der Vorderseite bzw. der Rückseite des Quergliedes 8 an
den inneren Endverbindungen 16 a bzw. 17 a verbunden sind, in
einer verschiedenen Weise. Die Verbindungsstelle 16 a des
vorderen Querlenkers 16 bewegt sich abwärts, während sich
die Verbindungsstelle 17 a des hinteren Querlenkers 17 auf
wärts bewegt.
Bei der Kurvenfahrt des Fahrzeuges, die von der aus einer
Betätigung der Motorbremse resultierenden Bremskraft be
gleitet wird, wird die äußere Seite des sich in der Kurve
bewegenden Fahrzeugs abwärts gedrückt, so daß die Fahrzeug
karosserie gegen das Rad 5 auf der Außenseite abgesenkt
wird. Infolgedessen schwenken die Querlenker 16 und 17 um
die äußeren Endverbindungen 16 b und 17 b abwärts.
In diesem Fall wird die innere Endverbindung 16 a des
vorderen Querlenkers 16 abwärts gezogen zusätzlich zu der
Abwärtsbewegung, die aus der Gegenkraft gegen die Brems
kraft folgt. Im Gegensatz hierzu wirkt die Gegenkraft auf
den hinteren Querlenker 17, um die innere Endverbindung 17 a
aufwärts in eine Richtung zu ziehen, die die Abwärtsbewegung
der inneren Endverbindung 17 a, die aus der Absenkbewegung
folgt, aufhebt.
Infolgedessen ist der Betrag der Schwenkbewegung des
hinteren Querlenkers 17 kleiner als der des vorderen
Querlenkers 16. Diese unterschiedlichen Bewegungen des
vorderen und hinteren Querlenkers 16 und 17 veranlassen das
Rad 5 dazu, eine Schwing- bzw. Schwenkbewegung in einer
horizontalen Ebene, d.h. eine Spurrichtungsänderung zu
erzeugen bzw. vorzunehmen, bei welcher sich die Vorderseite
des Rades 5 in bezug auf dessen Hinterseite nach innen
bewegt. Mit anderen Worten das Rad 5 erzeugt eine Vor
spurbewegung.
Wie oben erläutert worden ist, ist die Buchse bzw. der
Federkörper 28 der dargestellten elastischen Einrichtung 21
unter Vordruck gesetzt bzw. vorkomprimiert worden, so daß
die Verformung der Buchse 28 im wesentlichen begrenzt bzw.
behindert ist, bis die Größe der Bremskraft einen
vorbestimmten Wert erreicht. Infolgedessen wird, wenn das
Fahrzeug einer Fahrbedingung ausgesetzt ist, bei welcher die
auf das Rad 5 wirkende Bremskraft gering ist, eine abrupte
Vorspurbewegung unterdrückt, so daß eine Fahrstabilität
erreicht werden kann. Wenn dann die Bremskraft über den
vorbestimmten Wert erhöht wird, dann wird der Vorspurtrend
verstärkt, so daß eine sichere Fahrstabilität erhalten
werden kann.
Andererseits wirkt, wenn sich das Fahrzeug in einem Fahr
betrieb befindet, während dem die Räder 5 angetrieben
werden, ohne daß die Bremskraft wirkt, die Gegenkraft von
der Straßenoberfläche 31 auf das Rad 5 im Uhrzeigersinn in
Fig. 6 entgegengesetzt zu dem gebremsten Betrieb.
Infolgedessen drückt das Querglied 8 die vordere elastische
Einrichtung 21 aufwärts und die hintere elastische Einrich
tung 22 abwärts. Es ist jedoch festzustellen, daß die vor
dere elastische Einrichtung 21 eine wesentliche Aufwärts
bewegung des Quergliedes 8 nicht zuläßt und daß die Schwing-
bzw. Schenkbewegung der vorderen und hinteren Querlenker 16
und 17 die Spurrichtungsänderung im Rad 5 nicht nachteilig
beeinflussen.
Wenn sich das Fahrzeug in einem angetriebenen Kurven
fahrtbetrieb befindet, während welchem das Fahrzeug die
Kurve fährt, ohne daß die Bremskraft einwirkt, dann wird als
Folge einer Niederdrückwirkung die Fahrzeugkarosserie
relativ zu dem äußeren Rad 5 in der gefahrenen Kurve
abgesenkt. Es tritt jedoch keine Relativbewegung zwischen
den vorderen und hinteren Querlenkern auf, so daß eine
wesentliche Spurrichtungsänderung im Rad 5 nicht erzeugt
wird.
Infolgedessen kann im angetriebenen Kurvenfahrbetrieb eine
Spurrichtungsänderung so niedrig wie möglich begrenzt
werden, so daß eine Fahrstabilität bzw. Antriebsstabilität
erreicht werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Querschnittsansicht einer elastischen
Einrichtung. Diese elastische Einrichtung hat im wesent
lichen die selbe Struktur wie die vordere elastische Ein
richtung 21, die in Fig. 3 gezeigt ist, mit der Ausnahme,
daß das elastische Glied 27 zwischen dem Plattenglied 30 und
dem Querglied 8 vorher unter Druck gesetzt bzw. zusammen
gedrückt ist und der Flanschteil des elastischen Glieds 28
von dem Karosserieblech 24 auf Abstand angeordnet ist. In
folgedessen kann bei dieser Struktur bzw. diesem Aufbau das
Querglied aufwärts bewegt werden, während es nicht wesent
lich abwärts bewegt werden kann. Somit kann die in Fig. 7
gezeigte elastische Einrichtung für die hintere elastische
Einrichtung 22 verwendet werden.
In Fig. 8 ist eine alternative elastische Einrichtung 22 a
mit einem Last-Verformungs-Verhalten ähnlich dem der in Fig.
7 gezeigten elastischen Einrichtung gezeigt.
Die dargestellte elastische Einrichtung 22 a ist mit ela
stischen Buchsen bzw. Federkörpern 33 und 34 vorgesehen, die
in einem Raum zwischen rohrförmigen Gliedern 35 und 36
angeordnet sind. Die rohrförmigen Glieder 35 und 36 sind in
einem Raum gelegen, der zwischen dem Karosserieblech 24 und
dem Querglied 8 ausgebildet ist, und sie erstrecken sich
parallel zu dem Blech 24 und dem Querglied 8. Die rohrförmi
gen Glieder 35 und 36 sind in einer teleskopischen Beziehung
miteinander durch die Buchsen 33 und 34 kombiniert. Das
innere rohrförmige Glied 35 wird von dem Karosserieblech 24
durch eine Halterung bzw. einen Kragarm 37 und das äußere
rohrförmige Glied 36 von dem Querglied 8 durch eine Halte
rung bzw. einen Kragarm 38 getragen. Die Buchse 33 ist mit
ausgeschnittenen Teilen an einem oberen und unteren Endteil
ausgebildet. Die Buchse 34 ist in den oberen ausgeschnitte
nen Teil eingesetzt und mit dem äußeren rohrförmigen Glied
36 und der Buchse 33 in Eingriff gebracht. Die Buchse 34
ist, wenn sie montiert wird, vorher zusammengedrückt bzw.
komprimiert worden, so daß sich das Querglied 8 leicht
bewegen kann, wenn die auf dieses einwirkende Aufwärtskraft
den Wert der Vorbelastung übersteigt, die die Verformung
aufgrund vorherigen Zusammendrückens der Buchse 34 bewirkt.
Andererseits wird die Abwärtsbewegung des Quergliedes 8 im
wesentlichen unterdrückt.
Infolgedessen kann sich die in Fig. 9 gezeigte elastische
Einrichtung 22 a in Abhängigkeit von einer Last-Verformungs-
Beziehung, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist, verformen. Somit
kann die elastische Einrichtung 22 a, die in Fig. 8 gezeigt
ist, bei der erfindungsgemäßen Federungseinrichtung bzw.
Aufhängungseinrichtung anstelle der elastischen Einrichtung
22 in Fig. 7 verwendet werden.
Es ist daraufhinzuweisen, daß das Fahrzeug nicht
notwendigerweise wahlweise mit der elastischen Einrichtung
21 in Fig. 3, der elastischen Einrichtung 22 in Fig. 7 oder
der elastischen Einrichtung 22 a in Fig. 8 vorgesehen sein
muß, sondern sowohl mit der elastischen Einrichtung 21 in
Fig. 3 für eine vordere elastische Einrichtung als auch der
elastischen Einrichtung 22 in Fig. 7 oder der Einrichtung
22 a in Fig. 8 für eine hintere elastische Einrichtung
vorgesehen sein kann.
Claims (15)
1. Hintere Aufhängungseinrichtung für Motorfahrzeuge mit
einem hinteren Differentialgetriebe zur Übertragung einer
Antriebskraft über hintere Wellen zu den Hinterrädern,
einem Federungs- bzw. Aufhängungs-Abstützglied zum
Abstützen des hinteren Differentialgetriebes, einem Paar
von vorderen Querstangen bzw. Querlenkern, die sich im
wesentlichen horizontal und in Querrichtung erstrecken,
und einem Paar von hinteren Querstangen bzw. Querlenkern,
die sich im wesentlichen horizontal und in Querrichtung
an hinteren Positionen der zugeordneten vorderen
Querlenker erstrecken, wobei das innere Ende jedes
Querlenkers mit dem Aufhängungs-Abstützglied schwenkbar
verbunden ist und das äußere Ende jedes Querlenkers mit
einem Radträger zum Abstützen des Rades verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
elastische Mittel vorgesehen sind, die zwischen der Fahr
zeugkarosserie und dem Aufhängungs-Abstützglied ange
bracht sind, und daß die elastischen Mittel unterschied
liche Last-Verformungs-Beziehungen für Aufwärts- und
Abwärtsverformungen aufweisen.
2. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elastischen Mittel
eine solche elastische Eigenschaft bzw. Beziehung
aufweisen, daß sie in dem Fall weicher sind, wenn das
Aufhängungs-Abstützglied gezwungen wird, sich an der
Vorderseite abwärts und an der Hinterseite aufwärts zu
bewegen, als in dem Fall, wenn das Aufhängungs-Abstütz
glied gezwungen wird, sich an der Vorderseite aufwärts
und an der Hinterseite abwärts zu bewegen.
3. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar von
elastischen Einrichtungen an den entgegengesetzten Enden
des Aufhängungs-Abstützgliedes mit einem Abstand in
Längsrichtung des Fahrzeuges voneinander vorgesehen ist.
4. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen
Einrichtungen jeweils auf entgegengesetzten Seiten einer
Drehachse des Differentialgetriebes gelegen sind.
5. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorderen und
hinteren Querlenker jeweils auf entgegengesetzten Seiten
der Drehachse des Differentialgetriebes angeordnet sind.
6. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar von
elastischen Einrichtungen, welche an entgegengesetzten
End- und Vorderteilen des Aufhängungs-Abstützgliedes
gelegen sind, eine solche elastische Eigenschaft bzw.
Beziehung aufweist, daß sie in dem Fall weicher sind,
wenn das Aufhängungs-Abstützglied gezwungen wird, sich an
der Vorderseite abwärts und an der Hinterseite aufwärts
zu bewegen, als in dem Fall, wenn das Aufhängungs-Ab
stützglied gezwungen wird, sich an der Vorderseite
aufwärts und an der Rückseite abwärts zu bewegen.
7. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar von
elastischen Einrichtungen, die an entgegengesetzen End-
und Hinterteilen des Aufhängungs-Abstützgliedes
angeordnet sind, eine solche elastische Eigenschaft bzw.
Beziehung aufweist, daß sie in dem Fall weicher sind,
wenn das Aufhängungs-Abstützglied gezwungen wird, sich an
der Vorderseite abwärts und an der Hinterseite aufwärts
zu bewegen, als in dem Fall, wenn das Aufhängungs-Ab
stützglied gezwungen wird, sich an der Vorderseite
aufwärts und an der Rückseite abwärts zu bewegen.
8. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar von
elastischen Einrichtungen, die an entgegengesetzten End-
und Hinterteilen des Aufhängungs-Abstützgliedes ange
ordnet sind, eine solche elastische Eigenschaft bzw.
Beziehung aufweist, daß sie in dem Fall weicher sind,
wenn das Aufhängungs-Abstützglied gezwungen wird, sich an
der Vorderseite abwärts und an der Rückseite aufwärts zu
bewegen, als in dem Fall, wenn das Aufhängungs-Abstütz
glied gezwungen wird, sich an der Vorderseite aufwärts
und an der Rückseite abwärts zu bewegen.
9. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Diffentialgetriebe im Zentrum der Querrichtung des
Fahrzeuges gelegen ist.
10. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Motor im
Vorderteil des Fahrzeuges angeordnet ist.
11. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 10, gekenn
zeichnet durch eine Verwendbarkeit bei
einem Fahrzeug mit Vierradantrieb.
12. Hintere Aufhängungseinrichtung für Motorfahrzeuge mit
einem hinteren Differentialgetriebe zur Übertragung
einer Antriebskraft über hintere Wellen zu den Hinter
rädern, einem Federungs- bzw. Aufhängungs-Abstütz
glied zum Abstützen des hinteren Differentialgetriebes,
einem Paar von vorderen Querstangen bzw. Querlenkern,
die sich im wesentlichen horizontal und in Querrichtung
erstrecken und einem Paar von hinteren Querstangen bzw.
Querlenkern, die sich im wesentlichen horizontal und in
Querrichtung an rückwärtigen Positionen der zugeordneten
vorderen Querlenker erstrecken, wobei das innere Ende
jedes Querlenkers mit dem Aufhängungs-Abstützglied
schwenkbar verbunden ist und das äußere Ende jedes
Querlenkers mit einem Radträger zum Abstützen des Rades
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß elastische Mittel vorgesehen sind, die zwischen
einer Fahrzeugkarosserie und dem Aufhängungs-Abstütz
glied angebracht sind, und daß die elastischen Mittel
eine solche elastische Eigenschaft bzw. Beziehung
aufweisen, daß sie in dem Fall weicher sind, wenn sie
gezwungen sind, sich aufgrund einer Bremskraft,
die aus einer Betätigung einer Motorbremse folgt, zu
verformen als in dem Fall, wenn sie gezwungen sind,
sich aufgrund einer Antriebskraft von dem Motor zu
verformen.
13. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastische
Einrichtungen eine Bolzeneinrichtung umfassen, die an
einem Fahrzeugkarosserieglied befestigt ist und sich
durch eine Öffnung erstreckt, die in dem Aufhängungs-
Abstützglied ausgebildet ist, daß eine Gruppe von
elastischen Buchsen bzw. Federkörpern um die Bolzen
einrichtung durch eine Abstandshaltereinrichtung ange
ordnet ist, um das Aufhängungs-Abstützglied elastisch zu
tragen, daß eine Platteneinrichtung an der Bolzenein
richtung angebracht ist, die die elastischen Buchsen
bzw. Federkörper trägt, daß eine Mutterneinrichtung
mit der Bolzeneinrichtung verbunden ist, um die
elastischen Buchsen bzw. Federkörper zwischen dem
Karosserieglied und dem Aufhängungs-Abstützglied zu
tragen, und daß eine der Buchsen bzw. einer der
Federkörper in einem Flanschteil vorher komprimiert bzw.
unter Druck gesetzt ist, der zwischen das Karosserie
glied und das Aufhängungs-Abstützglied eingesetzt ist.
14. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen
Einrichtungen eine Bolzeneinrichtung umfaßen, die an
einem Fahrzeugkarosserieglied befestigt ist und sich
durch ein Loch erstreckt, welches an dem Aufhängungs-Ab
stützglied ausgebildet ist, daß eine elastische Buchse
bzw. ein elastischer Federkörper um die Bolzenein
richtung durch eine Abstandshaltereinrichtung angeordnet
ist, um das Aufhängungs-Abstützglied elastisch zu
tragen, daß eine Platteneinrichtung an der Bolzenein
richtung angebracht ist zum Abstützen der elastischen
Buchsen bzw. Federkörper, daß eine Mutterneinrichtung
mit der Bolzeneinrichtung verbunden ist, um die
elastische Buchse bzw. den elastischen Federkörper
zwischen dem Karosserieglied und dem Aufhängungs-
Abstützglied zu tragen, und daß eine der elastischen
Buchsen bzw. einer der Federkörper, der zwischen das
Karosserieglied und das Aufhängungs-Abstützglied
eingesetzt ist, vorher zusammengedrückt bzw. unter Druck
gesetzt ist.
15. Aufhängungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen
Einrichtungen eine äußere rohrförmige Einrichtung, die
mit dem Aufhängungs-Abstützglied verbunden ist, eine
innere rohrförmige Einrichtung, die in der äußeren
rohrförmigen Einrichtung teleskopisch angeordnet und mit
einem Fahrzeugkarosserieglied verbunden ist, eine erste
elastische Buchse bzw. einen solchen Federkörper mit
einem Paar von Ausschnitteilen auf entgegengesetzen
Seiten in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung, die bzw.
der zwischen die äußere und innere rohrförmige Ein
richtung für ein elastisches Tragen von diesen einge
setzt ist, und eine zweite elastische Buchse bzw. einen
solchen Federkörper umfassen, der in dem oberen Aus
schnitteil des ersten elastischen Federkörpers ange
ordnet ist, so daß er sowohl mit dem ersten elastischen
Federkörper als auch mit der inneren Oberfläche der
äußeren rohrförmigen Einrichtung elastisch in Eingriff
steht, und daß der zweite elastische Federkörper vorher
zusammengedrückt bzw. unter Druck gesetzt ist.
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