DE4436932A1 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents
ZerkleinerungsvorrichtungInfo
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- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
- B02C17/163—Stirring means
Description
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei solchen Zerkleinerungsvorrichtungen werden Gegenstände in einen Zerkleine
rungsbehälter eingegeben und zusammen mit einem Medium verrührt, so daß sie zer
kleinert werden und ein feinkörniges Produkt ergeben.
Eine herkömmliche Zerkleinerungsvorrichtung ist in der Fig. 5 dargestellt. Dieser
Zerkleinerungsvorrichtung 5 enthält folgende Einzelteile: ein horizontal-drehbares
Rührwerk 106, das im Zentrum eines Zerkleinerungsbehälters 101 angeordnet ist, ei
ne Abdeckung 107, die eine Öffnung für den Zerkleinerungsbehälter 101 aufweist,
sowie eine Umhüllung 102, die den Zerkleinerungsbehälter 101 umgibt.
Der Zerkleinerungsbehälter 101 ist vertikal-zylindrisch ausgebildet und nach oben
offen, so daß er eine Zerkleinerungskammer 113 einschließt. Das Rührwerk 106 be
sitzt eine Welle 103 und mehrere Arme 104 und 105; es wird durch eine nicht darge
stellte Antriebsquelle gedreht.
Die Welle 103 ist koaxial zum Zerkleinerungsbehälter 101 ausgerichtet und erstreckt
sich senkrecht, so daß ihr oberer Bereich durch die Abdeckung 107 geht und ihr unte
re Bereich in die Nähe des Bodens des Zerkleinerungsbehälters 101 reicht. Mehrere
stegförmige Arme 104 und 105 sind integral mit der Welle 103 in der Zerkleine
rungskammer 113 verbunden. Diese Arme 104 erstrecken sich in radialer Richtung
und horizontal in bezug zur Achse der Welle 103. Außerdem sind sie in mehreren
Etagen übereinander entlang der Achse der Welle 103 angeordnet. Der unterste Arm 105
weist die gleiche Form auf wie die Arme 104 und ist zudem in horizontaler Rich
tung mit der Unterseite der Welle 103 verbunden.
Die Abdeckung 107 ist über Schraubenbolzen 108 abnehmbar mit der Umhüllung
102 verbunden.
Mit der Bezugszahl 111 ist ein Stahlkugel-Medium bezeichnet. Die Umhüllung 102
umgibt das Äußere des Zerkleinerungsbehälters 101 in einem vorgegebenen Abstand.
Dieser Abstand dient dazu, einen Durchlaß zwischen der Umhüllung 102 und dem
Zerkleinerungsbehälter zu bilden. Dieser Durchlaß weist einen Einlaß 109 und einen
Auslaß 110 auf, damit ein Wärme- oder Kühlmedium durchfließen kann.
Das Wärme- oder Kühlmedium fließt durch den Durchlaß, so daß der Gegenstand 12
in der Zerkleinerungskammer 113 während der Zerkleinerung auf einer geeigneten
Temperatur gehalten werden kann, wodurch die Gleichmäßigkeit und Effektivität der
Zerkleinerung verbessert wird.
In der oben beschriebenen Zerkleinerungsvorrichtung werden der Gegenstand 112
und das Medium 111 in die Zerkleinerungskammer 103 eingegeben und mittels der
Arme 4 und 5 des Rührwerks 106 umgerührt, wobei der Gegenstand 12 zerkleinert
wird.
Nachdem der Gegenstand 112 und das Medium 111 zuerst in die Zerkleinerungskam
mer 113 des Zerkleinerungsbehälters 101 eingegeben wurden, wird ein nicht darge
stellter äußerer Antrieb aktiviert, der das Rührwerk 106 dreht.
Hierauf wird der Gegenstand 112 in der Zerkleinerungskammer 113 zusammen mit
dem Medium 111 durch die Rotation der Arme 104 und des untersten Arms 105 ver
quirlt, so daß er durch Stoß- und Reibungskräfte zerkleinert wird, die durch die Arme
104, 105 sowie durch das Medium 111 hervorgerufen werden.
Da der Gegenstand 112, wie oben beschrieben, durch Stoß- oder Reibungskräfte des
Mediums 111 zerkleinert wird, ist es erforderlich, daß die Umgebung in der Zerklei
nerungskammer 113 so ausgebildet ist, daß die Kräfte wirksam auf den Gegenstand
112 einwirken können.
Zur gleichmäßigen Zerkleinerung des Gegenstands 112 ist es außerdem notwendig,
die Teilchen des Gegenstands 112 in der Zerkleinerungskammer 113 zu mischen und
zu verteilen. Hierzu müssen die Fließeigenschaften des Gegenstands 112 und des
Mediums 111 gewährleistet sein.
Wenn der Gegenstand 112 entsprechend seiner schlechten Fließeigenschaften nicht
hinreichend gemischt und verteilt wird, wird er in eine Schräglage gebracht und ver
bleibt in einem Teil der Zerkleinerungskammer 113, wobei die weitere Zerkleinerung
gehemmt und der verbleibende Gegenstand 112 kaum zerkleinert wird. Dieser setzt
sich dann wahrscheinlich auf dem Boden der Zerkleinerungskammer 113 ab.
Es ist indessen erwünscht, daß das Endprodukt eine nahe beieinander liegende Vertei
lung der Teilchengröße und außerdem eine bestimmte Teilchengröße aufweist. Des
halb ist es sehr wichtig, die Fließ- und Mischeigenschaften des Gegenstands 112 in
der Zerkleinerungskammer 113 zu verbessern.
Wenn der unterste Arm 105 des Rührwerks 106 näher an den Boden der Zerkleine
rungskammer 113 herangeführt wird, kann man erwarten, daß der Gegenstand 112,
der am Boden der Zerkleinerungskammer 113 verbleibt, zwangsläufig verquirlt wird.
Wenn jedoch der Abstand C zwischen dem untersten Arm 105 und dem Boden der
Zerkleinerungskammer 113 zu klein ist, kann das Medium 111 in die Lücke dazwi
schen eingeklemmt werden, wodurch verschiedene Probleme entstehen, z. B. die Zer
störung des Mediums 111 und das Stoppen des Rührwerks 106.
Um derartige Schwierigkeiten zu vermeiden, wird das Rührwerk 106 so angeordnet,
daß der Abstand C zwischen dem Boden der Zerkleinerungskammer 113 und dem
untersten Arm größer als der Durchmesser jedes der Medien 111 gemacht wird, wo
durch das Einklemmen der Medien verhindert wird.
Wird der Abstand C so ausgelegt wie oben beschrieben, wird in dem am Boden der
Zerkleinerungskammer 113 verbleibenden Gegenstand 112 nicht hinreichend umge
rührt, wodurch sich keine ausreichenden Fließ- und Mischeigenschaften des gesam
ten Gegenstands 112 ergeben.
Insbesondere wenn der Gegenstand 112 ein großes spezifisches Gewicht hat, lagern
die Teilchen des Gegenstands 112 mit großer Wahrscheinlichkeit am Boden der Zer
kleinerungskammer 113 ab und verbleiben dort, so daß sie kaum zerkleinert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsvorrichtung
vorzusehen, bei der ein Verklemmen der Medien verhindert wird und die außerdem
einen Gegenstand gleichmäßig zerkleinert.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß ein ungewoll
tes Anhalten des Rührwerks aufgrund des Verklemmens von Medien verhindert wird,
und zwar selbst dann, wenn sich das Rührwerk so bewegt, daß sich der unterste Arm
des Rührwerks in der Nähe des Bodens der Zerkleinerungskammer befindet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Gesamtansicht der Zerkleinerungs
vorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht von wesentlichen Teilen der Zerkleinerungs
vorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Ansicht entlang der Linie B-B in Fig. 3, die auch das
Verhältnis zwischen Welle, Armen und Zerkleinerungsbehälter zeigt;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Zerkleinerungs
vorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Zerkleinerungsvorrichtung weist verschiedene
Einzelteile auf: einen vertikal-zylindrischen Zerkleinerungsbehälter 1; ein Rührwerk
6, das im Zentrum des Zerkleinerungsbehälters 1 angeordnet ist; eine Zerkleinerungs
kammer 13 innerhalb des Zerkleinerungsbehälters 1; eine Abdeckung 7 mit einer
Öffnung auf der Oberseite des Zerkleinerungsbehälters 1 und eine Umhüllung 2, die
über die Außenseite des Zerkleinerungsbehälters 1 gestülpt ist. Der Zerkleinerungs
behälter 1 ist zylindrisch-vertikal ausgebildet und weist an seinem oberen Ende einen
Raum auf, der eine Zerkleinerungskammer 13 bildet, in der ein Gegenstand 12 zer
kleinert wird. Die mit einer Öffnung 7a in ihrer Mitte versehene Abdeckung 7 ist mit
tels Schraubenbolzen 8 abnehmbar an der Umhüllung 2 befestigt.
Der Zerkleinerungsbehälter 1 ist mit einem Rührwerk 6 versehen, das eine Welle 3
und mehrere Arme 4 und 5 aufweist.
Die Welle 3, die koaxial zu dem Zerkleinerungsbehälter 1 verläuft, erstreckt sich der
art senkrecht nach oben, daß der obere Bereich durch die Öffnung 7a der Abdeckung
7 ragt und der Bodenbereich in die Nähe des Bodens des Zerkleinerungsbehälters 1
gelangt.
Die Zerkleinerungskammer 13 ist, wie oben bereits beschrieben, in dem Zerkleine
rungsbehälter 1 angeordnet. Mehrere Arme 4 und 5 sind horizontal an der Seite der
sich vertikal erstreckenden Welle 3 in der Zerkleinerungskammer 13 angeordnet. Der
unterste Arm 5 ist am unteren Ende der Welle 3 vorgesehen.
Mit Ausnahme des untersten Arms 5 ist jeder der Arme 4 als Stab mit einem runden
Querschnitt ausgebildet und in bezug auf die Achse der Welle 3 radial-horizontal aus
gerichtet.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, weist der unterste Arm 5 Flügel 5a auf, die so angeordnet
sind, daß sie sich in bezug auf die Welle 3 in entgegengesetzter Richtung erstrecken.
Der unterste Arm 5 enthält einen Befestigungsteil 5b, der mit dem Boden der Welle 3
befestigt werden soll, sowie Flügel 5a, die sich in bezug auf den Befestigungsteil 5b
in entgegengesetzter Richtung erstrecken. Der Befestigungsteil 5b weist Befesti
gungslöcher 5c, 5c für die Aufnahme der Bolzen 14, 14 auf, die in den Boden der
Welle 3 eingeschraubt werden, wodurch der unterste Arm 5 mit der Welle 3 verbun
den wird.
Es ist vorteilhaft, wenn der Abstand b zwischen dem Befestigungsteil 5b des unter
sten Arms 5 und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 etwa 2,5mal größer als
der Durchmesser eines Mediums 11 gewählt wird.
Wie die Fig. 4 zeigt, sind die oberen und unteren Oberflächen der Flügel 5a so ausge
bildet, daß sie aufeinanderfolgend weg vom Boden der Zerkleinerungskammer 13
von vorne nach hinten gerichtet sind, und zwar in einer Drehrichtung, wie sie durch
den Pfeil X angedeutet ist. Die Dicke der Flügel 5a wird von vorne nach hinten in der
durch den Pfeil X angedeuteten Drehrichtung ständig größer.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion des untersten Arms 5 ist das jeweili
ge vordere Ende der Flügel 5a, das in der vorderen Position der Drehrichtung X ange
ordnet ist, so ausgebildet, daß es einen Querschnitt von der Form eines spitzen Win
kels hat. Entsprechend ist die Oberfläche auf der Oberseite der Flügel 5a schräg aus
gebildet. Der Winkel e zwischen dem Flügel 5a und dem Boden der Zerkleinerungs
kammer 13 ist ebenfalls spitzwinklig gewählt.
Der unterste Arm 5 ist derart mit dem Zerkleinerungsbehälter 1 gekoppelt, daß die
vorderen Enden der Flügel 5a, 5a, die sich in Rotationsrichtung X in der vorderen Po
sition befinden, in die Nähe des Bodens der Zerkleinerungskammer 13 gebracht wer
den.
Der Abstand a zwischen den vorderen Enden der Flügel 5a, 5a, die sich in Rotations
richtung X vorne befinden, und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 wird vor
zugsweise so bemessen, daß er ein Drittel oder weniger des Durchmessers des Medi
ums 11 beträgt.
In der Zerkleinerungskammer 13 des Zerkleinerungsbehälters 1 befinden sich mehre
re Medien 11. Diese Medien 11 werden zusammen mit dem Gegenstand 12 in der
Zerkleinerungskammer 13 durch die Drehung des Rührwerks 6 umgerührt, wobei der
Gegenstand 12 wirkungsvoll zerkleinert wird. Das Medium 11 beschränkt sich nicht
auf Stahlkugeln, sondern kann von verschiedener Art und Gestalt sein, sofern es die
für die Zerkleinerung des Gegenstands 12 geeignete Härte und Form besitzt.
Die Hülle 2 ist so angeordnet, daß sie die äußere Oberfläche des Zerkleinerungsbe
hälters 1 in einem bestimmten Abstand um gibt. Dieser Abstand übernimmt die Funk
tion eines Durchlaßbereichs zwischen der Hülle 2 und dem Zerkleinerungsbehälter 1.
Die Hülle 2 weist einen Einlaß 9 und einen Auslaß 10 auf, wobei ein Wärme- oder
Kältemedium durch den Durchlaßbereich fließt.
Dadurch, daß ein Wärme- oder Kältemedium durch den Durchlaß fließt, kann der Ge
genstand 12 in der Zerkleinerungskammer 13 während des Zerkleinerungsvorgangs
auf einer geeigneten Temperatur gehalten werden, wodurch sich eine gleichmäßige
und effiziente Zerkleinerung ergibt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Zerkleinerungsvorrichtung beschrieben.
Bei der oben beschriebenen Zerkleinerungsvorrichtung werden der Gegenstand 12
und die Medien 11 in die Zerkleinerungskammer 13 gegeben und durch das Rühr
werk 6 gedreht bzw. verquirlt, wodurch der Gegenstand 12 zerkleinert wird.
Nachdem der Gegenstand 12 und die Medien 11 zuerst in die Zerkleinerungskammer
13 des Zerkleinerungsbehälters 1 gegeben wurden, wird eine nicht dargestellte äußere
Antriebsquelle aktiviert, die das Rührwerk 6 dreht.
Hierauf wird der Gegenstand 12 in die Zerkleinerungskammer 13 zusammen mit dem
Medium 11 durch die Rotation der Arme 4 und des untersten Arms 5 in Drehung ver
setzt, so daß er aufgrund von Stoß- und Reibungskräften zerkleinert wird, die von den
Armen 4 und 5 und dem Medium 11 hervorgerufen werden. Diese Drehung wird so
lange fortgesetzt, bis der Gegenstand 12 in kleine Teilchen von vorgegebener Größe
zerteilt ist.
Während des Zerkleinerns werden der Gegenstand 12 und das Medium 11, die sich
am Boden der Zerkleinerungskammer 13 befinden, bewegt, während sie auf den ge
neigten Oberflächen F auf den Oberflächen der Flügel 5a, 5a nach oben gedrückt
werden. Unter Umständen werden der Gegenstand 12 und das Medium 11 auf das
gleiche Niveau wie die Arme 4 gehoben, wodurch die Teilchen des Gegenstands 12
weiter zerkleinert werden aufgrund der Drehkräfte, die bei der Drehung der Arme 4
auftreten, wodurch der gesamte Gegenstand 12 gemischt wird.
Während also der Gegenstand 12 aufgrund von Stoß- und Reibungskräften des Medi
ums 11 zerkleinert wird, setzt es seine beschriebene Bewegung aufgrund der Rührbe
wegung der Arme 4 und des untersten Arms 5 fort. Folglich wird der Gegenstand 12
fortwährend in der Zerkleinerungskammer 13 umgerührt, wodurch der Gegenstand
12 gleichmäßig zerkleinert wird.
Die vorderen Enden der Flügel 5a, 5a, die sich in Rotationsrichtung X an der vorde
ren Seite des untersten Arms 5 befinden, werden nahe an den Boden der Zerkleine
rungskammer 13 gebracht, wodurch verhindert wird, daß das Medium 11 zwischen
den Flügeln 5a, 5a und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 eingeklemmt wird.
Insbesondere wird der Abstand a zwischen den Flügeln 5a, 5a und dem Boden der
Zerkleinerungskammer 13 so festgelegt, daß er ein Drittel oder weniger des Durch
messers des Mediums 11 beträgt. Unter diesen Voraussetzungen wird das Medium 11
durch die vorderen Enden der rotierenden Flügel 5a hochgeschleudert, wodurch das
Medium 11 daran gehindert wird, zwischen den vorderen Enden der Schwingen 5a,
5a und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 eingeklemmt zu werden.
Außerdem wird der Abstand a klein gewählt, so daß das Medium 11 und das Objekt
12 an allen Stellen in der Nachbarschaft der Zerkleinerungskammer 13 umhergewir
belt werden können, wodurch die Fließeigenschaften verbessert und die Zerkleine
rung und das Mischen optimiert werden.
Selbst wenn also der Gegenstand 12 ein großes spezifisches Gewicht hat, so daß er
sich leicht niederschlägt, kann er vom Boden der Zerkleinerungskammer 13 aus ver
wirbelt und zerkleinert werden, wobei er hinreichend gemischt und verteilt wird, bei
gleichzeitiger Gewährleistung einer geringen Streuung in der Partikelgröße und eines
gleichmäßigen Produkts.
Der Abstand b zwischen dem Befestigungsbereich 5b des untersten Arms 5 und dem
Boden der Zerkleinerungskammer 13 ist 2,5mal größer gewählt als der Durchmesser
eines Mediums 11. Obwohl somit das Medium 11 in die Lücke zwischen dem Befe
stigungsbereich 5b und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 treten kann, kann
das Einklemmen dieses Mediums in dieser Lücke verhindert werden.
Wie oben bereits erwähnt, werden die Medien niemals in eine Lücke zwischen den
Flügeln 5a und dem Boden der Zerkleinerungskammer oder in einer Lücke zwischen
dem Befestigungsteil 5b und dem Boden der Zerkleinerungskammer 13 einge
klemmt, wodurch die Gefahr, daß das Rührwerk 6 gewaltsam in seiner Drehbewe
gung gestoppt wird, beseitigt wird. Die Folge hiervon ist, daß man ein gleichförmiges
Produkt mit geringen Unterschieden in der Teilchengröße erhält.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der unterste Arm 5 so ausgebildet, daß
die Flügel 5a bezüglich der Welle 3 um 180 Grad auseinander liegen. Diese Anord
nung ist jedoch nicht zwingend bei der Erfindung notwendig. Die Zahl der Flügel 5a
ist nicht beschränkt, und der Befestigungsteil 5b kann für die Zahl der Flügel 5a kom
patibel sein. Beispielsweise können drei Flügel 5a vorgesehen sein, so daß sie dann
einen Winkel von 120 Grad zwischen sich einschließen.
Claims (7)
1. Zerkleinerungsvorrichtung zum Umrühren eines Gegenstands, der zusammen mit
einem Medium in einen Zerkleinerungsbehälter gegeben wird, um diesen Gegenstand
zu zerkleinern, gekennzeichnet durch
- 1.1 einen Zerkleinerungsbehälter (1),
- 1.2 ein drehbares Rührwerk (6), das im Zentrum des Zerkleinerungsbehälters (1) angeordnet ist, wobei dieses Rührwerk (6) enthält,
- 1.2.1 eine vertikale Welle (3), die im Zentrum des Zerkleinerungsbehälters (1) angeordnet ist,
- 1.2.2 stabförmige Arme (4), die horizontal und in mehreren Ebenen mit der Welle (3) verbunden sind, die sich im Zerkleinerungsbehälter (1) befindet,
- 1.2.3 einen unteren Arm (5), der am unteren Ende dieser Welle (3) angeordnet und mit einem Flügel (5a) versehen ist, dessen vorderes Ende sich in der Nähe des Bodens des Zerkleinerungsbehälters (1) befindet, wobei die Oberseite und die Unterseite dieses Flügels (5a) vom Boden dieses Zerkleinerungs behälters (1) weggerichtet sind, wenn sich dieser Flügel (5a) dreht,
- 1.2.4 wobei der Gegenstand (12) und das Medium (11) am Boden des Zerkleine rungsbehälters (1) nach oben bewegt werden, und zwar entlang der Oberseite des Flügels (5a) des untersten Arms (5), so daß sie schließlich die stabförmi gen Arme (4) während der Rotation des Rührwerks (6) erreichen.
2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
unterste Arm (5) ein Befestigungsteil (5b) aufweist, das mit der Welle (3) verbunden
ist, und daß Flügel (5a) horizontal und in entgegengesetzter Richtung in bezug auf
dieses Befestigungsteil (5b) angeordnet sind.
3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flügel (5a) und das Befestigungsteil (5b) einen integralen Bauteil bilden.
4. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
unterste Arm (5) ein Befestigungsteil (5b) enthält, das mit der Welle (3) in Verbin
dung steht, und daß Flügel (5a) integral mit dem Befestigungsteil sind, die in entge
gengesetzter Richtung zu diesem Befestigungsteil (5b) ausgerichtet sind, wobei diese
Flügel (5a) in horizontaler Richtung um 180 Grad gegeneinander versetzt sind.
5. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
unterste Arm (5) so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen dem vorderen Ende des
Flügels (5a) und dem Boden des Zerkleinerungsbehälters (1) ein Drittel oder weniger
im Durchmesser beträgt als das Medium (11).
6. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
unterste Arm (5) so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen dem Befestigungsteil
(5b) und dem Boden des Zerkleinerungsbehälters (1) 2,5mal größer als der Durch
messer des Mediums (11) gewählt wird.
7. Zerkleinerungsvorrichtung zum Umrühren eines Gegenstands, der zusammen mit
einem Medium in einen Zerkleinerungsbehälter eingegeben wird, damit dieser
Gegenstand zerkleinert wird, wobei die Vorrichtung enthält:
- 7.1 einen zylindrischen Zerkleinerungsbehälter (1),
- 7.2 ein drehbares Rührwerk (6), das im Zentrum des Zerkleinerungsbehälters (1), angeordnet ist, wobei dieses Rührwerk (6) enthält:
- 7.2.1 eine Welle (3), die sich von oben nach unten erstreckt und die im Zentrum des Zerkleinerungsbehälters (1) angeordnet ist,
- 7.2.2 stabförmige Arme (4), die horizontal in mehreren Stufen mit der Welle (3) verbunden sind, die sich im Zerkleinerungsbehälter (1) befindet,
- 7.2.3 einen untersten Arm (5), der am Boden der Welle (3) angeordnet und mit Flügeln (5a) versehen ist, die jeweils derart angeordnet sind, daß das vordere Ende jedes Flügels, das sich in Drehrichtung in vorderster Position befindet, dicht an den Boden des Zerkleinerungsbehälters (1) gebracht wird, so daß die oberen und unteren Oberflächen der Flügel (5a) vom Boden des Zerkleine rungsbehälters (1) weggerichtet sind, da jeder der Flügel (5a) sich in Dreh richtung nach hinten bewegt,
- 7.2.3.1 wobei der unterste Arm (5) ein Befestigungsteil (1) aufweist, das mit der Welle (3) und den horizontal angeordneten Flügeln (5a) in Verbindung steht, die integral mit dem Befestigungsteil (5b) verbunden sind,
- 7.2.3.2 wobei der Abstand (a) zwischen dem vorderen Ende der Flügel (5a), das in Drehrichtung in vorderster Position ist, und dem Boden des Zerkleinerungs behälters (1) ein Drittel oder weniger groß ist als der Durchmesser des Mediums (11), wobei der Abstand zwischen dem Befestigungsteil (5b) und dem Boden des Zerkleinerungsbehälters (1) 2,5mal so groß oder größer als der Durchmesser des Mediums (11) ist und
- 7.2.3.3 wobei der Gegenstand (12) und das Medium (11), die am Boden des Zerkleinerungsbehälters (11) bleiben, über die Oberseite der Flügel (5a) des untersten Arms (5) nach oben bewegt werden, so daß sie schließlich während der Drehung des Rührwerks (6) die stabförmigen Arme (4) erreichen.
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