DE436158C - Sae- und Duengerstreumaschine - Google Patents

Sae- und Duengerstreumaschine

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DE436158C
DE436158C DEL61489D DEL0061489D DE436158C DE 436158 C DE436158 C DE 436158C DE L61489 D DEL61489 D DE L61489D DE L0061489 D DEL0061489 D DE L0061489D DE 436158 C DE436158 C DE 436158C
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DE
Germany
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DEL61489D
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GEORGES JOSEPH ANTOINE LEFEVRE
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GEORGES JOSEPH ANTOINE LEFEVRE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. OKTOBER 1926
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 436158 ~ KLASSE 45 b GRUPPE
(L 614S9 IIIJ4$b)
Georges Joseph Antoine Lefevre in Croisilles, Frankr.
Sä- und Düngerstreumaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1924 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum gleichmäßigen Ausstreuen von verschiedenen Produkten, insbesondere von chemischen Düngemitteln und von Saatkörnern.
Die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen aus einer umlaufenden Trommel mit geneigten Wänden, die wenigstens an einer ihrer Seiten offen ist und welche sich vor einer fugendichten, am Umfang der an der offenen Basis der Trommel befestigten Wand dreht, wobei sich die Erfindung dadurch kennzeichnet, daß ein mit glatten Wandungen versehener Zuführungstrichter einerseits durch die untere Wandung der umlaufenden Trommel und andererseits durch die am unteren Teil der offenen Trommelbasis befestigte, fugendichte Wand gebildet wird, wobei am unteren Teil des Trichters an der festen Wand eine öffnung in der Art vorgesehen ist, daß das auszustreuende Material leicht aus der Trommel durch diese Öffnung am unteren Teil des Trichters austreten kann.
436X58
Ferner kennzeichnet sich die Einrichtung dadurch, daß der durch die umlaufende Trommel und die fugendichte Wand gebildete, mit glatten Wandungen versehene Trichter gleichze'tig mit seiner oberen Öffnung'für die Zuführung der zu verteilenden Produkte und mit seiner unteren öffnung für die Ausstreuung bzw. für die Verteilung dieser Produkte dient.
ίο Andere charakteristische Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den Zeichnungen, welche zwei Ausführungsbeispiele der Maschine darstellen:
Abb. ι ze:gt in Ansicht eine erste Ausführungsform der Einrichtung, die auf einem Wagen aufmontiert ist;
Abb. 2 ist deren Aufsicht,' Abb. 3 eine Seitenansicht der fahrbaren Maschine mit abgenommenem Rad;
Abb. 4 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform einer beweglichen Trommel.
Entsprechend dem in den Abb. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Maschine aus einer Trommel A, welche um eine Achse F kontinuierlich oder pendelnd drehbar ist. Die Trommel A kann, wie dargestellt, aus zwei kegelstumpfförmigen Hälften bestehen, die mit ihren kleineren Endflächen aneinanderstoßen und miteinander verbunden sind. Die Trommel kann aber auch jede andere der Natur des Streugutes angepaßte Form erhalten und z. B. zylindrisch, zylindrokonisch, halbzylindrisch, halbzylindrokonisch oder auch als Wanne ausgebildet werden. Auch unregelmäßige Formen sind denkbar, jedoch eignet sich am besten die zylindrische oder kegelstumpfartige Form. Zur Erhöhung der Leistung kann man mehrere Trommeln nebeneinander anordnen, die gegebenenfalls zwangläufig miteinander verbunden sein können, wie dies in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Die Trommel A ist an beiden Enden offen, und diese Enden tragen einen Ringkranz V, an welchem Arme r ansitzen, welche die Verbindung der Trommel mit der Welle F herstellen. Auf die Kränze sind Klauen T aufgesetzt, welche, falls es sich um ballendes Streugut handelt, dieses zerkleinern; diese Trommelenden legen sich dicht gegen eine feststehende Kopfwand B, die sich in ihrer Gestalt der Form der Trommel anpaßt.
Falls die Trommeln A kegelstumpfförmig sind, empfiehlt es sich, auch den feststehenden Wänden B, auf welchen sich die Trommelenden drehen, eine halbkegelstumpfförmige Form zu geben und deren oberes, erweitertes Ende offen zu lassen, um sie als Zuführungstrichter zu verwenden. In diesem Falle steht der Innenraum des Zuführungstrichters mit dem Innenraum der beweglichen Trommel A. in offener Verbindung und erhöht dadurch deren Fassungsvermögen.
In mittlerer Höhe sind die feststehenden Abschlußwände oder der Zuführungstrichter B mit einer flachen äußeren Platte oder einem Bügel C verbunden, welcher mit zwei Längsschiene 1 C einen zusammenhängenden Rahmen bildet, in welchem sowohl die drehbaren Trommeln A als auch die Abschlußwände bzw. Zuführungstrichter B aufruhen. Auf der Platte oder dem Bügel C sitzen die Lager E der Trommelachse F und die Wagendeichseln K auf. Der Rahmen ist mit der Radachse Q des Wagens durch Trägerarme Ό verbunden.
Jede der feststehenden Kopfwände oder der Zuführungstrichter B ist mit einer regulierbaren Austrittsöffnung versehen. In dem dargestellten Ausführungsbeisp:el besitzt ' jeder Trichter B eine derartige Austrittsöffnung h mit einstellbarer Sperrvorrich- ; tung H. Ein an der Sperrvorrichtung angebrachter Zeiger bewegt sich über eine mit Gradteilung versehene Platte I zur Regelung der Abdrosselung. Innerhalb des Tr'chters B, in unmittelbarer Nähe der Austrittsöffnung h ist eine Sperrleiste d angebracht, zum Zwecke, etwa im Streugut befindliche Klumpen zu go lockern und zu zerreiße1, bevor dasselbe durch die Öffnung h aus der Maschine austritt. Aus der Austrittsöffnung fällt das Streugut zunächst in eine gelenkig angeschlossene Auslaufrinne G, mittels deren es in gewünschter Richtung auf den Erdboden verteilt wird. Das Streugut fällt also beispielsweise auf eine wagerecht gelagerte Wurfscheibe L, die um ihre Achse drehbar ist, die das Streugut durch Zentrifugalkraft nach außen schleudert und auf den Erdboden " verteilt.
Die beiderseitigen feststehenden Trichter B sind durch eine darunterliegende Stange Z verstrebt.
Die kontinuierliche Drehbewegung oder die pendelnde Hinundherbewegung der beweglichen Trommel wird durch beliebige Mittel herbeigeführt. Bei dem dargestellten Beispiel dreht sich die Trommel A um ihre Achse F, und ihre ununterbrochene Drehbewegung erfolgt unter Vermittlung einer Kette X, welche einerseits über ein Kettenrad R der Achse Q der Räder U läuft und andererseits über ein Kettenrad S, welches auf der Mitte der Trommelt aufsitzt.
Die Drehung "der Schleuderscheiben L kann in belieb :ger Weise vermittelt werden, beispielsweise, in der auf der Zeichnung dargestellten Weise. Bei dieser wird die Drehbewegung der Scheibe L von der Achse Q abgeleitet, welche zu diesem Zwecke ein Zahn-
rad M trägt, welches unter Vermittlung einer Kette Y ein zweites Zahnrad JV der Welle W mitnimmt. An beiden Enden der Welle W sitzen konische Treibräder 0, welche in entsprechende Kegelräder P der Achse der Scheibe L eingreifen. Die Welle W und die Scheiben L ruhen auf Armen / und /'.
Verwendet man eine Trommel von gleichem Querschnitt, so ist es vorteilhaft, deren ίο Achse geneigt einzustellen, um den Austritt des Streugutes zu begünstigen. Man kann in diesem Falle die Trommel sogar auf einer vertikalen Achse anordnen. Die Trommel wird dann an dem der Streuöffnung gegen-
t5 überliegenden Ende beschickt und wird zu diesem Zwecke mit einem Zuführungskasten für dieses Ende versehen. Abb. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel ei -er derartigen Einrichtung, bei der die drehbare oder hin und her pendelnde Trommel A zylindrisch und auf einer geneigten Drehachse F angeordnet ist. Mit ihrem tief stehenden Ende legt sich die Trommel gegen die feststehende Platte B, während deren höher gelegenes Ende sich J?egen einen feststehenden Zuführungstrichter b legt. Der passend gestaltete Rahmen C trägt die Lager E für die Drehachse F. Die feststehende Kopfwand B besetzt eine Austrittsöffnung mit einstellbarem Schieber H, wie bei dem erstgenannten Beispiel. Die Trommel A wird durch beliebige Mittel, z. B. durch d:e in der erstgenannten Ausführungsform angegebenen, in Drehung versetzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Trommel wird mit dem gewünschten Streugut gefüllt, worauf dieselbe durch eine 1 geeigneten Antrieb in eine kontinuierliche Umdrehung oder in Pendelbewegung versetzt wird. Infolge dieser Bewegung verschiebt s'ch das Streugut in der ,Trommel und wird durch die Klauen T gegen die Öffnung h gefördert. Die Sperrleis'e d zwingt das Streugut, durch die AustrittsöSfnung h nach außen zu treten. Handelt es sich um eine pendelnde Trommel, so kann deren höher gelegtes Ende offen bleiben behufs Erleichterung der Aufgabe des Streugutes. Die Wandung B bleibt feststehend und trägt, wie bei den vorauf angeführten Beispielen, die Austrittsöffnung. Man kann die Platte B fest mit der Trommel verbinden und sie mit dieser drehen lassen. Für bestimmte Fälle kann es von Vorteil sein, die Lage der Austrittsöffnung zu ändern und sie auf der gegenüberstehenden inneren Wandung oder sie gleichzeitig auf beiden Wandungen anzuordnen.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Ausstreuvorrichtung mit Hilfe einer ununterbrochen sich drehenden oder einer pendelnden Trommel zeigen die Einfachheit der Ausführung entsprechend der Erfindung. Diese bauliche Einfachheit und der vollkommene Fortfall von beweglichen Teilen innerhalb der Trommel sind von besonderer Bedeutung, wenn es sich um das Ausstreuen bestimmter chemischer Düngemittel handelt, die infolge der sonst allgemein angewendeten mechanischen Mischorgane eine teigartige Konsistenz annehmen und so zähe werden, daß sie die Bewegung beeinträchtigen und oft Brüche in der Einrichtung veranlassen.
Da die Trommel nur eine ganz langsame Dreh- oder Pendelbewegung ausführt, so ist die Abnutzung eine äußerst geringe und die erforderliche Kraft eine unbedeutende.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die baulichen dargestellten und beschriebenen Einzelheiten beschränkt ist. Letztere sind ledigl'ch Ausführungsbeispiele und können sinngemäße Abänderungen erfahren, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu veranlassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sä- und Düngerstreumaschine, in welcher eine umlaufende Trommel mit geneigten Wänden, die wenigstens an einer · ihrer Enden offen ist, vor einer fugendichten, am Umfang der an der offenen Basis der Trommel befestigten Wand sich dreht, dadurch geke mzelchnet, daß ein mit glatten Wandungen versehener Zuführungstrichter einerseits durch die untere Wandung der umlaufenden Trommel und andererseits durch die am unteren Teil der offe-en Trommelbasis befestigte, fugendichte Wand gebildet wird, wobei am unteren Teil des Trichters an der festen Wand eine Öffnung in der Art vorgesehen ist, daß das auszustreuende Material leicht aus der Trommel durch diese öffnung am unteren Teil des Trichters austreten kann.
2. Sä- und Düngerstreumaschine nach Anspruch.i, die einen Zuführungstrichter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die umlaufende Trommel und die fugendichte Wand gebildete, mit glatten no Wandungen versehene Trichter gleichzeitig mit seiner oberen Öffnung für de Zuführung der zu verteilenden Produkte und mit seiner unteren Öffnung für die Ausstreuung bzw. für die Verteilung dieser Produkte dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL61489D 1924-10-23 1924-10-23 Sae- und Duengerstreumaschine Expired DE436158C (de)

Priority Applications (1)

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DEL61489D DE436158C (de) 1924-10-23 1924-10-23 Sae- und Duengerstreumaschine

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DEL61489D DE436158C (de) 1924-10-23 1924-10-23 Sae- und Duengerstreumaschine

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DE436158C true DE436158C (de) 1926-10-26

Family

ID=7280360

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DEL61489D Expired DE436158C (de) 1924-10-23 1924-10-23 Sae- und Duengerstreumaschine

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