DE329063C - Mischvorrichtung - Google Patents

Description

• -Mischvorrichtung-Gegenstand der Erfindung ist eine Mischvorrichtung, die neben feinster Durcharbeitung des Mischgutes möglichst viel- leisten, d. h. die beabsichtigte Durchmischung in möglichst kurzer Zeit bewerkstelligen soll. Zu diesem Zweck besitzt die Mischvorrichtung in an sich bekannter Weise messerartig zugeschärfte Mischflügel, die zum gründlichen Durcharbeiten der Masse dienen und auf der umlaufenden Mischwelle derart befestigt sind, daß sie mit der Schneide voran in die Masse eintauchen und nach dem Durchqueren der-Masse wieder aus dieser heraustauchen.
• Gegenüber den bekannten Mischvorrichtungen dieser Art, bei welchen die Messer das an ihnen haftende Gut aus den Trog herausschöpfen und es so lange der- Mischwirkung entziehen, bis die Mischflügel wieder eintauchen, besitzt die neue Mischvorrichtung einen Rechen, durch welchen die messerartig zugesehärften Mischflügel mit engem Zwischenraum hindurchschlagen. Dieser Rechen ist in möglichster Nähe der Austrittsstelle der Mischflügel aus dem Mischgut angeordnet und erhöht die Leistung der Mischvorrichtung wesentlich, weil er die Mitnahme von Mischgut durch die Flügel verhindert.
• Zweckmäßig ist jener Rechen am Deckel des Mischtroges angebracht, so daß er beim Öffnen des Deckels herausgehoben wird und den Mischtrog frei zugänglich macht.
• Die neue Mischvorrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, Fig. I zeigt einen Mittelischnitt durch den Mischtrog mit Ansicht der Mischvorrichtung; Fig. 2 ist ein Querschnitt,-Fig. 3 eine schematische Darstellung der Mischorgane im Querschnitt in größerem Maßstab.
• Die Mischvorrichtung besteht aus einer oder mehreren im Mischtrog i gelagerten Wellen a mit auf derselben angeordneten, messerartig geformaten Mischflügeln b (vgl. den Querschnitt in Fig. 3), deren spitze Schneiden in der Drehrichtung eingestellt sind.
• Um das Herausschöpfen des Mischgutes zu verhindern und eine möglichst weitgehende Zerkleinerung und Zerteilung des Mischgutes zu erzielen, ist ferner ein federnd gelagerter Rechen c drehbar um die Welle e angeordnet, dessen ebenfalls messerähnliche, doch stumpfe Stäbe (vgl. den Querschnitt in Fig. 3) den Messern der Mischwelle entgegengerichtet sind und nur schmale Zwischenräume zwischen Messern und Messerstäben zulassen. Um den drehbaren Rechenstäben eine gewisse Belastung zu geben, sind bei den Punkten d mehrere Lenkerstangen auf der Breite des Rechens mit Belastung durch Federn o. dgl. an gemeinsamer Brücke h verteilt, die ein mäßiges Ausweichen des Rechens nach oben hin entgegengesetzt der Drehrichtung der Messerwelle zulassen. Aber auch der Rechenhalter ist mit vier Lagerarme an einer gemeinschaftlichen Brücke gelagert und ebenfalls durch Federn k elastisch gelagert, so daß er bei etwa auftretenden Widerständen nach oben hin nachgeben kann.
• Rechen und Rechenhalter nebst Lenkerstangen mit Federn und Brücke sind an dem Deckeln des Mischtroges i befestigt, so daß nach Öffnen des Deckels und Kippen der Maschine die Entleerung des Troges leicht in der üblichen Weise vor sich gehen kann.
• Eine noch feinere Zerkleinerung kann dadurch erzielt werden, daß die messerartig geformten und messerartig wirkenden Mischflügel auf zwei Wellen gegeneinander wirkend angeordnet sind, derart gegeneinander versetzt, daß die Messerflügel der neuen Mischwelle durch die Messerzwischenräume der andern hindurcharbeiten.
• TATENT-ANSPRÜCHE: I. Mischvorrichtung mit messerartigen Mischflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß diese Misclfflügel mit engem Swischenraum durch einen Rechen arbeiten, der etwa an der Austrittsstelle der Mischflügel aus dem Mischgut angeordnet ist und verhindert, daß das Gut durch die Flügel aus dem Trog geschöpft und dadurch zeitweise der Mischwirkung entzogen wird.

Claims (1)

1. 2. hfischvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen am Deckel des Mischtroges angebracht ist, so daß er beim Öffnen des Deckels herausgehoben wird.