DE1817108B2 - Rührwerkskugelmühle - Google Patents
RührwerkskugelmühleInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
Description
20
Die Erfindung beirifft eine Rührwerkskugelmühle, die
zur Zerkleinerung und Dispergierung von Flüssig-Feststoffgemischen dient Mühlen dieser Art bestehen
üblicherweise aus einem vertikalen, länglichen Behälter, in dem sich eine Welle rasch dreht Auf der Welle sind
Rührorgane aufgereiht und der Behälter ist zum Teil mit Sand oder Perlen aus Glas, Keramik oder Metall, die als
Mahlkörper dienen, gefüllt Das Mahlgut wird am Boden in regelbarer Menge kontinuierlich eingepumpt und
gerät zusammen mit den Mahlkörpern in intensive Bewegung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten,
wobei es Druck-, Scner- und Reibkräften ausgesetzt wird. Mehr oder weniger ze;kleine-. und dispergiert
verläßt das Mahlgut den Behälter an dessen Oberteil.
Rührwerksmühlen dieser Art haben ei π Nachteil, daß
bei längerem Betrieb erhebliche Verschleißerscheinungen auftreten. Der Verschleiß ist besonders stark, wenn
schwer mahlbare Feststoffanteile zu zerkleinern sind, insbesondere dann, wenn diese mti Flüssigkeiten
angesetzt werden, die nur eine geringe Schmierwirkung aufweisen. Der Verschleiß tritt sowohl an den
Rührorganen als auch an der Behälterwandung auf.
Bisher wurde versucht, dem Verschleiß durch die Wahl des Materials für Rührorgane und Behälter zu v,
begegnen. Diese Möglichkeit ist allerdings begrenzt. Eine weitere naheliegende Maßnahme ist, die Verschleißteile
leicht auswechselbar zu gestalten. Bei den Rührorganen ist dies verhältnismäßig leicht durchzuführen,
während ein Austausch des Behälters, der zur notwendigen Abfuhr der entstehenden Reibwärme
doppelwandig ausgeführt werden muß, mit erheblichem Aufwand verbunden isl. Weiterhin ist denkbar, die
Behälterwand zur Erhöhung der Lebensdauer zu verstärken. Hier sind jedoch ebenfalls enge Grenzen
gesetzt durch die damit verbundene Verringerung der Wärmeleitfähigkeit.
Es wurde festgestellt, daß der Verschleiß der Behälterwand nicht gleichmäßig verteilt auf die gesamte
Behälterhöhe auftritt. Die Verschleißerscheinungen t>o zeigen sich vielmehr einmal darin, daß sie im oberen und
im unteren Teil des Behälters verschieden stark auftreten und zum anderen und wesentlichen darin, daß
sie sich an den Stellen der Behälterwandung, die den auf der Rührwelle aufgereihten Rührorganen naheliegen,
besonders stark auswirken. Der zuletzt genannte Umstand hat zur Folge, daß nach längerem Gebrauch
die Behältennnenwand, entsprechend den Abständen, der Rührorgane untereinander, die Form eines Wellrohres
annimmt Bei an sich zylindrisch ausgeführtem Behälter kommt es im weiteren Verlauf des Verschleißes
dazu, daß die Behälterwand an der tiefsten Verschleißstelle, die einem Rührorgar* am nächsten
liegt, zuerst durchgeschliffen wird und es zum Kühlmitteleinbruch in das Mahlgut und damit zum
Unbrauchbarwerden desselben kommt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschleiß des Behälters zu vermindern und gleichmäßig
auf die gesamte Behälterwandung zu verteilen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der obere und der untere Behälterabschluß vollkommen
konpruent ausgebildet sind und daß der Abstand des obersten Rührorganes vom oberen Behälterrand und
der Abstand des untersten Rührorganes vom unteren Behälterrand zueinander um die Hälfte des Abstandes
der einzelnen auf der Rührwelle angeordneten Rührorgane unterschiedlich ist
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1: einen Längsschnitt
Fig.2: einen. Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung.
In den Behälter 1, de; auf dem größten Teil seiner Höhe mit Mahlkörpern angefüllt ist werden die zur
Zerkleinerung und Dispergierung vorgesehenen Stoffe in einer der notwendigen Durchflußgeschwindigkeit
entsprechenden Menge durch eine Dosierpumpe 2 gedrückt. Im Behälter befindet sich ein Rührwerk,
dessen Rührwelle 3 mit in gleichen Abständen untereinander aufgereihten Rührorganen 4versehen ist,
womit die Stoffe verteilt, in Bewegung gehalten und in ihrem Durchlauf durch den Mahlraum unterstützt
werden. Am Oberteil des Behälters tritt das Mahlgut kontinuierlich aus und wird im allgemeinen durch ein
Sieb 5 von den Mahlkörpern getrennt, die im Behälter
zurückbleiben. Durch die Rotation des Rührwerkes wird das Mahlgut mitsamt den Mahlkörpern besonders stark
gegen die Stellen der Behälterwandung getrieben, die den Rührorganen naheliegen und verursachen dort in
erhöhtem Maße Abtragungen 6, während diese an den Wandungsstellen, die zwischen den Rührorganen liegen,
nur gering sind (Fig.2). Bei Erreichen der Verschleißgrenze
wird der Behälter nicht gegen einen neuen ausgetauscht, sondern nur umgedreht, so daß das
bisherige Oberteil des Dehälters in die untere Lage und das untere Teil nach oben kommt. Dadurch, daß beide
Behälterabschlüsse vollkommen kongruent ausgebildet sind sowie der Abstand 7 des obersten Rührorganes
vom oberen Behälterrand und der Abstand 8 des untersten Rührorganes vom unteren Behälterrand
zueinander um die Hälfte des Abstandes 9 der einzelnen auf der Rührwelle aufgereihten Rührorgane unterschiedlich
ist, kommen, durch das Umdrehen des Behälters, die bisher am wenigsten beanspruchten
Stellen der Behälterwand den Rührorganen gegenüber zu liegen und die stark abgenutzten Stellen befinden sich
nun zwischen den Rührorganen.
Auf diese Weise kann die Benutzungsdauer des Behälters der Rührwerkskugelmühle nahezu verdoppelt
werden, wodurch sich bedeutende Einsparungen an Material und Arbeitszeit ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rührwerkskugelmühle zur Zerkleinerung und Dispergierung von Flüssig-Feststoffgemischen, bestehend aus einem länglichen, vertikalen, teilweise mit Mahlkörpern gefüllten Behälter, in dem sich eine Rührwelle mit darauf in gleichgroßen Abständen untereinander aufgereihten Rührorganen rasch dreht, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere Behälterabschluß vollkommen kongruent ausgebildet sind und daß der Abstand (7) des oberen ROhrorganes vom oberen Behälterrand und der Abstand (8) des untersten Rührorganes vom unteren Behälterrand zueinander um die Hälfte des Abstandes (9) der einzelnen auf der Rührwelle angeordneten Rührorgane unterschiedlich ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD13222168 | 1968-05-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1817108A1 DE1817108A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1817108B2 true DE1817108B2 (de) | 1979-08-16 |
DE1817108C3 DE1817108C3 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=5480012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681817108 Expired DE1817108C3 (de) | 1968-05-17 | 1968-12-27 | Rührwerkskugelmühle |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1817108C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108480019A (zh) * | 2018-04-10 | 2018-09-04 | 项正 | 一种建筑废料粉碎回收装置 |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE3614721C2 (de) * | 1986-04-30 | 1995-04-06 | Buehler Ag Geb | Rührwerksmühle |
EP2701848A1 (de) | 2011-04-28 | 2014-03-05 | Bühler AG | Standzeitoptimierte rührwerksmühle |
-
1968
- 1968-12-27 DE DE19681817108 patent/DE1817108C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-01-06 CH CH9069A patent/CH475035A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108480019A (zh) * | 2018-04-10 | 2018-09-04 | 项正 | 一种建筑废料粉碎回收装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1817108A1 (de) | 1969-12-11 |
CH475035A (de) | 1969-07-15 |
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