DE588622C - Einrichtung zur Einstellung von Lenkspurstangen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur Einstellung von Lenkspurstangen von KraftfahrzeugenInfo
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- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/06—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
- F16C11/0619—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part comprising a blind socket receiving the male part
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Einstellung der Lenkspurstange,
welche die Spurhebel der beiden Lenkräder von Kraftfahrzeugen verbindet. Zjim Zwecke
der Nachstellung sind die Lenkspurstangen bisher in der Regel aus zwei Teilen hergestellt
worden, die durch ein Gewindeschloß verbunden wurden. Mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit mußte diese Verbindung
besonders kräftig ausgeführt und gegen unbeabsichtigtes .Lösen zuverlässig gesichert sein.
Diese Ausführung ist daher umständlich und teuer.
Um die genannten Nachteile zu vermeiden, ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei welcher
an dem im Spurhebel befestigten kegeligen Zapfen ein sich seitlich erstreckendes
Zwischenstück angeordnet ist, an welchem exzentrisch, aber parallel zum ersten .Zapfen,
ein zweiter Zapfen vorgesehen ist, der die Kugel für das Kugelgelenk der Spurstange
trägt. Das Zwischenstück ist hierbei mit Abflachungen versehen, um mittels eines
Schlüssels den" Bolzen drehen zu können.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist das in der Spurstange angeordnete Lager für die
Kugel des Gelenkbolzens in einer senkrecht zur Achse der Spurstange stehenden Ebene
geteilt, um den Zusammenbau zu ermöglichen, wobei die äußere Lagerschale durch ein in
die Spurstange eingeschraubtes Verschlußstück befestigt ist. Dies hat den Nachteil,
daß die äußere Lagerschale in der Kraftrichtung nur durch das Gewinde des Verschlußstückes
gehalten ist, so daß die Verbindung infolge der auftretenden Stöße sich lockern und unter Umständen lösen kann. Infolge
der beschriebenen Ausbildung des Gelenkbolzens ist es bei dieser Einrichtung nicht
möglich, die Lagerschale in der bekannten und' vorteilhaften Weise in einer senkrecht
zum Gelenkbolzen stehenden Ebene zu teilen, da der Einbau der inneren Lagerschale hierbei
.nicht möglich wäre.
Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß der
Schaft des Gelenkbolzens aus zwei unter einem Winkel zueinander geneigten Schaftteilen
besteht, deren größte Querschnitte kleiner sind als die Öffnung der die Kugel umfassenden, in der Spurstange angeordneten
Lagerschale, die in einer zur Bolzenachse senkrecht stehenden Ebene geteilt ist.
Hierdurch wird es ermöglicht, die innere Lagerschale mit der Spurstange über den
ganzen Schaft des Gelenkbolzens herüberzustreifen bzw. den Gelenkbolzen in das Lager
der Spurstange einzusetzen, und zwar bevor der Gelenkbolzen mit dem Spurhebel verbunden,
wird. Auf diese Weise ist eine Einrichtung-zum Nachstellen der Lenkspurstange geschaffen,
die mit größter Einfachheit der
Herstellung eine äußerst zuverlässige Lagerung des Gelenkbolzens in der Lenkspurstange
verbindet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.-
Fig. ι stellt einen Schnitt durch die Verbindung
zwischen Spurstange und einem Spurhebel dar,
Fig. 2 den Unterteil des Gelenkbolzens in Ansicht.
In dem Kopf der Spurstange ι sind zur Lagerung der Kugel 4 des Gelenkbolzens 8
die Lägerschalen 2 und 3 angeordnet, deren Teilungsebene senkrecht zur Achse des Gelenkbolzens
8 steht. Die untere Lagerschale 2 wird durch die hohle Mutter 7 festgespannt,
während die obere Lagerschale 3 mit Hilfe der Feder 6 nachgiebig auf die Kugel 4 gedrückt
wird. Der Bolzen 8 ist mittels des kegeligen Sitzes .und der Schraubenmutter 10
mit dem Spurhebel 9 verspannt. Der Schaft des Gelerikbolzens besteht erfindungsgemäß
aus den beiden unter einem Winkel zueinander geneigten Schaftteilen 8 und 5, deren
größte Querschnitte kleiner sind als die öffnung der Lagerschale 2. Der Mittelpunkt
der Kugel 4 liegt um ein kleines Maß außerhalb der Mittellinie des Bolzens 8, so daß er
bei einer Drehung des Bolzens 8 um seine Achse einen kleinen Kreisbogen beschreibt,
wodurch die Stellung der Spurstange 1 mit Bezug auf den Spurhebel 9 verändert wird.
Der Bolzen 8 weist an seinem unteren Ende
einen zylindrischen Ansatz 11 auf, der seit-Hch
zur Herstellung einer Fläche 12 etwas angefräst ist.
Die Fläche 12 hat nicht nur den Zweck, den Bolzen beim Verdrehen zu fassen, sondern sie
dient auch dazu, die Stellung· der Kugel 4 zum Hebel 9 nach außen sichtbar zu machen
und dadurch die weitere Verstellmöglichkeit zu beobachten. Die Fläche 12 kann durch
Schlitze, Anfräsungen, Vierkante usw. zweckentsprechend ersetzt sein. An den Spurhebeln
9 können auch Marken angebracht sein, durch welche die Stellung der Bolzen 8 angezeigt wird, wodurch eine genaue Einstellung
der Spurstange ermöglicht wird.
Der Zusammenbau und die Einstellung der Spurstange geschehen .auf folgende Weise. In der Spurstange 1 niit der Lagerschale 2 wird der Bolzen 8 von oben her eingesetzt und durch die Lagerschale 3 nach Festziehen der Mutter 7 gehalten. Darauf wird der Bolzen 8 im Spurhebel 9 mittels der Mutter 10 zunächst lose befestigt. Der Bolzen 8 wird nun an seinem zylindrischen Ansatz 11 erfaßt, nötigenfalls etwas angehoben und mit Hilfe der Flächen 12 so lange verdreht, bis die richtige Entfernung der Hebelaugen 9 bzw. die richtige Stellung der Räder gefunden ist. Dann erst werden die Bolzen 8 mittels der Muttern 10 festgespannt. Die Spurstange greift jetzt zwar mit einer geringen Exzentrizität die kegelige Verbindung 8 an, doch genügt der kleine Hebelarm, der hier in Betracht kommt, in keinem Falle, den Reibungsschluß der Verbindung aufzuheben. Die Einstellung kann entweder an beiden Enden der Spurstange 1 oder auch nur bei einem Kugelgelenk ausgeführt werden. Die Einstellung der Spurstange wird auch erzielt, wenn nur ein Ende mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
Der Zusammenbau und die Einstellung der Spurstange geschehen .auf folgende Weise. In der Spurstange 1 niit der Lagerschale 2 wird der Bolzen 8 von oben her eingesetzt und durch die Lagerschale 3 nach Festziehen der Mutter 7 gehalten. Darauf wird der Bolzen 8 im Spurhebel 9 mittels der Mutter 10 zunächst lose befestigt. Der Bolzen 8 wird nun an seinem zylindrischen Ansatz 11 erfaßt, nötigenfalls etwas angehoben und mit Hilfe der Flächen 12 so lange verdreht, bis die richtige Entfernung der Hebelaugen 9 bzw. die richtige Stellung der Räder gefunden ist. Dann erst werden die Bolzen 8 mittels der Muttern 10 festgespannt. Die Spurstange greift jetzt zwar mit einer geringen Exzentrizität die kegelige Verbindung 8 an, doch genügt der kleine Hebelarm, der hier in Betracht kommt, in keinem Falle, den Reibungsschluß der Verbindung aufzuheben. Die Einstellung kann entweder an beiden Enden der Spurstange 1 oder auch nur bei einem Kugelgelenk ausgeführt werden. Die Einstellung der Spurstange wird auch erzielt, wenn nur ein Ende mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Einstellung von Lenkspurstangen von Kraftfahrzeugen
mittels eines Kugelbolzens, dessen Kugel exzentrisch zur Bolzenachse liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft des Bolzens aus zwei unter einem Winkel zueinander
geneigten Schaftteilen (8, 5) besteht, deren größte Querschnitte kleiner
sind als. die öffnung der die Kugel (4) umfassenden, in der Spurstange (1) angeordneten
und in einer zur Bolzenachse senkrecht stehenden Ebene geteilten Lagerschale (2).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am äußeren Ende des Bolzens (8) ein Ansatz (11) mit
zum Ansetzen eines Einstellwerkzeuges dienenden Abflachungen (12) oder Schiitzen
angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Spurhebeln (9), in denen die Bolzen (8) eingespannt
sind, Marken angebracht sind, durch welche die Einstellung der Bolzen (8) angezeigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW85909D DE588622C (de) | 1931-05-12 | 1931-05-12 | Einrichtung zur Einstellung von Lenkspurstangen von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW85909D DE588622C (de) | 1931-05-12 | 1931-05-12 | Einrichtung zur Einstellung von Lenkspurstangen von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588622C true DE588622C (de) | 1933-11-25 |
Family
ID=7612252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW85909D Expired DE588622C (de) | 1931-05-12 | 1931-05-12 | Einrichtung zur Einstellung von Lenkspurstangen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588622C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931929C (de) * | 1952-06-28 | 1955-08-18 | Ehrenreich & Cie A | Einstellbarer Lenkhebel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
US2718418A (en) * | 1950-04-04 | 1955-09-20 | Ehrenreich & Cie A | Ball and socket joint for steering rods of motor vehicles |
-
1931
- 1931-05-12 DE DEW85909D patent/DE588622C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2718418A (en) * | 1950-04-04 | 1955-09-20 | Ehrenreich & Cie A | Ball and socket joint for steering rods of motor vehicles |
DE931929C (de) * | 1952-06-28 | 1955-08-18 | Ehrenreich & Cie A | Einstellbarer Lenkhebel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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