DE474249C - Misch- und Zerkleinerungsmaschine fuer die Schokoladenherstellung - Google Patents
Misch- und Zerkleinerungsmaschine fuer die SchokoladenherstellungInfo
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- DE474249C DE474249C DEK104894D DEK0104894D DE474249C DE 474249 C DE474249 C DE 474249C DE K104894 D DEK104894 D DE K104894D DE K0104894 D DEK0104894 D DE K0104894D DE 474249 C DE474249 C DE 474249C
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- Germany
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- machine according
- chocolate production
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/02—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
- B02C4/04—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
- Misch- und Zerkleinerungsmaschine für die Schokoladenherstellung Die Erfindung betrifft eine Misch- und Zerkleinerungsmaschine für die Schokoladenherstellung und bezweckt, in ununterbrochenem Betrieb die Zutaten gleichzeitig zu mischen, zu kneten, zu zerkleinern und zu fördern.
- Die bisher üblichen Maschinen, Melangeure und Knetmaschinen, arbeiten alle nur absatzweise und verrichten außerdem die einzelnen Arbeitsgänge nacheinander mit dazwischenliegenden Arbeitspausen, so daß mit diesen Maschinen eine wirtschaftliche Arbeitsweise nicht zu erreichen ist.
- Die Erfindung beseitigt diese Nachteile vollkommen dadurch, daß sie die genannten Arbeitsgänge ununterbrochen und gleichzeitig nebeneinander herlaufend unter Vermeidung aller Arbeitspausen in der gleich kräftigen Wirkungsweise wie bisher verrichtet. Hierzu wird eine in einem doppelwandigen Gehäuse geführte Preßschnecke nach Art der bekannten Obstpressen benutzt, deren Austrittsende durch eine dem eingeführten Gut einen Widerstand bietende, durchlochte Scheibe verschlossen ist. Hierdurch wird der Aufwand an Kraft und Zeit auf ein Mindestmaß herabgedrückt. Außerdem wird durch die gleichzeitige Verrichtung des Mischens, Knetens, Zerkleinerns und Förderns und den Wegfall aller Arbeitspausen der von der Masse zu durchlaufende Weg erheblich=- abgekürzt, so daß die neue Maschine auch ganz bedeutend an Platz spart.
- Durch unmittelbaren Zusammenbau dieser neuen Maschine mit einem nachfolgenden Walzwerk wird mit einfachsten Mitteln und auf kürzestem Wege eine fortlaufende Bearbeitung der noch ungemischten Bestandteile der Schokolade bis zur innigsten Vermischung und feinsten Verreibung gewährleistet.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen senkrechten Schnitt durch die mit einem Walzwerk unmittelbar verbundene Misch- und Zerkleinerungsmaschine, Abb. a einen Schnitt durch die Austrittsseite der Maschine mit verstellbarer Lochscheibe, Abb. 3 einen Längsschnitt und Abb. q. einen Querschnitt durch den Aufgabetrichter der Maschine.
- Im einzelnen besteht die Maschine nach Abb. x aus einem doppelwandigen, heiz- oder kühlbaren Gehäuse a und einer darin laufenden Preßschnecke b nach Art der bekannten Obstpressen.
- Auf dem Gehäuse a ist ein Einschütttrichter c vorgesehen. An der Innenseite des Mantels des Gehäuses a sind Mahlrippen i und Vertiefungen k (Abb. q.) vorgesehen. Am Austrittsende des Gehäuses ist eine gelochte Scheibe d eingebaut und anschließend ein Ausfiußkanal e, der gleichzeitig als Aufgabetrichter für das Walzwerk f ausgebildet ist. Die Arbeitsteile des Walzwerks sind die Walzen g1, g2, g3, g4 und g5, außerdem das Abstreichmesser h.
- Der Arbeitsvorgang spielt sich in einfachster Weise so ab, daß die abgewogenen Mengen der zu Schokolade zu verarbeitenden Rohstoffe gleichzeitig in den Trichter c geschüttet werden. Die Preßschnecke erfaßt das Gut, mischt, knetet, mahlt und fördert es gleichzeitig. Durch die im Endteil des Gehäuses a eingesetzte Scheibe d wird nun ein sofortiger Austritt der Masse verhindert. Die Masse wird vielmehr durch die Vertiefungen k zurückgedrückt, so daß eine wiederholte, sehr gründliche Verarbeitung gewährleistet ist. Schließlich gelangt das Gut durch die Löcher der Scheibe d und den Abflußkanal c in das Walzwerk f und wird von diesem in der bekannten Weise durch die Walzen gi bis g5 verrieben. Mit Hilfe des Abstreichmessers h wird die nunmehr feiest vermahlene Schokoladenmasse abgenommen.
- Um die Feinheit der Masse und die Leistung der Misch- und Zerkleinerungsmaschine einstellen zu können, ist eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der freie Durchgangsquerschnitt im Endteil des Gehäuses a verändert werden kann. Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 dargestellt. Dicht an der feststehenden Scheibe d anliegend wird eine an sich bereits bekannte, drehbare Scheibe 1, die die gleiche Lochung wie die Scheibe d hat, eingebaut. Durch eine einfache Drehung der Scheibe 1 kann man nun die Löcher der Scheiben d und 1 ganz oder nur teilweise zur Deckung bringen, wodurchder Durchgangsquerschnitt und damit der Widerstand verschieden groß eingestellt werden kann. Je kleiner die Durchgangsquerschnitte sind, desto langsamer tritt die Masse aus, d. h. desto länger wird sie der Bearbeitung durch die Preßschnecke b ausgesetzt, so daß eine besser gemischte und feiner vermahlene Masse auf das Walzwerk gelangt.
- Auch zur Regelung der zugeführten Rohstoffmengen, d. h. des Mischungsverhältnisses der einzelnenZutaten, ist eine besondereEinrichtung vorgesehen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür gibt Abb. 3 und q.. Der Einschütttrichter c ist beispielsweise in zwei Abschnitte geteilt. An der unteren Öffnung der Trichterteile sind Fördereinrichtungen, z. B. Schnecken na und n, angeordnet, die in bekannter Weise das eingeschüttete Gut in das Gehäuse a fördern. Die Umdrehungszahl der Schnecken und damit auch die Geschwindigkeit und das Mengenverhältnis der einzelnen Rohstoffe zueinander wird nun dadurch geregelt, daß z. B. der Antrieb von einer Schnecke zur andern durch einen auf an sich bekannten Kegelwalzen o und P laufenden Riemen erfolgt. Durch Verschieben des Riemens in Richtung der Scheibenachse wird das Verhältnis der Umdrehungszahlen der beiden Schnecken m und n und damit auch das Verhältnis der Fördermengen beeinflußt.
- Die Anzahl der Unterabteile in dem Einschütttrichter c mit den zugehörigen Speiseeinrichtungen kann beliebig gewählt werden. Es kann z. B. ein drittes Abteil für die Zuführung von Milchpulver zur Herstellung von Milchschokolade oder es können mehrere Abteile für verschiedene Kakaosorten, die gleichzeitig verwendet werden sollen, vorgesehen werden. Auch regelbare Speisevorrichtungen, die für flüssige Beimischungen, wie Essenzen usw., geeignet sind,- sind hier mit einbegriffen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE; z. Misch- und Zerkleinerungsmaschine für die Schokoladenherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer in einem doppelwandigen Gehäuse (a) geführten Preßschnecke (b) besteht; deren Austrittsende durch eine dem eingeführten Gut einen Widerstand bietende, durchlochte Scheibe @d) verschlossen ist, derart, daß das Gut gleichzeitig und ununterbrochen gemischt, geknetet, zerkleinert und gefördert wird.
- 2. Misch- und Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß vor der durchlochten, festen Scheibe (d) amAustrittsende zur Veränderung des Widerstandes eine verstellbare, gleichartig gelochte Scheibe (1) angeordnet ist.
- 3. Misch- und Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch = und 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Einschütttrichter (c) je nach Anzahl der verschiedenen Mischzutaten in mehrere Abschnitte unterteilt ist, deren Inhalt jeder für sich durch Fördereinrichtungen (m, n) der Preßschnecke (b) abgemessen zugeführt wird. q..
- Misch- und Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis der zugeführten Zutaten durch Regelung der Geschwindigkeit der einzelnen Fördereinrichtungen (7n, n) veränderbar ist.
- 5. Misch- und Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch z bis q. in unmittelbarer Verbindung mit einem Walzwerk.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104894D DE474249C (de) | 1927-07-01 | 1927-07-01 | Misch- und Zerkleinerungsmaschine fuer die Schokoladenherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104894D DE474249C (de) | 1927-07-01 | 1927-07-01 | Misch- und Zerkleinerungsmaschine fuer die Schokoladenherstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE474249C true DE474249C (de) | 1929-04-06 |
Family
ID=7240537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK104894D Expired DE474249C (de) | 1927-07-01 | 1927-07-01 | Misch- und Zerkleinerungsmaschine fuer die Schokoladenherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE474249C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822764C (de) * | 1949-06-14 | 1951-11-29 | Eugen Hack | Knet- und Mischvorrichtung mit stetiger Knetgutabgabe |
-
1927
- 1927-07-01 DE DEK104894D patent/DE474249C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822764C (de) * | 1949-06-14 | 1951-11-29 | Eugen Hack | Knet- und Mischvorrichtung mit stetiger Knetgutabgabe |
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