DE1055865B - Streu- und Verteilervorrichtung fuer pulverfoermige Stoffe, insbesondere Duengemittel - Google Patents

Streu- und Verteilervorrichtung fuer pulverfoermige Stoffe, insbesondere Duengemittel

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Publication number
DE1055865B
DE1055865B DEL17123A DEL0017123A DE1055865B DE 1055865 B DE1055865 B DE 1055865B DE L17123 A DEL17123 A DE L17123A DE L0017123 A DEL0017123 A DE L0017123A DE 1055865 B DE1055865 B DE 1055865B
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DE
Germany
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scattering
distribution device
spreading
powdery substances
particular fertilizers
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Pending
Application number
DEL17123A
Other languages
English (en)
Inventor
William Edmund Lea
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
W E LEA HOLMES CHAPEL Ltd
Original Assignee
W E LEA HOLMES CHAPEL Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by W E LEA HOLMES CHAPEL Ltd filed Critical W E LEA HOLMES CHAPEL Ltd
Publication of DE1055865B publication Critical patent/DE1055865B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

™SiL.geänderte..r Unterlagen
L 17123III /45 h
ANMELDETAGi 14. NOVEMBER 1953
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND ABSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 2 3. A P R I L 1 9 5 9
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streu- und Verteilervorrichtung für pulverförmige Stoffe, insbesondere Düngemittel, mit mehreren in unterschiedlicher Höhenlage nebeneinander unter einem Zuführungstrichter für das zu streuende Material sitzenden, mechanisch angetriebenen Streutellern.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Streuvorrichtungen, bei denen die Streuteller sich nicht überlappen, besteht die große Gefahr der Kollision der Teilchen des einen Streustromes mit denen des anderen, ehe überhaupt die Streuströme den Boden erreichen, da sich vorher schon das Ende des höher liegenden Streustromes in den tiefer liegenden abgesenkt haben kann. Bei einer derartigen Kollision, d. h. einem Aufeinanderprallen oder Gegeneinanderprallen der Teilchen, wird die Art der Streuung, wie z. B. die Streuweite und die Gleichmäßigkeit der Streuung, wesentlich nachteilig beeinflußt.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Ausführung, von denen sie sich dadurch unterscheidet, daß die Streuteller sich gegenseitig überlappen, so daß die in verschiedene Ebenen befindlichen Streuströme nicht auf- oder gegeneinander prallen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Abb. 1 eine schaubildliche Wiedergabe einer bevorzugten Ausführungsform einer Streuvorrichtung, teils in der Ansicht, teils im Schnitt,
Abb. 2 die eine Seite der Vorrichtung nach Abb. 1, von hinten gesehen, teils im Schnitt, teils in der Ansicht und
Abb. 3 eine Seitenansicht.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung hat ein Fahrgestell 10, das aus miteinander verschweißten Rohren besteht and in geeigneter Weise mit einem Traktor verbunden werden kann, wie noch später beschrieben werden wird. Am hinteren Ende des Fahrgestelles 10 sitzen zwei Querrohre 11, die in gleicher Achsrichtung liegen und in deren einem Ende Metallbüchsen 12 eingelassen sind, in denen je ein drehbarer Achsstumpf 13 gelagert ist. Jeder Achsstumpf 13 weist an seinem einen Ende ein Kegelrad 14 auf, das mit einem kleineren Kegelrad 15 in Eingriff ist, welches am unteren Ende einer senkrechten Welle 16 sitzt. Jede senkrechte Welle 16 ist in einer Lagerbuchse 17 gelagert, die in den senkrechten. Rohren 18 des Fahrgestelles sitzen. Am oberen Ende jeder Welle 16 ist eine Streu- oder Verteilerscheibe 19 befestigt. Die beiden senkrechten Wellen 16 liegen etwa 50 cm auseinander. Die beiden Streuscheiben 19 haben je einen Durchmesser von etwa 60 cm. Die Scheiben liegen in verschiedener Höhe, so daß sie sich erfindungsgemäß, wie dargestellt, gegenseitig überlappen. Auf der Ober-Streu- und Verteilervorrichtung
für pulverförmige Stoffe,
insbesondere Düngemittel
Anmelder:
W. E. Lea (Holmes Chapel) Limited,
Fern Bank, Sproston, Cheshire
(Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch,
Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 17. November 1952 und 8. Mai 1953
William Edmund Lea,
Crewe, Cheshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
seite jeder Scheibe sind sechs radiale Rippen 20 angeordnet. Sie bestehen aus Winkeleisen und sind mit den Scheiben 19 verschweißt oder in anderer geeigneter Weise verbunden.
An einem am Fahrgestell 10 sitzenden Träger 21 ist ein Trichter 22 befestigt. An dem Träger 21 sitzt ein rohrförmiger Querträger 23, der das Gewicht des Trichters 22 aufnimmt. Der Unterteil des Trichters ist trogähnlich ausgeführt und hat zwei Verteilerkegel 24, wodurch das Material nach jedem Ende des Troges rutscht. In der Rückwand 25 befinden sich an jeder Ecke Auslaßöffnungen 26, die durch Schieber 27 verschließbar sind. Diese Schieber dienen auch zum Regeln der öffnungsweite. Ferner erstreckt sich eine Welle 28 über den Trogboden, die in Lagern 29 drehbar gelagert ist und Rührflügel 30 trägt, welche gegenüber jeder Auslaßöffnung liegen. Die Welle 28 wird mittels eines V-förmigen Riemens 31 durch eine Scheibe 32 angetrieben, die auf dem einen Ende des einen Achsstumpfes 13 sitzt. Der Trichter 22 liegt so zu den Scheiben 19, daß das aus den Öffnungen 26 austretende Material in einem Strom von etwa 50 mm Breite an den Stellen auf trifft, die ungefähr 15 bis 22 mm vom Mittelpunkt der Scheiben 19 entfernt liegen.
An dem einen Ende jedes Achsstumpfes 13 sitzt ein Flansch 33, an dem ein Laufrad 34 mittels Schrauben-
909 507/49
bolzen befestigt ist. Mittels an dem Fahrgestell 10 sitzender Ansätze 35 kann die Vorrichtung (ohne die Laufräder 34) mit den normalerweise auf der Rückseite eines Ackerschleppers befindlichen, durch Kraftantrieb hebbaren Lenkern verbunden werden. In diesem Falle werden die Achsstümpfe 13 durch eine Verbindungsstange 36 miteinander verbunden, so daß sie beide zusammen rotieren. Die Antriebskraft für die Drehbewegung der Scheiben 19 wird dann von dem nicht dargestellten Abtrieb des Traktors über eine Welle 37 abgenommen, die über ein ebenfalls nicht dargestelltes Universalgelenk damit verbunden ist und das eine der Kegelräder 16 über ein Kegelrad 38 antreibt. Wenn die Laufräder nicht Verwendung finden, dann ist ein Abstandshalter zwischen der Riemenscheibe 32 und dem entsprechenden Flansch 33 angeordnet.
Bei aufgesetzten Laufrädern kann der Streuer auf zwei verschiedene Arten verwendet werden, indem er entweder direkt hinter einen Ackerschlepper oder aber an einen, hinter dem Traktor befindlichen Anhänger gehängt wird, der das zu verstreuende Material mit sich führt. Im zuerst genannten Falle muß der Bedienungsmann oft anhalten, um den Trichter zu füllen. Im zweiten Falle kann ein Arbeiter das Material während des Streuens von dem Anhänger in den Trichter einfüllen.
Die Vorrichtung kann auch ohne Lauf räder verwendet werden, und zwar sowohl in Verbindung mit einem Ackerschlepper, wie schon erwähnt, als auch in Verbindung mit einem fahrbaren Anhänger. Im letzteren Falle erfolgt der Antrieb der Streuscheiben 19 von dem einen oder von beiden Anhängerrädern über ein geeignetes Kettenradgetriebe.
Das Getriebe, über das die Scheiben 19 angetrieben werden, hat vorteilhaft eine derartige Übersetzung, daß die Scheiben in der Minute etwa 250 bis 260 Umdrehungen machen.
Wenn der Streuer von einem Traktor mit einer Geschwindigkeit von etwa 4 m/h gezogen wird und Kalk oder ein anderes pulverförmiges oder körniges Material verstreut werden soll, dann wird dieses von den Rührern 30 durch die Öffnungen 26 in einem Ausmaße hinausbefördert, das durch die verstellbaren Schieber 27 bestimmt ist. Dieses auf die Scheiben 19 fallende Material wird fächerförmig nach hinten über eine Entfernung von etwa 500 bis 520 cm verstreut. Dabei streut jede Scheibe hauptsächlich quer zu der anderen.
Dadurch ergibt sich eine sehr gleichmäßige Verteilung, die von 25 kg bis zu 1 to pro Vz Hektar veränderlich ist.
Die Drehgeschwindigkeit der Scheiben 19 und die
Lage der Materialzuführung dazu sind voneinander abhängig. Bei normalen Arbeitsgeschwindigkeiten und
ίο richtiger Materialzufuhr wird das Material innerhalb des hinter dem Verteiler liegenden Sektors oder Bogens verstreut. Wenn eine solche Verteilung bei der gewünschten Arbeitsgeschwindigkeit nicht erreicht wird, dann kann sie durch geringfügige Verstellung der Materialzuführung herbeigeführt werden.
Die Scheiben 19 müssen sich in entgegengesetzten Richtungen drehen, wobei die Drehbewegung ihrer sich überschneidenden Teile nach hinten gerichtet ist. Der Trichter 22 liegt annähernd symmetrisch zu der von vorn nach hinten verlaufenden Mittellinie des Fahrzeuges und gibt das Material an einer Stelle auf die Scheiben auf, die verhältnismäßig weit nach vorn liegt, bezogen auf die Verbindungslinie ihrer Drehachsen.
Die vorstehend beschriebenen Gestaltungseinzelheiten sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Diese besteht vielmehr darin, daß sich die Streuteller 19 gegenseitig überlappen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch·.
    Streu- und Verteilervorrichtung für pulverförmige Stoffe, insbesondere Düngemittel, mit mehreren in unterschiedlicher Höhenlage nebeneinander unter einem Zuführungstrichter für das zu streuende Material sitzenden, mechanisch angetriebenen Streutellern, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuteller sich gegenseitig überlappen, so daß die in verschiedenen Ebenen befindlichen Streuströme nicht auf- oder gegeneinander prallen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 587 678, 2 594 084;
    britische Patentschriften Nr. 526 252, 586 054;
    589 590,632 021.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    507/49 4. 59
DEL17123A 1952-11-17 1953-11-14 Streu- und Verteilervorrichtung fuer pulverfoermige Stoffe, insbesondere Duengemittel Pending DE1055865B (de)

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ID=10870949

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DEL17123A Pending DE1055865B (de) 1952-11-17 1953-11-14 Streu- und Verteilervorrichtung fuer pulverfoermige Stoffe, insbesondere Duengemittel

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