DE735155C - Anstellvorrichtung fuer die Walzen von Walzwerken - Google Patents

Description

• Anstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Anstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken, 1)c-,i denen das Gewicht der Oberwalze mittels 'se eines Querhauptes auf die Druckspindeln übertragen -wird und auf jede Druckspindel eine unter Federdruck stehende Gegendruckmatter einwirkt.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Gegendruckinutter unterhalb der Druckmutter ein CValzenständerkopf angeordnet ist. Dadurch -wird die Bauhöhe der-,Sfgllvorrichtung gegenüber der bisherigen Anordnung der Gegendruckmutter über dem Walzenständer erniedrigt, gleichzeitig die Zugänglichkeit der Gegendruckmutter erleichtert und ein: leichtes_ und schnelles Auswechseln der auf die Gegendruckmatter wirkenden Federn ermöglicht. Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung enthalten: Bei einer Entlastungsvorrichtung für Walzwerksdruckschrauben mit durch eine Traverse angehängter Oberwalze «-erden die Druckschrauben mittels einer auf ihnen sitzenden, federnd abgestützten --Mutter ständig nach oben gedrückt. Die Mutter ist aber über dem Walzenständer angeordnet und nicht wie beine Erfindungsgegenstand im Walzenständerkopf.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht; die rechte Hälfte der Zeichnung zeigt die Vorrichtung im Schnitt.
• Die Oberwalze i ruht mit ihren Zapfen in j e einem Einbaustück ?, das von den Stangen 3 getragen -wird. Die Stangen 3 hängen an dem von der Druckspindel .4 getragenen Oiierhaupt 5 unter Zwischenschaltung der Feclern6# --Unter der Einwirkung dieser entsprechend vorgespannten Federn 6 -wird die Druckverbindung zwischen dein Einbaustück 2 und der Druckspindel. aufrechterhalten. Die Druckmutter ; der Druckspindel d. befindet sich in einer Ausnehmung 8 des Walzenständerkopfes g; sie wird durch den Ringkragen in der im Ständerkopf 9 gelagerten Stangen i i in ihrer Lage gehalten und zugleich auch gegen Verdrehung gesichert. LTnterlialb der Druckmutter; ist im Ständerkopf 9 die Gegendruckmutter 12 auf der Druckspindel s angeordnet: diese Mutter 12 wird Voll dein ringförmigen Körper 14 getragen, der sich in einer Ausnehmung 15 des Ständerkopfes 9 befindet. In je einer Ausnehmung 16 des Tragkörpers it. ist eine Feder 17 angeordnet, die sich unten gegeil eine Spannbüchse 18 abstützt. Unter der Einwirkung der unter (lein Einiiuß der Federn 17 stehenden Gegendruckmutter 12 wird die Spindel :I ständig nach oben gedrückt, so daß sich zwischen den unteren Flächen der Druckschraubengewindegänge und den oberen Flächen der Gewindegänge der Gegendruckrnutter 12 kein Spielraum bilden kann. Beim Einlaufen des Walzgutes in den Walzenspalt kann also auch kein schädlicher Stoß auftreten. Jede die Druck-:nutter ; in ihrer Lage haltende Stange i i ist durch den `Pragkörper 14 der Gegendruckiiiutter 12 hindurchgeführt und ragt in die Spannbüchse 18 hinein, mit der sie durch einen heil 1g o. dgl. verbunden ist.
• Der Antrieb der Spindel d. erfolgt durch die Selineclce 2(-# und das Schneckenrad 2 i. Die Schnecke 2() ist oben am 1alzensänder gelagert; dies ergibt eine besonders günstige Anordnung des Antriebes. Die Nabe 2.2 des Rades 21 ist büchsenförmig ausgebildet und hat an ilircin oberen Ende eine Vierkantbohrung -23; durch diese ist die vierkantige Verlängerung -2..1 der Druckspindel 4 hindurchgeführt. Das Vorspannen der auf die Gegendruckinutter iz,> wirkenden Federn 17 und der zwischen die Tragstangen 3 und dem QuerllaltPt 5 eingeschalteten Federn 6 kann bei den oberen Einbaustücken (furch die zugehörige Druckspindel .f bewirkt werden. Es geschieht (lies in der Weise, (laß nach dem Einsetzen der Federn 6 und 1; die Spindel d. hochgefahren wird, wobei aber zunächst kein Brechtopf zwischen Spindel 4. und (lein an den Tragstanheil hängenden Einbaustück 2 eingesetzt ist. Das Einbaustück -2 wird bei dein durch des: Anstellmotor bewirkten Hochfahren der Spindel d. angehoben und drückt mittels der Spannbüchsen 18 gegen die Federn 17- Beim weiteren I-iccilfahren der Spindel werden dann die Fi(l@@@s @@ weiter, und zwar über das erforderliche Maß, gespannt und gleichzeitig die Fe-(lern z; unter der Wirkung der Spindel d. auf (':a gewünschte Maß vorgespannt. Nun werdie heile 19 in die vorgesehenen Schlitze der zugehörigen Tragstange i i eingelegt und der Brechtopf -26 zwischen die Druckspindel .I und das Einbaustück 2 eingesetzt. Die Höhe des Brechtopfes ist aber geringer als der Abstand der hochgefahrenen Druckspindel q. vom Einbaustück 2. Die Höhe des BrechtOpfus 26 ist dabei so bemessen, rlaß nach erfolgtem Absenken der Spindel 4. auf den Brechtopf 26 die Federn 6 ungefähr dieselbe Vor Spannung haben wie die Federn 17. Das Verspannen der das Einbaustück samt Walze tragenden Federn sowie das Vorspannen der auf die Gegendruckmutter einwirkenden Federn wird also in einfacher Weise durch den die Druckspindel antreibenden t1instellmotor bewirkt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Anstellvorrichtung für die Walzen von Walzwerken, bei denen das Gewicht der Oberwalze mittels je eines Querhauptes auf die Druckspindeln übertragen wird, und mit einer auf jede Druckspindel einwir?<endeii, unter Federdruck stehenden Gegendruckmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckmutter (,i2) unterlialb der Druckmutter (7) im Walzenst(nderkopf angeordnet ist.'
2. 2. Anstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dalj die Gegendruckinutter (12) in einer Ausnehmung (15) des Walzeiistän(lerkopes (9) ruht und da ß die auf die Gegendruckmutter (12) wirkenden Druckfedern (17) von im Walzenständerkopf (9) angeordneten Stangen (i1) getragen werden.
3. 3. Anstellvorrichtung nach den Anspriicheil i und 2. dadurch gekennzeichnet. (laß die Stangen (ii) an ihrem aus dein Tragkörper (14) der Gegendruckmutter lier:ztisragenden Ende eine Hülse (i8) tragen, gegen die sieh die auf den Tragkörper (14) einwirkenden Federn (17) unten abstützen und die unter der Einwirkung des ob; ren Einbaustückes (2) verstellt werden kann.