DE4436932A1 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung

Info

Publication number
DE4436932A1
DE4436932A1 DE4436932A DE4436932A DE4436932A1 DE 4436932 A1 DE4436932 A1 DE 4436932A1 DE 4436932 A DE4436932 A DE 4436932A DE 4436932 A DE4436932 A DE 4436932A DE 4436932 A1 DE4436932 A1 DE 4436932A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
comminution
medium
wings
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE4436932A
Other languages
English (en)
Inventor
Tsuyoshi Ishikawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsui Mining Co Ltd
Original Assignee
Mitsui Mining Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsui Mining Co Ltd filed Critical Mitsui Mining Co Ltd
Publication of DE4436932A1 publication Critical patent/DE4436932A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/163Stirring means

Description

Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei solchen Zerkleinerungsvorrichtungen werden Gegenstände in einen Zerkleine­ rungsbehälter eingegeben und zusammen mit einem Medium verrührt, so daß sie zer­ kleinert werden und ein feinkörniges Produkt ergeben.
Eine herkömmliche Zerkleinerungsvorrichtung ist in der Fig. 5 dargestellt. Dieser Zerkleinerungsvorrichtung 5 enthält folgende Einzelteile: ein horizontal-drehbares Rührwerk 106, das im Zentrum eines Zerkleinerungsbehälters 101 angeordnet ist, ei­ ne Abdeckung 107, die eine Öffnung für den Zerkleinerungsbehälter 101 aufweist, sowie eine Umhüllung 102, die den Zerkleinerungsbehälter 101 umgibt.
Der Zerkleinerungsbehälter 101 ist vertikal-zylindrisch ausgebildet und nach oben offen, so daß er eine Zerkleinerungskammer 113 einschließt. Das Rührwerk 106 be­ sitzt eine Welle 103 und mehrere Arme 104 und 105; es wird durch eine nicht darge­ stellte Antriebsquelle gedreht.
Die Welle 103 ist koaxial zum Zerkleinerungsbehälter 101 ausgerichtet und erstreckt sich senkrecht, so daß ihr oberer Bereich durch die Abdeckung 107 geht und ihr unte­ re Bereich in die Nähe des Bodens des Zerkleinerungsbehälters 101 reicht. Mehrere stegförmige Arme 104 und 105 sind integral mit der Welle 103 in der Zerkleine­ rungskammer 113 verbunden. Diese Arme 104 erstrecken sich in radialer Richtung und horizontal in bezug zur Achse der Welle 103. Außerdem sind sie in mehreren Etagen übereinander entlang der Achse der Welle 103 angeordnet. Der unterste Arm 105 weist die gleiche Form auf wie die Arme 104 und ist zudem in horizontaler Rich­ tung mit der Unterseite der Welle 103 verbunden.
Die Abdeckung 107 ist über Schraubenbolzen 108 abnehmbar mit der Umhüllung 102 verbunden.
Mit der Bezugszahl 111 ist ein Stahlkugel-Medium bezeichnet. Die Umhüllung 102 umgibt das Äußere des Zerkleinerungsbehälters 101 in einem vorgegebenen Abstand. Dieser Abstand dient dazu, einen Durchlaß zwischen der Umhüllung 102 und dem Zerkleinerungsbehälter zu bilden. Dieser Durchlaß weist einen Einlaß 109 und einen Auslaß 110 auf, damit ein Wärme- oder Kühlmedium durchfließen kann.
Das Wärme- oder Kühlmedium fließt durch den Durchlaß, so daß der Gegenstand 12 in der Zerkleinerungskammer 113 während der Zerkleinerung auf einer geeigneten Temperatur gehalten werden kann, wodurch die Gleichmäßigkeit und Effektivität der Zerkleinerung verbessert wird.
In der oben beschriebenen Zerkleinerungsvorrichtung werden der Gegenstand 112 und das Medium 111 in die Zerkleinerungskammer 103 eingegeben und mittels der Arme 4 und 5 des Rührwerks 106 umgerührt, wobei der Gegenstand 12 zerkleinert wird.
Nachdem der Gegenstand 112 und das Medium 111 zuerst in die Zerkleinerungskam­ mer 113 des Zerkleinerungsbehälters 101 eingegeben wurden, wird ein nicht darge­ stellter äußerer Antrieb aktiviert, der das Rührwerk 106 dreht.
Hierauf wird der Gegenstand 112 in der Zerkleinerungskammer 113 zusammen mit dem Medium 111 durch die Rotation der Arme 104 und des untersten Arms 105 ver­ quirlt, so daß er durch Stoß- und Reibungskräfte zerkleinert wird, die durch die Arme 104, 105 sowie durch das Medium 111 hervorgerufen werden.
Da der Gegenstand 112, wie oben beschrieben, durch Stoß- oder Reibungskräfte des Mediums 111 zerkleinert wird, ist es erforderlich, daß die Umgebung in der Zerklei­ nerungskammer 113 so ausgebildet ist, daß die Kräfte wirksam auf den Gegenstand 112 einwirken können.
Zur gleichmäßigen Zerkleinerung des Gegenstands 112 ist es außerdem notwendig, die Teilchen des Gegenstands 112 in der Zerkleinerungskammer 113 zu mischen und zu verteilen. Hierzu müssen die Fließeigenschaften des Gegenstands 112 und des Mediums 111 gewährleistet sein.
Wenn der Gegenstand 112 entsprechend seiner schlechten Fließeigenschaften nicht hinreichend gemischt und verteilt wird, wird er in eine Schräglage gebracht und ver­ bleibt in einem Teil der Zerkleinerungskammer 113, wobei die weitere Zerkleinerung gehemmt und der verbleibende Gegenstand 112 kaum zerkleinert wird. Dieser setzt sich dann wahrscheinlich auf dem Boden der Zerkleinerungskammer 113 ab.
Es ist indessen erwünscht, daß das Endprodukt eine nahe beieinander liegende Vertei­ lung der Teilchengröße und außerdem eine bestimmte Teilchengröße aufweist. Des­ halb ist es sehr wichtig, die Fließ- und Mischeigenschaften des Gegenstands 112 in der Zerkleinerungskammer 113 zu verbessern.
Wenn der unterste Arm 105 des Rührwerks 106 näher an den Boden der Zerkleine­ rungskammer 113 herangeführt wird, kann man erwarten, daß der Gegenstand 112, der am Boden der Zerkleinerungskammer 113 verbleibt, zwangsläufig verquirlt wird.
Wenn jedoch der Abstand C zwischen dem untersten Arm 105 und dem Boden der Zerkleinerungskammer 113 zu klein ist, kann das Medium 111 in die Lücke dazwi­ schen eingeklemmt werden, wodurch verschiedene Probleme entstehen, z. B. die Zer­ störung des Mediums 111 und das Stoppen des Rührwerks 106.
Um derartige Schwierigkeiten zu vermeiden, wird das Rührwerk 106 so angeordnet, daß der Abstand C zwischen dem Boden der Zerkleinerungskammer 113 und dem untersten Arm größer als der Durchmesser jedes der Medien 111 gemacht wird, wo­ durch das Einklemmen der Medien verhindert wird.
Wird der Abstand C so ausgelegt wie oben beschrieben, wird in dem am Boden der Zerkleinerungskammer 113 verbleibenden Gegenstand 112 nicht hinreichend umge­ rührt, wodurch sich keine ausreichenden Fließ- und Mischeigenschaften des gesam­ ten Gegenstands 112 ergeben.
Insbesondere wenn der Gegenstand 112 ein großes spezifisches Gewicht hat, lagern die Teilchen des Gegenstands 112 mit großer Wahrscheinlichkeit am Boden der Zer­ kleinerungskammer 113 ab und verbleiben dort, so daß sie kaum zerkleinert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsvorrichtung vorzusehen, bei der ein Verklemmen der Medien verhindert wird und die außerdem einen Gegenstand gleichmäßig zerkleinert.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß ein ungewoll­ tes Anhalten des Rührwerks aufgrund des Verklemmens von Medien verhindert wird, und zwar selbst dann, wenn sich das Rührwerk so bewegt, daß sich der unterste Arm des Rührwerks in der Nähe des Bodens der Zerkleinerungskammer befindet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Gesamtansicht der Zerkleinerungs­ vorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht von wesentlichen Teilen der Zerkleinerungs­ vorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Ansicht entlang der Linie B-B in Fig. 3, die auch das Verhältnis zwischen Welle, Armen und Zerkleinerungsbehälter zeigt;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Zerkleinerungs­ vorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Zerkleinerungsvorrichtung weist verschiedene Einzelteile auf: einen vertikal-zylindrischen Zerkleinerungsbehälter 1; ein Rührwerk 6, das im Zentrum des Zerkleinerungsbehälters 1 angeordnet ist; eine Zerkleinerungs­ kammer 13 innerhalb des Zerkleinerungsbehälters 1; eine Abdeckung 7 mit einer Öffnung auf der Oberseite des Zerkleinerungsbehälters 1 und eine Umhüllung 2, die über die Außenseite des Zerkleinerungsbehälters 1 gestülpt ist. Der Zerkleinerungs­ behälter 1 ist zylindrisch-vertikal ausgebildet und weist an seinem oberen Ende einen Raum auf, der eine Zerkleinerungskammer 13 bildet, in der ein Gegenstand 12 zer­ kleinert wird. Die mit einer Öffnung 7a in ihrer Mitte versehene Abdeckung 7 ist mit­ tels Schraubenbolzen 8 abnehmbar an der Umhüllung 2 befestigt.
Der Zerkleinerungsbehälter 1 ist mit einem Rührwerk 6 versehen, das eine Welle 3 und mehrere Arme 4 und 5 aufweist.
Die Welle 3, die koaxial zu dem Zerkleinerungsbehälter 1 verläuft, erstreckt sich der­ art senkrecht nach oben, daß der obere Bereich durch die Öffnung 7a der Abdeckung 7 ragt und der Bodenbereich in die Nähe des Bodens des Zerkleinerungsbehälters 1 gelangt.
Die Zerkleinerungskammer 13 ist, wie oben bereits beschrieben, in dem Zerkleine­ rungsbehälter 1 angeordnet. Mehrere Arme 4 und 5 sind horizontal an der Seite der sich vertikal erstreckenden Welle 3 in der Zerkleinerungskammer 13 angeordnet. Der unterste Arm 5 ist am unteren Ende der Welle 3 vorgesehen.
Mit Ausnahme des untersten Arms 5 ist jeder der Arme 4 als Stab mit einem runden Querschnitt ausgebildet und in bezug auf die Achse der Welle 3 radial-horizontal aus­ gerichtet.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, weist der unterste Arm 5 Flügel 5a auf, die so angeordnet sind, daß sie sich in bezug auf die Welle 3 in entgegengesetzter Richtung erstrecken.
Der unterste Arm 5 enthält einen Befestigungsteil 5b, der mit dem Boden der Welle 3 befestigt werden soll, sowie Flügel 5a, die sich in bezug auf den Befestigungsteil 5b in entgegengesetzter Richtung erstrecken. Der Befestigungsteil 5b weist Befesti­ gungslöcher 5c, 5c für die Aufnahme der Bolzen 14, 14 auf, die in den Boden der Welle 3 eingeschraubt werden, wodurch der unterste Arm 5 mit der Welle 3 verbun­ den wird.
Es ist vorteilhaft, wenn der Abstand b zwischen dem Befestigungsteil 5b des unter­ sten Arms 5 und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 etwa 2,5mal größer als der Durchmesser eines Mediums 11 gewählt wird.
Wie die Fig. 4 zeigt, sind die oberen und unteren Oberflächen der Flügel 5a so ausge­ bildet, daß sie aufeinanderfolgend weg vom Boden der Zerkleinerungskammer 13 von vorne nach hinten gerichtet sind, und zwar in einer Drehrichtung, wie sie durch den Pfeil X angedeutet ist. Die Dicke der Flügel 5a wird von vorne nach hinten in der durch den Pfeil X angedeuteten Drehrichtung ständig größer.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion des untersten Arms 5 ist das jeweili­ ge vordere Ende der Flügel 5a, das in der vorderen Position der Drehrichtung X ange­ ordnet ist, so ausgebildet, daß es einen Querschnitt von der Form eines spitzen Win­ kels hat. Entsprechend ist die Oberfläche auf der Oberseite der Flügel 5a schräg aus­ gebildet. Der Winkel e zwischen dem Flügel 5a und dem Boden der Zerkleinerungs­ kammer 13 ist ebenfalls spitzwinklig gewählt.
Der unterste Arm 5 ist derart mit dem Zerkleinerungsbehälter 1 gekoppelt, daß die vorderen Enden der Flügel 5a, 5a, die sich in Rotationsrichtung X in der vorderen Po­ sition befinden, in die Nähe des Bodens der Zerkleinerungskammer 13 gebracht wer­ den.
Der Abstand a zwischen den vorderen Enden der Flügel 5a, 5a, die sich in Rotations­ richtung X vorne befinden, und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 wird vor­ zugsweise so bemessen, daß er ein Drittel oder weniger des Durchmessers des Medi­ ums 11 beträgt.
In der Zerkleinerungskammer 13 des Zerkleinerungsbehälters 1 befinden sich mehre­ re Medien 11. Diese Medien 11 werden zusammen mit dem Gegenstand 12 in der Zerkleinerungskammer 13 durch die Drehung des Rührwerks 6 umgerührt, wobei der Gegenstand 12 wirkungsvoll zerkleinert wird. Das Medium 11 beschränkt sich nicht auf Stahlkugeln, sondern kann von verschiedener Art und Gestalt sein, sofern es die für die Zerkleinerung des Gegenstands 12 geeignete Härte und Form besitzt.
Die Hülle 2 ist so angeordnet, daß sie die äußere Oberfläche des Zerkleinerungsbe­ hälters 1 in einem bestimmten Abstand um gibt. Dieser Abstand übernimmt die Funk­ tion eines Durchlaßbereichs zwischen der Hülle 2 und dem Zerkleinerungsbehälter 1. Die Hülle 2 weist einen Einlaß 9 und einen Auslaß 10 auf, wobei ein Wärme- oder Kältemedium durch den Durchlaßbereich fließt.
Dadurch, daß ein Wärme- oder Kältemedium durch den Durchlaß fließt, kann der Ge­ genstand 12 in der Zerkleinerungskammer 13 während des Zerkleinerungsvorgangs auf einer geeigneten Temperatur gehalten werden, wodurch sich eine gleichmäßige und effiziente Zerkleinerung ergibt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Zerkleinerungsvorrichtung beschrieben.
Bei der oben beschriebenen Zerkleinerungsvorrichtung werden der Gegenstand 12 und die Medien 11 in die Zerkleinerungskammer 13 gegeben und durch das Rühr­ werk 6 gedreht bzw. verquirlt, wodurch der Gegenstand 12 zerkleinert wird.
Nachdem der Gegenstand 12 und die Medien 11 zuerst in die Zerkleinerungskammer 13 des Zerkleinerungsbehälters 1 gegeben wurden, wird eine nicht dargestellte äußere Antriebsquelle aktiviert, die das Rührwerk 6 dreht.
Hierauf wird der Gegenstand 12 in die Zerkleinerungskammer 13 zusammen mit dem Medium 11 durch die Rotation der Arme 4 und des untersten Arms 5 in Drehung ver­ setzt, so daß er aufgrund von Stoß- und Reibungskräften zerkleinert wird, die von den Armen 4 und 5 und dem Medium 11 hervorgerufen werden. Diese Drehung wird so­ lange fortgesetzt, bis der Gegenstand 12 in kleine Teilchen von vorgegebener Größe zerteilt ist.
Während des Zerkleinerns werden der Gegenstand 12 und das Medium 11, die sich am Boden der Zerkleinerungskammer 13 befinden, bewegt, während sie auf den ge­ neigten Oberflächen F auf den Oberflächen der Flügel 5a, 5a nach oben gedrückt werden. Unter Umständen werden der Gegenstand 12 und das Medium 11 auf das gleiche Niveau wie die Arme 4 gehoben, wodurch die Teilchen des Gegenstands 12 weiter zerkleinert werden aufgrund der Drehkräfte, die bei der Drehung der Arme 4 auftreten, wodurch der gesamte Gegenstand 12 gemischt wird.
Während also der Gegenstand 12 aufgrund von Stoß- und Reibungskräften des Medi­ ums 11 zerkleinert wird, setzt es seine beschriebene Bewegung aufgrund der Rührbe­ wegung der Arme 4 und des untersten Arms 5 fort. Folglich wird der Gegenstand 12 fortwährend in der Zerkleinerungskammer 13 umgerührt, wodurch der Gegenstand 12 gleichmäßig zerkleinert wird.
Die vorderen Enden der Flügel 5a, 5a, die sich in Rotationsrichtung X an der vorde­ ren Seite des untersten Arms 5 befinden, werden nahe an den Boden der Zerkleine­ rungskammer 13 gebracht, wodurch verhindert wird, daß das Medium 11 zwischen den Flügeln 5a, 5a und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 eingeklemmt wird.
Insbesondere wird der Abstand a zwischen den Flügeln 5a, 5a und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 so festgelegt, daß er ein Drittel oder weniger des Durch­ messers des Mediums 11 beträgt. Unter diesen Voraussetzungen wird das Medium 11 durch die vorderen Enden der rotierenden Flügel 5a hochgeschleudert, wodurch das Medium 11 daran gehindert wird, zwischen den vorderen Enden der Schwingen 5a, 5a und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 eingeklemmt zu werden.
Außerdem wird der Abstand a klein gewählt, so daß das Medium 11 und das Objekt 12 an allen Stellen in der Nachbarschaft der Zerkleinerungskammer 13 umhergewir­ belt werden können, wodurch die Fließeigenschaften verbessert und die Zerkleine­ rung und das Mischen optimiert werden.
Selbst wenn also der Gegenstand 12 ein großes spezifisches Gewicht hat, so daß er sich leicht niederschlägt, kann er vom Boden der Zerkleinerungskammer 13 aus ver­ wirbelt und zerkleinert werden, wobei er hinreichend gemischt und verteilt wird, bei gleichzeitiger Gewährleistung einer geringen Streuung in der Partikelgröße und eines gleichmäßigen Produkts.
Der Abstand b zwischen dem Befestigungsbereich 5b des untersten Arms 5 und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 ist 2,5mal größer gewählt als der Durchmesser eines Mediums 11. Obwohl somit das Medium 11 in die Lücke zwischen dem Befe­ stigungsbereich 5b und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 treten kann, kann das Einklemmen dieses Mediums in dieser Lücke verhindert werden.
Wie oben bereits erwähnt, werden die Medien niemals in eine Lücke zwischen den Flügeln 5a und dem Boden der Zerkleinerungskammer oder in einer Lücke zwischen dem Befestigungsteil 5b und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 einge­ klemmt, wodurch die Gefahr, daß das Rührwerk 6 gewaltsam in seiner Drehbewe­ gung gestoppt wird, beseitigt wird. Die Folge hiervon ist, daß man ein gleichförmiges Produkt mit geringen Unterschieden in der Teilchengröße erhält.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der unterste Arm 5 so ausgebildet, daß die Flügel 5a bezüglich der Welle 3 um 180 Grad auseinander liegen. Diese Anord­ nung ist jedoch nicht zwingend bei der Erfindung notwendig. Die Zahl der Flügel 5a ist nicht beschränkt, und der Befestigungsteil 5b kann für die Zahl der Flügel 5a kom­ patibel sein. Beispielsweise können drei Flügel 5a vorgesehen sein, so daß sie dann einen Winkel von 120 Grad zwischen sich einschließen.

Claims (7)

1. Zerkleinerungsvorrichtung zum Umrühren eines Gegenstands, der zusammen mit einem Medium in einen Zerkleinerungsbehälter gegeben wird, um diesen Gegenstand zu zerkleinern, gekennzeichnet durch
  • 1.1 einen Zerkleinerungsbehälter (1),
  • 1.2 ein drehbares Rührwerk (6), das im Zentrum des Zerkleinerungsbehälters (1) angeordnet ist, wobei dieses Rührwerk (6) enthält,
  • 1.2.1 eine vertikale Welle (3), die im Zentrum des Zerkleinerungsbehälters (1) angeordnet ist,
  • 1.2.2 stabförmige Arme (4), die horizontal und in mehreren Ebenen mit der Welle (3) verbunden sind, die sich im Zerkleinerungsbehälter (1) befindet,
  • 1.2.3 einen unteren Arm (5), der am unteren Ende dieser Welle (3) angeordnet und mit einem Flügel (5a) versehen ist, dessen vorderes Ende sich in der Nähe des Bodens des Zerkleinerungsbehälters (1) befindet, wobei die Oberseite und die Unterseite dieses Flügels (5a) vom Boden dieses Zerkleinerungs­ behälters (1) weggerichtet sind, wenn sich dieser Flügel (5a) dreht,
  • 1.2.4 wobei der Gegenstand (12) und das Medium (11) am Boden des Zerkleine­ rungsbehälters (1) nach oben bewegt werden, und zwar entlang der Oberseite des Flügels (5a) des untersten Arms (5), so daß sie schließlich die stabförmi­ gen Arme (4) während der Rotation des Rührwerks (6) erreichen.
2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Arm (5) ein Befestigungsteil (5b) aufweist, das mit der Welle (3) verbunden ist, und daß Flügel (5a) horizontal und in entgegengesetzter Richtung in bezug auf dieses Befestigungsteil (5b) angeordnet sind.
3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (5a) und das Befestigungsteil (5b) einen integralen Bauteil bilden.
4. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Arm (5) ein Befestigungsteil (5b) enthält, das mit der Welle (3) in Verbin­ dung steht, und daß Flügel (5a) integral mit dem Befestigungsteil sind, die in entge­ gengesetzter Richtung zu diesem Befestigungsteil (5b) ausgerichtet sind, wobei diese Flügel (5a) in horizontaler Richtung um 180 Grad gegeneinander versetzt sind.
5. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Arm (5) so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen dem vorderen Ende des Flügels (5a) und dem Boden des Zerkleinerungsbehälters (1) ein Drittel oder weniger im Durchmesser beträgt als das Medium (11).
6. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Arm (5) so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen dem Befestigungsteil (5b) und dem Boden des Zerkleinerungsbehälters (1) 2,5mal größer als der Durch­ messer des Mediums (11) gewählt wird.
7. Zerkleinerungsvorrichtung zum Umrühren eines Gegenstands, der zusammen mit einem Medium in einen Zerkleinerungsbehälter eingegeben wird, damit dieser Gegenstand zerkleinert wird, wobei die Vorrichtung enthält:
  • 7.1 einen zylindrischen Zerkleinerungsbehälter (1),
  • 7.2 ein drehbares Rührwerk (6), das im Zentrum des Zerkleinerungsbehälters (1), angeordnet ist, wobei dieses Rührwerk (6) enthält:
  • 7.2.1 eine Welle (3), die sich von oben nach unten erstreckt und die im Zentrum des Zerkleinerungsbehälters (1) angeordnet ist,
  • 7.2.2 stabförmige Arme (4), die horizontal in mehreren Stufen mit der Welle (3) verbunden sind, die sich im Zerkleinerungsbehälter (1) befindet,
  • 7.2.3 einen untersten Arm (5), der am Boden der Welle (3) angeordnet und mit Flügeln (5a) versehen ist, die jeweils derart angeordnet sind, daß das vordere Ende jedes Flügels, das sich in Drehrichtung in vorderster Position befindet, dicht an den Boden des Zerkleinerungsbehälters (1) gebracht wird, so daß die oberen und unteren Oberflächen der Flügel (5a) vom Boden des Zerkleine­ rungsbehälters (1) weggerichtet sind, da jeder der Flügel (5a) sich in Dreh­ richtung nach hinten bewegt,
  • 7.2.3.1 wobei der unterste Arm (5) ein Befestigungsteil (1) aufweist, das mit der Welle (3) und den horizontal angeordneten Flügeln (5a) in Verbindung steht, die integral mit dem Befestigungsteil (5b) verbunden sind,
  • 7.2.3.2 wobei der Abstand (a) zwischen dem vorderen Ende der Flügel (5a), das in Drehrichtung in vorderster Position ist, und dem Boden des Zerkleinerungs­ behälters (1) ein Drittel oder weniger groß ist als der Durchmesser des Mediums (11), wobei der Abstand zwischen dem Befestigungsteil (5b) und dem Boden des Zerkleinerungsbehälters (1) 2,5mal so groß oder größer als der Durchmesser des Mediums (11) ist und
  • 7.2.3.3 wobei der Gegenstand (12) und das Medium (11), die am Boden des Zerkleinerungsbehälters (11) bleiben, über die Oberseite der Flügel (5a) des untersten Arms (5) nach oben bewegt werden, so daß sie schließlich während der Drehung des Rührwerks (6) die stabförmigen Arme (4) erreichen.
DE4436932A 1993-10-27 1994-10-15 Zerkleinerungsvorrichtung Ceased DE4436932A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1993058069U JP2605788Y2 (ja) 1993-10-27 1993-10-27 アジテータの構造

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4436932A1 true DE4436932A1 (de) 1995-05-04

Family

ID=13073620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4436932A Ceased DE4436932A1 (de) 1993-10-27 1994-10-15 Zerkleinerungsvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JP2605788Y2 (de)
KR (1) KR0168137B1 (de)
DE (1) DE4436932A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999043436A1 (en) * 1998-02-26 1999-09-02 British Nuclear Fuels Plc Improvements in and relating to the processing of powders
WO2013167851A1 (en) * 2012-05-10 2013-11-14 Belmonte Investments Limited Attritor mill and process for using it
CN105964375A (zh) * 2016-07-18 2016-09-28 何保罗 鳞片石墨再磨机
CN111437961A (zh) * 2020-04-03 2020-07-24 柳长磊 一种金属粉末材料制备装置

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100484295B1 (ko) * 2004-11-12 2005-04-20 주식회사 천보이티티 습식 교반식 골재재생기를 이용한 순환골재의 생산방법 및장치
KR101372405B1 (ko) * 2012-04-16 2014-03-07 나노인텍 주식회사 분쇄 분산기 회전축의 엔드캡
CN102974424B (zh) * 2012-11-14 2014-07-02 安徽科达机电有限公司 连续式立式搅拌粉碎机
CN105921241B (zh) * 2016-05-20 2018-01-26 王浦林 液相粉体材料生产设备
KR102402832B1 (ko) 2019-06-19 2022-05-27 김대철 접이식 미로 메이즐링 구조

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248440B (de) * 1963-05-23 1967-08-24 Torrance And Sons Ltd Ruehrwerksmuehle
US5197680A (en) * 1989-07-26 1993-03-30 Servco S.P.A. Ball mill for the manufacture of goods formed by the suspension of solid particles in a fatty carrier

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248440B (de) * 1963-05-23 1967-08-24 Torrance And Sons Ltd Ruehrwerksmuehle
US5197680A (en) * 1989-07-26 1993-03-30 Servco S.P.A. Ball mill for the manufacture of goods formed by the suspension of solid particles in a fatty carrier

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999043436A1 (en) * 1998-02-26 1999-09-02 British Nuclear Fuels Plc Improvements in and relating to the processing of powders
WO2013167851A1 (en) * 2012-05-10 2013-11-14 Belmonte Investments Limited Attritor mill and process for using it
CN105964375A (zh) * 2016-07-18 2016-09-28 何保罗 鳞片石墨再磨机
CN105964375B (zh) * 2016-07-18 2018-04-13 何保罗 鳞片石墨再磨机
CN111437961A (zh) * 2020-04-03 2020-07-24 柳长磊 一种金属粉末材料制备装置

Also Published As

Publication number Publication date
KR950010957A (ko) 1995-05-15
JP2605788Y2 (ja) 2000-08-07
JPH0725940U (ja) 1995-05-16
KR0168137B1 (ko) 1999-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19504772C2 (de) Rühr-Schlagmühle
DE3829774A1 (de) Mischer
DE2020649A1 (de) Vorrichtung zum Deagglomerieren und zum Dispergieren von in agglomerierter Form in einem fluessigen Traeger vorliegenden Festkoerperteilchen
DE10011579B4 (de) Rührwerksmühle
DE4436932A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
EP3219383B1 (de) Tellercoater zum aufbringen einer oberflächenschicht auf schüttgutartige materialien
CH664098A5 (de) Einrichtung zum passieren, insbesondere granulieren und/oder sieben eines gutes.
DE2028336C3 (de) Vorrichtung zum Sieben wäßriger Aufschlämmungen, insbesondere Faserstoffaufschlämmungen
DE1102534B (de) Vorrichtung zum Mischen, Zerkleinern und gegebenenfalls Anfeuchten von pulverfoermigen, feinkoernigen oder faserigen Stoffen
DE3822729A1 (de) Anlage zur zerkleinerung von sproedem mahlgut
DE4006846A1 (de) Vorrichtung zum mischen von giessereiformstoffen
DE4434940A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE2250098A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum mahlen von feststoffpartikeln
DE112017002963B4 (de) Medien-Umwälzungsmühle
DE19834397B4 (de) Rührwerksmühle
DD153331A1 (de) Ruehrwerkskugelmuehle
DE1507645C3 (de) Rührwerksmühle
DE1245257B (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von insbesondere festen, koernerartigen Stoffen
DE19630186A1 (de) Rührwerksmühle
DE1188913B (de) Ruehrwerksmuehle
DE3105558A1 (de) Zerhackervorrichtung fuer einen konus-schnecken-mischer
CH132086A (de) Verfahren und Dispersionsmühle zur Herstellung von Dispersionen kolloidaler oder annähernd kolloidaler Feinheit durch Vermahlen.
DE19903526A1 (de) Separationseinrichtung für aus unterschiedlichen Stoffen zusammengesetzte Produkte
EP1043073A1 (de) Nassklassiereinrichtung mit integriertem Mahlwerk
DE2163699C3 (de) Rührwerksmühle mit Vorbehandlungsraum

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection