DE526268C - Mahlmuehle fuer Farbe o. dgl. - Google Patents

Mahlmuehle fuer Farbe o. dgl.

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DE526268C
DE526268C DED50546D DED0050546D DE526268C DE 526268 C DE526268 C DE 526268C DE D50546 D DED50546 D DE D50546D DE D0050546 D DED0050546 D DE D0050546D DE 526268 C DE526268 C DE 526268C
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DE
Germany
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roller
neck
block
filling
support
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Expired
Application number
DED50546D
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Sidney Smith & Blyth Ltd
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Sidney Smith & Blyth Ltd
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/34Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Mahlmühlen für Farbe o. dgl. mit einer hin und her gehenden Walze und einem mit ihr zusammenarbeitenden, einstellbaren Schleifblock und besteht darin, daß eine Mühle dieser Art, mit der man allerfeinste Zermahlungen vornehmen kann, leicht gereinigt werden kann und nach dem Reinigen lediglich durch Zurückklappen der vorher ausgeschwenkten
ίο Teile wieder richtig eingestellt ist. Die Erfindung besteht ferner in der Ausbildung der Mühle in der Art, daß sie, wenn sie gereinigt ist und darauf zum Mahlen eines Stoffes Verwendung finden soll, der eine andere Feinein-Stellung als die bisherige erfordert, ohne Hilfe gelernter Arbeiter einstellbar ist.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck eine Mühle vor, bei der der Schleifblock mit dem Füllschacht oder Füllhals an einer Stütze an-
ao gebracht ist, die an dem Mühlengestell derart ausschwenkbar angelenkt ist, daß nach Wegschwingen der Stütze die Walze und der untere Teil des Füllschachtes oder Füllhalses frei zugänglich sind und, wenn die Stütze in die Arbeitslage zurückgeschwungen ist, der Schleifblock und der Füllschacht von selbst wieder in die genaue Arbeitslage gelangt sind.
Der Schleifblock und der Füllschacht oder Füllhals sitzen erfindungsgemäß jeder für sich zur Walze verstellbar an der Stütze, und der Füllschacht oder Füllhals besitzt ein Führungsgehäuse für den Schleifblock und ist mit seitlichen Ansätzen versehen, die über Führungsstifte von schwenkbaren Jochen des Mühlengestells greifen und gegenüber diesen Jochen durch Feineinstellschrauben einstellbar sind.
Ferner sind gemäß der Erfindung dem Schleifblock von außen zugängliche Einstell-Vorrichtungen zugeordnet, durch welche die Lage zur Walze des Schleifblocks und sein Andruck geregelt werden kann, und zwar werden zweckmäßig mehrere Einstellvorrichtungen für den Schleifblock über die ganze Länge der Walze verteilt.
In der Zeichnung ist eine Mühle gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht, Abb. 2 eine Seitenansieht und Abb. 3 ein Schnitt durch die Maschine. Abb. 4 zeigt die wirksame Oberfläche des Schleif blocks.
Ein Füllschacht 1 ist an einem Füllhals· 2 befestigt, durch den das zu mahlende Gut auf die Oberfläche einer Walze 3 geht. Der Hals 2 und der Füllschacht r werden von einem Rahmen 4 getragen, der auf einer Seite der Maschine an einer Scharnierwelle 5 angelenkt ist, die am einen Ende ein Schneckenrad 6 trägt, das mit einer Schnecke 7 in Eingriff ist, die auf einer Spindel 8 sitzt, welche ein Handrad 9 trägt. Der Rahmen 4 wird in der Regel in der in der Zeichnung dargestellten wirksamen Lage durch ösenbolzen 10 festgehalten, deren untere Enden in Streben des Hauptrahmens 11 der Mühle liegen, wo sie durch Bolzen 12 festgehalten werden, um die
sie sich drehen können, wenn die Muttern 13 gelockert sind, was geschieht, damit der Rahmen 4 um die Spindel 5 geschwenkt werden kann, dadurch einen freien Zugang zu den inneren Flächen des Füllhalses und der Arbeitsfläche der Walze zum Reinigen schaffend. Die unteren Flächen des Rahmens 4 und die oberen Flächen des Rahmens ii, auf denen die ersteren ruhen, können zungenförmig ausgebildet und mit einer Nut versehen sein, damit ein Endspiel vermieden und jeder von der Axialbewegung der Walze herrührende Stoß aufgenommen wird. Um das Gewicht des Rahmens auszugleichen, wenn dieser in seiner angehobenen Lage ist, ist es zweckmäßig, ein Gewicht 50 vorzusehen, das an einem Arm 51 aufgehängt ist, der an der Scharnierspindel 5 sitzt.
Damit der Hals 2 und der Füllschacht 1 nach der Oberfläche der Walze hin und von dieser weg unabhängig von der Kippbewegung einstellbar sind, werden die beiden Teile in den Rahmengliedern 4 durch seitliche Ansätze 14 des Halses angebracht. Jeder der Ansätze 14 geht über zwei Mikrometerschrauben 15, die an den Rahmengliedern 4 anliegen. Diese Schrauben werden in ihrer eingestellten Lage durch Stiftschrauben 16 festgehalten. Der Füllschacht und der Hals werden dann in der gewünschten Höhe durch Herunterschrauben von Muttern 17 festgehalten, während der Hals sein Hauptlager durch einen zentralen Stift 8 erhält.
Mit dem Hals 2 und dem Füllschacht 1 ist ein Gehäuse 19 für den Schleifblock oder die Schleif stange 20 vereinigt, die in dem Gehäuse durch Stellschrauben 2i festgehalten wird. Quer über die Maschine und über das besagte Schleifblockgehäuse verläuft eine Ouerstange 22, die an dem Rahmenglied 10 durch Flügelschrauben 23 befestigt ist. Durch die Querstange gehen Bolzen 24 und 25, von denen die ersteren mit Flügelmuttern 26 versehen sind, die auf Federn 27 drücken. Durch die Änderung des Druckes der Federn 27 kann man den Druck auf den Schleifblock ändern. Die Bolzen 25 sind mit geriffelten Köpfen 28 versehen, liegen ebenfalls an dem Schleifblock an und bilden die Mittel zum Einstellen der Lage dieses letzteren. Die Arbeitsfläche des Schleifblocks ist in Abb. 4 gezeigt. Die Linien A und B geben die mittlere Lage der hin und her gehenden Walze 3 an. Die Enden 29 des Schleifblocks haben eine größere Fläche, aber ihre mittleren Teile sind entfernt, so daß an diesen Punkten, wo nur die halbe Abnutzung im Vergleich mit dem mittleren Teil der Stange stattfindet, die Oberfläche entsprechend verringert ist. Auf diese Weise vermeidet man das sonst erfor-. derliche Nachschleifen des Blocks, da die Abnutzung nicht in einem Mißverhältnis zur Oberfläche steht; ferner vermeidet man die bisher erforderliche axiale Einstellung. Die Walze 3 sitzt auf einer Welle 30, die an einem Ende eine Fest- und eine Losscheibe 31 und 32 trägt, und wird auf ihrer Welle durch eine mit einer Nut versehene Rolle 33 hin und her bewegt, in die eine konische Rolle 34 eingreift, deren Welle von einem Stützlager 3 5 getragen wird, das an einem der Hauptrahmenglieder 11 befestigt und mit Stellschrauben 36 und 37 zur Einstellung der Lage der Rolle 34 zum Ausgleich etwaiger Abnutzung versehen ist. Wenn eine unzulässige Abnutzung des Schleif blocks 20 stattfindet, kann die Walze 3 entsprechend verstellt werden. Zu diesem Zweck ist die Walzenwelle 30 in Lagern 38 angeordnet, die durch in den Rahmengliedern 11 sitzende Mikrometerschrauben 39 an jedem Ende verstellbar sind. Sollte sich weiterhin eine Abnutzung des Schleifblocks infolge Ungleichheit des Gutes herausstellen, so kann die Walze zu dem Block eingestellt werden, was besser ist als eine Einstellung des Blocks zu der Walze.
An der Vorderseite der Mühle ist ein Sammelgefäß 40 angebracht, dessen Boden durch eine Schaberplatte 41 gebildet wird, die eng an der Oberfläche der Walze 3 unter dem Einfluß von Federn 42 anliegt, welche an ihren oberen Enden mit den Enden der Schaberplatte und an ihren unteren Enden mit Armen 43 verbunden sind, welche sich von dem Rahmenglied 11 nach innen erstrecken. Das Sammelgefäß 40 wird ferner von einer Stange 44 getragen, die längs der Mühle zwischen Stützlagern 45 des Rahmengliedes 11 verläuft. Die Schaberplatte 41 hat einen schlitzförmigen Ansatz oder Ansätze 46 auf ihrer Unterseite, die über die Stange 44 greifen. Ein Auslaß 47 ist an dem Sammelgefäß vorgesehen.
Für gewöhnliche klebrige oder viskose Körper kann die Einstellung des Halses 2 zu der Walze 3 grob sein, aber bei der Behandlung von in Spiritus aufgelöster Emaille muß man die Einstellung häufig in engen Grenzen halten. Bei viskosen oder klebrigen Stoffen erweist es sich oft als erforderlich, den Inhalt des Füllschachtes 1 und des Halses 2 anzu wärmen. Man kann dies gemäß der Erfindung dadurch erreichen, daß man die Wände des Füllschachtes und des Halses, wie bei 48 und 49 in Abb. 3 gezeigt, hohl ausführt und ein Heizmittel durch die Wand führt. In derselben Weise kann man mit der Walze verfahren, die, wie bei 49 in Abb. 3 gezeigt, hohl ist. Man kann auch sowohl den Füllschacht wie die Walze kühlen, wenn die Temperatur das nasse Auflösungsmittel, welches das Mahlgut in Lösung oder in Suspension hält
und den Grad der Viskosität bestimmt, stark angreift oder auf jede andere Weise die Feinheit des Mahlens und den Wert des gemahlenen Produkts bestimmen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Mahlmühle für Farbe o. dgl. mit einer hin und her gehenden Walze und einem mit ihr zusammenarbeitenden einstellbaren Schleifblock, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifblock (20) mit dem Füllschacht (1) bzw. Füllhals (2) an einer Stütze (Joch 4) angebracht ist, die an dem Mühlengestell ausschwenkbar angelenkt ist, so daß, nach Wegschwingen der Stütze, die Walze und der untere Teil des Füllschachtes (1) bzw. Füllhalses (2) frei zugänglich sind und, wenn die Stütze in die Arbeitslage zurückgeschwungen ist, der Schleifblock (20) und der Füllschacht (1) von selbst wieder in die genaue Arbeitslage gelangt ist.
  2. 2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifblock (20) und der Füllschacht (i) bzw. Füllhals (2) jeder für sich zur Walze verstellbar an der Stütze (4) sitzen.
  3. 3. Mühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Füllschacht (1) bzw. Füllhals (2) ein Führungsgehäuse
    (19) für den Schleifblock (20) besitzt und mit seitlichen Ansätzen (14) versehen ist, die über Führungsstifte (18) von schwenkbaren Jochen (4) des Mühlengestelles greifen und gegenüber diesen Jochen (4) durch Feineinstellschrauben (15) einstellbar sind.
  4. 4. Mühle nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch von außen zugängliche Einstellvorrichtungen (Schrauben 24, 25) für den Schleifblock (20), durch welche die Lage des Schleifblocks zur Walze (3) und sein Andruck geregelt wird.
  5. 5. Mühle nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ein-Stellvorrichtungen für den Schleifblock
    (20) über die ganze Länge der Walze (3) verteilt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DED50546D 1926-05-29 1926-05-29 Mahlmuehle fuer Farbe o. dgl. Expired DE526268C (de)

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ID=7052736

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DED50546D Expired DE526268C (de) 1926-05-29 1926-05-29 Mahlmuehle fuer Farbe o. dgl.

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DE (1) DE526268C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2754069A (en) * 1945-04-16 1956-07-10 Bendix Aviat Corp Recording and measuring instrument

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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