DE1901593A1 - Ruehrwerksmuehle - Google Patents
RuehrwerksmuehleInfo
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- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
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- B01F27/93—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with rotary discs
-
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Description
POSTSCHECKKONTO: NÜRNBERG «7011
Nürnberg, den 13.1.69 19/47
Firma Draiswerke GmbH., Mannheim-Waldhof, Speckweg 43/51
"Rührwerksmühle"
Zusatz zu DBP (AZ:E 16 07 481.0)
Zusatz zu DBP (AZ:E 16 07 481.0)
Das DBP ... ... (AZ. P 16 07 481.0) betrifft eine Rührwerksmühle
zum Homogenisieren, Dispergieren und Zerkleinern von Feststoffen in Flüssigkeiten. Eine solche Rührwerksmühle
besteht in bekannter Weise aus einem aufrecht stehenden Mahlbehälter,
in dem sich ein schnell-laufendes Rührwerk befindet. In diesem Mahlbehäluer, in den das Mahlgut von unten
mittels einer Pumpe zugeleitet wird, befinden sich außerdem kleine Mahlhilfskörper mit einem Durchmesser von 0,2 bis 3 mm.
Am oberen Ende des Mahlbehälters Jst in diesem eine Trennvorrichtung,
vorzugsweise ein Sieb vorgesehen, welches beim Aus-
tritt des/vermahlenden Gutes die Mahlhilfskörper im Mahlbehälter
zurückhalten soll.
Nach einem älteren Vorschlag wurde erkannt, daß es zur Erzielung einer optimalen Mahlwirkung genügt, wenn der im Mahlbehälter
während des Arbeitsvorganges befindliche Überdruck nur um ein verhältnismäßig geringes Maß über dem außen vorhandenen
Atmosphärendruck liegt. Es wurde deshalb vorgesehen, daß oberhalb der Trennvorrichtung ein mit der AuiBenluft in
Verbindung stehender Rückstau -Aufsatz vorhanden ist, in den das Materialgut, je nach seinen üligenschaften, mit veränderlicher
Höhe seines Flüssigkeitsspiegels eintreten kann. Hiernach
gelingt es durch den Rucks tau-Aufsat ζ einen ausreichenden
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Druck im Mahlbehälter aufrechtzuerhalten, der die als nachteilig
bekannte Irombenbildung im Mahlbehälter, das ungewollte
Zumischen von Luft und eine eswa eintretende nachteilige
Schaumbildung, ein vorzeitiges Freiwerden leichtflüchtiger Bestandteile des Materialgutes und dergl» wirksam
einzuschränken vermag.
Nach der Weiterbildung dieses Vorschlages ist gemäß dem
DBP (AZ: P 16 07 48U0) vorgesehen, daß der Rückstau-Aufsatz oberhalb des Arbeitsraumes der Rührwerksmühle ein
Zylindersieb auf v/eist, an dessen Obericansö sich ein oben
offenes Rohrteil anschließt und dass die Materialauslaßöffnung
sich oberhalb des Zylinaersiebes befindet, wobei die Rührwerkswelle im Bereich des Rückstau-Aufsatzes frei von Rührelementen
ist. Dadurch ergibt sich eine Sicherung gegen Überlauf des Mahlbehälters und man kann die Trombenbildung mit ihren
nachteiligen Auswirkungen weitgehend verhindern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Rührwerksmühle nach dera älteren Vorschlag derart weiterzuve
!'bessern, daß eine Trombenbildung auf jeden Fall verhindert wird. Demzufolge besteht die Erfindung bei einer Rührwerksmühle
der eingangs erläucerten Art darin, daß im oberhalb
des Mahlbehälters vom Zylindersieb und Rückstau-Aufsatζ
gebildeten Rückstauraum leitkörper vorgesehen sind, welche
die Mahlkörper-Mahlgutbewegung verzögern.
Die innerhalb des Zylindersiebes im Rückstau-Aufsatz angeordneten
Leitkörper bremsen die von den Rührelementen und der Rührwelle bewegte Mahlkörper-Mahlgutmischung ab und leiten
sie vorzugsweise in spiralförmigen Bahnen vom bev/egungsinten- siven
Rührwellenbereich nach außen in die ruhigere Siebwandzone.
In vorteilhafter Ausführungsform sind die Leitkörper
in der Umlaufrichtung des Rührwerkes tangential zur Rühr-
-3-009835/0843
werkswellu verlauf or d angeordnet und in Art von Le it schaufeln
au3geυ i j-uot. Die Leitüöroer können an einem Ring befestigt
sein, der in den Ruckstaurauia ei nftUngbir ist, oder beispielsweise
an einem auf das Zylinaeιsi^b aufgesetzten Rohraufsatz
vorzugsweise punktförmig befestigt sein.
Nach abgewandelter Au.-führung kennen die LeitkörOer auch aus
;3ci;neci:enbandförmig ausgebildeten Leitschaufeln bestehen,
einem weiteren Merkmal der iirf'ndung sollen die der Rührwerks
welle benachbarten rinden der Liiticörper einen Abstand aufweinen,
der weni'-s'-ena de:;i ein- bis zweifachen Durchmesser der
größten Gingebrachüen idahikörper entspricht, as hat sich als
vorteilhaft gezeigt, wenn diese unden der Leitkörper sfirom-J
.inienfcraig verlaufen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden im folgenden annand der Zeichnung naher erläutert. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine Rührwerksmühle, die ein Zyiindersieb als
Trennvorrichtung besitz, einer. Rückstau-Aufsatz
aufweist und in dem dadurch gebildeten Rückstauraux erf;ndun;i3geniäß Leitxörpor zur Vermeidung
einor i'rv.nibenbildun.5 vorgesehen sind,
Fig. 2 eine'n Schnitt in Richtung I - I nach Fig. 1 und
Fig. ^ eine Draufsicht auf eine Rührwerksmühle mit im
Rückstauraum angeordneten schi.eckenbandförmig
audgebiiueten Le itschaufeln.
Die in der Zeichnung dargestellte Rückwerksnühle besteht aus
einem .Jahlbehälter 1, der zum Kühlen oder Heizen mit einem
Ivlantel 2 versehen ist. Im Mahl be hält er befinden sich die auf
BAD ORIGINAL
009835/G843 "Λ"
der hochtourig umlaufenden Walle 3 sitzenden Rührelemente 4.
Die als Zylindersieb ausgebildete Trennvorrichtung für das Mahlgut von den Mahlkörpern ist mit 5 bezeichnet. Oberhalb
des Arbeitsraumes 12 der Rührwerksmühle befindet sich ein
Rückstau-Aufsatz 6. Der Auffangraum 7 hat einen Auslaufstutzen 8, dessen unteren Auslaufkante in der Höhe des oberen Randes
9 des Siebes 5 liegt. Es ist möglich, die Auslaufhöhe des Auslaufstutzens 8 zu verändern, wodurch auch der Rückstaudruck
beeinflußbar ist. Die Rührwerkswelle 3 ist im Bereich des Zylindersiebes und Ruckstau-Aufsatzes 6 frei von Rührelementen«
Dieser Raum bildet den Rückstauraum 13.
Bei der gezeigten Ausführungsform schließt sich oberhalb des Zylindersiebes 5 ein oben offenes Rohrteil 6' an, dessen
Durchmesser in dem dargestellten Ausführungsbeispiel den
Durchmesser des Mahlbehälters 1 entspricht.
Gemäß der Erfindung befinden sich im Rückstauraum 13 innerhalb der Trenneinrichtung 5 Leitkörper 10, die im Ausführungsbeispiel
nach der Fig. 1 aus Leitschaufeln 11 bestehen. Die Befestigung der Leitkörper in der Rührwerksmühle kann in verschiedener
Art erfolgen. Es ist möglich die Leitkörper an einem Ring 15 anzuordnen, der in den Rückstauraum hängbar ist,
oder beispielsweise am Rohrteil 61 zu befestigen.
Wie Fig. 2 zeigt sind die Leitschaufeln 11, in Drehrichtung a der Welle 3 gesehen, tangential zur Rührwerkswelle verlaufend
angeordnet. Die Leitschauieln bremsen einerseits die Mahlkörper-]
Mahlgutbewegung ab und lenken sie andererseits von der Kreisbahn in eine zur Zylindersiebwand führende Spiralbahn. Dadurch
erfolgt eine Beruhigung der Mahlkörper-Mahlgutmischung im Rückstauraum 13 und es" wird eine Irombenbildung insbesondere
auch im näheren Bereich der Rührwerkswelle verhindert. Um
zwischen Reibungen sowie Mahlkörperzerstörungen/der RührwerksweHe und
den Leitkörpern zu vermeiden und um für einen Übergang in der
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ORIGINAL INSPECTED
' Mahlgutströmung zu sorgen, sind die Leitkörper in einem
! Mindestabstand von etwa dem doppelten Mahlkörperdurchmesser :
von der Welle entfernt angeordnet.
, Die axiale Länge der Leitkörper 10 bzw. Leitsohaufeln 11
entspricht vorzugsweise der Höhe des Zylindersiebes. Es hat sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Leitschaufeln noch
etwas in den Arbeitsraum hineinreichen. Ein weiterer Vorteil
wird dadurch erreicht, wann die Leitkörper vom oberen Siebrandbereich an einen zunehmenden Abstand zur Siebwand einhalten,
der am unteren Ende der Leitkörper dem Wandabstand der
Rührelernente entsprechen kann. Damit wird eine leichtere
Trennung der Mahlkörper vom Mahlgut erzielt, da die Mahlkörper einen Großteil der Siebfläche wirbelnd bestreichen können.
Der Mindestabstand der Laitkörper von der Siebwand soll etwa
dem ein- bis zweifachen Mahlkörperdurchmesser der größten in der Mühle befindlichen Mahlkörper entsprechen. Bei der in
Mg. 1 gezeigten Leitschaufelform ist der Abstand der Schaufeln
zur Welle gleich, während der Abstand zum Zylindersieb vom oberen Drittel aus zunimmt.
Bei den in ^'ig. 3 dargestellten Leitkörperni4 handelt es sich
um Leitsohaufeln, die sehneckenbandförmig ausgebildet sind.
Diese Leitkörper wirken besonders günstig einer !Erombenbildung
entgegen. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und
beschriebenen Leitkörperformen beschränkt. In Anpassung an das zu verarbeitende Mahlgut kann die jeweils günstigste
Leitkörperform gewählt werden. Die Leitkörper können ferner
als auswechselbare Einsätze ausgebildet sein.
- Ansprüche 009835/0843
Claims (8)
1. Rührwerksmühle zum Homogenisieren, Dispergieren und-Zerkleinern
von Feststoffen in Flüssigkeiten, bestehend aus einem mit Mahlkörpern von 0,2 bis 3 mm Größe gefüllten, aufrecht
stehenden Mahlbehälter, in dem ein schnell-laufendes
Rührwerk angeordnet ist und das von unten zugedrückte Mahlgut den Mahlbehälter am oberen ilnde über eine !Trenneinrichtung
verläßt, und gemäß DBP (AZ. P 16 07 481.0) sich das
Mahlgut vor dem Erreichen eines Auslaufas in einem, durch ein
oberhalb des MahlbehälSers angeordnetes Zylindersieb und
einen Aufsatz gebildeten, Rüokstauraum ansammelt, wobei der
Auslaß sich oberhalb des Zylindersiebes befindet und die
Rührwerkswelle im Bereich des Rückstauraumes frei von Rührelementen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückstauraum (13) die Mahlkörper-Mahlgutbewegung verzögernde Leitkörper
(10) vorgesehen sind.
2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Leitkörper in der Umlaufrichtung (a) tangential zur Rührwerkswelle
(3) verlaufend angeordnete Leisschaufeln (11)
vorgesehen sind.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitkörper aus schneckenbandförmig ausgebildeten Leitschaufeln
(14) bestehen.
4 ο Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich-'
net, daß die der Rührwerkswelie benachbarten Enden der Leitkörper
einen stromlinienförmigen Verlauf aufweisen.
009835/08 43
5. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 4, daduroh gekennzeiohzeichnet, daß
die Leitkörper (10,11,14) von der.Rührwerkswelle (3) in einem Abstand von wenigstens der ein- bis zweifachen
Hah!körpergröße angeordnet sind.
6. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 5, daduroh gekennzeichnet, daß
zwischen den Leitkörpern (10,11,14) und dem Zylindersieb (5) ein Spalt mit wenigstens der ein- bis zweifachen
luahlkörnergröße besteht.
7. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, daß
die axiale Länge der Leitkörper (11,14) etwa der Zylindersiebhöhe entspricht.
8. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß
der Abstand der Leitkörper (10,11) vom Zylindersieb (5) von unten nach oben abnimmt und im .dereich des oberen
Drittels der Leiukörperhöhe etwa gleich bleibt (Fig. 1).
00983 5/ 0 8 A 3
Leerseite
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