DE838243C - Lagerung fuer Mahlwalzen - Google Patents

Lagerung fuer Mahlwalzen

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Publication number
DE838243C
DE838243C DEP26965D DEP0026965D DE838243C DE 838243 C DE838243 C DE 838243C DE P26965 D DEP26965 D DE P26965D DE P0026965 D DEP0026965 D DE P0026965D DE 838243 C DE838243 C DE 838243C
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DE
Germany
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bearing
recess
sleeve
storage
bearing housing
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Expired
Application number
DEP26965D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Herbert Frangquist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Combustion Engineering Inc
Original Assignee
Combustion Engineering Superheater Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Combustion Engineering Superheater Inc filed Critical Combustion Engineering Superheater Inc
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/04Mills with pressed pendularly-mounted rollers, e.g. spring pressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Lagerung für Mahlwalzen Gegenstand der Erfindung ist eine Lagerung für Mahlwalzen und zeigt insbesondere Neuerungen in der Ausbildung der Lagerbüchsen, welche die Lageroberflächen zwischen den Mahlwalzen einerseits und dem Zapfen, auf dem die Mahlwalzen umlaufen, andererseits bilden.
  • Bei bekannten Mühlen gelangt eine Anzahl großer Mahl- oder Schleifwalzen zur Anwendung, die im bestimmten Abstand voneinander auf der Innenseite eines Ringes ablaufen, wobei das zu mahlende Material zwischen die Rollen und den Ring eingebracht wird, um zwischen denselben zerrieben zu werden. Wegen der hohen Temperaturen, die im Mahlwerk auftreten können, wenn heiße Gase durch dasselbe hindurchgehen, um das zu mahlende Material gleichzeitig zu trocknen, ist ein großes Spiel zwischen den Lagerbüchsen und dem Zapfen notwendig, damit der Ausdehnung der einzelnen Teile Rechnung getragen wird. Es ist festgestellt worden, daß wegen der schweren ungleichmäßig verteilten Stöße gegen die Walzen und des weiten Spiels in den Lagerbüchsen sich diese deformieren und in den Zapfen einfressen. Gegenstand der Erfindung ist nun, ein neues Lager zu schaffen, welches die geschilderten Mängel nicht aufweist.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Lagerung für Mahlwalzen od. dgl., bei denen der Walzenkörper auf einem den Lagerzapfen umschließenden Lagergehäuse aufgesetzt ist, in das eine fest eingepaßte Büchse eingesetzt ist, deren eines Ende über die aufnehmende Bohrung des Lagergehäuses vorsteht. Erfindungsgemäß ist die Lagerbüchse des vorstehenden Teiles mit einer rundherumlaufenden Aussparung versehen, welche sich in ihrer axialen Ausdehnung mindestens so weit erstreckt, wie die Büchse nicht in dem sie umgebenden Lagergehäuse anliegt. Dadurch wird verhi'ttet, daß bei seitlichen Stößen die sich auf den vorstehenden Rand der Büchse konzentrierenden Kräfte eine Verformung der Büchsenwand bewirken, die bekanntlich zu Fressern auf den Zapfen führt.
  • Vorzugsweise bezieht sich die Erfindung weiter auf ein Lager der beschriebenen Art, bei dem das Lagergehäuse an seinem oberen Rand eine Ausdrehung aufweist, in der ein nach außen vorstehender Flansch der Büchse angeordnet ist, und daß die Aussparung in der Büchse in ihrer Länge mindestens der Dicke des Flansches entspricht. Die Außenfläche des Flansches der Lagerbüchse ist mit einer Ausdrehung versehen, die sich mindestens um die Wandstärke der Büchse radial nach außen erstreckt. Seitliche Stöße, welche sich auf die betreffende Kante der Büchse konzentrieren, können die Büchse daher nicht zu einem Ausbauchen nach innen deformieren, so daß keine sich hieraus ergebenden Fresser auftreten können.
  • Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird sie nochmals an Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt in der Achsenebene einer Mahlwalze durch deren Lagerung mit einem 'feil des Mahlwerkes und Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Fig. i, welcher die Walzenlagerung im einzelnen zeigt.
  • In Fig. i ist ein runder Topf io, der mit einem aufrecht stehenden Rand i i versehen ist, drehbar auf einer Welle 12 aufgesetzt. In das Innere des Topfes bzw. der Topfwandung i i ist ein Mahlring 13 auswechselbar eingesetzt, wobei die innen liegende Mahloberfläche des Ringes 13 in Längsberührung mit der Mahlwalze 14 kommt. Wenn der Topf bz%v. die Trommel io und damit der Mahlring 13 umlaufen, wird das zu mahlende Material, welches allmählich in das Innere des Topfes eingeführt wird, durch die Zentrifugalkraft nach außen auf die Mahlfläche des Ringes 13 geschleudert und gelangt damit auch unter die Walze 14. Dabei wird das Material gemahlen, wodurch ein Gegendruck gegen die Walze 14 hervorgerufen wird, der im wesentlichen radial zur Walze gerichtet ist, wie dies in Fig. i durch den Pfeil 15 angedeutet wird.
  • Die Walze 14 besteht aus einem Mantelring 16,. der auf einem unteren Lagergehäuse 17 befestigt ist. Das Gehäuse 17 ist mit Bolzen i9, welche durch die Flanschen 2o und 21 hindurchgeführt sind, mit einem oberen Lagergehäuse 18 verbunden. In das untere Gehäuse 17 ist eine Büchse 22 und in das obere Gehäuse 18 eine Büchse 23 eingesetzt. Beide Büchsen 22 und 23 haben an ihren oberen Enden Flansche 24 und 25, welche durch Stifte 26 und 27 an den Lagergehäusen 17 und 18 derart befestigt sind, daß die Büchsen mit den Lagergehäusen und der daraufsitzenden Walze umlaufen. Das untere Gehäusestück 17 hat an seinem oberen Ende -eine Eindrehung 28, in welcher eine Gruppe von Rollenlagern 29 aufgenommen ist.
  • Walze, Lagergehäuse und darin sitzende Büchsen drehen sich um den Zapfen 3o. Dieser ist mit einem Bund 31 versehen, der in die Eindrehung 28 hineinragt und auf welchem die Rollenlager 29 aufruhen. Der Bund 31 hält das obere Lagergehäuse 18 und trägt dadurch gleichzeitig den unteren Gehäuseteil 17 mit dem Mahlring 16. Der Zapfen 30 sitzt mit seinem konischen Ende fest in einem Lagerkopf 32, unter Zwischenschaltung einer Hülse 33. Er wird dabei durch eine Mutter 34 gehalten, die auf das mit-Gewinde versehene Ende 35 des Zapfens 3o aufgeschraubt ist und sich gegen die Oberseite des Lagerkopfes 32 anlegt. Der Kopf 32 ist weiter mit einem Lager 37 versehen und auf einen Zapfen 38 aufgesetzt. l Von dem Lager 37 bzw. dem Kopf 32 geht ein Hebelarm 39 ab, dessen Ende sich nach oben gegen einen Anschlag 41 und nach unten gegen eine Federkappe 42 abstützt. Die Feder 43 drückt nach oben gegen die Kappe 42 und stützt sich unten auf dem einstellbaren Federsitz 44 ab. Der Anschlag 41 und der Federsitz 44 sind mit Hilfe von Gewindebolzen 45a in bestimmter Lage im Gehäuse 46a des Mahlwerkes festgemacht und in vertikaler Richtung gegenüber dem Gehäuse durch die genannten Gewindebolzen "einstellbar. Durch Hochdrehen oder Nachlassen des Federsitzes 44 kann die nach oben gerichtete Kraft, welche gegen das Hebelende 40 drückt, gesteigert oder ermäßigt werden, was bewirkt, daß der Anpressungsdruck der Walze i4 gegenüber dem Schleifring 13 bzw. das zu schleifende Material erhöht oder herabgesetzt werden kann.
  • Dieser Gegendruck hat eine wesentliche Größe, die im allgemeinen in radialer Richtung zur- Rolle gerichtet ist und deren ungefähre Richtung durch den Pfeil 15 angedeutet ist. Die Kraft 15 zwingt die Lagerbüchse 22 im Innern des unteren Lagergehäuses 17, sich mit ihrem unteren Ende gegen den Zapfen 3o anzulegen. Das Gewicht des oberen Lagergehäuses 18 drückt dagegen die Büchse 23 von der gegenüberliegenden Seite an das obere Ende des Zapfens 3o, d. h. es ist eine Anpressung entgegen der Pfeilrichtung 15. Weil nun ein relativ großer Spielraum zwischen den Büchsen 22 und 23 einerseits und dem Zapfen 3o andererseits besteht, neigt die Achse I-I der gesamten Lageranordnung (Lagergehäuse und darin sitzende Büchsen) dazu, gegenüber der Achse S-S des Zapfens zu kippen, wie dies in Fig. i gezeigt ist. Dieses Kippen bedingt für den oberen Teil der Büchse 22 einen relativ hohen Lagerdruck, wie er durch den Pfeil 45 angedeutet ist. Da nun dieser Druck unmittelbar gegenüber dem Flansch 24 der Büchse 22 wirksam wird und weil der Flansch in Richtung des Druckes 45 nicht abgestützt ist, ergibt sich hieraus ein Drehmoment um einen Punkt herum, der an der unteren Kante der Eindrehung 28 des unteren Lagergehäuses 17 liegt. Der Drehpunkt ist etwa mit dem Pfeil 46 angedeutet. Es hat sich gezeigt, daß dieses Drehmoment dazu führt, daß sich der obere Teil der Lagerbüchse 22 nach innen nach dem Zapfen 30 ausbaucht, wie dies durch gestrichelte Linien 47 in Fig. i gezeigt ist. Dieses Ausbauchen führt zu Fressern im Lager innerhalb des Bereichs, der dem ausgebauchten Teil der Büchse gegenüberliegt. Erfindungsgemäß ist nun, wie Fig. 2 zeigt, auf der Innenseite der Büchse 22 an deren oberem Ende eine Eindrehung 48 vorgesehen, welche, in Achsrichtung des Lagers gemessen, mindestens vom Rand der Büchse bis zum oberen Rand der Schulter 49 reicht, die im unteren Gehäuse 17 durch die Eindrehung 28 gebildet ist. Es hat sich gezeigt, daß durch eine solche Eindrehung Fresser beseitigt werden, weil das obenerwähnte, sich durch die Kräftebeanspruchung ergebende Drehmoment nicht mehr vorliegt. Der obere Teil der Büchse 22 wird nur durch Druck und Gegendruck gleichmäßig beansprucht, wie dies durch Pfeile 5o angedeutet ist, so claß ein Ausbauchen nicht mehr auftritt. Vorzugsweise kann aber auf der Oberseite des Flansches 24 der Büchse 22 ebenfalls noch eine Eindrehung Si vorgesehen sein. Es hat sich gezeigt, daß sich auch eine solche Aussparung günstig auswirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für -.%talllwalzen, bei denen der Walzenkörper auf einem den Lagerzapfen umschließenden Lagergehäuse aufgesetzt ist, in das eine fest eingepsßte Büchse eingesetzt ist, deren eines Ende über die sie aufnehmende Bohrung des Lagergehäuses vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (22) im Innern des vorstehenden Teiles eine rundherumlaufende :Aussparung (48) aufweist, die sich in ihrer axialen Ausdehnung mindestens so weit erstreckt, wie die Büchse nicht in dem sie umgebenden Lagergehäuse anliegt.
  2. 2. Lagerung für Mahlwalzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (17) an seinem oberen Rand eine Ausdrehung (28) aufweist, in der ein nach außen vorstehender Flansch (24) der Büchse (22) angeordnet ist, und daß die Aussparung (48) in der Büchse in ihrer Länge mindestens der Dicke des Flansches entspricht.
  3. 3. Lagerung für Mahlwalzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Flansches (24) der Lagerbüchse (22) mit einer Ausdrehung (51) versehen ist, die sich mindestens um die Wandstärke der Büchse radial nach außen erstreckt.
DEP26965D 1946-10-04 1948-12-25 Lagerung fuer Mahlwalzen Expired DE838243C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US701096A US2532092A (en) 1946-10-04 1946-10-04 Roller journal for hot-gas swept bowl mills

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DE838243C true DE838243C (de) 1952-05-05

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ID=24816058

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DEP26965D Expired DE838243C (de) 1946-10-04 1948-12-25 Lagerung fuer Mahlwalzen

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