DE381329C - Maschine zum Mahlen und Mischen von Stoffen, insbesondere Schokolade - Google Patents

Maschine zum Mahlen und Mischen von Stoffen, insbesondere Schokolade

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DE381329C
DE381329C DEH84875D DEH0084875D DE381329C DE 381329 C DE381329 C DE 381329C DE H84875 D DEH84875 D DE H84875D DE H0084875 D DEH0084875 D DE H0084875D DE 381329 C DE381329 C DE 381329C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/10Mixing apparatus; Roller mills for preparing chocolate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/80Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/83Mixing plants specially adapted for mixing in combination with disintegrating operations
    • B01F33/8305Devices with one shaft, provided with mixing and milling tools, e.g. using balls or rollers as working tools; Devices with two or more tools rotating about the same axis

Description

  • Maschine zum Mahlen und Mischen von Stoffen, insbesondere Schokolade.
  • De Mahl- und Mischmaschine nach der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie zur Zerkleinerung von Kakao und Schokolade bestimmt. Wie bei anderen Zerkleinerungsmaschinen wird das Mahlgut hier durch die Fliehkraft radial mit Bezug auf die Drehung achse von Mahlgliedern bewegt. aber die Ausbildung der Nfahlglieder selbst ist neu gegenüber älteren Mahlmaschinen. Nachdem das Gut in bekannter Weise unter dem Einfluß der Fliehkraft aus den Nuten der Reihungsglieder ausgetreten ist, wird es durch Ablenkteile im Innern des Behälters der Maschine wieder nach innen zurückgedrängt, um einer wiederholten Behandlung ausgesetzt zu werden. Das drehende Mahlglied umfaßt eine größere Anzahl ron losen Segmenten, die auf ihrer Unterseite mit Führungsnuten für das Gurt ausgestattet sind. Die äußeren Enden der Nuten rerkleinern sich um den Austritt zu verzögern und da zwischen den Nuten Rippen verbleiben, so muß der größere Teil des Gutes unterhalb der Rippen entweichen.
  • Die Rückführung des Gutes in den Raum zwischen den Reibungsgliedern anch dem cinmalignen Durchgang durch diesell:en erfolgt durch Lenkplatten, die oberhalb des Arheitsraumes angeordnet sind und entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des ReiFt liedes gedreht werden können, dabei jedoch auch durch eine Bremsvorrichtung in ihrer Bewegung verzögert oder ganz stillgesetzt werden können. Das Reibglied sowohl wie die Rührvorrichtung oder Ablenkvorrichtung sind an der gemeinsamen Welle angeordnet, können sich aber unabhängig roneinander drehen, da entsprechende Kupplungen eingeschaltet sind.
  • Diese Kupplungen können von Hand aus beherrscht werden, um so eine Beschleunigung oder Verzögerung der Mischung des Gutes vor seiner Rückkehr zwischen die Reibflächen zu erzielen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen dargestellt. Abb. I ist eine Ansicht der gemäß der Erfindung hergestellten Maschine, wobei Teile weggebrochen sind, um das Innere darzustellen. Abb. 2 ist ein vergrößerter Schnitt nach 2-2 der Abb. I. Abb. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Abb. 2. Abb. 4 ist ein Schnitt nach +-4 der Abh. I, und Abb. 5, 5a und 5b zeigen die Gestalt eines Reibungsegmentes.
  • Der Erfindungsgegenstand besteht aus Zerkleinerungsmitteln, die in einem Behälter angeordnet sind, wobei Rührmittel in dem Behälter die Masse der Lufteinwirkung aussetzen und gleichzeitig diese zwischen den mit dieser zusammenwirkenden Reibungsflächen hindurchdrängen, und aus Antriebsmitteln für die Ribungs- und Rührmittel.
  • Der Behälter hat die Form eines äußeren Gehäuses 6, dessen obere Kante seitlich bei 7 abgebogen ist, um die seitlich gerichtete Umfangsfiansche 8 des inneren Gehäuses oder Behälters g aufzunehmen, welcher durch Schrauben in Stellung gehalten ist. Der innere Behälter 9 hat einen kleineren Durchmesser und geringere Tiefe als der äußere Behälter 6, um einen Raum für eine Kühl-oder Heizflüssigkeit vorzusehen, der zwischen den Bodenwänden vorgesehen ist. In diesem Raum befindet sich eine Schlangenröhre 11, deren Einlaß 12 und Auslaß 13 mit einer geeigneten Vorratsquelle von Kühl-oder Heizflüssigkeit verbunden sind. Auf der Oberseite der Behälterflansche 8 stützen sich die unteren Enden von Tragpfosten 14 eines H-förmigen Joches ab, dessen Querbalken 15 über die Mitte des Behälters 9 geht. Die oberen Enden der Tragpfosten 14 weisen Lager I6 auf, in welchen eine Antriebswelle I7 angeordnet ist die durch die Scheibe I8 mit einer Kraftquelle durch einen Riemen verbunden ist. Der Querbalken 15 weist ein Lager 19 in der Mitte des Behälters 9 auf und nimmt das obere Ende einer Welle 20 auf, die unten in ein Lager 2I eindringt, das an der Bodenwand des Behälters 9 vorgesehen ist. Am oberen Ende der Welle 20 und von einem Gehäuse 22 umgeben, das oben auf dem Querbalken 15 durch Schrauben 23 befestigt ist, befindet sich ein Kegelrad 24 in Eingriff mit einem Kegelrad 25, das auf der Antriebswelle I7 verkeilt ist. Das Kegelrad 25 wird ebenfalls von einem Gehäuse 26 umgeben, das eine Verlängerung des Gehäuses 22 bildet.
  • Auf der Welle 20 neben dem Boden des Behälters 9 ist eine Nabe 27 (Abb. 4) befestigt, welche mit einer Anzahl von radial gerichteten Armen 28 ausgestattet ist, deren äußere Enden mit quergerichteten Fingern 29 ausgestattet sind. Letztere halten die Segmente 30 eines Reibkörpers in Stellung, der mit der Reibfläche am Boden des Behälters zusammenwirkt. Das Reibglied wird für ge-. wöhnlich in der Richtung des Pfeiles 3I (Abb. 4) gedreht, und Mahlgut in dem Raum zwischen den Segmenten 30 wird durch Zentrifugalkraft zwischen das Reibglied und die Reibungsfläche des Behälters eingeführt.
  • Jedes Segment ist unten mit radial gerichteten Nuten 32 versehen; das durch Zentrifugalkraft nach außen geschleuderte Mahlgut geht durch diese Nuten, und ein Teil gelangt unterhalb der Rippen 33, die durch die Nuten gebildet werden, wodurch das Gut durch die Mahkvirkung zwischen den Rippen und der Reibungsfläche zerkleinert wird.
  • Diese Segmente sind lose zwischen den Armen 28 angeordnet, um sich so leicht irgendeiner Unregelmäßigkeit der Reibfläche des Behälters g anpassen zu können.
  • Das unterhalb der Segmente 30 beförderte Gut wird durch die Finger 29 nach oben geführt, deren voreilendes Ende nach unten und deren hinteres Ende nach oben gerichtet ist. Das durch die Finger 29 nach oben geführte Gut wird dann nach innen nach der Mitte des Behälters zu durch Streichmesser 34 abgelenkt, die an Pfosten 35 befestigt sind, welche an einigen Armen 28 vorgesehen sind. Die Messerplatten 34 stehen an dem voreilenden Ende in Eingriff mit der Seitenwand des Behälters 9, um von ihm sämtliches anhaftendes Gut zu entfernen. Das nacheilende Ende dieses Messers ist näher zur Mitte des Behälters angeordnet, so daß das von der Behälterwand entfernte Gut nach der Mitte zu abgelenkt wird. Von dort gelangt das Gut nach unten in den Raum zwischen den Segmenten 30 in der folgenden Weise.
  • Drehbar, aber nicht gleitbar ist eine Hülse 36 an der Welle 20 angeordnet, und am unteren Ende der Hülse befinden sich zwei diametral gegenüberliegende Rührplatten 37, 38, welche in den Behälter bis nahe zum Reibglied hineingehen. An den Rührplatten 37, 38 sitzen radial gerichtete, wagerechte Schaufeln 40, die in der normalen Drehrichtung nach oben geneigt sind, um so das mit ihnen in Berührung kommende Gut nach unten zu drängen. Die Enden der Schaufeln 14 jeder Rührplatte stehen durch senkrechte Schaufelplatten 41 in Verbindung, deren voreilende Kante weiter von der Mitte des Behälters entfernt ist als die nacheilende Kante, so daß das Gut von den Messerplatten 34 in die Bahn der Schaufeln 40 von diesen nach unten gedrängt wird, um so die Einführung des Gutes in den Raum zwischen den Segmenten 30 zu sichern. Um bessere Ergebnisse zu erhalten, sind die Schaufeln 40 versetzt in bezug aufeinander angeordnet, wie aus Abb. I hervorgeht.
  • Die Rührplatten 37, 38 werden für gewöhnlich in umgekehrter Richtung zur Drehrichtung des Gliedes 30 gedreht, wie durch den Pfeil 42 in Abb. 4 angedeutet wird, so daß die Bewegung der Masse in dem Behälter zuerst nach oben, dann nach innen in die Bahn der senkrechten Platten 4I, dann nach unten und in die Räume zwischen den Segmenten 30 und dann nach außen zwischen den zusammenwirkenden Reibungsflächen verläuft, - worauf dieser Vorgang wiederholt wird. Die Kreisbewegung der Masse, bedingt durch die Drehung des Gliedes 30, wird plötzlich umgekehrt beim Eingriff mit-den Schaufeln 39, die sich in umgekehrter Richtung drehen, so daß ein gründiiches Mischen, Einwirken der Luft und Zerkleinern des Gutes bedingt werden.
  • Die Stärke der Umrührung der Masse kann eingestellt werden, da die Schaufeln 40 in Richtung des Pfeiles 42 gedreht werden sollen oder von dem Antrieb abgeschaltet werden, können entweder teilweise oder vollständig gegen Drehung gesichert werden.
  • Fernerhin können die Schaufeln derart ausgelöst werden, daß sie sich mit der Masse drehen und so dieser keinen Widerstand darbieten. Diese Einstellung der Rührschaufeln wird durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung erzielt.
  • Die Ständer 14 werden unten durch ein wagerechtes Winkeleisen 43 verbunden, das an dem der Hülse 36 anliegenden Teil ausgebogen ist, wie bei 44 angedeutet ist, und an dieser Stelle ist am Winkeleisen ein Lager 45 vorgesehen, welches sich in senkrechter Achsdeckung mit einem Lager 46 befindet, welches an einem Arm 47 des Querbalkens 15 sich befindet. In den Lagern 45, 46 befindet sich eine \ orgelegewelle 48, an welcher in der Mitte ein Zahnrad 49 in Eingriff mit einem Zahnrad 50 befestigt ist, welch letzteres lose drehbar an der Welle 20 angeordnet ist. Das Zahnrad 50 weist auf der oberen Seite eine Vertiefung 51 zur Aufnahme einer Kupplung auf, in welcher der Kupplungsteil 52 eines Kupplungsgliedes 53 bewegbar ist, wobei der Teil 53 gleitbar, aber nicht drehbar an der Welle 20 angeordnet ist. Die Kupplung 53 kann durch nachstehend beschriebene Mittel zur Eine und Ausschaltung des Zahnrades 50 mit der Welle 20 bewirkt werden, um so das Zahnrad 49 anzutreiben. Ein zweites Lager 54 befindet sich am Tragständer 45 in senkrechter Achsdeckung mit einem Lager 55 des Armes 47, und in diesen Lagern befindet sich eine zweite Vorgelegewelle 56. An letzterer befindet sich ein Zwischenrad 57 in Eingriff mit einem Zahnrad 49, und ein zweites Zahnrad 58 an der Welle 56 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 59, das auf der Hülse 36 verkeilt ist. Durch diese Anordnung wird bei der Kupplung des Zahnrades 50 mit der Welle 20 durch die Kupplung 53 das Zahnrad 49 gedreht, welehes dann die Welle 56 durch das Zahnrad 57 antreibt, wobei das Zahnrad 59 durch die X erbindung mit dem Zahnrad 58 an der Welle 56 in Umdrehung versetzt wird.
  • \wenn erwünscht, kann der Radsatz derart angeordnet sein, daß die Drehung der Schaufeln 37, 38 rascher oder langsamer als die der Reibglieder stattfindet, je nach der Gattung des Gutes, für welche die Maschine bestimmt ist. Das Kupplungsglied 53 wird von einem Hebel 6o verschoben, dessen oberes Ende an einer Welle 6I befestigt ist, die in dem benachbarten Ständer 14 und einem Lager 62 angeordnet ist, das an dem Querbalken 15 vorgesehen ist. Das innere Ende der Welle SI bildet einen Zapfen für einen Bügel 63, dessen äußerer Zapfen 64 in einem Lager 65 angeordnet ist, das ebenfalls von dem Querbalken 15 getragen wird. Der Bügel ist an den Enden 66 gegabelt, um Lagerschalen 67 aufzunehmen, in welchen die Stifte 68 eines Ringes 69 ruhen, welche lose drehbar in einer ringförmigen Nut 70 im Kupplungsglied 53 aufgenommen wird. Mit dieser Anordnung wird durch eine Ausschwingung des Hebels in Richtung des Pfeiles 71 (Abb. 3) der Teil 53 in die Vertiefung 51 eindringen und das Zahnrad 50 mit der Welle 20 kuppeln, so daß die Rührschaufeln in Richtung des Pfeiles 42 (Abb. 4) durch die ltorbeschriebenen Zahnräder gedreht werden. Eine Ausschvingung des Hebels 60 in umgekehrter Richtung führt die Kupplung in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung der Abb. 3, so daß die Rührschaufeln von der Welle 20 abgeschaltet werden. Befindet sich das Kupplungsglied 53 in unwirksamer Stellung, so können die Rührschaufeln von der Masse in dem Behälter 9 mitgenommen werden in der Drehrichtung des Reibgliedes, und in diesem Fall wird das Durchrühren der Masse nur unbeträchtlich sein. Da es oft wünschenswert ist, die Schaufeln festzuhalten, um nur leicht die Masse durchzurühren oder den Schaufeln zu gestatten, von der Masse bei der Kreisbewegung mitgenommen zu werden, aber mit verringerter Geschwindigkeit, ist eine Bremse an der Welle 48 vorgesehen, welche von dem Hebel 60 beherrscht wir4. Diese Bremsvorrichtung besteht aus einer Trommel oder einem Rad 72, das am oberen Teil der Welle 48 befestigt ist und unter der Einwirkung eines Bremsbandes 73 steht, das an einem Ende an einem verstellbaren Bolzen 74 befestigt ist, der bei 75 an dem Arm 47 befestigt ist und am äußeren Ende drehbar bei 76 an einem Hebel 77 angeordnet ist, welcher in der Mitte bei 78 an dem Arm 47 schwingbar befestigt ist. Das äußere freie Ende 79 des Hebels 77 ist drehbar mit einer Verbindungsstange 8I am Ende 80 derselben befestigt, und das äußere Ende 82 der Stange 8I ist drehbar an einem Kurbelarm 83 angeordnet, der an dem Zapfen 64 des Bügels 63 befestigt ist. Durch diese Anordnung wird bei Ausschwingung des Hebels 60 in Richtung des Pfeiles 84 (Abb. 3) das Bremsband auf das Rad 72 einwirken, nachdem die Kupplung von dem Zahnrad 50 abgeschaltet ist.
  • Der Hebel 60 hat drei wirksame Stellungen, nämlich eine, in welcher das Kupplungsglied das Zahnrad 50 mit der Welle 20 kuppelt, während das Bremsband abgeschaltet ist; eine zweite, in welcher das Kupplungsglied 53 von dem Zahnrad 50 abgeschaltet ist, wobei das Bremsband ebenfalls unwirksam ist; und eine dritte, in welcher das Kupplungsglied 53 von dem Zahnrad 50 abgeschaltet und die Bremse angezogen ist, um die Welle 48 und damit die Rührschaufeln gegen Drehung zu sichern oder um nur teilweise diese Bewegung zu verhindern.
  • Um den Hebel 6o auslösbar in einer der drei Stellungen zu sichern, ist ein Segment 85 vorgesehen, mit dem ein Klemmglied 86 des Hebels 60 zusammenwirkt, und wenn der Hebel sich in der gewünsehteil Einstellung l efindet, wird der Griff 87 gedreht, um aus-I (isl) ar den Teil 86 mit dem Segment zu verbindell.
  • Um das fertiggestellte Gut leicht aus dem Behälter g zu entfernen, ist eine Entladeröhre 88 am Boden des Behälters vorgesehen, und diese Röhre wird für gewöhnlich durch eine Platte oder Tür S9 an einem Hebel go abgeschlossen. Letzterer ist an einem Ende drehbar bei 91 an einem Arm 92 befestigt, welcher am Gehäuse 6 angeordnet ist, und das andere Ende des Hebels kann ausgeschwungen werden, so daß dieser hinter einem Ansatz 93 des Armes treten kann, in welcher Stellung die Tür 89 fest auf die Mündung der Auslaßröhre eingreift, und dieser Eingriff kann durch die Stellschraube 94 geregelt werden.
  • Die beschriebene Maschine kann zur Zerkleinerung von verschiedenartigem Mahlgut benutzt werden, wobei natürlich die Reibungsflächen aus einem entsprechenden Stoff, wie z. B. Stahl oder Stein, hergestellt sind. Die Maschine nimmt nur eine kleine Bodenfläche ein. Sie soll äußerst sparsam arbeiten. Es soll genügen, sie nur gelegentlich von einem Arbeiter überwachen zu lassen.

Claims (12)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Mahlen und Mischen von Stoffen, insbesondere Schokolade, bei welcher das zu behandelnde Gut zwischen Reibflächen, der Fliehkraft folgend, nach außen geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitsfläche der Reibglieder (30) Nuten (32) vorgesehen sind, die die Auswärtsbewegung des Gutes unter dem Einfluß der Fliehkraft bewirken, worauf das aus den Reibgliedern ausgetretene Gut durch Lenkteile (29) zwischen die Reibflächen zurückgedrängt wird, um einer wiederholten Behandlung zugänglich zu werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied aus einem Rad oberhalb der Bodenplatte besteht, das mit losen Segmenten (30) ausgerüstet ist, welche mit der Reibfläche zusammenwirken.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Rührplatten (37, 38) zum Umrühren des Gutes oberhalb des Reibgliedes angeordnet sind und entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Reibgliedes in Bewegung versetzt werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lenkplatten (40, 4I) das Mahlgut zwischen die Reibfläche und das Reibglied (30) eindrängen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit den Platten (4I) verbundene Bremsvorrichtung (72, 73) diese gegen Drehung sichert.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied (30) durch eine Kupplung (52) mit einer Antriebswelle (20) in direkte Verbindung gesetzt werden kann, während die Rührvorrichtung (4I) durch ein zusätzliches Vorgelege (48 bis 56) derart in Verbindung mit der Antriebswelle (20) gebracht werden kann, daß die Rührvorrichtung in der entgegengesetzten Richtung umläuft, wobei durch eine Bremsvorrichtung (72, 73) ein Schlüpfen (eine Verzögerung) der Rührvorrichtung (4I) oder ein Stillstand derselben herbeigeführt werden kann.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche am Boden eines Behälters vorgesehen ist, in dem sich die Rühr- und Lenkplatten und die Reibteile (30) befinden, wobei die Rührmittel lösbar mit einer Antriebswelle (20) verbunden sind, derart, daß sie auf die Rührvorrichtung einwirkende Bremsmittel (72, 73) nur dann zur Wirkung kommen lassen, wenn die Rührvorrichtung von der Antriebswelle abgeschaltet ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung der Rührvorrichtung mit der Antriebswelle (20) dienende Kupplung (52) von einem Hebel (60) verschoben wird, welcher auf die Bremsvorrichtung (72, 73) einwirkt, nachdem die Kupplung ausgeschaltet worden ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerplatten (34) das Gut von der Wandung des Behälters entfernen.
  10. 10. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibglied auf der wirksamen Seite mit verhältnismäßig großen Nuten (32) ausgestattet ist, welche Rippen (33) bilden, wobei die Nuten die freie Bewegung des Gutes unterhalb des Reibgliedes ermöglichen.
  11. II. Maschine nach Anspruch I0, da durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Nuten an den äußeren Enden verkleinert ist, um das Austreten des Gutes zu erschweren, so daß der größere Teil des Gutes unterhalb der Rippen entweicht.
  12. 12. Maschine nach Anspruch I I, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheilenden Seiten der Nuten nach hinten abgeschrägt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893884C (de) * 1946-10-11 1953-10-19 Heuze Atel Maschine zum Verarbeiten bzw. Versalben breiiger Massen, insbesondere Schokoladenmassen
DE1018298B (de) * 1955-01-15 1957-10-24 Max Poenisch Misch- und Veredelungs-Maschine, insbesondere fuer fettarme Schokoladenmassen
DE1020856B (de) * 1955-05-17 1957-12-12 Max Poenisch Misch- und Veredelungsmaschine, insbesondere fuer fettarme Schokoladenmassen
US6038941A (en) * 1997-10-31 2000-03-21 Trw Inc. Telescoping torque transmitting shaft assembly

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