DE1254002B - Kontinuierlich arbeitende Ruehrwerksmuehle zum Entagglomerieren und Dispergieren von Feststoffteilchen in Fluessigkeit - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Ruehrwerksmuehle zum Entagglomerieren und Dispergieren von Feststoffteilchen in Fluessigkeit

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DE1254002B
DE1254002B DEP39460A DEP0039460A DE1254002B DE 1254002 B DE1254002 B DE 1254002B DE P39460 A DEP39460 A DE P39460A DE P0039460 A DEP0039460 A DE P0039460A DE 1254002 B DE1254002 B DE 1254002B
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DEP39460A
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Ivan C Quackenbush
Dexter Junkins Tight
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/50Mixing liquids with solids
    • B01F23/53Mixing liquids with solids using driven stirrers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/006Preparation of organic pigments
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Description

  • Kontinuierlich arbeitende Rührwerksmühle zum Entagglomerieren und Dispergieren von Feststoffteilchen in Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Rührwerksmühle zum Entagglomerieren und Dispergieren von Feststoffteilchen in Flüssigkeit, insbesondere von Pigmenten usw. in filmbildenden Flüssigkeiten.
  • Die bekannten Rührwerksmühlen bestehen im allgemeinen aus einem senkrecht stehenden mit Sand oder sandähnlichen Teilchen gefüllten zylindrischen Behälter, an dessen Behälterboden eine aus Feststoffteilchen und Flüssigkeit bestehene Suspension eintritt. Suspension und Sand werden mit Hilfe einer im allgemeinen um die Behälterachse rotierenden Welle, die mit vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Laufscheiben besetzt ist, durchgerührt. Am Kopfteil des Behälters befindet sich ein zylindrisches Sieb, dessen lichte Weite der des Behälters entspricht und dessen Innenwand die Innenwand des Behälters fortsetzt, während die Welle durch die Siebzone hindurchgeführt und auch im Siebbereich noch mit Laufscheiben besetzt ist. Beim Betrieb dieser Vorrichtung erreicht man eine einheitliche Dispersion der Suspensionsbestandteile und kann aus der Siebzone eine einwandfreie Dispersion abziehen. Dabei wählt man Siebe von solcher Maschenweite aus, daß die Dispersion frei abfließen kann, während gleichzeitig der Sand oder die sandähnlichen Teilchen zurückgehalten werden und in der Apparatur verbleiben.
  • Bei allen Ausführungsformen dieser Rührwerksmühlen gibt es mindestens zwei Abschnitte, nämlich erstens den eigentlichen Mahlbehälter, in dem die Deagglomeration und Dispergierung der Feststoffteilchen in der Flüssigkeit erfolgt, und zweitens die Siebzone, in der die aus Feststoffteilchen und Flüssigkeit bestehende Dispersion vom Sand abgetrennt wird. In beiden Abschnitten finden Rührvorgänge statt, die man zwar vorzugsweise in der gleichen Vorrichtung durchführt, jedoch grundsätzlich auch in zwei voneinander getrennten Behältern ablaufen lassen kann.
  • Besondere Sorgfalt erfordert bisher die Bestimmung der Betriebsgrößen, wie die Auswahl der Mengenanteile an Pigment, an Filmbildner und an Sand bei gleichzeitiger Festlegung der Durchsatzgeschwindigkeit durch die Vorrichtung. Diese Bestimmung hat in der Vergangenheit häufig eine Reihe von Vorversuchen erfordert, da es nicht ohne weiteres möglich ist, beliebige Mengenanteile an Pigment und Filmbildner mit jeder gewünschten Geschwindigkeit durch den Apparat zu führen und dabei noch mit beliebigen Sandmengen zu arbeiten. Die Zusammensetzung des Mühleneinsatzes und der Durchsatz müssen in allen Fällen auf das gewünschte Endprodukt abgestimmt werden.
  • Bekanntlich bestimmen folgende fünf Faktoren die Arbeitsbedingungen des Sandmahlverfahrens: 1. Konzentration der Feststoffteilchen, 2. Zusammensetzung der Flüssigkeit, 3. Betriebs-. oder Eigentemperatur, 4. Konzentration der Sandteilchen, 5. Verweilzeit.
  • Die Abstimmung der Feststoffteilchen-Konzentration und der Flüssigkeitszusammensetzung für minimale Aufenthalts- und Verweilzeiten auf den spezifischen Sandeinsatz und die spezifische Arbeitstemperatur bezeichnet man als »Formulierung«. Durch Anforderungen an die Enddispersion bedingte Schwankungen in der »Formulierung« haben oft uunterschiedliche Mengen des eingesetzten Sandes erfordert, um den gewünschten Produktionsdurchsatz sicherzustellen. Dabei wird als Durchsatz die Menge an Feststoffteilchen in Kilogramm angesehen, die in der Stunde dispergiert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten, kontinuierlich arbeitenden Rührwerksmühlen so zu verbessern, daß sich die erwähnten Schwankungen im Sandeinsatz vermeiden lassen. Insbesondere soll es erfindungsgemäß möglich werden, dispergierte Feststoffteilchen mit einer Teilchengröße von 0,1 Rm oder mehr derart zu verarbeiten, daß der gleiche Sandeinsatz bei verschiedenen »Formulierungen« entagglomerieren und dispergieren kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher eine kontinuierlich arbeitende Rührwerksmühle zum Entagglomerieren und Dispergieren von Feststoffteilchen in Flüssigkeit, in der eine Mischung von Feststoffteilchen und Flüssigkeit sowie Sand oder sandähnlichen Teilchen durch einen senkrechten, als Dispergierzone wirkenden Behälter zugeführt wird, in welchem eine zentral angeordnete, mit waagerechten Laufscheiben ausgestattete Welle umläuft, während am Kopf des Behälters eine gleichfalls mit umlaufenden Laufscheiben ausgestattete von einem Siebkorb umgebene Siebzone angeordnet ist. Diese Rührwerksmühle ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Siebzone mindestens 50% der Dispergierzone beträgt. Praktisch liegen die Verhältnisse so, daß Dispergierzone und Siebzone so bemessen werden, daß in der Siebzone mindestens 35%, vorzugsweise mindestens 400/0 des Sandes aufgenommen werden, wobei vorzugsweise die aus Sand, Feststoffteilchen und Flüssigkeit bestehende Mischung in fließfähigem Zustand verbleibt.
  • Nach einer Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung ist der Durchmesser des Siebkorbes größer als der Behälterdurchmesser, vorzugsweise um 15 bis 25%. Zweckmäßig haben die in der Siebzone befindlichen Laufscheiben einen größeren Durchmesser, vorzugsweise um 15 bis 25%, als die im Behälter befindlichen Laufscheiben.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem Behälterkopfteil und der Unterkante des Siebkorbes ein übergangselement, z. B. ein im Sinne des Mahlgutflusses nach außen geneigter konischer Ring, angeordnet.
  • Durch die erhöhte Volumenkapazität der Siebzone werden alle hinsichtlich der »Formulierung« bisher aufgetretenen Schwierigkeiten ausgeräumt. Bei Einsatz der neuen Vorrichtung ist es gleichgültig, auf welchem Wege die Volumenvergrößerung in der Siebzone erreicht wird, sei es durch Vergrößerung des Durchmessers dieser Zone, sei es durch Erhöhung der Zone bei gleichbleibendem Durchmesser.
  • Die neue Vorrichtung ist an sich von jeder Verstärkung der Rührwirkung in der Siebzone unabhängig. Ihre Vorteile treten also auch auf, wenn die Siebzonenlaufscheiben nicht schneller umlaufen als die Dispergierzonenlaufscheiben. Besondere Bedeutung kommt der Erfindung zu für die Herstellung von Bautenlacken für Außenanstriche. In manchen Fällen ist es aber zweckmäßig, die in der Siebzone wirkenden Rührkräfte zu verstärken.
  • Eine für die Erfindung besonders geeignete Apparatur weist einen zylinderförmigen Siebteil auf, der oberhalb eines gleichfalls zylindrischen, für den Dispergiervorgang vorgesehenen Behälters liegt, wobei sowohl im Siebteil als auch im Behälter Rührelemente umlaufen.
  • Die nachstehenden Erläuterungen veranschaulichen gemeinsam mit der Zeichnung eine in der Praxis besonders bewährte Ausführungsform der Erfindung. Die Zeichnung stellt die Vorrichtung im Aufriß und teilweise im Schnitt dar. Ein zylindrischer Behälter 12 ist von einem Mantel 13 umgeben, dessen unteres Ende einwärts gerichtet ist und durch Verschweißen mit dem unteren Ende des Behälters 12 verbunden ist. Am oberen Ende des Behälters 12 ist ein Ring 14 derart angeordnet, daß der obere Rand des Mantels 13 den Unterteil des Ringes 14 an seinem Umfang umfaßt, so daß zwischen dem Behälter 12 und dem Mantel 13 ein abschlossener Mantelraum gebildet wird. Eine geneigt ausgebildete Innenwand des Ringes 14 bietet eine Fläche dar, über welche die in der Apparatur durchgearbeitete Masse ungehindert aus dem Behälter in einen Siebkorb 49 strömen kann. An der Stirnseite eines den Behälter 12 haltenden Rahmens (nicht dargestellt) sind Bügel 22 angebracht, die mit dem Behältermantel 13 verbunden sind.
  • An der Rührwerkswelle 32 sind an ihrem in den Behälter 12 ragenden Teil Laufscheiben 34 angeordnet. Am Teil des im Siebkorb 49 umlaufenden Wellenabschnittes sind Laufscheiben 34A angebracht, die ähnlich den Laufscheiben 34 ausgebildet sind und diesen gegenüber aber einen größeren Durchmesser aufweisen, der vorteilhaft im gleichen Maße größer ist als der Siebdurchmesser in bezug auf den Behälterdurchmesser. Unabhängig von den in der Zeichnung aufgeführten drei Laufscheiben 34A kann die Vorrichtung am entsprechenden Wellenabschnitt auch mehr bzw. weniger Scheiben aufweisen.
  • Zwischen der obersten der Laufscheiben 34A und dem Deckel C soll zweckmäßig ein Zwischenraum liegen, der groß genug ist, um einen verhältnismäßig beträchtlichen Teil der Sand enthaltenden, durchgearbeiteten Masse hier aufzunehmen, ohne daß diese über den Deckel C hinausgedrückt oder ausgeschwemmt wird. Dieser oberhalb der höchstgelegenen Laufscheibe 34A derart vorzusehende Beruhigungsraum sichert ein einwandfreies Arbeiten der Apparatur.
  • Die Siebwände können nicht nur aus Siebgeweben, sondern auch aus anderen eine einwandfreie Trennung von Dispersion und Sand sicherstellenden Stoffen oder Gebilden bestehen, beispielsweise aus senkrechten Wänden, in die in Abständen Schlitze eingelassen sind. Bei allen Ausführungsformen müssen jedoch die für den Durchtritt der Dispersion vorzusehenden Öffnungen kleiner sein als das kleinste Sandkorn.
  • Um den Ring 14 und den Unterteil des Siebkorbes 49 liegt ein Ringaufsatz 52, dessen Innendurchmesser so groß ist, daß die Innenwand dieses Aufsatzes und der Siebkorb 49 einen Ringraum 58 bilden. Im Ringaufsatz 52 ist eine Ablaufrinne 55 vorgesehen, die abwärts geneigt verläuft.
  • Ein auf den Ringaufsatz 52 aufsetzbarer, unten offener Kopfteilaufsatz 56 hält Abstand gegenüber dem Deckel C, um den er bei betriebsfertiger Ausrichtung der Apparatur gelegt werden kann. Er läßt sich in Form von zwei halbkreisförmigen Abschnitten aufbringen, deren senkrecht liegende Kanten gegeneinanderstoßen und dabei ein Undichtwerden des Ringraumes 58 verhindern. Der Kopfteilaufsatz 56 liegt derart auf dem Ringaufsatz 52, daß jede unerwünschte Lageveränderung unmöglich ist. Zu diesem Zweck sind an der Außenseite eines jeden Aufsatzabschnittes halbkreisförmig und im Abstand von den Unterkanten Stege 56A angeschweißt, deren abwärts gerichtete Schenkel 56B von diesen Unterkanten einen solchen radialen Abstand haben, daß beim Einsetzen der Kopfteilaufsätze 56 der obere Rand des Ringaufsatzes 52 eng in die durch die Stege 56A mit Schenkel 56B und Außenwand des Kopfteilaufsatzes 56 gebildeten Schlitze eingepreßt wird.
  • Die Vorrichtung der Erfindung läßt sich in der gleichen Weise betreiben, wie die in der USA.-Patentschrift 2 855 156 beschriebene Apparatur, insbesondere bei der Herstellung von hochfeinen Decklackdispersionen, beispielsweise bei der Gewinnung der im Beispiel 1 dieser Patentschrift beschriebenen Alkydharz-Emaille. Man stimmt das Volumen der Mahlansätze auf das in der Sandmühle vorliegende Sandvolumen so ab, daß die gewünschte Mahlfeinheit sichergestellt ist.
  • Die neue Vorrichtung ist besonders für kontinuierlichen Durchlaufbetrieb geeignet, da man eine gewünschte Menge eines speziellen Schlamms durch die Mühle schicken und unmittelbar darauf einen anderen, abweichend zusammengesetzten Schlamm zuführen kann. Selbstverständlich erfolgt dabei kurzzeitig ein Durcheinandermischen der beiden Schlammassen.
  • Es kann natürlich von Wichtigkeit sein, die Sandmühle zu reinigen, wenn die Produktion eines Produktes spezieller Zusammensetzung unterbrochen werden soll. In diesem Fall schickt man ein Lösungsmittel durch die Dosierpumpe, das geeignet ist, alle Reste aus dem vorangehenden Arbeitsgang aufzunehmen und auszutragen.
  • Wegen des vergrößerten Durchmessers der Siebzone kann eine ganze Sandfüllung in der Apparatur verbleiben, obgleich ein verhältnismäßig hohes Volumen an Mahlansatz durch die Sandmühle geht. Besonders günstig liegen die Verhältnisse, wenn die in der Siebzone wirkenden Laufscheiben einen größeren Durchmesser haben, da dann in der Siebzone auch ein weniger fein zermahlenes Mahlgut bequem durch die Siebmaschen in den Ringraum 58 und über die Ablaufrinne 55 abfließt, ohne daß der Sandspiegel in der Siebzone zu hoch wird und über den Rand der Siebwand hinausgeht.
  • Da es nicht nötig ist, die Sandfüllung der Mühle zu reduzieren, wenn man an Stelle eines hochfein vermahlenen Mahlgutes einen gröber zu vermahlenden Einsatz durch die Apparatur schickt, ohne daß hierbei übermahlung auftritt, ergeben sich beträchtliche Einsparungen. Bedingt durch die umfangreiche Siebzone und gegebenenfalls die relativ hohe Umfangsgeschwindigkeit der hier umlaufenden Laufscheiben kann ein wesentlich erhöhter Sandanteil in die Siebzone strömen, ohne den Mahlvorgang in der Apparatur zu beeinträchtigen. Darüber hinaus ermöglicht die nach innen geneigte Wand des Ringes 14 einen ungehinderten Abfluß in die Siebzone und gleichzeitig ein unbehindertes Rückströmen des Sandes aus der Siebzone zum Behälter 12 bei normalem Betrieb.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kontinuierlich arbeitende Rührwerksmühle zum Entagglomerieren und Dispergieren von Feststoffteilchen in Flüssigkeit, in der eine Mischung von Feststoffteilchen und Flüssigkeit sowie Sand oder sandähnlichen Teilchen durch einen senkrechten als Dispergierzone wirkenden Behälter geführt wird, in welchem eine zentral angeordnete mit waagerechten Laufscheiben ausgestattete Welle umläuft, während am Kopf des Behälters eine gleichfalls mit umtlaufenden Laufscheiben ausgestattete, von einem Siebkorb umgebene Siebzone angeordnet ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Volumen der Siebzone mindestens 50 % des Volumens der Dispergierzone beträgt.
  2. 2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Siebkorbes größer ist als der Behälterdurchmesser, vorzugsweise um 10 bis 25 %.
  3. 3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Siebzone befindlichen Laufscheiben einen größeren Durchmesser haben, vorzugsweise um 15 bis 25%, als die im Behälter befindlichen Laufscheiben.
  4. 4. Rührwerksmühle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Behälterkopfteil und der Unterkante des Siebkorbes ein Übergangselement, z. B. ein im Sinne des Mahlgutflusses nach außen geneigter konischer Ring (14), angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschrift Nr. 2 855 156.
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