DE627437C - Farbenreibmuehle mit einer Walze - Google Patents
Farbenreibmuehle mit einer WalzeInfo
- Publication number
- DE627437C DE627437C DEH135709D DEH0135709D DE627437C DE 627437 C DE627437 C DE 627437C DE H135709 D DEH135709 D DE H135709D DE H0135709 D DEH0135709 D DE H0135709D DE 627437 C DE627437 C DE 627437C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- grinding
- funnel
- grist
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
- B02C4/18—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar
- B02C4/22—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine zum Verreiben von Farben und ähnlichen Stoffen dienende
Mühle, bei welcher über der Mahlwalze die Mahlbarre und seitlich an ihrer Längsseite
der Beschicktrichter angeordnet ist. Bei den bekannten Mühlen dieser Art liegt der Beschicktrichter
mit seiner oberen Öffnung etwa in Höhe der Mahlbarre und mit seinem Boden etwa in Höhe des tiefsten Punktes
des Walzenumfanges. Dies hat zur Folge, daß im unteren Teil des Trichters unter der zu>
rücktretenden Walzenoberfläche ein Raum gebildet wird, aus dem die niedergesunkenen
schweren Teile des Mahlgutes im allgemeinen nicht wieder durch die Walze herausgeschafft
werden können. Die Walze wird somit hauptsächlich die im oberen Teil des Trichters
befindlichen leichteren Teilchen mitnehmen und der Mahlstelle zuführen, so daß die Zusammensetzung
des Farbgutes geändert wird. Man hat daher im allgemeinen den Beschicktrichter mitten über der Mahlwalze angeordnet
und die Mahlbarre an dem einen unteren Ende» des Trichters. In diesem Fall ruht
zwar die zu mahlende Masse unter dem Druck ihres Gewichts auf der Mahlwalze, da sich
jedoch die schwereren Bestandteile unten in
dem Beschicktrichter vor der Mahlbarre sammeln, so kann sich bei dieser Bauart die
Mahlbarre vierstopfen und das angestaute Gut den weiteren Durchgang verhindern bzw. verringern.
Infolgedessen arbeiten Maschinen dieser Art oft schon nach einer sehr kurzen
Zeit nicht mehr ordnungsgemäß, und es muß der die Maschine Bedienende in entsprechenden
kurzen Zeitabständen den Trichterinhalt umrühren, oder es muß eine mechanische
Rührvorrichtung angeordnet werden, was jedoch die Maschine umständlich macht und
ihren Herstellungspreis erhöht. Auch arbeitet das Rührwerk oft nicht ordnungsgemäß.
Gemäß der Erfindung sind jene Nachteile dadurch behoben, daß der seitlich längs der
Mahlwalze befindliche Beschicktrichter in der Höhe die an höchster Stelle der Mahlwalze
befindlichen Mahlstellen überragt und abwärts bis etwa zur Höhe der Walzenachse sich erstreckt. Bei einer solchen Anordnung
des Trichterbodens sind tote Ablagerungswinkel nicht vorhanden, so daß das sich
absetzende Mahlgut sogleich wieder von dem Walzenumfang mitgenommen und der Mahlstelle
zugeführt wird und sich dabei mit den weiter oben befindlichen leichteren Teilchen
des Mahlgutes mischen kann. Der Mischvorgang wird noch unterstützt durch die hohe
Lage des Beschicktrichters und den dadurch hervorgerufenen hohen Flüssigkeitsdruck an
der Mahlstelle.
Jene Anordnung der Mahlwalze, der Mahlbarre und des Beschicktrichters zueinander
erfordert nun auch eine besondere Art der
Claims (2)
- Nachstellung der Teile in bezug zueinander zum Ausgleich dies Verschleißes zwischen ihnen. Dieser Bedingung ist gemäß· der Erfindung in einer' "zugleich sehr einfachen Weise dadurch entsprocbdh, daß die Walzen traglager auf einer Schrägfiäche des Maschinengestells in bezug auf den Beschicktrichter quer zu sich selbst verschiebbar angeordnet sind. An diesem verschiebbaren Gestell istίο gemäß einem weiteren Erikidungsmerkmal auch noch die Mahlbarre sowie der übliche Abstreifer des Mahlgutsammlers befestigt, so daß die Lage dieser Teile zueinander bei einer Verstellung der Mahlwalze unverändert bleibt.Die Zeichnung veranschaulicht eine gemäß der Erfindung ausgebildete Farbenreibmühle in Abb. 1 in -Seitenansicht und in Abb. 2 in einem senkrechten Schnitt.Das Maschinengestell 1 endet oben in eine Schrägfläche 2, auf welcher sich, die Achsenlager 3 der Mahlwalze 5 befinden. In der senkrechten Ebene der Walze 5 tragen die Lager 3 ein Kopfstück 6, in welchem die Mahlbarre 7 mittels Schrauben 8 und 9 in üblicher Weise verstellbar und feststellbar ist; die eine Wand des Kopfstückes 6 wird hierbei durch die an dieser Stelle verdickte Wand 10 des Beschicktrichters 11 gebildet. Wie die Zeichnung veranschaulicht, ist der Beschicktrichter 11 seitlich tier Mahlwalze | derart angeordnet, .daß seine untere Wand 11' stark zux Walze 5 hin geneigt ist .und einen !Baden bildet, auf -welchem sidk die schwexercen Bestandteile des in dem. Trichter befindlichen Mahlguts lagern können. Der Taächterkörper n ist um ein ,Scharnier 12 schwenkbar, isas gestattet, ihn vollständig zu -entleeren und leicht zu reinigen. Jn der OebrauchssteHung wird der Trichter, wie die Zeichnung veranschaulicht, ^beiderseits durch einen Anschlag 13 gebalten, an welchem <ex mittels einer Schwenkschrajabe 14. befestigst ist. In -dieser Trichterlage legt 'die verdickte Wand κ ο sich gegen den Mahlkörper7, und die Kanten" der Bodenwand 11' berührt die Walze § so, daß an dieser Stelle ein Entweichen von Mahlgut aus ,dem Trichter 11 unmöglich ist.
Um die infolge Berührung der Walze 5 unvermeidliche Abnutzung der Kante 11" ,auszugleichen, sind die Lager 3 der WaL&e 5 .auf der Schrägfläche 2 des Maschinengestells ■beispielsweise «mittels 'einer ©,der mehrerer Schrauben 15 verstellbar, die auf einen im Maschinengestell verschiebbaren und die Walzenlager tragenden Schlitten einwirken. Selbstverständlich kann diese Verstellung auch auf beliebige andere geeignete Weise bewirkt werden. Auf der dem Trichter 11 entgegengesetzten Seite besitzen die Lager 3 Arme 16, auf denen der Mahlgutsammler 17 befestigt ist; der Boden dieses Körpers trägt eine Schaberleiste 18, welche das Mahlgut von der Walze 5 abstreift.Befinden sich in dem Beschicktrichter 11 schwerere Bestandteile, so wandern diese wie bei den bekannten Farbenreibem zum Boden des Trichters hin; im vorliegenden Fall haufen sich die schwereren Bestandteile jedoch auf der unteren Trichterwand 11' an, wie in Fig. 2 mit 19 angedeutet ist; sie hindern aber nicht" die anderen leichteren Bestandteile des Mahlguts, mit der Mahlwalze 5 in Berührung zu kommen und von dieser zu dem Mahlstein 7 hin mitgenommen zu werden. Die Maschine arbeitet also in vollem Ausmaß, solange sich Mahlgut im Trichter 11 befindet.Bei der geringsten Abnutzung der Kante 11" der Trichterwand 11' braucht der Arbeiter die Schraube 15 nur etwas zu drehen, um jene Abnutzung auszugleichen und jegliches Entweichen von Mahlgut zwischen jener Kante und der Wälze 5 au verhüten. Die Maschine kann aiso ununterbrochen iden ganzen Inhalt des Trichters 11 verarbeiten, was bei den bisher bekannten Ernwalzenmühlen für Farben unmöglich ist.ι. Farbenneibniühle mit einer Mahlwalze, einer mitten über der Mahlwake angeordneten Mahlba-rre und einem seitlich, längs der Mahlwalze .befindlichen, an die Mahlbarre sich anschließenden Besdhicktrichter.'dadurch gekennzeichnet, daß der Beschicktrichter in der Höhe die Mahlstellen überragt und abwärts bis etwa zur Höhe der Wakenachse sich erstreckt. - 2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen- und Abstreichi'orrichtung einen zusammenhängenden Teil bilden, der auf Schrägflächen des Masäbinengestells gegen den Beschicktrichter verschiebbar ist.Hfeczu 2 Blatt Zeichnungen3!ERMN. -OKIIRtJCKT IN DKR
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE627437X | 1932-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627437C true DE627437C (de) | 1936-03-17 |
Family
ID=3875919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH135709D Expired DE627437C (de) | 1932-07-20 | 1933-03-26 | Farbenreibmuehle mit einer Walze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE627437C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952863C (de) * | 1950-07-08 | 1956-11-22 | Ernst Arthur Itterlein | Reibbarrenmuehle |
-
1933
- 1933-03-26 DE DEH135709D patent/DE627437C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952863C (de) * | 1950-07-08 | 1956-11-22 | Ernst Arthur Itterlein | Reibbarrenmuehle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE972193C (de) | Verfahren und Anlage zum kontinuierlichen Mischen und Mahlen von festem, koernigem und gegebenenfalls pulverfoermigem Gut | |
DE596379C (de) | Einlaufvorrichtung an selbsttaetigen Waagen fuer feinpulveriges Waegegut | |
DE627437C (de) | Farbenreibmuehle mit einer Walze | |
DE964132C (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Teig und aehnlichen plastischen Massen zu einem durchlaufenden Band | |
DE628129C (de) | Vorrichtung zur Ausscheidung flacher Stuecke aus vorklassiertem Gut | |
DE562885C (de) | Einwalzwerk fuer pastenfoermiges Gut | |
DE863591C (de) | Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschine | |
DE684673C (de) | Aufgabevorrichtung fuer Sinterapparate | |
DE626434C (de) | Vorrichtung zum Mischen von koernigem Gut, z.B. Formsand | |
DE428798C (de) | Vorrichtung zum Mischen von Bindemitteln und staub- oder pulverfoermigen Brennstoffen | |
DE553997C (de) | Kastenbeschicker mit umlaufendem, endlosem Foerderband und am Masseaustritt angebrachtem Schneiderad | |
DE481923C (de) | Mit Zellen versehene Dosiervorrichtung zum Dosieren von Pech in Brikettierungsbetrieben | |
DE526268C (de) | Mahlmuehle fuer Farbe o. dgl. | |
DE728089C (de) | Ein- oder Mehrwalzenmuehle | |
DE33983C (de) | Vorrichtung an Düngerstreumaschinen zur gleichmäfsigen Veitheilung des Düngers beim Ausstreuen | |
DE591920C (de) | Einwalzwerk fuer pastenfoermiges Gut | |
DE600658C (de) | Muehle mit mehreren glatten Reibwalzen | |
DE520495C (de) | Maschine zum Mischen und Reiben von Farben, Emaillen, Tinten, Tuschen o. dgl. | |
DE429014C (de) | Vorrichtung zur Zufuehrung und Ordnung von Koernern in Schrotwalzenstuehlen | |
DE339656C (de) | Walzenspeisevorrichtung fuer Schrotmuehlen | |
DE453545C (de) | Speisevorrichtung fuer Walzenstuehle u. dgl. | |
DE594063C (de) | Zufuehrungstrichter fuer Schleifstangen- oder Walzenmuehlen | |
DE497148C (de) | Bohnereinrichtung mit abwechselnd verwendbarer, abnehmbarer Buerste und einer mit einem Wachsbehaelter verbundenen Auftragwalze | |
DE453377C (de) | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere fuer Eisenoxydgasreinigungsmasse | |
AT92027B (de) | Papierstoffholländer, bei dem mehrere staffelförmig angeordnete Mahlwalzen in einem gemeinsamen Trog arbeiten. |