DE1226406B - Verfahren und Vorrichtung zum Feinmahlen von Kakaobohnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Feinmahlen von Kakaobohnen

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DE1226406B
DE1226406B DED45388A DED0045388A DE1226406B DE 1226406 B DE1226406 B DE 1226406B DE D45388 A DED45388 A DE D45388A DE D0045388 A DED0045388 A DE D0045388A DE 1226406 B DE1226406 B DE 1226406B
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Dipl-Ing Herbert Duerr
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Draiswerke GmbH
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/042Manufacture or treatment of liquid, cream, paste, granule, shred or powder
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/10Mixing apparatus; Roller mills for preparing chocolate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Feinmahlen von Kakaobohnen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf eine Vorrichtung für das Feinmahlen von Kakaobohnen bis zu Kakaomassen bzw. Schokolademassen. Die gerösteten Kakaobohnen, die im Rahmen des Schäl-, Sicht- und Röstprozesses leicht vorgebrochen dem Mahlprozeß zugeführt werden und in der Folge mit dem Fachausdruck -»Kembruch« gekennzeichnet sein mögen, stellen ein relativ großes Ausgangsprodukt dar, welches nach bisherigen Erkenntnissen nicht in einer Arbeitsmaschine oder gar in einem einzigen Vorgang bis auf die gewünschte Feinheit von etwa 25 [L und darunter gebracht werden konnte. Die bekannten Arbeitsverfahren arbeiten deshalb auch durchweg in mindestens zwei Stufen. In der ersten Stufe wird der noch grobe Kakaobohnenkernbruch mehr oder weniger fein gebrochen. Hierfür werden zur Zeit vorwiegend drei Maschinengattungen verwendet, und zwar Riffelwalzen, schnellaufende Trichtermühlen oder sogenannte Pralltellermühlen. Diese Mühlen benötigen außerdem zusätzlich eine einwandfreie Dosierzugabe. Das aus diesen Mühlen kommende, im Mittel noch einige 100 [t Teilchengröße enthaltende Produkt wird anschließend in Zwischengefäßen aufgefangen, hier temperiert und anschließend einem zweiten Arbeitsvorgang, wiederum einem Walzenstuhl, zugeleitet, der in diesem Fall aber mit glatter Walzenoberfläche ausgestattet ist. Statt dieses Walzenstuhles für den zweiten Arbeitsprozeß der eigentlichen Feinmahlung sind auch schon Rührwerksmühlen vorgeschlagen worden.
  • Bei der bisherigen Fertigung von Schokolademassen wurde die Kakaomasse in getrennten Mischmaschinen mit Milchpulver, Zucker und Kakaobutter gemischt und dann anschließend von Walzwerken, üblicherweise Fünfwalzwerken fein gemahlen. Auch für diesen Arbeitsprozeß sind Rührwerksmühlen schon vorgeschlagen worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kakaobohnen in einem einzigen fortlaufenden Arbeitsvorgang, also unter Einsatz einer einzigen Maschine, fein zu vermahlen. Es soll also gegenüber dem Stand der Technik ein geringerer Einsatz von Arbeitsmaschinen und zugehörigen Nebeneinrichtungen erreicht werden, möglichst mit demgegenüber noch gesteigerter Arbeitsleistung, jedoch einem geringeren Energieaufwand. Hierbei wird angestrebt, mit einem Minimum von Steuerungseinrichtungen auszukommen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in einem Verfahren und einer zugehörigen Vorrichtung zur Feinmahlung von Kakaobohnen zu Kakaomassen bzw. Schokolademassen unter Verwendung einer schnellaufenden, Strömungen erzeugenden Rührwerksmühle, die zu 40 bis 70 % mit Mahlhilfskörpern gefüllt ist und deren Trog das Mahlgut an einem Ende zugeführt wird und den Trog am anderen Ende verläßt. Hierbei besteht das wesentliche Erfindungsmerkmal darin, daß der unzerkleinerte Kakaobohnenkernbruch diesen Mühlen dosiert unmittelbar zugeführt wird. Bei Herstellung von Schokolademassen wird dieser Rührwerksmühle Zucker, Milchpulver, Kakaobutter u. dgl. auf etwa ein Fünftel der Troglänge, vom Eingangsende dieses Troges aus betrachtet, zusätzlich unmittelbar zugedrückt. Bei diesem Verfahren zur Herstellung von Kakaomassen oder Schokolademassen wird gemäß der Erfindung auf den in den Mühlentrog gelangten groben Kernbruch ein einstellbarer Druck ausgeübt.
  • Der Erfindung liegen folgende überlegungen zugrunde, die auf Grund eingehender Versuche gefunden wurden: Wird eine schnellaufende RUhrwerksmühle eingesetzt, die mit Mahlhilfskörpern zwischen 1 und 4 mm, vorwiegend 2 und 3 mm, zu etwa 5 0 bis 70 % gefüllt ist und in der das Mahlgut und die Mahlhilfskörper in kombinierten Rotations- und Radialströmungen bewegt werden, wobei diese Rührwerksmühle statt mit schon vorgemahlener Ware unmittelbar mit dem Kakaobohnenkembruch beschickt wird, so stellt sich heraus, daß eine solche Mühle, mit unzerkleinertem Kakaobohnenkernbruch beschickt, praktisch mindestens die gleiche Qualitäts- und Quantitätsleistung hat wie bei Beschickung mit vorgemahlenem Material. Dieser Effekt war in keiner Weise vorauszusehen, er widerspricht geradezu der bisher herrschenden Theorie der Mahlhilfskörpermahlungen. Danach zeigt sich, daß die Mahlhilfskörper ihre Zerkleinerungsenergie -über den Weg der Rutsch- und Rollreibung übertragen. Es entspricht den bestehenden Vorschriften, daß, wenn eine solche Rutsch- und Rollreibung wirksam sein soll, die zu zerkleinernden Partikeln eine bestimmte Relation in ihrem Größenverhältnis zu den Mahlhilfskörpern nicht übersteigen dürfen. im allgemeinen liegt die maximale Größe der zu zerkleinernden Produkte bei etwa einem Fünftel des Mahlhilfskörperdurchmessers. Diese Größenbegrenzung ist dadurch gegeben, daß noch genügend Einzugsmöglichkeiten gegeben sind in die für die Mahlung allein verantwortlichen Berührungszonen zwischen zwei Mahlhilfskörpem.
  • Bei dein kontinuierlichen Betrieb einer solchen schnellaufenden, Strömungen erzeugenden Rührwerksmühle ergibt sich jedoch die Besonderheit, daß die Mahlhilfskörper von den groben gemäß der Erfindung zu Beginn der Mahlung nur schwach fetthaltigen Bohnen nach aufwärts - z. B.- bei stehendem Mahltrog - verschoben werden, während im Eintrittsbereich des Mahltroges eine Anteicherung der groben Kernbruchbestandteile erfolgt. Es ist wahrscheinlich, daß hier überwiegend zunächst unter dem Einfluß der hochtourig laufenden Rührelemente eine autogene Mahlung stattfindet, die den Effekt der sonst notwendigen getrennten Mahlaggregate erreicht oder gar übersteigt. Diese überraschende Tatsache ermöglicht es, den gesamten Maschinenaufwand für die Feinmahlung von Kakaomassen oder Schokolademassen wesentlich zu vermindern, den Energieaufwand herabzudrücken und mit einem Minimum anSteuerungseinrichtungen auszukommen.
  • Nach der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, dieses Mahlverfahren dadurch noch günstiger zu gestalten, daß man im Mahltrog einen gewissen überdruck schafft, der es gegtattet, die Ausweichbewegungen der Kernbruchbestandteilo, vor den Mählelementen zu erschweren, um damit die innere Zerkleinerungsarbeit zu erhöhen. Die Drucksteige# rung kann mit beliebigen bekannten Elementen zur Auslaßdrosselung, z.B. durch Regelventile, einstell' bare Schlitze od.dgl., erfolgen. Diese Drucksteige# rung hat den Vorteil, daß sie den Mahlvorgang in der flüssigen Phase, gebildet aus schon fließender Kakaomasse, gemischt mit Mahlhilfskörpern, praktisch nicht beeinflußt und ausschließlich der inneren Reibung und Zerkleinerung des groben Kernbruches zur Verfügung steht, Für die Feinmahlung von Kakaokernbruch bis zur fertigen Schokolademasse Wird zunächst genauso verfahren wie bei der Herstellung der Kakaomasse, d. h., der Kernbruch wird auf der einen Seite im allgemeinen unten der Rührwerksmühle zugedrückt, während die für die Schökolademasse notwendigen Ergänzungsprodukte, wie Kakaobutter, Milchpulver, Zucker u. dgl., etwa nach einem Fünftel der Trogweglän '-0 zugedrückt werden. Insbesondere der Zucker, der vorzugsweise unzerkleinert zugedrückt werden kann, dient zusätzlich einer intensiven Zerg kleinerung der Kakaobestandteile, so daß auch unerwünschte, nur schwer zerkleinerbare Reste schalenantelle und Kernbestandteile feinstens zerkleinert werden. Die Erkenntnis, daß es hier besonders vorteilhaft ist, etwa an Stelle von Puderzucker körnigen Kristallzucker zuzuführen, der ähnlich wie die Mahlhilfskörper für die Feinmahlung mit aus# genutzt wird, ist vom Standpunkt der Erfindung wichtig. Zur Durchführung des Verfahrens wird die Verwendung einer an sich bekannten schnellaufenden Rührwerksmühle vorgeschlagen, der am unteren Einlaufende vorteilhafterweise im Zentrum des Bodens durch eine entsprechende Schnecke der unzerkleinerte Kernbruch zugedrückt wird. Da der unzerkleinerte Kernbruch gut rieselfähig ist, kann diese Zudrückschnecke unmittelbar als Abzug aus einem Silo und gleichzeitig auch als Dosierschnecke für diese Rührwerksmühlen dienen.
  • Da es in Grenzfällen vorkommen könnte, daß die größeren Bestandteile des Kernbruchs am Eintrittsende des Rührwerkmühlentroges sich aufbauen, kann zur Unterstützung des autogenen Mahlprozesses eine Vorbrechhilfe am Ausgang der Schnecke vorgesehen werden, insbesondere in einer Ausführung, wie sie bei jedem Fleischwolf bekannt ist. Durch Auswahl einer Lochplatte oder durch Anordnung einer spaltbildenden Riffelscheibe kann ein einheit# liches Vorbrechen der Kakaobohnen auf etwa 1 -rnrn Korngröße vorteilhaft sein.
  • Zur Durchführung des Verfahrens, bezogen auf die Herstellung von Schökoladenmassen, wird zusätzlich zu der Verwendung der bekannten schnellaufenden Rührwerksmühle für die Zugabe von Zucker und Milchpulver die Anordnung zusätzlicher Dosierzufuhrschnecken und für das Zudrücken von Kakaos butter die Anordnung einer entsprechenden Pumpe erfindungsgemäß vorgesehen. Alle diese zusätzlichen Einrichtungen sollen vorteilhafterweise etwa in einem Abstand von einem Fünftel der Trogweglänge von der Kakaokernbrucheintrittsseite entfernt vorgesehen sein. Eine Vormischung eines oder mehrerer Teile dieser Komponenten ist möglich.
  • Da der nicht vorgeinahlene Kernbruch (wie schon erwähnt) die Mahlhilfskörper im Mühlentrog mehr oder weniger anhebt, besteht unter Umständen bei offenem Sieb die Gefahr eines Mahlkugelüberlaufes. Es empfiehlt sich deshalb, das Sieb zur Welle hin abzudichten. Diese Maßnahme erleichtert dann gleichzeitig die Möglichkeit der Anwendung einer Druckerzeugung durch Auslaßdrosselung.
  • Besonders vorteilhaft hat sich aber für diese spezielle Aufgabe die Trennung zwischen Mahlgut und Mahlhilfskörper durch einen einstellbaren Ringspalt erwiesen, der gebildet werden kann mit einer mit der Welle umlaufenden Scheibe in dichtem Ab- stand vor einem entsprechenden am Trog befestigten Gegenring, Die mehr oder weniger enge Einstellung dieses Spaltes ermöglicht es, einen Innendruck ein' zustellen. Das federnde Anpressen - dieser ringspaltbildenden Elemente sorgt außerdem für einen koilstanten Innendruck. Der für den Innendruck besonders eng eingestellte Spalt hat weiterhin noch zur Folge, daß eventuell noch ungemahlene, zum Ausgang gelangende gröbere Bestandteile des Mahlgutes hier in dem unter großer Friktion stehenden Spalt zerrieben werden.
  • Aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen gehen weitere Einzelheiten der Erfindung hervor.
  • Die Rührwerksmühle ist, in F i g. 1 im Längst schnitt dargestellt, mit A bezeichnet. Der Mühlentrog 1 ist mit dem Doppelmantel 2 versehen zum Heizen oder Kühlen. Im Trogboden 3* befindet sich die Öffnung, 4 für das Einbringen des Kernbruches. Im Trog 1 läuft die Rührwerksmielle 5, die in den Lagern 6 gehalten ist und an ihrem oberen Ende hochtourig angetrieben wird. Auf der Wolle 5 befinden sich die Rührelemente 7, die das Mahlgut und die Mahlhilfskörper 8 mit Reibung und Schub in Bewegung halten. Die Rührelemente 7 können vielfältig geformt sein. Speziell für die Viskositätsverhältnisse »Schokolade« und die hier gewollte Mahlung des nicht vorzerkleinerten Kernbruches empfiehlt es sich, Rührelemente mit überwiegend Schubkraftübertragung zu verwenden. Am oberen Ende des Troges 1 ist ein Ring 9 fest angebracht, der mit der auf der Welle befestigten Scheibe 11 den Spalt 12 bildet. Die Scheibe 1,1 kann in ihrer Höhenlage mit bekannten Mitteln eingestellt werden, wie dies in F i g. 1 mit Doppelpfeileinzeichnung angedeutet ist. Damit ist also auch die Größeneinstellung des Spaltes 12 möglich. Zwischen der Scheibe 11 und dem in der Höhenlage einstellbaren Gegenring 11 a ist noch eine Druckfeder 11 b eingeschaltet, um hiermit bei einer bestimmten Höheneinstellung des Clegenringes lla für einen gewissen konstanten Gegendruck zu sorgen.
  • Am Boden 3 ist eine Zufuhrschnecke 13 vorgesehen, die in diesem Fall koaxia,1 mit der Welle 5 ausgerichtet ist. Diese Schnecke 13 wird am Zapfen 14 regelbar angetrieben und weist vorteilhafterweise eine Gangprogression auf. Diese Schnecke wird umschlossen vom Gehäuse 15. Der unzerkleinerte Kernbruch wird aufgegeben im Trichter 16. Diese Dosierzufuhrschneckeneinrichtung ist in F i g. 1 mit B bezeichnet. In F i g. 2 ist ein solches Rührelement 7 mit überwiegender Schubeinrichtung im Grundriß dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus vier flachen Flügeln, die im Normalfall keinerlei Anstellwinkel haben und die sich mit der vorwiegend auf einer radial anlaufenden Kante nach vorn in der eingezeichneten Pfeilrichtung drehen.
  • In der F i g. 3 ist der untere Teil des Troges 1 mit dem Boden 3 dargestellt. Die Schnecke 13 a ist an ihrem Austragende mit einer Lochplatte 17 abgeschlossen, und auf der Schnecke 13 a befindet sich ein umlaufendes Messerkreuz 18. Der von der Schnecke 13 a zum Trog hin geförderte unzerkleinerte Kernbruch muß die Lochplatte 17 passieren und wird durch das Messer etwas vorzerkleinert.
  • Die F i g. 4 zeigt eine gegenüber F i g. 3 abweichende Ausführungsform. Mit Ziffer 1 ist wiederum das untere Ende des Troges, mit Ziffer 3 die Bodenplatte des Troges bezeichnet. Die Schnecke 13 b im Gehäuse 15 b trägt einen konischen Riffelteller 19, der gegebenenfalls mit einer Riffelung am oberen Ende 20 des Gehäuses 15b zusammenarbeiten kann. Der durch den mit umlaufendem Riffelteller 19 und der Gegenwand 20 gebildete Spalt 21 ist durch Verschiebung des Riffeltellers 19 in der Längsachse der Schnecke 13b, gegebenenfalls zusammen mit dieser Schnecke 13 b, einstellbar.
  • In F i g. 5 sind schematisch die Zufuhrelemente für Zucker, Milchpulver und Kakaobutter erläutert. Im Trog 1 befindet sich wiederum ein Mischwerk, bestehend aus der Welle 5 und den Rührelementen 7. Der Doppelmantel 2 ist bei a und b ringförmig unterbrochen. Bei a ist die Rohrleitung 22, in der sich eine Pumpe 22 zum Zudrücken der für die Schokoladeherstellung notwendigen Kakaobutter befindet, vorgesehen. Die Kakaobutter kann bevorratet und temperiert werden, in dem Gefäß 24 mit Doppelmantel 25. Bei b ist eine Dosierzufuhrschnecke 26 im Gehäuse 27 vorgesehen. Die Schnecke 26 wird angetrieben durch die nicht dargestellten Antriebselemente mit regelbarer Drehzahl, angedeutet durch die in F i g. 5 rechts dargestellte Pfeileinzeichnung. Körniger Zucker oder Milchpulver werden in den Trichter 28 aufgegeben. Die Zufuhreinrichtungen für Zucker und Milchpulver sehen gleichartig aus. Gegebenenfalls ist für Milchpulver in dem Trichter 28 ein hier nicht gezeichnetes Auflockerurigsrührwerk vorzusehen.
  • Es ist selbstverständlich, daß statt der gezeichneten Schneckenform auch andere Schneckenarten oder andere Zuführungseinrichtungen Verwendung finden können und daß statt des zentralen Eintritts des Mahlgutes im Trogboden auch Eintrittsstellen im unteren Bereich des Trogmantels vorgesehen werden können. Die Ausführungsbeispiele beziehen sich auf einen senkrecht stehenden Trog der Rührwerksmühle. Die Rührwerksmühle kann aber auch eine waagerechte oder irgendeine beliebige Winkellage einnehmen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Feinmahlung von Kakaobohnen zu Kakaomassen in schnellaufenden, Strömungen erzeugenden Rührwerksmühlen, denen das Mahlgut an einem Ende zugedrückt wird, um den Trog am anderen Ende zu verlassen, und die mit 40 bis 70% Mahlhilfskörpern, bestehend aus Sand, Kugeln od. dgl., gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diesen Mühlen der unzerkleinerte Kakaobohnenkernbruch dosiert unmittelbar zugedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Feinmahlung von Kakaobohnen mit Zusätzen zu Schokolademassen, dadurch gekennzeichnet, daß diesen Mühlen der unzerkleinerte Kernbruch dosiert an einer Stirnseite des Mühlentroges und außerdem Zucker, Milchpulver, Kakaobutter u. dgl. nach etwa einem Fünftel der Trogweglänge ebenfalls dem Mahltrog unmittelbar zugedrückt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den in den Mühlentrog gelangten groben Kernbruch ein einstellbarer Druck ausgeübt wird. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Kombination einer an sich bekannten Rührwerksmühle (A) mit einer auf die Förderung von Kakaobohnenkernbruch abgestellten Dosierzufuhrschneckeneinrichtung (B). 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Dosierzufuhrschnecke (13) mit einer aus Lochscheibe (17) und einem davor umlaufenden Messer (18) bestehenden Schneideinrichtung. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen mit der Dosierzufuhrschnecke (13) umlaufenden Rillenteller (19), der mit dem Schneckengehäuse einen einstellbaren Spalt (21) bildet wobei das Gehäuse (15 b) im Bereich des Spaltes (21) gegebenenfalls eine Gegenriffelung (20) aufweisen kann. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung von Zufuhrelementen für Zucker, Milchpulver, Kakaobutter u. dgl. in einem Abstand von etwa einem Fünftel Trogweglänge von der Zugabestirnwand des Troges. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Auslaßdrosselung. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Ringspalt (12), der durch eine umlaufende Scheibe (11) -und einen feststehenden Gegenring (9) gebildet wird. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckerzeugung ein an sich bekanntes Drosselventil verwendet wird. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlhilfskörper einen Durchmesser von 1 bis 4 mm, vorwiegend jedoch einen Durchmesser von 2 und 3 mm, aufweisen.
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