DE410313C - Phosphatduengerbehaelter fuer kombinierte Sae- und Duengerverteilungsmaschinen - Google Patents

Phosphatduengerbehaelter fuer kombinierte Sae- und Duengerverteilungsmaschinen

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DE410313C
DE410313C DEB105836D DEB0105836D DE410313C DE 410313 C DE410313 C DE 410313C DE B105836 D DEB105836 D DE B105836D DE B0105836 D DEB0105836 D DE B0105836D DE 410313 C DE410313 C DE 410313C
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fertilizer
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phosphate
drum
pins
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DEB105836D
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BORTOLO BERTOLASO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/06Seeders combined with fertilising apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen in kombinierten Sä- und Düngerstreumaschinen und besteht der Gegenstand der Erfindung in Einrichtungen, die eine beständige Verteilung von feinem Phosphatdünger sichern und das Eindringen kleiner Klumpen des gewöhnlich (wegen seiner hygroskopischen Eigenschaften) in Blöcke oder Klumpen zusammengeballten Düngers in die Austrittskanäle verhindern.
Zu diesem Zweck werden die im Behälter sich befindenden Klumpen vermittels auf einer drehenden Trommel radial angebrachter Brechstifte zerkleinert. Die Austritts öffnung für das Phosphat in den Verteilungskanal ist ferner mit einem Stabrost überdeckt, zwischen dessen Stäben die Stifte beim Drehen der Trommel hindurchgehen und den Dünger in zerkleinertem Zustand hindurchschleudern, so daß das Eintreten selbst kleiner Klumpen in den Verteilungskanal ausgeschlossen ist.
Ferner ist erfahrungsgemäß festgestellt worden, daß der Phosphatdüngerbehälter einen Nachteil aufweist, der darin liegt, daß der neu in denselben eingeschüttete Dünger sich bereits unter dem Einfluß der ersten Bewegungen der Sämaschine über den unebenen Boden festschichtet, wodurch die Oberfläche desselben so weit heruntergeht, daß die Brechstifte der Trommel den Dünger nicht mehr . erreichen und letzterer während einer gewissen Zeit nicht verteilt wird.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist über der Trommel ein enger Kasten angebracht, der, mit Phosphat angefüllt, sich über die ganze Breite des Behälters erstreckt und dessen Boden aus einem schwingbaren, mit Maschengewebe überdeckten Rahmen besteht, der einerseits unter dem Einfluß eines durch ein Sternrad betätigten Hebels in eine Richtung hingeschoben und durch Federn in seine Originalstellung zurückgeschleudert wird, wobei eine Lamelle über das Maschengewebe , reibt und den Herabfall des zerkleinerten; j Düngers auf die Trommel bewirkt, von wo derselbe von den Brechstiften durch den Stabrost hindurch in den Verteilungskanal herausgeschleudert wird, und zwar so lange, bis die Brechstifte wieder in den in sich nach oben hin bewegenden Behälterteil enthaltenen Dünger eingreifen, worauf die Antriebsvorrichtung· des schwingenden Kastens : wieder ausgeschaltet wird.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Teil <einer Sämaschine mit zur Verteilung von Salpeter saurem Natron und Phosphat dienenden Apparaten,
Abb. 2 und 3 die zur Zerkleinerung des Phosphats dienende Trommel und mit Stabrost versehene Eingangsöffnung des zerkleinerten Phosphats in den Verteilungskanal,
Abb. 4 und 5 einen senkrechten Schnitt und eine Oberansicht des Siebkastens oberhalb der mit Brechstiften versehenen Trommel.
In Abb. ι bis 3 bezeichnet 89, 90, 91, 92, 93 den Düngerbehälter, der in einen oberen, festen, bodenlosen Teil und einen unteren, in senkrechter Richtung gleitbaren Teil zerfällt. In der Mündung des oberen. Teiles ist eine mit Brechstiften 112 ausgestattete Trommel 94 angebracht, die durch die Radachse 139 vermittels Zahnrädergetriebe gedreht wird und den zerkleinerten. Dünger durch eine Seitenöffnung 108 in einen schiefen Verteilungstrichter 88 schleudert.
Um zu sichern, daß der Dünger fortwährend in Berührung mit den Stiften oder Zähnen kommt, wird der bewegliche Teil 90, 91, 92 des Behälters in bekannter Weise allmählich nach Maßgabe des Düngerverbrauches gehoben, was durch die dargestellte mechanische Vorrichtung ermöglicht wird.
Dadurch, daß der bewegliche Teil des Behälters an den Außenseiten mit Winkelstükken 95 versehen ist, kann derselbe genau auf den Führungen 97 gleiten, und wird allmählich mittels der Welle 98 und der beiden Zahnräder 99 gehoben, welche mit den
an den Außenseiten des beweglichen Teiles befestigten entsprechenden Zahnstangen ioo in Eingriff stehen. Die Welle 98 erhält ihre Bewegung von den Zahnrädern 100 bis 105, von denen das letzte, 105, auf der Achse der Räder 2, 3 befestigt ist. Auf diese Weise kann der Apparat eine bedeutende Strecke durchlaufen, bevor der bewegliche Behälter vollständig hochgehoben ist und dessen Boden 92, 93 die Brechstifte der Trommel 94 berührt und bevor er vollständig entleert ist. Naturgemäß hängt die Länge des zu durchlaufenden Weges von dem Übersetzungsverhältnis der genannten Zahnräder ab, und dieses Verhältnis kann durch Änderung des ■ Durchmessers des auf einem um die Welle 106 beweglichen Träger festgekeilten Rades 102 gewechselt werden, wobei dieses Rad 102 seine Bewegung von dem unteren Rad 103 erhält und durch das Zahnrad 107 auf 'die oberen Zahnräder und schließlich auf die Zahnstangen überträgt. Hieraus ist ersichtlich, daß es möglich ist, genau die gewünschte Menge Phosphatdünger o. dgl. auf das Ackerfeld zu verteilen.
Bei diesen Vorrichtungen ist die Öffnung 108, durch welche die Brechtrommel 94 das Phosphat nach außen schleudert, nicht mehr frei, sondern durch eine Art Gitter 109 (Abb. ι und 3) geschlossen, welches sich auf den Rand 110 des Behälters stützt und bei hi an seinen oberen Teil befestigt ist, so daß die Arme 112 der Trommel während ihrer Drehung zwischen die kleinen Gitterstangen 109 greifen müssen. Das Phosphat kann nur durch die engen Gitter schlitze hindurchtreten, und dies kann praktisch nur dann stattfinden, wenn das Phosphat vorher durch die Stifte der Trommel aufgebrochen worden ist, um auf diese Weise mit der Saat und dem Salpeter in die unteren Teile des Verteilungsapparates gelangen, zu können.
Andererseits ist, wie oben angeführt, erfahrungsgemäß festgestellt worden, daß der soweit beschriebene Dünger Streuapparat einen anderen, besonders schweren Nachteil aufweist, der dessen Gebrauch unmöglich macht. Dieser Nachteil liegt darin, daß der kaum erst in den Kasten eingeschüttete Dünger sich bereits unter dem Einfluß der ersten Bewegungen der Sämaschine festschichtet, wodurch das Niveau desselben so weit heruntergeht, daß die Brechstifte der Trommel den Dünger nicht mehr erreichen können und die Maschine ohne Düngerverteilung vorwärts ! geht. !
Die in den Abb. 4 und 5 dargestellten Vorrichtungen bezwecken, diesem Übelstand abzuhelfen. Hiernach ist oberhalb der Trommel ein kleineres Sieb angeordnet, das den. Dünger während der genannten kritischen Periode liefert.
In der Abb. 4 bezeichnet 89, 90, 91, 92, 93 den Düngerkasten, 112 das Gitter, durch welches die Stifte der Trommel 94 greifen und den Dünger aufbrechen. 119 ist der kleine Siebkasten, dessen Boden durch einen schwingbaren Rahmen 121 mit Maschengewebe 120 gebildet wird. Der Rahmen 121 schwingt auf den drei Führungspunkten 122, 123, 124 unter dem Druck des bei 127 angelenkten Hebels 125, der durch die entsprechenden Sternräder 126, 126 und die Federn bei 123, 124 betätigt wird, wobei letztere den Hebel 125 nach jedem Vorbeibewegen der Zähne der Räder 126 zurückbewegen. Eine Lamelle 128 stützt sich in der Längsrichtung auf das Maschengewebe 120 und schabt über dasselbe, um den Durchtritt des Düngers zu beschleunigen. Dadurch, daß die im Mittelpunkt des Rahmens 121 angeordnete Schraube 129 mehr oder weniger verdreht wird, können die Schwingungsamplitüden und demnach auch die Düngerverteilung eingestellt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Phosphatdüngerbehälter für kombinierte Sä- und Düngerverteilungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Zerkleinerung des auszustreuenden Düngers die Austrittsöffnung für letzteren aus dem an sich bekannten zweiteiligen Düngerbehälter mit einem Stabrost überdeckt ist, zwischen dessen Stäbe die Brechstifte einer im Innern des festen Behälterteiles drehbar angeordneten Trommel greifen, welche nach Zerkleinern des Phosphats im Behälter denselben durch die Öffnung herausschleudern.
2. Phosphatdüngerbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Trommel ein Phosphat aufnehmender Kasten vorgesehen ist, dessen Boden durch ein schwingbares Sieb gebildet ist, über welches ein fester Rechen während der Schwingungen des Bodens derart streift, daß der zerkleinerte Dünger durch das Sieb in den unteren Behälter fällt, wo er von den Brechstiften der Trommel durch die Öffnung des Behälters herausgeschleudert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB105836D Phosphatduengerbehaelter fuer kombinierte Sae- und Duengerverteilungsmaschinen Expired DE410313C (de)

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