DE437218C - Sae- und Duengerstreumaschine mit Ruehrwerk, Verteilervorrichtung und horizontaler Schleuderscheibe - Google Patents

Sae- und Duengerstreumaschine mit Ruehrwerk, Verteilervorrichtung und horizontaler Schleuderscheibe

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DE437218C
DE437218C DEB120004D DEB0120004D DE437218C DE 437218 C DE437218 C DE 437218C DE B120004 D DEB120004 D DE B120004D DE B0120004 D DEB0120004 D DE B0120004D DE 437218 C DE437218 C DE 437218C
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    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE 34
(B 120004 lll\4sb)
Rene Bergerioux in Issoudun, Frankr.
Sä- und Düngerstreumaschine mit Rührwerk, Verteilervorrichtung und horizontaler Schleuderscheibe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Frankreich vom 19. Dezember 1924 und 13. Januar 1925 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sä- und Düngerstreumaschine mit Rührwerk, Verteilervorrichtung und horizontaler Schleuderscheibe, bei welcher der Antrieb mittels konzentrisch ineinander angeordneter, unabhängig voneinander drehbarer Hohlachsen von oben her durch Zahnradgetriebe erfolgt. Von den bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß drei Achsen ineinandergelagert sind, von denen je eine das Rührwerk, die Verteilervorrichtung und die Schleuderscheibe antreibt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die Räderachse der Maschine,
Abb. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 3 eine Draufsicht auf die Schleuderscheibe,
Abb. 4 einen Teil der Antriebsvorrichtung, von vorn gesehen,
Abb. 5 eine Seitenansicht zu Abb. 4,
4S7218
Abb. 6 und 7 eine Draufsicht bzw. Seitenansicht einer Vorrichtung zur Regelung der Verteilung von staubförmigem Dünger und
Abb. 8 und 9 entsprechende Ansichten, im Falle der Verteilung von Getreidekorn, Samen und körnigem Dünger.
Die Sä- und Düngerstreumaschine besteht aus einem feststehenden Bottich-(oder-einer Kufe) ι von vorzugsweise rechteckiger Form, ίο der mit senkrechten doppelten Trägern' 4, 5 versehen ist, die die Antriebsvorrichtung tragen. Der Bottich 1 wird durch die Radachse 6 mittels der schellenartigen Lagerstücke 3 getragen und in geeigneter Weise mit den Deichseln verbunden.
Der untere Teil des Bottichs 1 geht in einen Sammelkasten 8 über., der die' Form eines Trichters hat, dessen untere Öffnung durch einen Teil 9 mit einem zylindrischen ao Ringansatz 10 gebildet wird. Dieser Ringansatz ragt in den Verteiler hinein, ohne ihn zu berühren. Unterhalb des; Bodens 9 sind einerseits ein oder mehrere Gabelstücke 68 als Schlagwerkzeuge und andererseits ein oder mehrere Hakenzähne 69 angeordnet, die schabende und schlagende Wirkung ausüben, indem sie sich im Innern des Ringansatzes 10 drehen und in jene eintreten, ohne die seitlichen Ränder der Behälters 23 zu berühren.
In dem Bottich, und in Richtung der senkrechten Achse des Trichters 8 sind zwei feststehende Rohre 11, 12 konzentrisch angeordnet, die durch Brücken 13,14 in ihrer Lage aufrechterhalten werden. Diese bilden obere Halsstücke, die durch Bolzen oder in anderer geeigneter Weise auf dem Stegteil des U-Eisens der Träger 4, 5 unter Zwischenschaltung eines Querstückes 70 (Abb. 2) befestigt sind, welche die notwendige Entfernung aufrechterhält.
Der untere Teil des Hohlrohres 12 ist im
Mittelpunkt des Bodens 9 gelagert, während der untere Teil des Rohres 11 in der Mitte einer Zwinge 13 gelagert ist, der mit dem Teil 15 des konischen Teils 8' verbunden ist.
In dem Hohlrohr 12 dreht sich die zentrale I Welle 17, deren unteres, außerhalb des Bot- ' tichs liegendes Ende die Schleuderscheibe 18 trägt. Zwischen den beiden Rohren 11 und 12 ; dreht sich die Hohlwelle 19', die den Verteuer \ 19 trägt, der den Ringkranz 10 abdeckt, ohne ihn zu berühren. Der Rührarm 20 ist um das , Rohr 11 drehbar.
Die Schleuderscheibe 18 (Abb. 3) trägt radial verlaufende Rippen 21 von dreieckigem Querschnitt mit oberen scharfen Kanten 22. Der am unteren Ende der Welle 19' befestigte Verteiler besteht aus einem kreisförmigen Behälter 23, der einen oder mehrere obere Ausschnitte 24 in seiner zylindrischen Wandung hat. Der Boden 72 dieses Behälters trägt einen oder mehrere senkrechte Bolzen 73, die durch die Gabeln 68 des Teils 9 hindurchtreten können, wenn der Verteiler im Betrieb ist. Rings und außerhalb des Behälters 23 kann sich eine Ringkappe 26 verstellen, die durch vorspringende Lappen 71 des Behälters gehalten wird. Dieser Ring 26 hat „eine oder mehrere Öffnungen, die, je nachdem sie die Ausschnitte 24 mehr oder weniger ί freigeben, die Verteilung regeln. j Der verstellbare Ring 26 trägt außen einen ; oder mehrere teilringförmige Flanschen 25. ; die den zu verteilenden Stoff von einem zu raschen Fallen zurückhalten. Jeder Flansch. 25 wird von einer teilringförmigen Hohlform 75 überragt, die die Steifigkeit des Ringes sicherstellt.
Die Verbindung des Ringes 26 mit dem Behälter 23 wird durch das Anziehen einer ! Gelenkschraube 76 mittels einer Flügelmutter 77 erreicht, die sich gegen einen rechtwinklig abgebogenen Lappen 78 des Ringes 26 oder sonstwie abstützt. Der Ring 26 besteht j zweckmäßig aus zwei Halbringteilen, die durch J ein Scharnier 79 verbunden sind. Ein solcher Ring läßt sich leicht abnehmen und sofort aufsetzen.
Im Falle des Ausstreuens von Getreide oder ; körnigen Düngerstoffen (Abb. 8 und 9) kann jedes Fenster des Ringes 26 mehr oder weniger durch einen äußeren Ringschieber 80 (Kulisse) abgeschlossen werden, der durch '■ Flügelschrauben festgehalten wird, auf deren Bolzen sich der Ringschieber mittels seiner : Schlitze 82 verschieben läßt. Ein Ringrand 83 stellt den Abstand her, der zwischen dem Behälter 23 des Verteilers 19 und dem Ringansatz 10 des Teils 9 besteht. Dieser Ringj rand berührt nicht den Ringansatz 10, verhindert aber das Entweichen der zu verteilenden Stoffe durch andere Öffnungen als durch die Ausschnitte 24.
Der Rührarm 20 besteht aus einem Rahmen 29, der sich der inneren Form des Bottichs 1 und des Trichters 8 anpaßt, ohne sie zu berühren. Naturgemäß können in· ein- und demselben Apparat mehrere Arme 29 angeordnet sein.
Der Antrieb erfolgt von den Fahrrädern der Maschine aus.
Die Achse 30 eines der Tragräder 31 treibt mittels einer Kette 32, einer einstellbaren Spannrolle 33 und der Übersetzungsräder 34, .35 die Zwischenwelle 36 an, die zwischen den Trägern 4, 5 durch die Lagerböcke 37, 38 gehalten wird. Ein Rad 39 der Welle 36 treibt seinerseits das Rad 41 der Welle 42 an, die sich in den Lagerböcken 37, 38 drehen kann und an einem Ende ein Kegelrad 43 trägt, das mit dem auf dem oberen Ende der

Claims (6)

  1. Welle 17 der Schleudervorrichtung sitzenden Kegelrad 44 in Eingriff steht.
    Die. Achse 45 des anderen Tragrades 46 treibt mit einer Kette 47, einer regelbaren Spannrolle 48 und der Übersetzungsräder 49, 50 die Zwischenwelle 51 an, die durch die Lagerböcke 52, 53 der Träger 4, 5 gehalten wird.
    Die Welle 51 (Abb. 4) treibt mittels der Räder 54, 55 die Welle 57 an, die in den Lagerböcken 52, 53 gelagert ist und mittels des Kegelrades 58 das Rad 59 der Hohlwelle 19' des Verteilers dreht.
    Außerdem treibt die Welle 51 mittels der Räder 60 und 61 eine Welle 63 an, die ebenfalls in den Böcken 52, 53 lagert und die durch das Kegelrad 64 (Abb. 1) das Rad 65 dreht, das am Rahmen 29 des Rührarmes sitzt.
    Geeignete Walzen- und Kugellager, Schutzgehäuse sind überall vorgesehen, wo dies not-■ wendig ist; die Schmierung erfolgt am oberen Teil derart, daß alle sich bewegenden Organe ständig in einem Ölbad sind. Kupplungseinrichtungen, wie z. B. der Einrückhebel 66, dienen zur In- oder Außerbetriebsetzung der Maschine.
    Bei dem in den Abb. 4 und 5 dargestellten
    Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung treibt die Achse 45 des Tragrades 46 mittels der Kette 47, der einstellbaren Spannrolle 48 und der Übersetzungsräder 49 und 50 die Welle 51 an, die in diesem Falle (Abb. 4) das Kegelrad 58 trägt, das mit dem Kegel rad 59 des sogenannten Verteilers kämmt.
    Andererseits treibt diese Welle 51 durch die Zahnräder 60 und 61 (deren'Achsen, wie Abb. 4 zeigt, von den Lagerböcken 52, 53 getragen werden) die Welle 63 an, die mit einer Schraube ohne Ende 67 versehen ist, welche in das Schneckenrad 65 des Rahmens 29 der Rührvorrichtung eingreift.
    Bei dieser Ausführungsform (Abb. 3 und 4) dreht sich der Verteiler 19 im gleichen Sinne wie die Schleuderscheibe 18, doch kann durch bekannte und geeignete Mittel auch eine entgegengesetzte Drehrichtung erreicht werden.
    Paten ϊ-Aisr Sprüche:
    i. Sä- und Düngerstreumaschine mit Rührwerk, Verteilervorrichtung und horizontaler Schleuderscheibe, bei welcher der Antrieb mittels konzentrisch ineinander angeordneter, unabhängig voneinander dreh- i barer Hohlachsen von oben her durch 1 Zahnradgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß drei Achsen ineinandergelagert. sind, von denen je eine das Rührwerk, die Verteilervorrichtung und die Schleuderscheibe antreibt.
  2. 2. Sä- und Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Verteiler (19) derart zwischen dem Fülltrichter (8) und der Schleuderscheibe (18) angeordnet ist, daß er das Streugut in Kreisform auf die in bezug auf den Verteiler (19) konzentrisch angeordnete Schleuderscheibe (18I auszuschütten gestattet.
  3. 3. Sä- und Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (19) aus einem sich drehenden Behälter (23) besteht, der einerseits, und. zwar innen, mit Misch- oder Zerkleinerungsvorrichtungen und andererseits über den ganzen Umfang hin mit einer Anzahl geeigneter Ausschnitte (24) versehen ist, die mehr oder weniger durch einen Ring (26) geschlossen werden können.
  4. 4. Sä- und Düngerstreumaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Misch- oder Zerkleinerungsvorrichtung aus senkrechten, am Boden (72) des Behälters (23) befestigten Bolzen (73) besteht, die mit auf der unteren Fläche des durchlöcherten Bodens (9) des Trichters (1, 8) befestigten Gabelstücken (68) zusammenarbeiten.
  5. 5. Sä- und Düngerstreumaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwecks Regelung des auszustreuenden Gutes verstellbarer Ring (26) durch vorspringende Lappen (71) des Behälters gehalten wird und daß am unteren Rande jeder Ringöffnung ein Flansch (25) vorgesehen ist, der ein zu rasches Fallen des auszustreuenden Gutes verhindert.
  6. 6. Sä- und Düngerstreumaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung des Ringes (26) im Falle des Streuens von Getreide oder körnigem Düngerstoff mehr oder weniger durch einen äußeren Ringschieber (80) ge- ίο;; schlossen werden kann, der in der gewünschten Höhe durch Flügelschrauben gehalten wird, und daß ein Ringrand (83) verhindert, daß das Gut zwischen dem Behälter (23) und dem zylindrischen Ringansatz (10) am Boden (9) des Trichters
    (8) entweichen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB120004D 1924-12-19 1925-05-23 Sae- und Duengerstreumaschine mit Ruehrwerk, Verteilervorrichtung und horizontaler Schleuderscheibe Expired DE437218C (de)

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FR31359T 1925-11-30

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