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Vorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln u. dgl. Die Priorität
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom zc.Oktober 1925 ist in
Anspruch genommen. -Die zum Zerschneiden von Nahrungsmitteln dienende Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Kreismesser, das an seiner Innenfläche
mit achsial verlaufenden, gegenüberstehenden Nuten versehen ist, um darin ein oder
mehrere Messer mit gerader Kante gleitbar aufzunehmen. Das gerade Messer wird durch
einen Klemmring in dem Kreismesser festgehalten, und der Klemmring selbst wird wieder
durch eine Anordnung von schräg verlaufenden Schlitzen und Ansätzen in seiner Sperrlage
gesichert. Infolge der Anordnung des Kreismessers können die Nahrungsmittel beim
Zerschneiden innerhalb einer ganz bestimmten Fläche gehalten werden und werden selbst
bei hinreichender Zerkleinerung nicht über die ganze Tischfläche hin zerstreut.
Auch wird durch diese Anordnung ein richtiges Zerschneiden der Stoffe, ohne Zerreißen,
bewirkt, und die Einzelteile können leicht auseinandergenommen und gereinigt sowie
geschliffen und auch von unerfahrenen Leuten wieder zusammengesetzt werden.
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Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
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In Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die ganze Anordnung, in
Abb. z ein Einzelheitsschnitt durch einen Randteil des Kreismessers, in Abb.3 eine
Draufsicht auf das Kreismesser dargestellt.
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Abb.4 zeigt eines der Quermesser schaubildlich, und Abb. 5 zeigt eine
Draufsicht von unten auf die ganze Zusamenstellung.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind innerhalb des Kreismessers
i zwei Quermesser 7 und 8 kreuzweise zueinander verlegt und festgehalten. Die beiden
Quermesser werden durch einen Klemmring 13
und einen Griff 16 in ihrer Stellung
gesichert. Diese Teile passen lose ineinander, so daß ihre Herstellung nicht etwa
durch die Wahrung großer Genauigkeit verteuert wird. Das Kreismesser besteht aus
einem unteren Teil i, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser
des oberen Ringteiles a, so daß zwischen den beiden Teilen die ebene Schulter 3
entsteht, und die untere Kante . des unteren Teiles i ist bei 4 als Schneidekante
ausgebildet An diesem unteren Teil i befinden sich vier gleichmäßig verteilte achsiale
Nuten 5, die vorzugsweise in diesen Ring eingepreßt sind und die Enden der Quermesser
aufnehmen. Der obere Ringteil
2 ist mit vier einwärts gerichteten
Vertiefungen 6 ausgestattet, so daß dort Ansätze entstehen, die in schräge Schlitze
1q. eines Klemmringes 13 eintreten können, um dadurch diesen Klemmring fest in den
Schneidering i, 2 hineinzuziehen. Wie aus Abb.3 hervorgeht, befinden sich. die nach
innen gerichteten Ansätze 6 des oberen Ringes :2 ungefähr zwischen je zwei nach
außen gehenden Vertiefungen oder Nuten 5 des unteren Ringes i.
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Die Quermesser 7 und 8 bestehen aus flachen Schienen, die an der einen
Kante bei 9 von beiden Seiten her messerartig zugeschliffen sind. Nach Abb. q. hat
die Messerschiene 7 in ihrer Mitte einen nach der Schneidekante hin gerichteten
Schlitz io, der sich bis ungefähr über die Hälfte der Tiefe der Schiene hin erstreckt.
Infolge der Anordnung dieses Schlitzes in der Schiene wird dem zweiten Messer eine
Sicherung und Stütze geboten, und wie- aus Abb. i hervorgeht, liegen dann die Schneidekanten
9 der beiden geraden Messer in derselben Ebene. Jedes der geraden Messer 7 und 8
hat an beiden Enden einen Zapfen 12, der in die Nut 5 des unteren Ringes i eintreten
kann, wenn die Kante 9 in die gleiche Ebene mit der Schneidekante des Ringmessers
gebracht wird. Dabei liegen dann die oberen Enden der Zapfen 12 etwas über den Schultern
3 des Ringmessers. Wird dann der Klemmring 13 eingesetzt, so werden durch ihn die
Zapfen r2 gegen Verschiebung nach aufwärts gesichert, während anderseits die Einschiebung
dieser Zapfen in die Nuten 5 jede seitliche Verschiebung verhindert. Auf diese Weise
wird die den Messern 7 und 8 beim Gebrauch mitgeteilte Beanspruchung unmittelbar
auf den Klemmring 13 und auf den Griff 16 übertragen, ohne daß das Ringmesser i,
2 beansprucht würde. Infolge dieser Übertragung der Beanspruchung auf den Klemmring
an Stelle des Ringmessers, wird letzteres stets seine kreisrunde Gestalt beibehalten,
so daß die ganze Vorrichtung für lange Zeit ohne jede Ersatzarbeit in gebrauchsfähigem
Zustand verbleibt.
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Der zylindrische Klemmring 13 paßt gerade in den oberen Teil
2 des Ringmessers hinein. Er hat nach Abb., i vier schräg verlaufende Schlitze 1q.,
die sich von der unteren Kante des Ringes aus schräg nach oben hin erstrecken und
groß genug sind, um die Ansätze 6 des Ringes 2 darin eintreten zu lassen. Die untere
Kante des Ringes legt sich bei seiner Einbringung in das Ringmesser auf die oberen
Kanten der Zapfen z2 auf: Dies geschieht, indem bei der Einfügung des Klemmringes
13 die unteren Enden des Schlitzes 1q. über die Ansätze 6 geschoben werden, worauf
der Ring weiter nach abwärts gedrückt und gleichzeitig verdreht wird. Diese Verdrehung
mit der gleichzeitigen Achsialbewegung wird fortgesetzt, bis die untere Kante des
Klemmringes 13 auf den oberen Kanten der Zapfen i2 aufsitzt. Die Beanspruchungen
werden dann durch die Ansätze 6 des Messers unmittelbar auf den Ring 13 und auf
den Griff 16 übertragen, ohne däß diese Beanspruchungen durch die Nuten 5 und Ansätze
12 auf das Ringmesser r, 2 übertragen würden.
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Vom Klemmring 13 gehen nach oben hin zwei einander gegenüberstehende
Schenkel 15, zwischen welchen der Griff 16 angeordnet ist.