CH132086A - Verfahren und Dispersionsmühle zur Herstellung von Dispersionen kolloidaler oder annähernd kolloidaler Feinheit durch Vermahlen. - Google Patents
Verfahren und Dispersionsmühle zur Herstellung von Dispersionen kolloidaler oder annähernd kolloidaler Feinheit durch Vermahlen.Info
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Description
Verfahren und Bispersionsmühle zur Herstellung von Dispersionen kolloidaler oder annähernd kolloidaler Feinheit durch Vermahlen. Die bekannten Verfahren, welche das Dispergieren von festen Stoffen in Flüseig- ke.iten, in denen sie schwerlöslich oder prak tisch unlöslich sind, durch Vermahlen bis zur kolloidalen Feinheit bezwecken, konnten bisher nur mittelst im Verhältnis zur Lei stung kostspieliger Anlagen und mit einem in Verhältnis zur Leistung sehr bedeutenden Arbeitsaufwande ausgeführt werden,
so dass die Erzeugung von kolloidalen Dispersionen im Grossbetriebe durch Vermahlen für viele Gebiete nicht in Betracht kommen konnte.
Die vorliegende Erfindung soll ermög lichen, Dispersionen kolloidaler oder an nähernd kolloidaler Feinheit durch Vermah len mit sehr einfachen Mitteln und mit einem im Verhältnis zur Leistung sehr mässigen Arbeitsaufwande zu erzeugen.
Der zu verarbeitende Stoff ist bereits vor dem Vermahlen in fein verteilte Form ge bracht, die in an und für sich bekannter Weise zum Beispiel durch Mahlen in den Mühlen oder durch andere Behandlungen, z. B. Fällen, Sublimieren, Schlemmen, erzielt werden kann.
Gemäss dem neuen Verfahren wird der zu vermahlende Stoff in der Gestalt einer Aufschlämmung mit abgerundeten Mahl körpern mittelst eines rotierenden Rühr werkes durchgerührt. Im Bedarfsfalle kann ein Zusatz von Schutzkolloiden beziehungs weise von die Dispersion fördernden Stoffen zugefügt werden. Die erzielte feine Dis persion kann in der Folge von den gröberen Teilchen mittelst an und für sich bekann ter Trennverfahren, z. B. Sedimentation ge trennt werden.
Als Mahlkörper lassen sich zweckmässig aus Flusskieselsteinen, Flintsteinen und der gleichen gebildete Mahlkörper von solcher Korngrösse verwenden, dass die grössten noch durch Siebe mit Maschenweite von 8 mm hindurchgehen, die kleinsten jedoch durch Siebe mit Maschenweite von 1. mm zurück gehalten werden. Es hat sich für die Stei gerung der Mengenleistung zweckmässig er wiesen, die kleineren Mahlkörper mit har ten Kugeln, zum Beispiel aus Hartporzellan von etwa dem doppelten bis vierfachen Durchmesser der grösseren Siebmaschen.- weite zu vermengen.
Um eine Koagulation durch metallische Ionen zu verhüten, können die Metallbe standteile der Mühle mit einem nichtmetal lischen Überzug, zum Beispiel aus Gummi, versehen werden.
Die Mühle kann sowohl für intermittie- renden, als auch für ununterbrochenen Be trieb durchgeführt werden.
Des weiteren kann vorgesorgt werden" dass die Dispersion kontinuierlich in zwei oder mehr Fraktionen geteilt wird, welche sich in der Grösse der emulgierten Teilchen unterscheiden. Die Fraktion, welche die feinen Teilchen enthält, kann kontinuier lich beispielsweise durch Überlauf gewon nen werden, während die Fraktion mit den gröberen Teilchen zweckmässigerweise in die Mühle zurückgeführt werden kann.
Als Mittel zur Scheidung der verschie denen Fraktionen kann beispielsweise die Sedimentation oder die Fliehkraft ange wendet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausfüh rungsbeispiele von der ebenfalls Erfin dungsgegenstand bildenden, zur Durchfüh rung des Verfahrens dienenden Mühle.
Fig. 1 zeigt in lotrechtem Schnitt eine Mühle für absatzweisen Betrieb; Fig. 2 zeigt in lotrechtem Schnitt eine Mühle für ununterbrochenen Betrieb, ohne besondere Vorkehrungen zur Scheidung des Überlaufens in Fraktionen;
Fig. 3 zeigt in lotrechtem Schnitt eine Mühle für ununterbrochenen Betrieb mit Se.dimentationsscheidung; Fig. 4 zeigt in lotrechtem Schnitt,die ein fachste Ausführungsform .der ununter brochen wirkenden Mühle, mit Fliehkraft- scheidung; Fig. 5 zeigt in lotrechtem Schnitt die Mühle mit mehrfach wirkendem Fliehkraft- scheider; Fig. 6 ist ein Querschnitt gemäss Linie 6-6 der Fig. 5;
_ Fig. 7 ist eine Mühle mit einer äussern Zirkulation und Kühlung in lotrechtem Schnitt.
Gemäss Fig. 1 besteht die Mühle aus einem stehenden Behälter 1, zum Beispiel aus 'Steingut oder Porzellan oder aus Metall, welehes mit einer nicht metallischen Verklei dung, zum Beispiel aus Gummi versehen ist. Der Behälter ist mit Flusskieselsteinen, Flint steinen oder dergleichen 2 von etwa 2-6 mm Korhgrösse gefüllt, denen grössere Mahl körper, z. B. Hartporzellankugeln 3, von un gefähr 10-30 mm Durchmesser beigemischt sind. In den Behälter 1 ragt, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die im Mahlraum mit Rühr flügeln, aussen mit Antrieb 6a versehene, drehbar gelagerte Rührwelle 4.
Fig. 2 zeigt dieselbe Mühle mit der<B>Ab-</B> änderung, fuss das zu vermahlende Gut in der angeführten Pfeilrichtung durch die hohle Welle 4a unten in den Mahlraum kon tinuierlich zugeführt und durch die am obern Teile des. Mühlengehäuses angebrachte Öff nung beziehungsweise ein Rohr 10 entnom men wird.
Gemäss Fig. 3 ist vor der Entnahme eine Sedimentationszone 30 eingeschaltet, aus welcher noch nicht genügend fein vermahlene Teilchen in den Nahlra.um zurücksedimen- tieren können.
Bei dem Ausführungsbeispiel Fig. 4 ragt in den Behälter 1 die drehbar gelagerte lotrechte Rührwelle 4, welche eine Anzahl Rührarme 5 und 6 trägt und mittelst einer nicht dargestellten Riemenscheibe oder in anderer Weise angetrieben werden kann. Die Welle 4 und die untersten Rührarme 5 sind hohl ausgeführt. Das Gefäss 1 ist mittelst eines Deckels 7 verschlossen, der durch eine Öffnung 8 durchbrochen ist.
An die Öff nung 8 des Deckels ist oben das Gehäuse J angeschlossen, welches aus einem nach oben kegelig erweiterten Unterteil 9a <B>und</B> einem nach oben kegelig verjüngten Oberteil 9b mit Überlauf 10 besteht.
In dem untern Teil 9a des Gehäuses ist der Einsatzkegel 11 angeordnet, der (unter Freilassung eines Spaltes 1.2) durch die Öffnung 8 des Deckels hindurchgeführt und an der untern Mün dung mit einem Siebboden 13 abgeschlossen at. Im innern dieses ortsfesten Einsatz kegels 11 befindet sich der an der Welle 4 befestigte Doppelkegel 1:1, der zwischen sich und dem Einsatzkegel 11 beziehungsweisa dem obern Teil: 9b des Gehäuses 9 einen Spalt 15a beziehungsweise 15b freilässt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung,, ist die folgende: Das in der Dispersionsflüssigkeit aufge- Sc:hwemmte, bereits zerkleinerte Mahlgut wird durch die Hohlwelle 4 hindurch in die Hühle kontinuierlich eingeführt und tritt in der Richtung der gefiederten Pfeile aus den untern Rührarmen 5 aus.
Die Rührarme durchrühren den Schlamm mit den Hahl- körpern 2 und Kugeln 3, wobei die feineren Teile des aufgeschlemmten Gutes mit der Flüssigkeit durch den Siebboden 13 hin durchtreten und durch den Spalt 15a hin durch dem umlaufenden Kegel 14 entlang strömen.
Dieser letztere versetzt die Flüssig keit infolge der Reibring in Drehung und an der Stelle des grössten Durchmessers 'des Kegels 14 findet infolge der Fliehkraft eine Ausscheidung der gröberen Teile statt, ,velche in der Richtung der urigefiederten Pfeile durch den Spalt 12 in den Behälter 1 zurückgeführt werden, während die Flüssig keit mit der feinsten Dispersion in der Rich tung der punktierten Pfeile zwischen dem umlaufenden Ke-uel 14 und dem obern Teil 9b des Gehäuses durch den Spalt 15b aufsteigt und durch den, Überlauf 10 aus der Mühle tritt.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausfüh rungsform unterscheidet sich von der in Fi-. 4 dargestellten zunächst darin, dass ein aus einer Reihe übereinander gelagerter Scheiben 16 bestehender Fliehkraftscheider vorgesehen ist, der auf einem besonderen Rohr 4c befestigt ist, welches das Rohr 4a umgibt und eine Riemenscheibe 27 trägt. Die Rückführung des am Boden des Gehäu ses 17 des Fliehkraftscheiders angesammel ten gröb.eren Schlammes erfolgt mittelst eines aus Fig. 6 ersichtlichen Schaufelrades 18 zwangsläufig.
Die Rührwelle besteht aus zwei gleichachsig ineinandergeschobenen Röh ren 4a und 4b, die zwischen sich einen ring förmigen Raum 22 freilassen und durch Rip pen 43 miteinander starr verbunden sind. Der am Umfang des Schaufelrades 18 durch die Öffnungen 19 zwischen die Schaufeln 20 tretende Schlamm wird durch die Schaufeln in radialer Richtung gegen die Mittelöffnung 21 des Schaufelrades: gefördert.
Der Hohlraum der untern Rührarme 5 steht mit dem Hohlraum des innern Rohres 4a in Verbindung. Das :Schaufelrad 18 kann un abhängig vom Fliehkraftscheider 16 mit einer ganz kleinen Umlaufgeschwindigkeit gedreht werden. Durch .das Schaufelrad 18 sind Kanäle 23 geführt, welche von der Mittelöffnung 8 des Deckels 7 in der Nähe der Drehachse zu den Durchbrechungen 24 der Scheiben 16 des Fliehkra.ftscheiders führen. Der den Mahlraum von dem Flieh- kraftscheider trennende doppelte Siebboden 13 ist am Deckel 7 befestigt.
Der zu vermahlende Schlamm wird in der Richtung der gefiederten Pfeile durch das innere Rohr 4a in die Mühle eingeführt und tritt durch die untern Flügel 5 in die Mühle ein. Die aus der Mühle tretende Dispersion gelangt durch die Öffnung 8 des Deckels und die Kanäle 23 in den Fliehkraftscheider, steigt in diesem durch die Durchbrechungen 23 nach oben, wobei zwischen den einzelnen Scheiben 16 eine Ausscheidung der gröberen Teile stattfindet, welche in der Nähe des Um fanges des Gehäuses 17 niedersinken. Der gröbere Schlamm wird vom Schaufelrad 18 erfasst, um durch den Spalt 22 zwischen den Röhren 4a und 4b zurückgeführt zu werden.
Die zurückgeführen gröberen Teile treten durch die untere Mündung 25 des Rohres 4b in den Mahlraum zurück, während die feine Dispersion durch den Überlauf 10 die Mühle verlässt. In Fig. 4 wird die Kühlung der Disper sion durch die grosse Oberfläche des äussern Kegels 9a bewirkt, während Fig. 7 eine Vor richtung zeigt, bei welcher Kühlmäntel vor gesehen sind, die eine wirksamere Kühlung der Dispersion mittelst 1iühlflüssiglieiten er möglichen. Die Absetzkammer 30, die gemäss.
Fig. 3 an der Decke des Mahlbehälters ange bracht ist, bildet gemäss Fig. 7 einen beson deren Behälter, in den der Überlauf 10 des Mahlbehälters 1 mündet. Der Boden des Ab- setzbehäIters 30 ist mittelst einer Rückleitung 31 an den Boden des Mahlbehälters 1 enge- . schlossen. Eine in die Rücklaufleitung <B>3</B>.1 eingeschaltete Zirkulationspumpe 32 hält die den Schlamm führende Flüssigkeit in Kreis lauf.
Die zu vermahlende Suspension wird durch die Pumpe 32 in der Richtung der Pfeile nach aufwärts gedrückt und tritt in den Mahlbehälter 1 an dessen Boden durch die iSiebplatte 42 ein, welche .die Mahlkör per 2 trägt. Die den Mahlbehälter 1 ver lassende Suspension tritt durch den Überlauf 10 in den Absetzbehälter 30, in dem die gröberen Teile nach unten sinken und in den Mahlbehälter zurückkehren, während die feinste Dispersion den Absatzbehälter durch den Überlauf los- verlässt, wenn die Vor richtung kontinuierlich betrieben wird.
Der zu vermahlende Schlamm wird dabei fort laufend entweder bei 33 in den Mahlbe hälter 1, oder an einem andern Teil des Kreislaufes, zum Beispiel am Absetzbe- hält.er .30, eingeführt.
Selbstverständlich kann man die Vorrich- tungv auch absatzweise betreiben, wenn. bei 33 keine fortlaufende Speisung erfolgt. 35 ist ein Rührwerk, das im Bedarfsfalle in Wirkung gesetzt werden kann. 36 ist ein Kühlmantel und 37 ist ein Hohlkörper, durch den Kühlflüssigkeit fliesst, so dass die Dispersion, nachdem sie den Mahlbehälter verlassen hat, abgekühlt wird, bevor sie wieder in den Mahlbehälter zurückkehrt.
Bei allen beschriebenen Ausführungsfor men der Dispersionsmühle ist es zweck mässig, eine Kühlvorrichtung vorzusehen, um die Temperatur des Mahlgutes während des Vermahlungsprozesses möglichst niedrig zu halten, um hierdurch der Gefahr einer Koa gulation bereits dispergierter Teilchen vor zubeugen. Die Kühlvorrichtung kann in be liebiger an und für sich bekannter Weise ausgeführt werden, beispielsweise in Form von Kühlschlangen, Kühlmänteln und der gleichen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Disper sionen kolloidaler oder nahezu kolloidaler Feinheit durch Vermahlen, dadurch gekenn zeichnet, dass man den zu vermahlenden Stoff in der Gestalt einer Aufschlämmung, mit mit abgerundeten. Mahlkörpern mittelst eines rotierenden Rührwerkes durchrührt. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, d.ass man während des Rührens die Aufschlämmung fort laufend in der Nähe des Bodens des Mahlgefässes einführt und oberhalb der Mahlkörperfüllung abführt. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Vermah- len mit abgerundeten, aber an verschie denen Stellen verschiedene Krümmungs- radien aufweisenden, also unrunden, nicht kugelförmigen Mahlkörpern er folgt. 3.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Vermah- len mit Mahlkörpern von einer solchen Korngrösse erfolgt, dass die grössten noch durch ,Siebe mit Maschenweite von 8 mm hindurchgehen, die kleinsten jedoch durch iSiebe mit Maschenweite von 1 mm zu rückgehalten werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Vermahlen mit einem. Gemisch von kleinen und grossen Mahlkörpern erfolgt, derart, dass der Durchmesser der grossen Mahlkörper mindestens das Doppelte der Durch schnittskorngrösse der kleinen Mahlkörper beträgt. 5.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die gröberen Teilchen der aus der Mühle entweichen den Dispersion fortlaufend in die Mühle zurückgeführt werden. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass das Mahlgut kontinuierlich nach Passieren der Disper- sionsmühle in eine Scheidevorrichtung gelangt, von der die grösseren Teile in die Mühle zurückgeführt, wogegen die klei neren Teile fortlaufend gewonnen wer den. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die feineren und gröberen Teile der aus der Mühle entweichenden zerkleinerten Dispersion durch eine Sedimentiervorrichtung von einander getrennt werden. S.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die feineren und gröberen Teile der aus der Mühle entweichenden Dispersion mit Hilfe eines Fliehkraftscheiders voneinander getrennt werden. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ununterbro chen der zu vermahlende Stoff zugeführt und der vermahlene Stoff abgeführt wird.PATENTANSPRUCH II: Dispersionsmühle zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch !;'(@l@ennzeichnet, dass dieselbe in einem mit ab gerundeten harten Mahlkörpern zu füllenden Behälter einend drehbar gelagerten und mit Rübrarmen ausgerüsteten Rührkörper auf weist. jINTERANSPRüCHE: 1 (). Mühle nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den drehbaren Rührarmen zwischen diese ragende Ge genarme angeordnet sind. 11.Mühle nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlbehälter gleichfalls drehbar gelagert und mit einer Antriebsvorrichtung versehen ist. 12. Mühle nach Padentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuführung des Zerkleinerungsgutes der Rührkörper hohl ist. 13. Mühle nach Patentanspruch II, da-durch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die aus der Mühle entweichende zer kleinerte Dispersion in einen, die fei neren. Teilchenenthaltenden Teil und in einen die gröberen Teilchen enthaltenden Teil zu scheiden. 14.Mühle nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an die Deckenöff nung des verschlossenen Mahlbehälters ein Fliehkraftscheider angeschlossen ist, dessen die gröberen festen Teile ausschei dende Rückführung mit dem Innenraum des Mahlbehälters in Verbindung steht. 15. Mühle nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fliehkraftschei- der auf einer, die Rührwelle umgebenden Hohlwelle gelagert ist und einen von der Rührwelle unabhängigen Antrieb besitzt. 16.Mühle nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fliehkraftschei- der mit der Rührwelle gleichachsig angeordnet ist, und<B>dass</B> das Gehäuse des Fliehkraftscheiders am Boden durch eine Mittelöffnung des Deckels des Mahlbe hälters mit dein Innern dieses letzteren in Verbindung steht. 17. Mühle nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Fiehkraftschei- . der mehrere übereinander angeordnete Scheideteller besitzt, welche mit die Flüssigkeit in Achsenrichtung durch lassenden Durchbrechungen versehen sind. 18.Mühle nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Ge häuses des, Fliehkraftscheiders ein den Schlamm am Umfang des Gehäuse gegen die mittlere Rüekführungsöffnung förderndes Schaufelwerk angeordnet ist. 19. Mühle nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die; Rückführöff- nung des Schaufelwerkes an ein, in den Mahlbehälter reichendes, am untern Ende offenes Rohr angeschlossen ist, welches die Rührwelle umschliesst und gleichfalls Rührarme tragen kann. 20.Mühle nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührwelle einen in den Mahlbehälter mündenden Kanal zur Einführung des aufgeschlemmten Mahlgutes enthält. 21. Mühle nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Rührkörper mit hohlen Rührarmen ausgerüstet ist, deren Hohlräume mit dem Einführungskanal der Rührwelle in Verbindung stehen, so dass das einzuführende Mahlgut durch die hohlen Rührarme in den Mahlbehäl ter treten kann. 22).Mühle nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da.ss die mit der Disper sion in Berührung tretenden Metallteile der Mühle mit einem nichtmetallischen Überzug versehen sind. 23. Mühle nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühlvorrich tung vorgesehen ist, zum Zwecke, die Temperatur des Mahlgutes während des Vermahlens niedrig zu halten.2.I. Mühle nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung in einem besonderen Behälter unterge bracht ist, der durch eine mit einer Zir- kulationsvorrichtung ausgerüsteten Rück flussleitung für das Mahlgut an dem Mahlbehälter angeschlossen Ist. 25. Mühle nach Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, da.ss die genannte Rück flussleitung an den Boden dieses letzteren angeschlossen ist. 26.Mühle nach Unteranspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Mahlbehälter mit einem die Mahlkörper tragenden Siebboden ausgerüstet ist, unterhalb welchem die Zu- bezw. Rückflussleitung des Mahbehälters mündet.
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