DE560844C - Mischvorrichtung mit Auswerfturbine - Google Patents

Mischvorrichtung mit Auswerfturbine

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DE560844C
DE560844C DE1930560844D DE560844DD DE560844C DE 560844 C DE560844 C DE 560844C DE 1930560844 D DE1930560844 D DE 1930560844D DE 560844D D DE560844D D DE 560844DD DE 560844 C DE560844 C DE 560844C
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DE
Germany
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blades
mixing
turbine
ejector
axis
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Application number
DE1930560844D
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HIPPOLYTE DIT EDOUARD MELIN
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HIPPOLYTE DIT EDOUARD MELIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/70Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
    • B01F27/701Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms comprising two or more shafts, e.g. in consecutive mixing chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Mischvorrichtung mit Auswerfturbine Gegenstand der Erfindung ist eine Mischvorrichtung mit Auswerfturbine, bei der die zwischen festen Querstäben sich hindurchbewegenden, in einer Schraubenlinie angeordneten Mischschaufeln und die kammartigen Auswerfschaufeln um eine gemeinsame Achse umlaufen.
  • Es sind bereits zahlreiche Auswerfturbinen für landwirtschaftliche Maschinen vorgeschlagen worden, und zwar jedesmal, wenn eine Anhäufung des behandelten Gutes in der Maschine verhindert werden sollte.
  • Es sind ebenfalls Zerkleinerungsvorrichtungen bekannt, bei denen die Sdilagflügel und die Flügel der Auswerfturbine sich auf einer gemeinsamen Achse befinden.
  • Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen besteht nun das Neue der Erfindung darin, daß die Achse der Auswerfturbine in der hohlen Mischachse gelagert ist und mittels eines Zahnradvorgeleges gegenüber der SIischachse höhere Geschwindigkeit erhält.
  • Der Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß man ein homogenes Ganzes von geringer Höhe erzielt, das leicht von einem einzigen Mann geführt und geregelt werden kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. I zeigt in Ansicht eine Mischvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Fig. 2 bis 5 beziehen sich auf die zweite Ausführung.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Kasten 1, in den die Materialien eingeführt werden, die sodann in einen Trog mit halbkreisförmigem Boden 2 fallen, wo das Kneten stattfindet.
  • In diesem Trog ist ein Schlagwerk 3 drehbar gelagert, das aus einer mittleren Welle 4 besteht, die mit geneigten Schaufeln 5 besetzt ist, die ähnlich einer Schraube mit mehreren Gängen angeordnet sein können.
  • Das zu mischende Material fällt an einem Ende des Troges herab und wird durch eine Schaufel gehoben. In einem gegebenen Augenblick fällt es wieder herab auf den Boden des Troges und wird von folgenden Schaufeln wieder aufgenommen. Hierdurch wird ein kräftiges Kneten erzielt, und das Material wird stoßweise nach dem andern Ende des Troges weiterbefördert.
  • Gewisse Materialien, z. B. zerkleinertes Stroh, suchen sich zusammenzuballen und ziemlich große Massen zu bilden, durch die die Schaufeln unter sich verbunden werden.
  • Dadurch werden diese Massen aber verschoben, ohne die für das Kneten erforderlichen Bewegungen zu erleiden.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind im Trog in passender Weise Querstäbe 5a zwischen denSchaufeln angeordnet, derart, daß sie in Entstehung begriffene Materialhaufen zerstören. Die Verschiebung des Gemisches wird dadurch etwas verzögert, und sie erfolgt stoßweise; gleichzeitig wird aber ein kräftiges Kneten bewirkt.
  • Um ein genügendes Auskratzen des Bodens ohne übermäßige Vermehrung der Schaufeln 5 zu erzielen, können diese eine gekrümmte Gestalt erhalten, derart, daß die beiden Enden in verschiedenen Querebenen arbeiten. Durch diese Anordnung wird das Stopfen verhütet, das sich aus der Vermehrung gerader Schaufeln ergibt.
  • Der Boden, der den Trog 6 an einem Ende schließt, besitzt eine Öffnung 7, die mit Hilfe einer Klappe 8 regelbar ist und das Austreten der gemischten Materialien gestattet.
  • Die Klappe 8 öffnet sich nach einer Ausstoßvorrichtung hin, die aus einer Turbine g besteht, die rasch umläuft und beständig die (5ffnung 7 befreit, indem sie das fein zerteilte Gemisch frei nach außen schleudert oder in einen I Kanal bringt, aus dem es in beliebigen Gefäßen gesammelt wird. Dieser Kanal besteht vorzugsweise aus einem schwenkbaren Rohr, das nach Belieben gerichtet werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung erfordert zwei Geschwindigkeiten verschiedener Richtung. von denen die eine gering ist und für die Schlagvorrichtung bestimmt ist und die andere ziemlich hoch ist und auf die Ausstoßvorrichtung übertragen wird.
  • Zu diesem Zwecke ist die Ausstoßvorrichtung direkt auf der mittleren Welle 12 angebracht, die mit Hilfe einer Scheibe von passenden Abmessungen oder durch ein beliebiges Übertragungsmittel von einem Motor oder einer Transmissionslvelle aus angetrieben wird.
  • Diese Welle treibt ebenfalls ein Ritzel I3 an, das mit einem größeren Zahnrad 14 in Eingriff steht, das selbst lose auf einer Zwischenwelle sitzt und eine erste Übersetzung bildet. Ein zweites Zahnräderpaar, das aus einem Ritzel 15 mit dem fest daran sitzenden Rad 14 und einem Zahnrad I6 besteht, überträgt die Drehbewegung auf die hohle Welle 4, die mit den Schaufeln versehen ist. Diese Welle ist in den Böden des Troges drehbar gelagert und ist innen mit Lagern versehen, m denen die mittlere Welle 12 ruht.
  • Dieses Übersetzungsgetriebe ist in einen dicht schließenden Kasten 0a eingeschlossen.
  • Der Materialkasten ist beweglich und kann von der Vorrichtung getrennt werden. Er läßt sich in den Trog mit Hilfe von Winkeleisen 17 einsetzen; die sich am Rande befinden und deren Enden passend ausgeschnitten und umgebogen sind. Dieses Winkeleisen dient auch gleichzeitig als Träger des Trogdeckels 40.
  • Die Einrichtung kann mit vier Füßen versehen sein. Jedoch können auch Räder vorgesehen werden, wodurch das Ganze leicht fortbewegt werden kann.
  • Zu diesem Zwecke trägt das hmtere Ende des Troges eine gekrümmte Achse, auf der die Räder 23 von passendem Durchmesser angebracht sind.
  • Die Vorderfüße werden mit I : Handgriffen versehen, die das Anheben der ganzen Vorrichtung gestatten.
  • Die (5ffnung des Austrittsbodens kann radial mit einer Schneide versehen sein, die in der bei Wurzelschneidvorrichtungen üblichen Weise angebracht sein kann. Die letzte Schaufel der Schlagvorrichtung ist ebenfalls durch eine schneidende Doppelklinge gebildet, die mit der Schneide der Öffnung zusammenarbeitet und als Schere wirkt, wodurch die Blätter, Rüben oder Rübenschwänze geschnitten werden, die sich oft in den zu mischenden Materialien vorfinden oder die zufällig in den Materialkasten geworfen werden.
  • Das erste Blatt der Ausstoßvorrichtung 30 kann derart schräg angeordnet sein, daß das Ausstoßen dieser ziemlich großen Stücke erleichtert wird.
  • Um außerdem das plötzliche Feststellen der Ausstoßvorrichtung durch zufälliges Einführen eines harten Körpers (Stein, Holz usw.) zu verhüten, wird die Ausstoßvorrichtung vorzugsweise elastisch angetrieben, derart, daß das Ausrücken ermöglicht wird, sobald die die Schaufeln zurückhaltende Kraft zu groß wird. Der Antrieb kann durch einen Kegel 3I erfolgen, der fest an der Welle sitzt und durch Reibung die Nabe 32 der Ausstoßvorrichtung mitnimmt, die lose auf der gleichen Welle sitzt. Eine Feder 33 drückt die beiden Kegel gegeneinander und sichert die Mitnahme, solange die widerstehende Kraft nicht zu groß ist. Die Spannung dieser Feder kann durch eine Nabe 34 geregelt werden, die auf einem Keil auf der Welle gleitet und die durch eine Mutter und eine Gegenmutter 35 verschoben werden kann.
  • Die Schaufeln der Ausstoßvorrichtung g bestehen aus Stahlleisten, die zusammen einen Kamm bilden und zur Zerteilung des Materials dienen.
  • Die Abstände zwischen den Schaufeln nehmen derart ab, daß ihre Wirkung gleichmäßig verteilt wird, wobei die größten Teile durch die ersten Schaufeln und die kleinsten Teile durch die letzten Schaufeln ausgestoßen werden.
  • Die Schaufeln einer Reihe sind ebenfalls gegenüber den Schaufeln der vorhergehenden Reihe versetzt, und die Schaufeln üben somit ihre Wirkung auf der ganzen Länge der Ausstoßvorrichtung aus.
  • Die Vorrichtung kann durch einen Motor betätigt werden, der sich über der Ausstoßvorrichtung befindet und durch einen Riemen mit der Scheibe 36 verbunden ist, die auf der Nabe 34 befestigt ist.
  • Diese Vorrichtung besitzt gegenüber ähnlichen Vorrichtungen bekannter Art mehrere Vorteile, insbesondere denjenigen, daß sie fortgesetzt arbeiten kann, wobei die Materialien beständig in den Füllkasten eingebracht und das Gemisch durch eine Ausstoßvorrichtung herausgeschafft wird, ohne daß eine Unterbrechung entsteht und ohne daß die Vorrichtung entleert oder umgekippt werden muß. Die Vorrichtung besteht gänzlich aus Metall und enthält keinen zerbrechlichen Teil wie z. B. bewegliche Böden, Transportketten usw. Sie kann auch große Mengen bearbeiten, wodurch es möglich wird, der gesamten Einrichtung kleine Abmessungen zu geben.
  • Man kann natürlich die Einzelanordnungen verändern und z. B. andere tZbertragungsmittel anwenden, ohne dadurch vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Ebenso kann die beschriebene Einrichtung zum Mischen und Zerkleinern beliebiger Materialien dienen.
  • Soll die Einrichtung insbesondere zum Mischen von Kleinstroh und Melasse dienen, so kann oben ein Behälter 41 angebracht werden, der die Melasse enthält und mit einem Hahn 42 versehen ist, der durch ein gelochtes Rohr 43 verlängert ist, das im oberen Teile des Troges als Verteiler dient.
  • Es wird in diesem Falle vorteilhaft sein, den Trog mit einer oder mit mehreren Ouerwänden 44 zu versehen, die dazu dienen, das Kleinstroh teilweise zurückzuhalten und das Austreten zu verzögern. Diese Querwände verlängern die Knetdauer und gestatten die Erzielung eines homogenen Gemisches aus Materialien von sehr verschiedenem spezifischem Gewicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mischvorrichtung mit Auswerfturbine, bei der die zwischen festen Querstäben sich hindurdibewegenden, in einer Schraubenlinie angeordneten Mischschaufeln und die kammartigen Auswerfschaufeln um eine gemeinsame Achse umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Auswerfturbine in der hohlen Mischachse gelagert ist und mittels eines Zahnradvorgeleges gegenüber der Mischachse höhere Geschwindigkeit erhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg gestellten Mischschaufeln von gekrümmter Gestalt sind und die erste Auswerfschaufel, die sich der Austrittsöffnung des Mischers am nächsten befindet, ebenfalls schräg angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Schaufeln der Turbine von der Öffnung (30) an abnehmen und daß die Schaufeln einer Reihe gegenüber den Schaufeln der vorhergehenden oder nachfolgenden Reihe versetzt sind.
DE1930560844D 1929-10-05 1930-04-11 Mischvorrichtung mit Auswerfturbine Expired DE560844C (de)

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FR560844X 1929-10-05

Publications (1)

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DE560844C true DE560844C (de) 1932-10-07

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ID=8943210

Family Applications (1)

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DE1930560844D Expired DE560844C (de) 1929-10-05 1930-04-11 Mischvorrichtung mit Auswerfturbine

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DE (1) DE560844C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115510B (de) * 1959-02-06 1961-10-19 Gerhard Mehnert Anordnung zum Beimischen von Kraftfutter od. dgl. zu dem in einer Musmuehle aufbereiteten Gut
DE1215426B (de) * 1965-02-22 1966-04-28 August Kleindiek Vorrichtung zum Mischen von Futtermitteln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115510B (de) * 1959-02-06 1961-10-19 Gerhard Mehnert Anordnung zum Beimischen von Kraftfutter od. dgl. zu dem in einer Musmuehle aufbereiteten Gut
DE1215426B (de) * 1965-02-22 1966-04-28 August Kleindiek Vorrichtung zum Mischen von Futtermitteln

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