DE660721C - Schnellaufende Reibmaschine - Google Patents
Schnellaufende ReibmaschineInfo
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- DE660721C DE660721C DEP73259D DEP0073259D DE660721C DE 660721 C DE660721 C DE 660721C DE P73259 D DEP73259 D DE P73259D DE P0073259 D DEP0073259 D DE P0073259D DE 660721 C DE660721 C DE 660721C
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- Germany
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- friction
- yoke
- rollers
- balls
- rings
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/12—Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
- B02C15/123—Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings with rings and interposed rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/12—Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
- B02C2015/126—Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings of the plural stage type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
1. JUNI 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 660721 KLASSE 50 c GRUPPE 12
P 73259 IIIJ50 c Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 12. Mai
, Hermann Plauson in Berlin Schnellauf ende Reibmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1936 ab
Man verwendet heute zum Einreiben von Farben aller Art oder zum Feinreiben von
Schokolade, Pasten, Cremen o. dgl. Reibmaschinen mit flacher, tellerartiger Reibflächenausführung
oder Walzenreibmaschinen z. B. mit Reibflächen, die gegeneinander umlaufen. Solche Reibmaschinen können aber
nicht als Schnellreibmaschinen angesehen werden, da sie nur zwischen 60 bis 400 Touren in der Minute machen können, um
erfolgreich zu arbeiten. Diese langsame Reibart hat zur Folge, daß nur kleine Mengen
verarbeitet werden können oder daß die Reibmaschinen große Flächen und Ausdeh-
!5 nungen haben müssen, um größere Mengen
bearbeiten zu können. Außerdem erfordert eine flache Reibscheibenausführung viel
Energie, und es muß immer beachtet werden, daß die Mahlflächen' nicht ohne dazwischenliegendes
Mahlgut miteinander in Berührung kommen. Die Walzenreibmaschinen sind
außerdem z. B. für Lackzwecke schwer luftdicht abzuschließen, und da immer nur ein
sehr kleiner Teil der Walze, und zwar die Stelle, an der die Walzen einander berühren,
reibend wirkt, müsen diese zur Bewältigung größerer Mengen sehr lang ausgeführt werden
und müssen zur Erhöhung ihrer Wirkung außer dem umlaufenden noch einen hin und her schleifenden Mechanismus besitzen.
Nach der Erfindung sind Mahlkugeln oder -walzen frei drehbar in losen Jochringen gelagert
und laufen, da sie zwischen den glatten Reibflächen durch Reibung mitgenommen werden, um die eigene Achse und zusammen
mit den Jochringen um. Durch diese Ausführungsart wird eine hohe Reibwirkung hervorgerufen,
und es ist gleichzeitig möglich, Umdrehungszahlen von 600 bis 2900 in der Minute anzuwenden.
Um das Mahlgut von Reibkörper] och zu Reibkörper j och bis zur Ausflußstelle zu treiben,
sind gemäß der Erfindung zwischen den Reibkörper]ochen und der umlaufenden Welle
Flügel angebracht. '
Die Reibmaschine wird so ausgeführt, daß MaHkugeln oder -walzen, die in losen Jochringen
frei beweglich zusammengehalten werden, eine innere walzenförmige Reibfläche berühren,
die an eine waagerecht oder senkrecht laufende, durch Elektromotor oder Riementrieb
in Umlauf gebrachte Welle starr gebunden ist und dadurch in Bewegung gebracht werden. Dadurch wird an dieser inneren
Berührungsstelle und zwischen dem starren äußeren Reibmantel oder Reibring und den umlaufenden Kugeln oder Walzen
eine starke reibende Wirkung auf das Mahlgut hervorgerufen, das seitwärts ein- und ausgeführt
wird. Durch Hintereinanderschaltung einer beliebigen Zahl solcher Kugeloder Wälzkörper] oche kann die Reibwirkung
beliebig verstärkt werden. Um das Mahlgut von Lager zu Lager zu treiben, sind diese so
weit voneinander entfernt montiert, daß zwisehen ihnen auf der umlaufenden Welle
Flügel oder Schraubgewinde befestigt werden
können, die das Reibgut axial vorwärts treiben. Zum Zwecke der Kühlung oder gegebenenfalls
Beheizung wird der äußere Reibmantel mit einem Kühl- oder Heizmantelraum ausgestattet, der beliebig auf Kühlwasser- oder Heißdampfanwendung mit Hilfe
geeigneter Hähne umgestellt werden kann.
Die Reibmaschine kann in geschlossener ίο Form oder vorteilhafterweise auch so ausgeführt
werden, daß der obere Teil des Reibmantels zu Reinigungszwecken abgehoben
werden kann. Dieser Mantelteil wird ' am besten mit Scharnieren gehalten, wobei gleichzeitig
mit Hilfe besonderer Federschrauben ' der Reibmantel beim Schließen mehr oder
weniger stark an die umlaufenden Kugeloder Walzenflächen angepreßt· werden kann,
welche Ausführung man bei bekannten Reibmaschinen gleichfalls anwendet. Um eine
Ausführung zu mehrmaligem Durchlauf des Reibgutes zu ermöglichen, kann man dieses
mit Hilfe einer kleinen Pumpe, die am besten gleichzeitig durch die umlaufende Welle der
Reibmaschine getrieben wird, über eine geeignete Rückfluß leitung zu dem Einfülltrichter
zurückleiten.
Es empfiehlt sich weiter, den freien Zwischenraum
zwischen dem feststehenden Reibmantel und dem Walzlagerring durch Auffüllen
des Jochringes mit Metall möglichst auszufüllen, um einen unmittelbaren Durchgang
des Reibgutes durch den freien Raum zwischen den Kugeln oder Walzen zu verzögern.
Die Maschinen können bei der beschriebenen Ausführungsart senkrecht oder waagerecht
aufgebaut werden. Bei senkrechtem Aufbau liegt .def Fülltrichter über der Achse
und der Auslauf unten; bei waagerechter Ausführung liegt der Fülltrichter an dem einen
und die Auslauföffnung an dem anderen Ende der Achse.
An Stelle eines Kühlmantels kann man auch Kühlrippen anwenden, um die bei der
schnellen Drehung und Reibwirkung gebildete Wärme zu zerstreuen. Die Kugel- oder
Walzringe können auch so gebaut sein, daß die Kugeln oder Walzen nicht unmittelbar
gegen das Metall des Mantelgehäuses reiben, sondern gegen in das Mantelgehäuse eingelassene
Reibringe, wie sie auch bei bekannten Kugel- oder Walzenlagern verwendet werden.
Die Größe des Durchmessers der Kugellagerringe wie die der Kugeln oder Walzen,
wie auch ob Kugeln oder Walzen oder ob diese gerade, zylinder- oder kegelförmig ausgeführt
werden, ist abhängig von der zu bearbeitenden Reibgutmenge und -art sowie umgekehrt von der Umlaufzahl der treiben-
6» den Welle.
Die Reibmühlen nach der Erfindung können in verschiedenen Formen ausgeführt werden.
Als Beispiel werden in den Fig. ι bis 6 zweierlei Ausführungsarten dargestellt.
Auf einer waagerecht umlaufenden, in einem Gehäuse gelagerten · Welle 1 (Fig. 1
und 2) sind je nach der Größe der Ausführung ein bis fünf oder mehr Walzenlagerringe
3 befestigt, deren äußere Reibringe 4 in das mit einem Kühlmantel 16 versehene
Gehäuse eingelassen sind. Die Walzen 3 liegen, frei um ihre Achse beweglich, in einem
metallischen Rollen j och 8 und sind mit diesem Joch zusammen wieder frei beweglich,
wobei die reibenden Flächen der Walzen einerseits die innere mit der Welle unmittelbar
umlaufende Reibfläche 6 und andererseits die Reibringe 4 berühren. Um das Mahlgut
von Reibkörperjoch zu Reibkörper j och zu treiben, sind zwischen den einzelnen Jochen
auf der umlaufenden Welle 1 die Flügel 5 fest montiert, die das Reibgut axial vom
Trichter bis zum Auslauf durch die Walzlager vorwärts treiben. Das eine Ende der
Welle wird mittels einer Labyrinthdichtung 23 vor einem Gehäuselager 2 abgeschlossen.
A.m anderen Ende ist eine Zahnradpumpe mit den Zahnrädern 26 und 27 angebracht, die
das Mahlgut dem Mahlprozeß gegebenenfalls erneut zuführt.
Das Mahlgut wird in den Fülltrichter 10 eingefüllt und von der ersten Druckschraube
in das erste Reiblager gepreßt. Das Mahlgut geht nun von Reibkörper j och zu Reibkörperjoch
und wird am Ende von der Zahnradpumpe über den Dreiwegehahn 12 und Rohrleitung
11 in den Fülltrichter 10 zurückgepumpt.
Dieser Kreislauf wiederholt sich, bis die nötige Feinheit oder Homogenität oder beides erreicht ist. Durch Umschalten des
Hahnes 12 wird dann das Mahlgut aus der Leitung 13 abgenommen.
Der obere Teil des Gehäuses kann zum Reinigen und Auswechseln der Reiblager abgehoben
werden. Mit Hilfe besonderer Flügelschrauben kann der Reibmantel beim Schließen mehr oder weniger stark an die um
die umlaufenden Reibkörper j oche sitzenden Reibringe angepreßt werden. Der Kühlmantel
16 am Oberteil des Gehäuses steht durch einen Schlauch 20 über die Hähne 21
und 22 mit dem Kühlmantel am Unterteil in Verbindung.
Die Reibmaschine nach der Erfindung kann verwendet werden zur Herstellung von Far- "5
ben aller Art, zur Herstellung von Lacken, Emulsionen, Dispersionen, Pasten, Cremen
oder zum Einreiben beliebiger Pulver in Flüssigkeiten oder in flüssiges Schmelzgut,
zum Mahlen auch von festen Stoffen in beliebigen Flüssigkeiten, gegebenenfalls unter
Zusatz von Dispersatoren, Emulgatoren oder
Schutzkolloiden, wenn das Metall der Reibkugeln oder -walzen wie das der Reibringe
gegen die zu bearbeitenden Stoffe widerstandsfähig ausgewählt wird. .αξ
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schnellauf ende Reibmaschine für ölige, dickflüssige oder pastöse Massen mit Kugeln oder Walzen, die zwischen zwei Reibflächen laufen, die gegeneinander umlaufen, dadurch ·gekennzeichnet, daß die Kugeln oder Walzen frei drehbar in losen Jochringen gelagert sind und zwischen den glatten Reibflächen, durch Reibung mitgenommen, um die eigene Achse und zusammen mit den Jochringen umlaufen.
- 2. Reibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reibkörperjochen an der umlaufenden" Welle Flügel angebracht sind, die das Mahlgut von Reibkörper j och zu Reibkörperjoch bis zur Ausflußstelle treiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP73259D DE660721C (de) | 1936-05-26 | 1936-05-26 | Schnellaufende Reibmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP73259D DE660721C (de) | 1936-05-26 | 1936-05-26 | Schnellaufende Reibmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660721C true DE660721C (de) | 1938-06-01 |
Family
ID=7392265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP73259D Expired DE660721C (de) | 1936-05-26 | 1936-05-26 | Schnellaufende Reibmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660721C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135735B (de) * | 1953-09-08 | 1962-08-30 | Andrew Szegvari | Verfahren und Vorrichtung zum Feinmahlen |
CN111686875A (zh) * | 2020-06-22 | 2020-09-22 | 王鑫杰 | 一种水性油墨分散过滤自动化制备系统 |
EP3885033A4 (de) * | 2018-11-20 | 2022-05-04 | Universidad Politécnica De Madrid | Verfahren und system zur behandlung von materialien |
-
1936
- 1936-05-26 DE DEP73259D patent/DE660721C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135735B (de) * | 1953-09-08 | 1962-08-30 | Andrew Szegvari | Verfahren und Vorrichtung zum Feinmahlen |
EP3885033A4 (de) * | 2018-11-20 | 2022-05-04 | Universidad Politécnica De Madrid | Verfahren und system zur behandlung von materialien |
CN111686875A (zh) * | 2020-06-22 | 2020-09-22 | 王鑫杰 | 一种水性油墨分散过滤自动化制备系统 |
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