DE863591C - Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschine - Google Patents

Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschine

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Publication number
DE863591C
DE863591C DED603A DED0000603A DE863591C DE 863591 C DE863591 C DE 863591C DE D603 A DED603 A DE D603A DE D0000603 A DED0000603 A DE D0000603A DE 863591 C DE863591 C DE 863591C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing
roller
stirring
rollers
funnel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED603A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul A Goeser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Draiswerke GmbH filed Critical Draiswerke GmbH
Priority to DED603A priority Critical patent/DE863591C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE863591C publication Critical patent/DE863591C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description

  • Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschine Zum Zweck einer innigen Homogenisierung und Feinreibung, insbesondere von Farbpigmenten, mit dem zugehörigen Bindemittel, wie Öl, Lack oder Firnis, oder aber auch bei der Herstellung von Kremen, Salben, Zahnpasten u. dgl., sind bisher stets zwei getrennte Maschinenarten notwendig. Auf der ersten Maschine erfolgt zunächst ein Rühr-, Misch- und Knetvorgang, und alsdann wird die so vorbereitete Masse einer Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenmaschine zugeführt. In den Misch-und Knetmaschinen oder Rührwerken werden die Pigmente mit dem Bindemittel erstmals angeteigt, und die fertige Mischung wird alsdann auf die Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenmaschine aufgegeben, um auf dieser Maschine die zu bearbeitenden Stoffe noch weiter homogenisiert zu verreiben oder fein zu verreiben. Es ist bereits bekannt, um diese beiden Arbeitsvorgänge wirtschaftlicher zu gestalten, oberhalb der Ein-, Zwei- oder auch Mehrwalzenmaschine, Rührwerke, Mischmaschinen oder Misch- und Knetmaschinen aufzubauen. Derartige kombinierte Maschinen arbeiten in der Weise, daß zunächst in der aufgebauten Rühr-, Misch- und Knetmaschine die fertigen Pigmente mit den Bindemitteln angeteigt werden. Nach Fertigung derMischung wird diese in den. Trichter der Ein- Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschine geleert, und alsdann wird die Reibmaschine in Betrieb gesetzt, um diese angeteigte Mischung weiter zu 'homogenisieren bzw. feinistens zu vermahlen.
  • Derartige kombinierte Maschinen weisen erhebliche Nachteile auf. Die Aufgabe der Rohmaterialien ist, wenn sie von ebener Erde aus erfolgen muß, äußerst unbequem: _ Die einzelnen zu -verarbeitenden Stoffe müssen auf ein Podest befördert werden, um sie in die Rühr-, Misch- und Knetmaschine einzubringen. Die gesamte Maschinenanlage erhält eine sehr erhebliche Bauhöhe. Von besonderer Bedeutung jedoch ist es, daß wäh-._rend des Rühr- Misch- und Knetvorganges die' nachgeschaltete Walzenreibmaschine nutzlos außer Betrieb ist. Man hat diesen letztgenannten Nachteil dadurch auszuschalten versucht; daß man die=,Rührwerke, Misch- und Knetmischmaschinent mif.zwei Kammern ausgebildet hat, die abwechselnd beschickt werden. Aber auch diese Anordnung ist deshalb nachteilig, weil die gesamte Maschinenanlage äußerst umfangreich und ihre Bedienung ersehwert wird.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, ober-, halb einer Einwalzenmaschine im Einfülltrichter eine Rühreinrichtung vorzusehen.- In dem- Boden des Einfülltrichters befindet sich ein schmaler, zeitweise abschließbarer Spalt, um das im Einfülltrichter mittels der Rühreinrichtung behandelte Reibgut auf die Walze gelangen zu lassen. Nachteilig bei dieser Anordnung ist aber, daß eine _gemeinsame Bearbeitung des Reibgutes durch die Rühreinrichtung und die Reibwalze gestört wird.
  • Die Erfindung will diesen Nachteil bei Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschinen mit eingebauter Rühr-, Misch- und, Knetmaschine vermeiden. Die Erfindung besteht demnach in erster Linie darin, daß der Boden des, die Rühr-, Misch- und Kneteinrichtung aufnehmenden Einlauftrichters der Walzenrei#bm:aschine, überwiegend von .der Oberfläche der Walze einer Einwalzenmaschine oder der beiden ersten Walzen einer Mehrwalzenmaschine gebildet wird.
  • Der Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik wird in erster Linie darin Herblickt, daß die Öffnung des Trichters nach der : oder den Walzen zu weitaus größer als bei der bekannten Einrichtung ist, wodurch die gemeinsame Bearbeitung des Reibgutes durch das Rühr-, Misch- und Knetwerk und der bzw. den Walzenoberflächen ermöglicht wird.
  • Bei einer Einwalzenmaschine mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung werden mittels des Misch-, Knet- oder Rührwerkes die in Betracht kommenden Rohstoffe so lange gemischt, hiss die gewünschte Homogenität z. B. der Pigmente und der Bindemittel erreicht ist. Während dieses Arbeitsvorganges kann :die unterhalb des Einfülltrichters liegende Walze außer der üblichen Drehbewegung auch noch eine seitliche hin und her gehende Bewegung ausführen, wie es an sich bei Walzenreibmaschinen bekannt ist. In Verbindung mit der unmittelbar oberhalb der Walzenreibmaschine angeordneten Rühr-, Misch- und Kneteinrichtung wird im vorliegenden Fälle aber der Vorteil erzielt, daß die erforderliche Zeit für den Misch- und Knetvorgang wesentlich abgekürzt wird. Die innerhalb des Trichters infolge der Bewegung der Walze sich bildenden Strudel und Wirbel beschleunigen die Homogenisierung der verschiedenen miteinander zu mischenden Stöffe. Eine getrennt arbeitende Rühr-, Misch- und Knetmaschine kann nicht in einer so kurzen Zeit in einer entsprechend wirksamen Weise die erforderliche Arbeit vollführen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn bei der Anordnung gemäß der Erfindung eine Rühr-, Misch- und Kneteinrichtung Verwendung findet, deren Rühr-, Misch- und Knetorgane die Innenfläche des zugehörigen Behälters bestreichen. Hierdurch ist dafür gesorgt, daß sich :das Mischgut der Bearbeitung nicht entziehen kann. Es ist hierdurch auch möglich, bei erhöhtem Druck das gemischte und geknetete Material der nachfolgenden Walzenreibmaschine zuzuführen:.
  • Bei Verwendung von Zweiwalzenmaschinen können die beiden Walzen als Knet- und Mischeinrichtung derart benutzt werden, daß die ihnen zugeführten Stoffe zwangsläufig immer wieder zwischen die Walzen geführt, hierbei gedrückt und gequetscht und nach dem Durchgang abgestreift werden.. Immer wieder werden dadurch neue Teilmengen zwischen die Walzen gelangen. Auf diese Weise wird im Verlauf kurzer Zeit der gesamte Mischbehälterinhalt zwischen den Walzen durchgeknetet. Diese Arbeitsweise wird unterstützt mit der Erzielung eines besonders hohen Grades einer Homogenisierung und zur restlosen Erfassung des an den. Längswänden- des Trichters angesetzten Reibgutes, wenn die Rühr-,. Misch- und Knetarme am Umfang einen elastischen Besatz, z. B. ein federndes Stahlband aufweisen, wodurch ein dichtes Anliegen an den Trichterrand erreicht wird.
  • Wenn eine Walzenreibmaschine Verwendung findet, die mehr als zwei Walzen aufweist, dann empfiehlt ges sich, daß während des Rühr-, Misch-und Knetvorganges die dritte bzw. die nachfolgenden Walzen von der zweiten Walze abgestellt werden können. In diesem Falle nehmet, die dritte und die .nachfolgenden Walzen während der gemeinsamen Bearbeitung des Reibgutes durch das Rühr-, Misch- und Knetwerk und die beiden ersten Reibwalzen an der Arbeit nicht teil. Eine solche Einrichtung hat aber zur Folge, daß man die Homogenisierung und Verfeinerung der zu verarbeitenden Stoffe auf den ersten beiden Walzen zusammen- mit der darüber befindlichen Rühr-, Misch- und Kneteinrichtung so gut vorarbeiten kann, daß anschließend ein einmaliger Durchlauf der behandelten Stoffe durch die dritte oder die nachfolgenden Walzen zur höchsten Feinverreibung. ausreicht.
  • Es empfiehlt sich ferner, die Anordnung gemäß der Erfindung so zu treffen, daß der die Rühr-. Misch- und Kneteinrichtung aufnehmende Trichter zweiteilig ausgeführt wird, und zwar so, daß der obere, die Rühr-, Misch- und Kneteinrichtung tragende Trichterteil von @d'i,- ,rn darunter befindlichen Trichterteil abgenommen werden kann. Hierdurch wird die Reinigungsmöglichkeit der Maschine erheblich verbessert. Man hat aber andererseits auch die Möglichkeit, die Walzenreibm.aschine im Bedarfsfalle in Benutzung zu nehmen ohne gleichzeitige Benutzung der Rühr-, Misch-und Kneteinrichtung.
  • Schließlich wird nach der Erfindung auch noch vorgeschlagen, daß in an sich bekannter Weise die Stirnwände des Trichters sich auf Bunde oder Nuten an den Enden der zugehörigen Walzen aufsetzen. Man kann auch entsprechende Einstellmittel vornehmen, um mrit mehr oder weniger großem Druck diese Stirnwände des Trichters sowohl gegen die Stirnwand der entsprechenden Walzen bzw. gegen die Bund- oder Nutflächen anzudrücken. Hierdurch ist es möglich, die Rühr-, :lisch- und Kneteinrichtung in einer solchen Weise in Betrieb zu nehmen, daß mit verhältnismäßig hohem Druck die zu verarbeitenden Stoffe der Walzenreibmaschine zugeführt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß diese Stoffe seitich an den Walzenenden austreten. Das Ziel einer guten Homogenisierung und einer brauchbaren Feinstreibung der zu verarbeitenden Stoffe wird hierdurch besonders, unterstützt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i ein;. Dreiwalzen.reibmaschine mit oberhalb der ersten und zweiten Walze befimdlichem Misch-und Knetwerk, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. i. .
  • Die Mehrwalzenreibmaschine besteht aus den Walzen i, 2 und 3, die in nicht dargestellten Maschinenständern gelagert sind. Die Walzen i und 2 stellen die Aufgabe- bzw. Mahlwalze dar, während die Walze 3 als Abnahmewalze dient. Oberhalb der Walzen i und ? befindet sich der Trichter .4, der aus dem oberen Trichterteil 5 und dem unteren Trichterteil 6 besteht. In dem oberen Trichterteil 5 ist mittels der Welle 7 die Misch- und Kneteinrichtung 8 gelagert. Diese Misch-Knet-Einrichtung bestellt aus zwei schraubenlinienförmig geformten Misch- und Knetarmen, die so gestaltet sind, daß sie die Innenflächen der Trichterteile 5 und 6 bestreichen und dadurch mit erhöhtem Druck die zu verarbeitenden. Stoffe aus dem Trichter zwischen die nachfolgenden Walzen ii und 2 befördern.
  • Der Antrieb der Welle 7 der Misch- und Kneteinrichtung kann von der Walzenreibmaschine aus erfolgen, oder aber die Welle 7 erhält einen getrennten Antrieb. Der obere Trichterteil 5 mit der Misch- und Kneteinrichtung 8 ist von dem unteren Trichterteil6 abnehmbar, so daß die Walzenreibmaschine mit den Walzen i, 2 und 3 auch unabhängig von der Misch- und Kneteinrichtung benutzt werden kann. Nach Abnahme des Trichterteiles 5 mit der Misch- und Kneteinrichtung 8 ist auch die Reinigung der gesamten Maschinenanlage wesentlich erleichtert.
  • Die Stirnwände des unteren Trichterteiles 6 setzen sieh auf d'ie Bunde oder Nuten 9 der zugehörigen Walzen i und 2 auf. Mit Hilfe besonderer Einstellvorrichtungen, die der- Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellt sind, können diese Stirnwände des unteren Trichterteil:es 6 mit mehr oder weniger Druck in Richtung auf die Stirnseiten der Walzen oder aber in Richtung auf die Achsen der Walzen angedrückt werden.
  • Die Abnahmewalze 3 ist in an sich bekannter Weise mit einem Abstreifer io versehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschine mit eingebauter Rühr-, Misch- und Kneteinrichtung, die sich im Einlauftrichter für die Walzenreibmaschine befindet, dadurch gekennzeichnlet, daß die Bodenfläche des Einlauftrichters (.l) überwiegend durch die Oberfläche der darunter befindlichen Walze oder Walzen (i, 2) gebildet ist.
  2. 2. Walzenreibmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Rühr-. Misch- und Kneteinrichtung, deren Rühr-, Misch- und Knetorgan (8) die Innenflächen des zugehörigen Behälters (.4) bestreicht.
  3. 3. Walz:enreibmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bodenabschluß des, Behälters für die Rühr-, Misch- und Kneteinrichtung bildende Walze oder Walzen (i, 2) in an sich bekannter Weise außer zur Ausführung der drehenden Bewegung zur Ausführung :einer seitlichen Hinundherbewegung ausgebildet sind. .
  4. 4. Walzenreibmaschine nach den Ansprüchen i bis 3 mit mehr als zwei Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte bzw. die nachfolgenden Walzen (3) während des Rühr-, Misch- und Knetvorganges von den beiden ersten Walzen (i, 2) abstellbar sind.
  5. 5. Walzenreibmaschine nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch geltennzeichnet, daß der die Rühr-, Misch- und Kneteinrichtung aufnehmende Trichter zweiteilig so ausgeführt ist, d.aß der obere, die Rühr-, Misch- und Kneteinrichtung (8) tragende Trichterteil (5) von dem darunter befindlichen Trichterteil (6) abgenommen werden kann.
  6. 6. Walzenreibrnaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Stirnwände (6) des Trichters sich auf Bunde oder Nuten (9) an den Enden der zugehörigen Walzen (i, 2) aufsetzen. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 425 91o.
DED603A 1949-12-22 1949-12-22 Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschine Expired DE863591C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED603A DE863591C (de) 1949-12-22 1949-12-22 Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschine

Applications Claiming Priority (1)

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DED603A DE863591C (de) 1949-12-22 1949-12-22 Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE863591C true DE863591C (de) 1953-01-19

Family

ID=7028809

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED603A Expired DE863591C (de) 1949-12-22 1949-12-22 Ein-, Zwei- oder Mehrwalzenreibmaschine

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DE (1) DE863591C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5190310A (en) * 1989-04-12 1993-03-02 Witco A.S Cross-country ski binding having a releasable retaining hook assembly

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE425910C (de) * 1924-10-21 1926-02-26 Forsch U Versuchs Anstalt G M Farbenreibmaschine

Patent Citations (1)

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