DE1188913B - Ruehrwerksmuehle - Google Patents

Ruehrwerksmuehle

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DE1188913B
DE1188913B DED35246A DED0035246A DE1188913B DE 1188913 B DE1188913 B DE 1188913B DE D35246 A DED35246 A DE D35246A DE D0035246 A DED0035246 A DE D0035246A DE 1188913 B DE1188913 B DE 1188913B
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DE
Germany
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grinding
agitator
grinding media
container
grinding container
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DED35246A
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English (en)
Inventor
Kaspar Engels
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Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/20Disintegrating members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/25Mixers with loose mixing elements, e.g. loose balls in a receptacle
    • B01F33/251Mixers with loose mixing elements, e.g. loose balls in a receptacle using balls as loose mixing element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Rührwerksmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine Rührwerksmühle zur Zerkleinerung und Verteilung von Feststoffen in Flüssigkeiten. Solche Rührwerksmühlen weisen einen aufrechtstehenden Mahlbehälter mit hochtourig umlaufendem Rührwerk auf. Hierbei durchströmt das in der Flüssigkeit suspendierte Mahlgut den Mahlbehälter kontinuierlich von unten nach oben. Es werden die Mahlkörper durch die vom Rührwerk erzeugte Mahlgut-Dispersionsströmung bewegt und damit das Mahlgut zermahlen und verteilt bzw. dispergiert. Es werden also die Mahlkörper im Bereich der Mahlzone durch entsprechend intensive Mahlgutströme mitgerissen und hierbei befinden sich die Mahlkörper in einem mehr oder weniger im Mahlgut dispergierten Zustand.
  • Solche Rührwerksmühlen sind bekannt, sie arbeiten mit einer aus Sandkörnern bestehenden Mahlkörp erfüllung mit einer engen Größenklassierung, z. B. begrenzt durch Siebmaschenweiten von 0,59 mm als untere und 0,84 mm als obere Grenze. An Stelle von Sand sind als Mahlkörper auch schon Glas- oder Kunststoffperlen etwa in gleicher Größe in Vorschlag gebracht worden.
  • Diese Rührwerksmühlen kommen nur dann mit befriedigendem Arbeitsergebnis zum Einsatz, wenn das der Mühle zuzuführende Mahlgut verhältnismäßig leicht dispergierbar ist. Im allgemeinen kommt für solche Rührwerksmühlen ein Mahlgut in Frage, welches besonders gut gemahlene Feststoffe bereits aufweist, so daß diese Mühle im wesentlichen nur noch die Aufgabe zu erfüllen hat, diese Feststoffe zu verteilen. Es hat sich hierbei jedoch gezeigt, daß diese Rührwerksmühlen dann versagen, wenn die schon fein gemahlenen Produkte, sei es durch Lagerung oder beim Anmischen etwas festere Agglomerate gebildet haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Rührwerksmühlen in ihrer Leistungsfähigkeit zu verbessern und einen gleichmäßigeren Mahl-bzw. Dispergierungseffekt zu erzielen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß die kugelförmigen Mahlkörper aus einer Mischung bestehen, deren Durchmesser einen Bereich von 0,2 bis 0,3 mm umfaßt.
  • Durch eingehende Versuche ist festgestellt worden, daß durch die Verwendung einer Mischung solcher Mahlkörper unterschiedlicher Größe in Anwesenheit der bekannten Mahlgutströmung von unten nach oben im Mahlbehälter die Mahlkörper zonenweise zu unterschiedlichen Größen sich selbsttätig ordnen.
  • Dabei sammeln sich die großen Mahlkörper in Bodennähe, die kleinsten Mahlkörper am oberen Rand des Mahlbehälters. Die Zwischengrößen der Mahlkörper ordnen sich von unten nach oben im Mahlbehälter mit abnehmendem Durchmesser. Hierbei ist es erklärlich, daß die Ubergänge der Durchmesserbereiche der Mahlkörper fließend sind.
  • Diese Zonenanordnung der Mahlkörper im Mahlbehälter ist darauf zurtickzuführen, daß die für den Strömungswiderstand verantwortlichen Größen, vorwiegend die Oberfläche der Mahlkörper, höchstens im Quadrat wachsen, daß demgegenüber jedoch das für das Absinken der Mahlkörper verantwortliche Gewicht mit der dritten Potenz steigt.
  • Die Mahlwirkung bei solchen Rühlwerksmühlen wird im wesentlichen herbeigeführt durch die zwischen den einzelnen Mahlkörpern entstehende Scherwirkung, gleichgültig ob die entsprechenden Scherkräfte mechanisch oder hydraulisch übertragen werden. Beide Scherkraftübertragungsarten ergeben erhöhte Scherkräfte mit vergrößertem Mahlkörperdurchmesser. Dies bedeutet, daß bei der Mühle gemäß der Erfindung im unteren Ende des Mahlbehälters die größten Scherkräfte zur Verfügung stehen, die weiter nach oben allmählich abnehmen. Für das zu bearbeitende Mahlgut wirken sich diese Erschei nungen deshalb besonders günstig aus, weil den ungemahlenen noch groben Feststoffpartikeln oder -Agglomeraten für die erste Stufe der Mahlung grö ßere Scherkräfte zur Verfügung stehen. Im Zuge der Verfeinerung des Mahlgutes kommt dieses in Zonen ständig kleiner werdender Mahlkörper, die die Anzahl der Berührungsstellen, d. h. der Mahlstellen ständig vermehren, bei gleichzeitiger Abnahme der Beanspruchungskräfte. Dadurch ist in einer besonders vorteilhaften Weise eine optimale Anpassung an den fortlaufenden Mahlprozeß bei weitestgehender Schonung der Mahlkörper gegeben. Die Anordnung der Mahlkörper mit abnehmendem Durchmesser im Sinne des Mahigutflusses ermöglicht auch die Verarbeitung von solchen viskosen Produkten, deren Viskosität nach Einleitung von Scherkräften und/oder nach Zuführung von Wärme niedriger viskos werden.
  • Im Gegensatz zu der vorstehend erläuterten Erfinfindung fehlen bei den verschiedenen bisher bekanntgewordenen Rührwerksmühlen entscheidende Merkmale, die die erfindungsgemäß angestrebten Effekte überhaupt erst möglich machen.
  • So kennt man eine gegebenenfalls auch kontinuierlich betreibbare Rührwerksmühle mit einer Mahlkörperfüllung mit kleineren und größeren Mahlkörpern. Durch verhältnismäßig langsamen Umlauf des Rührwerkes soll die groß gehaltene Mahlkörperfüllung in engem Kontakt von Mahlkörper zum benachbarten Mahlkörper durcheinandergeschoben werden.
  • Die für die zonenmäßige Klassierung der unterschiedlichen Mahlkörpergrößen erforderliche intensive Mahlgutströmung ist nicht vorhanden.
  • Andere bekannte Rührwerksmühlen arbeiten mit Mahlkörpern, die bewußt eine möglichst gleiche Größe aufweisen sollen und die darüber hinaus diskontinuierlich betrieben werden, und zwar mit Rührwerksdrehzahlen, die wegen der angestrebten Stoßwirkungen niedrig liegen müssen. Somit können hier entsprechende Mahlgutströmungen nicht auftreten.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel einer Rührwerksmühle für die Verwendung unterschiedlich großer Mahlkörper mit selbsttätiger Mahlzonenbildung veranschaulioht.
  • Der senkrecht stehende Mahlgutbehälter 1 weist einen Mahlgutzulauf2 und einen Mahigutablauf 3 auf. In diesem Mahlgutbehälterl dreht sich hochtourig eine Rührwerkswelle4, die mit Rührwerkselementen 5 und 6 ausgestaltet ist. Die Mahlkörper 7 und 8 haben eine unterschiedliche Größe. Es können die Mahlkörper 7 einen Durchmesser von 3 mm aufweisen, während die Mahlkörper 8 etwa einen Durchmesser von 0,7 mm haben können. Die Mahlkörpermischung kann also aus vier unterschiedlichen Größen bestehen, so daß sich beim Betrieb der Mühle die vier Mahlzonen I bis IV ergeben.
  • Die Mahlkörper weisen zweckmäßigerweise eine Kugelform auf. Es können somit Sande mit entsprechender Korngröße Verwendung finden. Besonders empfiehlt sich die Verwendung von Mahlkörpern, die eine exakte Kugelform aufweisen und die aus Glas oder Stahl oder einem anderen Werkstoff bestehen können. Die Rührwerkswelle 4 kann von unten nach oben in einem zylinderförmig gestalteten Mahlbehälter mit gleichartigen Rührwerkzeugen ausgerüstet werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die am unteren Ende des Mahlbehälters vorgesehenen Rührwerkzeuge 5 art artig ausgebildet, während am oberen Ende des Mahlbehälters die Rührwerkzeuge 6 eine Scheibenform besitzen.
  • Hierbei ist es von Vorteil, daß die Rührwerkselemente 5, 6 in den einzelnen Zonen I bis IV des Mahlbehälters 1 im Sinne des Mahlgutflusses an Stanfläche ab- und an Reibfläche zunehmen.
  • Die Zeichnung zeigt darüber hinaus, daß im vorliegenden Fall der Mahlgutbehälter 1 eine sich nach oben konisch verengende Form aufweist. Im Sinne des Mahlgutflusses wird somit die Querschnittsfläche des Mahlbehälters allmählich immer kleiner.
  • Diese Ausgestaltung des Mahlbehälters in Verbindung mit der Ausgestaltung der zugehörigen Rühr- werkselemente trägt dazu bei, daß die auf Grund der Zentrifugalkräfte gegen die Trommelwand fließenden Mahlkörper einen Impuls nach abwärts bekommen, der je nach Wahl der Konizität, der Drehzahl oder Mahlgutviskosität das natürliche Sedimentationsbestreben wesentlich unterstützen kann. Der Mahlbehälter 1 ist mit einem einen Hohlraum bildenden Außenmantel 9 versehen, der mit einem Zufluß 10 und einem Ablaß 11 für ein Kühl- oder Heizmittel ausgerüstet ist. Bei diesen Rührwerksmühlen wird vorwiegend der Einsatz eines Heizmittels dann empfehlenswert sein, wenn es sich um die Verarbeitung eines hochviskosen Mahlgutes handelt, dessen Viskosität durch Wärmezufuhr erniedrigt werden kann.
  • Zu den hier in Frage kommenden Flüssigkeiten zählen auch solche Stoffe, die bei Normaltemperatur fest sind, aber durch Erwärmung in einen flüssigen Zustand überführt werden können. Die im unteren Bereich des Mahlbehälters 1 vorgesehenen armartigen Rührwerkzeuge 5 ergeben in Verbindung mit den hier vorhandenen größeren Mahlkörpern 7 erhöhte Scherkraftbildung, die in Verbindung mit der den armartigen Rührwerkzeugen eigenen hohen Turbulenzströmung für die Zerkleinerung und Verteilung für die vorgegebenen Grobbestandteile bzw. Grobagglomerate besonders günstig sind.
  • Das hochtourig laufende Rührwerk ergibt eine Kombinationsströmung derart, daß sich das Mahlgut mit den mitgerissenen Mahlkörpern in einer rotierenden Tangentialströmung bewegt, die von einer Radialströmung überlagert wird. Die Folge der Radialströmung ist, daß an jedem Rührelement die radial nach außen fließenden Bestandteile sich nach oben und unten im Sinne der in der Zeichnung angegebenen Pfeile verlagern. In Verbindung mit dem erwähnten konischen Trog ist dann die Verlagerung nach unten stärker ausgeprägt.
  • In den bisher bekannten Rührwerksmühlen war nur ein kleiner Prozentsatz der in der Lackindustrie üblichen Pigmente zu verarbeiten. In einer Mühle gemäß der Erfindung ist es jetzt erstmalig möglich, auch solche Pigmente, die auf den bisher schnelllaufenden Rührwerksmühlen nicht verarbeitet werden konnten, in einem Arbeitsgang fein zu mahlen.
  • Es ist weiterhin möglich, Suspersionen mit groben kristallinen Bestandteilen von Kantenlängen bis zu einem Millimeter zu verarbeiten, wobei der Vorteil wahrgenommen wird, daß die großen Mahlkörper die Kristalle zunächst zerschlagen, während mit den fortlaufend kleiner werdenden Mahlkörpern kleinere Kristalle mit der ihnen gebührenden Kraftbeanspruchung weiter verfeinert werden.
  • Die Mahlkörpermischung gemäß der Erfindung ermöglicht, wie vordem schon angedeutet, ebenfalls zum ersten Mal in Mühlen dieser Art die Vermahlung von relativ hochviskosen Produkten, eine Tatsache, die den Anwendungsbereich, insbesondere auch in der Lackindustrie, in erheblichem Ausmaß erweitert hat.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Rührwerksmühle zur Zerkleinerung und Verteilung von Feststoffen in Flüssigkeiten, bestehend aus einem aufrecht stehenden Mahlbehälter mit hochtourig umlaufendem Rührwerk, wobei das in der Flüssigkeit suspendierte Mahlgut den Mahlbehälter kontinuierlich von unten nach oben durchströmt und in Anwesenheit von kugelförmigen Mahlkörpern zermahlen wird, und hierbei die Mahlkörper durch die vom Rührwerk erzeugte Mahlgut-Dispersionsströmung bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkörper aus einer Mischung bestehen, deren Durchmesser einen Bereich von 0,2 bis 3 mm umfaßt.
  2. 2. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkselemente (5, 6) in den einzelnen Zonen (I bis IV) des Mahlbehälters (1) im Sinne des Mahlgutflusses an Staufläche ab- und an Reibfläche zunehmen.
  3. 3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren Zonen des Mahlbehälters (1) armartige Rühr- werkzeuge (5) vorgesehen sind, während in den oberen Zonen Scheibenrührer (6) Verwendung finden.
  4. 4. Rührwerksmühle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine konische, sich im Sinne des Mahlgufflusses verengende Form des Mahlbehälters (1).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 592105, 1073280; USA.-Patentschriften Nr. 2581414, 2764359.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 109 988.
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