DE10107976B4 - Lagerkombination - Google Patents
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- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/08—Attachment of brasses, bushes or linings to the bearing housing
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Abstract
Lagerkombination
mit einem Lagerbolzen (2) und mit zwei, den Lagerbolzen umgreifenden und
relativ zu ihm bewegbaren Lagerbuchsen (3, 4),
wobei der Lagerbolzen (2) mit mindestens einem Ende (6, 6') in mindestens einem ersten Maschinenteil (7, 8) und die Lagerbuchsen (3, 4) in einem relativ zum ersten Maschinenteil (7, 8) bewegbaren zweiten Maschinenteil (5) angeordnet sind,
wobei einerseits die Lagerbuchsen (3, 4) mit Hilfe von Passstiften (18) und von Spannhülsen (19) mit ihrem Umfang (20) teilweise in Bohrungen (21) des ersten Maschinenteiles (5) und teilweise in der jeweiligen Lagerbuchse (3, 4) liegen,
und wobei andererseits der Lagerbolzen (2) mit Hilfe von mindestens einer kegelstumpfförmigen Spannfläche (9, 9') und mit Hilfe einer Spanneinrichtung jeweils kraft- und/oder formschlüssig in und auf den jeweiligen Maschinenteilen (5, 7, 8) befestigt und gesichert sind,
wobei ferner der Lagerbolzen zwei koaxial angeordnete, kegelstumpfförmige Spannflächen (8, 9') für feststellbare Dehnungsbuchsen (10, 10') aufweist, wobei...
wobei der Lagerbolzen (2) mit mindestens einem Ende (6, 6') in mindestens einem ersten Maschinenteil (7, 8) und die Lagerbuchsen (3, 4) in einem relativ zum ersten Maschinenteil (7, 8) bewegbaren zweiten Maschinenteil (5) angeordnet sind,
wobei einerseits die Lagerbuchsen (3, 4) mit Hilfe von Passstiften (18) und von Spannhülsen (19) mit ihrem Umfang (20) teilweise in Bohrungen (21) des ersten Maschinenteiles (5) und teilweise in der jeweiligen Lagerbuchse (3, 4) liegen,
und wobei andererseits der Lagerbolzen (2) mit Hilfe von mindestens einer kegelstumpfförmigen Spannfläche (9, 9') und mit Hilfe einer Spanneinrichtung jeweils kraft- und/oder formschlüssig in und auf den jeweiligen Maschinenteilen (5, 7, 8) befestigt und gesichert sind,
wobei ferner der Lagerbolzen zwei koaxial angeordnete, kegelstumpfförmige Spannflächen (8, 9') für feststellbare Dehnungsbuchsen (10, 10') aufweist, wobei...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Lagerkombination mit einem Lagerbolzen und mit den Lagerbolzen umgreifenden und mit mindestens einer relativ zu ihm bewegbaren Lagerbuchse.
- Eine derartige Lagerkombination ist aus der
DE 1 988 423 U bekannt. Gegenstand dieser Druckschrift ist ein Baufahrzeug mit einem Grablöffel an einem Ausleger. Das Fahrzuge weist ferner an seinem hinteren Ende beidseitig Stützschuhe bzw. Stützelemente auf, die auf den Boden zum Stabilisieren des Fahrzeuges abgesenkt werden können. Hierzu dienen eine Hydraulik und Streben, die einerseits an dem Stützschuh und andererseits an dem Rahmen des Fahrzeuges angelenkt sind. Die hier interessierende Lagerkombination findet dabei Anwendung. - Konkret umfasst die hier interessierende Lagerkombination gemäß der
DE 1 988 423 U eine Vorrichtung zum schwenkbaren Verbinden eines endseitig gegabelten Teiles mit einem in der Gabelöffnung über einen Bolzen gelagerten Schwenkteil. Der Bolzen weist einen den Schwenkteil lagernden Zylinderteil mit sich beidseitig daran anschließenden, sich endseitig verjüngenden Kegelstümpfen auf. Die Kegelstümpfe sind über Spannbuchsen mit den Schenkeln des endseitig gegabelten Teiles drehfest verbunden. Wie aus derDE 1 988 423 U ferner hervorgeht, wird auf diese Weise sowie insbesondere durch die Spannbuchsen eine dauerhafte und vor allen Dingen betriebssichere Verbindung geschaffen, die eine einfache und schnelle Montage und Demontage der Einzelteile ermöglicht. - Grundsätzlich kann sich die Verspannung der miteinander verbundenen Teile lösen. Dies kann aufgrund von Erschütterungen oder dergleichen geschehen, die bei Baufahrzeugen regelmäßig auftreten.
- Darüber hinaus sind bei der bekannten Vorrichtung noch keine Maßnahmen vorgesehen, die jeglichen Verschleiß in optimaler Weise verhindern. Weder besteht eine Möglichkeit, um die am stärksten belasteten Teile des Lagerbolzens gezielt zu stabilisieren, noch ist sichergestellt, dass sich der Lagerbolzen bei Verschleiß um seine eigene Achse drehen kann.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, um die besagten Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Lagerkombination mit sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1 vorgesehen. Dazu gehört insbesondere, dass zwei Lagerbuchsen den Lagerbolzen umgreifen und relativ zu ihm bewegbar sind, wobei der Lagerbolzen selbst mit seinen Enden in einem ersten Maschinenteil und die Lagerbuchsen in einem relativ zum ersten Maschinenteil bewegbaren zweiten Maschinenteil angeordnet sind. Ferner sind die Lagerbuchsen mit Hilfe von Passstiften und mit Hilfe von Spannhülsen einerseits und der Lagerbolzen mit Hilfe von kegelstumpfförmigen Spannflächen – wie beim Stand der Technik – und mit Hilfe einer Spanneinrichtung andererseits jeweils kraft- und/oder formschlüssig in den jeweiligen Maschinenteilen befestigt und gesichert.
- Mit Hilfe der besagten Merkmale wurde die oben genannte Aufgabe erfolgreich gelöst, wie die Praxis inzwischen bewiesen hat.
- Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüchen hervor.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Lagerkombination, -
2 einen Schnitt durch eine Einzelheit längs der Linie A-A in3 und -
3 einen Schnitt längs der Linie A-A in2 . - Eine Lagerkombination
1 umfasst gemäß dem in1 dargestellten Ausführungsbeispiel einen Lagerbolzen2 , der mit Hilfe von ihn umgreifenden und relativ zu ihm bewegbaren Lagerbuchsen3 und4 in einem ersten, die Lagerbuchsen3 und4 aufnehmenden Maschinenteil5 und in einem zweiten, seine Enden6 ,6' aufnehmenden Maschinenteil7 ,8 angeordnet ist. - Der Lagerbolzen
2 ist in den beiden Maschinenteilen7 und8 , bei denen es sich zum Beispiel um Wangen einer Baumaschine handeln kann, sowohl gegen Drehung als auch gegen eine Bewegung in axialer Richtung gesichert. Dazu weist der Bolzen2 an seinen beiden Enden6 bzw.6' kegelstumpfförmige Spannflächen9 ,9' auf, die in innen ebenfalls kegelstumpfförmigen Dehnungsbuchsen10 ,10' angeordnet sind. Zum Verspannen der Dehnungsbuchsen10 ,10' in Bohrungen der Maschinenteile7 ,8 sind Schrauben11 ,11' vorgesehen. Jeweils eine Schraube11 ,11' sichert jede der beiden Dehnungsbuchsen10 ,10' in einer axial aufeinander zu gerichteten Position in den Maschineenteilen7 und8 derart, dass der Lagerbolzen2 gegen Drehung gesichert ist. - Die Dehnungsbuchsen
10 ,10' und die Schrauben11 ,11' bilden eine Spanneinrichtung. - Ein Sicherungselement
12 ,12' sorgt ferner dafür, dass die Schrauben11 ,11' sich nicht lockern können. - An seinem einen Ende
6' weist der Lagerbolzen2 nicht nur eine sich in axialer Richtung erstreckende, kegelstumpfförmige Spannfläche9' sondern zusätzlich ist auch mindestens eine sich in radialer Richtung erstreckende, kegelstumpfförmige Spannfläche13 ,13' vorgesehen. Im zusammengebauten Zustand beaufschlagt ein Spannelement in Gestalt des kegelstumpfförmigen Endes14 ,14' eine Spannschraube15 ,15' , die radial zum Lagerbolzen2 in einem Gewinde16 ,16' eines mit dem einen Maschinenteil8 starr verbundenen Halteteiles17 angeordnet ist, die kegelstumpfförmige Spannfläche13 ,13' und sichert dadurch ebenfalls den Lagerbolzen2 in seiner Solllage. - Aufgrund der jeweils kegelstumpfförmigen Spannflächen
9 ,9' und der ebenfalls kegelstumpfförmigen Spannflächen15 ,15' und der jeweils zugehörigen Elemente ist sichergestellt, dass der Lagerbolzen2 in den ihn aufnehmenden Maschinenteilen7 ,8 weder drehbar noch in Längsrichtung beziehungsweise axial bewegbar ist. - Die Sicherung der beiden Lagerbuchsen
3 ,4 gegen Drehung in den ersten Maschinenteil5 erfolgt mit Hilfe von Passstiften18 und von Spannhülsen19 , die derart angeordnet sind, dass sie mit ihrem Umfang20 in Bohrungen21 liegen, die jeweils zum Teil in der jeweiligen Lagerbuchse3 ,4 und zum Teil in dem die Lagerbuchsen3 ,4 umgebenden Maschinenteil5 angeordnet sind. Die Passstifte18 und die Spannhülsen19 stellen daher eine formschlüssige Verbindung zwischen den Lagerbuchsen3 ,4 und dem ersten Maschinenteil5 dar (2 und3 ). - Aus Fertigungsgründen ist es schließlich zweckmäßig, wenn die Oberfläche
22 der Lagerbuchsen3 ,4 außen eine Härte aufweist wie das sie umgebende Maschinenteil5 . Die eigentliche, dem Lagerbolzen2 zugewandte Lagerfläche23 kann zweckmäßigerweise eine wesentlich höhere Härte aufweisen. - Mit Hilfe der in den Figuren dargestellten Lagerkombination ist es möglich, einen Lagerbolzen
2 mit seinen Lagerbuchsen3 ,4 in zugehörigen Maschinenteilen5 beziehungsweise7 und8 derart kraft- und/oder formschlüssig zu befestigen und zu sichern, dass ein durch vorhandenes Spiel verursachter Verschleiß theoretisch nicht mehr auftreten kann. Der Lagerbolzen2 und die Lagerbuchsen3 ,4 sind in den sie aufnehmenden Teilen derart starr angeordnet, als ob sie verschweißt wären. Nur dadurch ist ein praktisch minimaler Verschleiß sichergestellt.
Claims (3)
- Lagerkombination mit einem Lagerbolzen (
2 ) und mit zwei, den Lagerbolzen umgreifenden und relativ zu ihm bewegbaren Lagerbuchsen (3 ,4 ), wobei der Lagerbolzen (2 ) mit mindestens einem Ende (6 ,6' ) in mindestens einem ersten Maschinenteil (7 ,8 ) und die Lagerbuchsen (3 ,4 ) in einem relativ zum ersten Maschinenteil (7 ,8 ) bewegbaren zweiten Maschinenteil (5 ) angeordnet sind, wobei einerseits die Lagerbuchsen (3 ,4 ) mit Hilfe von Passstiften (18 ) und von Spannhülsen (19 ) mit ihrem Umfang (20 ) teilweise in Bohrungen (21 ) des ersten Maschinenteiles (5 ) und teilweise in der jeweiligen Lagerbuchse (3 ,4 ) liegen, und wobei andererseits der Lagerbolzen (2 ) mit Hilfe von mindestens einer kegelstumpfförmigen Spannfläche (9 ,9' ) und mit Hilfe einer Spanneinrichtung jeweils kraft- und/oder formschlüssig in und auf den jeweiligen Maschinenteilen (5 ,7 ,8 ) befestigt und gesichert sind, wobei ferner der Lagerbolzen zwei koaxial angeordnete, kegelstumpfförmige Spannflächen (8 ,9' ) für feststellbare Dehnungsbuchsen (10 ,10' ) aufweist, wobei ferner der Lagerbolzen (2 ) mindestens eine radial gerichtete, kegelstumpfförmige Spannfläche (13 ,13' ) für mindestens ein den Lagerbolzen (2 ) fixierendes Spannelement (15 ,15' ) aufweist und wobei die Oberfläche (22 ) der Lagerbuchsen (3 ,4 ) außen eine Härte wie das sie aufnehmende Maschinenteil (5 ) aufweist, während die Härte der den Lagerbolzen (2 ) zugewandten Lagerfläche (23 ) wesentlich höher ist. - Lagerkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schrauben (
11 ,11' ) als Spanneinrichtung für die Dehnungsbuchsen (10 ,10' ) vorgesehen und mit Hilfe von Sicherungselementen gegen Lockern gesichert sind. - Lagerkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteteil (
17 ) mit dem einen Maschinenteil (8 ) starr verbunden ist und mindestens einer Spannschraube zugeordnet ist, die als Spannelement (15 ,15' ) den Lagerbolzen (2 ) fixiert.
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- 2001-02-19 DE DE10107976A patent/DE10107976B4/de not_active Expired - Fee Related
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