DE2244786A1

DE2244786A1 - Kartoffelschaelmaschine

Info

Publication number: DE2244786A1
Application number: DE19722244786
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Dames
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-09-13
Filing date: 1972-09-13
Publication date: 1974-03-21

Description

Kartoffelschälmaschine" Die Erfindung betrifft eine Kartoffelschälmaschine, bestehend aus einer-am Boden angeordneten Schälscheibe und einem in einem Gehäuse angeordneten Schälkorb, wobei Schälkorb und Schälscheibe Schneidwerkzeuge zum Schälen der Kartoffeln besitzen, deren wirksame Kanten in einer Ebene bezw auf einer Zylinderfläche liegen.
Es sind Kartoffelschälmaschinen bekannt, bei denen au Schälkorb und an der Schfilscheibe Messer angeordnet sind.
Die Schneidkanten der Messer liegen dabei bei der Schälen scheibe sSmtlich in einer Ebene; hingegen liegen die Schneidkanten der am Schalkorb angeordneten Messer auf einer Zylinderfläche, wobei jeweils die Messer zwei Schneidkanten aufweisen.
Dadurch kann die KartoffelachãlBaschine in beiden Drehrichtungen der SchSlscheibe SchSleffekte entfalten.
Es ist auch bekannt, einen Schãleffekt durch über der Ebene der Schälscheibe vorstehende Kanten zu bewerkstelligen.
Dabei sind die Hanten durch Schlitze oder Aussparungen gebildet, die in der Schalscheibe bezw. in Einsetzplatten des Schälkorbes angebracht sind und deven Ränder unter einem bestimmten Winkel schrfig zur Ebene der Schälscheibe bezw. zu der Einsatzplatte angestellt sind.
Es sind dabei auch Schälmaschinen bekannt, bei denen die gsgenüberliegenden Ränder der Aussparung jeweils in verschiedener Richtung schräg zur und beiderseits der Ebene der Schälscheibe bezw. der Einsatzplatte angestellt sind.
Dadurch können die Schälwerkzeuge auf beiden Seiten verwendet werden. Allerdings ist dabei der Ausbau der Schälscheibe bezw. der Einsatzplatte erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kartoffelschälmaschine der oben beschriebenen Bauart hinsichtlich ihres Aufbaues weiter zu verbessern, insbesondere die Kartoffeischälmaschine weniger tufuendig auszubilden.
Das wird dadurch erreicht, daß die Schneidwerkzeuge durch die Kanten der aus dem Schälkorb bezw. aus der Schälscheibe ausgestanzten Aussparungen gebildet werden und sämtliche Kanten in einer Ebene bezw. auf einer Zylinderfläche liegen.
Die Herstellung solcher Aussparungen ist denkbar einfach.
Der Schäleffekt beruht dabei darauf, daß die Kante der Aussparung auf die Kartoffel bei Drehung der Schälscheibe einwirkt und die Schale entfernt.
Durch Zmkehr der Drehrichtung der Schälscheibe kann die andere Kante der Aussparung zum Einsatz gebracht werden.
Die Aussparungen können dabei eine beliebige geometrische Form besitzen; am zweckmäßigsten ist jedoch eine rechteckige bezw langlochartige Form, wobei zwei Kanten parallel zueinander liegen. Dabei soll der Abstand der parallel liegenden Kanten wenigstens 10 mm betragen, damit die Kartoffel bis zu einem gewissen Grade in die Aussparung hineingelangt.
Dadurch ist gewährleistet, daß die Kartoffel bei einem geringsten Fruchtfleischabfall geschält wird.
Zweckmäßig liegen die Aussparungen der Schälscheibe mit ihrer Längsachse radial, und die Aussparung des Schälkorbes mit ihrer Längsachse parallel zur Achse des Schälkorbes.
Diese Ausbildung stellt sicher, daß eine maximale Länge von Schälkanten zum Einsatz gelangt, so daß des Schälen in kürzester Zeit bewerkstelligt werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Susführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Schälscheibe von oben; Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie 11-11; Fig. 3 zeigt den Schälkorb im Schnitt; Fig. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV.
Die Schälscheibe 1 weist die Aussparungen 3 auf.
Die Aussparungen besitzen langlochartige Gestalt mit den parallelen Kanten 5 und 7 Der Abstand der Kanten 6,7, beträgt wenigstens 10 mm, damit die Kartoffel 5 bis zu einem gewissen Grade in die Aussparung 3 hineingelangt (vgl. Fig. 2).
Bei Drehung der Scheibe in Richtung des Pfeiles 9 kommt die Kante 6 der Aussparung 3 zum Einsatz, während bei Drehung der Scheibe in Richtung des Pfeiles 8 die Kante 7 der Aussparung zum Einsatz gelangt.
Auf diese Weise kann mithin durch Umkehr der Drehrichtung der Schälecheibe jeweils die andere Kante der Aussparung zum Schälen der Kartoffel herangezogen werden.
Die Aussparungen 3 liegen zweckmäßig mit ihrer Längsachse 2 radial.
In Fig. 3 ist der Schälkorb dargestellt, der im wesentlichen Zylinderform besitzt, und in welchem die Aussparungen 11 angebracht sind, die-die gleiche Form haben können wie die Aussparungen der Schälscheibe.
Die Kanten 12 und 13 der Aussparung 11 wirken dabei als Schneidwerkzeug.
Wird die Schälecheibe in Richtung des Pfeiles 9 gedreht, dann wirkt die Kante 13 der Aussparung 11 als Schälwerkzeug.
Bei umgekehrter Drehrichtung wirkt die Kante 12 als Schälen werkzeug.
Auch hier ist von Bedeutung, daß der Abstand der Kanten 12 bezw. 13 wenigstens 10 mm beträgt, damit die Kartoffel 5 bis zu einem gewissen Grade in die Aussparung hineingelangt und durch ihre Eigendrehung an der Kante 12 bez. 13 entlanggeführt wird, wobei der Schäleffekt vonstatten geht.
Die Längsachse der Aussparungen 11 liegt zweckußßig parallel zu der Achs 12 des Schälkurbes. Dadurch ist erreicht, daß die maximale Länge der Kanten zum Einsatz gelangt.
- Ansprüche -

Claims

A n 9 p r ü c h e 1.) Kartoffelschälmaschine, bestehend aus einer am Boden angeordneten Schälscheibe und einem in einem Gehäuse angeordneten Schälkorbw wahzi Schälkorb und Schälscheibe Schneidwerkzeuge zum Schälen der Kartoffel besitze n, deren wirksame Kanten in einer Ebene bezw. auf einer Zylinderfläche liegen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schneidwerkzeuge durch die Kanten der aus dem Schälkorb bezw, aus der Schälscheibe ausgestanzten Aussparungen (3, 11) gebildet werden.
2. Kartoffelschälmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aussparungen (3,11) eckige oder runde Form besitzen.
3. Kartoffelschälmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aussparungen zwei parallele Kanten (6,7,12,13) aufweisen, deren Abstand wenigstens 10 mm beträgt.
4. Kartoffäschälmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aussparungen der Schälscheibe mit ihrer Längsachse (2) radial liegen.
5. Kartoffelschälmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aussparungen des Schälkorbes mit ihrer Längsachse (12) parallel zum Schälkorb liegen.

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