DE3528106C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D15/00—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
- B24D15/06—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schärfvorrichtung nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Eine Schärfvorrichtung dieser Gattung ist aus der US-PS 36
23 280, insbesondere Fig. 7, 8 bekannt. Bei dieser
Schärfvorrichtung sind die Schärfstäbe mit den beiden Plat
ten - beispielsweise durch Kleben - fest verbunden. Die
Schärfvorrichtung dient insbesondere zum Schärfen von Säge
zahnmessern. Die Schärfstäbe liegen aneinander an, so daß in
den Spalten zwischen den Schärfstäben die Spitzen der Messer
geschärft werden können. Nachteilig bei dieser Schärfvor
richtung ist, daß die Schärfstäbe nur über einen begrenzten
Bereich ihres Umfangs genutzt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schärfvor
richtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gat
tung so weiterzubilden, daß die Schärfstäbe in möglichst
einfacher Weise über ihren gesamten Umfang genutzt werden
können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichnete Erfindung gelöst.
Aus der US-PS 32 54 630, insbesondere Fig. 5 bis 7 ist es
bereits bekannt, zwei Platten, die Schleifelemente zwischen
sich halten, durch einen Spannstab zu halten. In diesem Fall
ist jedoch der Spannstab offensichtlich mit den beiden Plat
ten fest verbunden, und die als ebene Platten ausgebildeten
Schleifelemente sind relativ zu den Platten nicht drehbar.
Im Gegensatz ist bei der erfindungsgemäß ausgebilde
ten Schärfvorrichtung dem Spannstab eine Spannvorrichtung,
insbesondere eine Schraubvorrichtung, so zugeordnet, daß die
Schärfstäbe im gespannten Zustand der Spannvorrichtung durch
die Platten in ihrer Lage fixiert werden, während nach einem
Lockern der Spannvorrichtung die Schärfstäbe in den Ausneh
mungen der Platten gedreht werden können. Hierdurch können
die Schärfstäbe in einfacher Weise über ihren gesamten Um
fang genutzt werden. Es kann somit jederzeit eine frische
Schärffläche bereitgestellt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Er
findung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Schärfvor
richtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schärfvorrichtung nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht der Schärfvorrichtung nach
Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Schärfvorrichtung nach
Fig. 1 bis 3;
Fig. 5-11 schematische Darstellungen abgewandelter Ausfüh
rungsformen einer Schärfvorrichtung;
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform einer Schärfvorrich
tung, die im Prinzip der in Fig. 1 gezeigten entspricht,
jedoch drehbar in einem Gestell gehalten ist.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Schärfvorrichtung um
faßt eine Vielzahl von parallel im Abstand voneinander
angeordneten Schärfstäben 20, 22 und 24. Dies sind han
delsübliche Schärfstäbe, die z. B. aus Keramik mit darin
eingebettetem Aluminiumoxid bestehen. Obwohl derartige
Schärfstäbe bevorzugt werden, können diese
auch jederzeit durch andere ersetzt werden,
welche geeignete Schärfeigenschaften aufweisen.
Ein wichtiger Faktor ist, daß die Stäbe 20, 22 und 24
jeweils unterschiedliche Schärfeigenschaften haben können. Zu diesem
Zwecke können sie verschiedene Mengen Schleifmittel
enthalten. So können beispielsweise im Falle der drei
Schärfstäbe 20, 22 und 24
der Schärfstab 20 den größten Schleifmittelan
teil, der Schärfstab 22 50% des Schleifmittelanteils von
Schärfstab 20 und Schärfstab 24 10% des Schleifmittelanteils von
Schärfstab 20 enthalten.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
beispielsweise ein Stab ganz frei von Schleifmittel
sein und zusätzlich zu den in Fig. 1 bis 4 ge
zeigten Stäben oder als Ersatz für einen dieser Stäbe
eingesetzt werden. Dieser schleifmittelfreie Stab kann
zum Polieren oder zum Entgraten und Verfeinern
der zu schleifenden Kante verwendet werden. Selbstver
ständlich können weitere Stäbe in die Vorrichtung auf
genommen werden, die z. B. einen größeren oder zwischen
den oben angegebenen Mengen liegenden Schleifmittelan
teil aufweisen.
Die Schärfstäbe 20, 22 und 24 sind parallel im Abstand voneinan
der in einem offenen Gestell gehalten. Sie sitzen
in Ausnehmungen 30, 32, die in Platten 26 und
28 vorgesehen und als Sackbohrungen ausgebildet sind. Die Platten 26, 28 haben im allgemeinen
eine polygonale Form, wie z. B. das Dreieck in den
Fig. 1 bis 4. An den Ecken 36 dieser polygonalen Plat
ten 26, 28 sind die Schärfstäbe 20, 22 und 24 gehalten.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ecken
der dreieckigen Platten 26 und 28 angeschnitten.
Dadurch sind wiederum auch die
Sackbohrungen angeschnitten, wodurch die Schärfstäbe 20, 22 und
24 radial aus den Sackbohrungen vorstehen, wie
am besten in Fig. 3 und 4, als 38 gekennzeichnet,
zu sehen ist.
Die Platten 26 und 28 sind durch einen Spannstab 40
verbunden, der sich durch die Mitten der Platten 26 und
28 erstreckt. Der Spannstab 40 weist an jedem Ende einen
Anschlag (nicht gezeigt) für die Platten 26 und 28 auf.
Zwischen diesem Anschlag und Unterlegscheiben 42
und 44 sind die Platten 26 und 28 gehalten. An dem
einen Ende des Spannstabes 40 befindet sich ein Kopf, der
die Unterlegscheibe 42 gegen die Platte 26 preßt. Das
andere Ende 48 des Spannstabes ist mit einem Gewinde verse
hen, auf dem eine Flügelmutter sitzt, die die Unterleg
scheibe 44 gegen die Platte 28 preßt. Wenn die Vor
richtung in Betrieb genommen werden soll, wird die
Spannvorrichtung durch Anziehen der Flügelmutter 50
gespannt. Dadurch werden die Schärfstäbe 20, 22 und 24 in ihrer
Lage fixiert. Nach längerem Gebrauch, wenn sich Schleifrück
stände auf den Schärfstäben 20, 22, 24 zu sammeln beginnen oder wenn ein
neuer Abschnitt der Schärfstäbe 20, 22, 24 in die Betriebsposition 38 ge
bracht werden soll, wird die Spannvorrichtung (42-50) gelockert.
Die Schärfstäbe 20, 22 und 24 sind dann einzeln drehbar, um
einen neuen Abschnitt des jeweiligen Schärfstabes 20, 22, 24 in die
Betriebsposition zu bringen. Danach wird die Spann
vorrichtung 42-50 wieder gespannt, und die Schärfstäbe 20, 22, 24 sind wiederum
absolut fest und undrehbar gehalten.
In dieser Vorrichtung können die Platten 20, 22, 24 aus
Holz, Plastik, Metall, Gummi oder ähnlichem sein.
Plastikplatten können entweder im Spritzgußverfahren
oder in anderer geeigneter Weise hergestellt sein.
Metallplatten können maschinell gefertigt oder gegossen
sein. Die verwendeten Kleinteile können aus jedem ge
eigneten Material, wie z. B. Metall, Plastik oder an
deren geeigneten Materialien bestehen.
In den Fig. 5 bis 11 werden weitere Ausführungs
beispiele der Erfindung dargestellt.
In Fig. 5 ist eine dreieckige Platte 60 dargestellt,
in deren Ecken die Schärfstäbe 62, 64 und 66 gehalten sind.
In diesem Falle stehen die Schärfstäbe 62, 64, 66 nicht radial aus den
Ecken des Vielecks vor, sondern sind vollkommen in die
Ecken integriert.
In Fig. 6 sind die Platten 70 als Rechtecke oder
Quadrate ausgebildet und die Schärfstäbe 72 in den Ecken
integriert.
In Fig. 7 sind die Platten 74 ebenfalls als Recht
ecke oder Quadrate ausgebildet, wobei jedoch die Schärfstäbe
76 nicht in die Ecken, sondern in die Seiten des Vier
ecks integriert sind.
In Fig. 8 und 9 sind die Platten 80 und 82 als
Rechtecke ausgebildet und die Schärfstäbe 84 und 86 jeweils
entweder in die Breitseiten oder in die Längsseiten
integriert.
In Fig. 10 sind achteckige Platten 88 dargestellt, wo
bei die Schärfstäbe 90 in jeder zweiten Seite integriert sind.
Fig. 11 zeigt eine runde Platte 92, wobei in jedem
Quadranten ein Schärfstab 94 angeordnet ist.
In Fig. 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel darge
stellt, in welchem ein Gestell 100 vorgesehen ist.
Dieses Gestell besteht aus Tragarmen 102 und 104,
zwischen denen die Schärfvorrichtung 106 gehalten ist,
die in einer der obengenannten Formen ausgebildet ist.
In diesem Falle kann die Schärfvorrichtung
in dem Gestell gedreht werden, um die
entsprechenden Stäbe in die Betriebsposition zu bringen.
Claims (8)
1. Schärfvorrichtung mit mehreren zylindrischen
Schärfstäben und zwei als Vieleck ausgebildeten Platten mit
Ausnehmungen, die die entgegengesetzten Enden der Schärf
stäbe so aufnehmen, so daß die Schärfstäbe von den Platten
parallel verlaufend zueinander gehalten werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platten (26, 28, 60, 70, 74, 80, 82, 88, 92) durch einen Spannstab
(40) gehalten sind, der parallel zu den gegenseitig beab
standeten Schärfstäben (20, 22, 24, 62, 64, 66, 72, 76, 84, 86, 90, 94) verläuft und daß eine
Spannvorrichtung (42-50, 108) zum wahlweisen Spannen und Lockern
des Spannstabes (40, 108) vorgesehen ist, so daß die Schärfstäbe
(20, 22, 24, 62, 64, 66, 72, 76, 84, 86, 90, 94) beim Spannen der Spannvorrichtung (42-50, 108) in
ihrer Lage fixiert werden und beim Lockern in den Ausneh
mungen (30, 32) der Platten (26, 28, 60, 70, 74, 80, 82, 88, 92) drehbar sind.
2. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schärfstäbe (20, 22, 24, 62, 64, 66, 72, 76, 84, 86, 90, 94) unterschied
liche Schärfeigenschaften haben.
3. Schärfvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schärfstäbe (20, 22, 24, 62, 64, 66, 72, 76, 84, 86, 90, 94) aus Keramik
sind und unterschiedliche Mengen Schleifmittel enthalten.
4. Schärfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schleifmittel aus Aluminiumoxid-
Partikeln besteht.
5. Schärfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstab (40, 108) sich durch
die Mittelpunkte der beiden Platten (26, 28, 60, 70, 74, 80, 82, 88, 92) hindurch er
streckt.
6. Schärfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (30, 32)
seitlich offene Sackbohrungen sind, aus denen die Schärf
stäbe radial (20, 22, 24, 62, 64, 66, 72, 76, 84, 86, 90, 94) vorstehen.
7. Schärfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schärfstäbe (20,
22, 24, 62, 64, 66, 72, 76, 84, 86, 90, 94) als Polierstab ausgebildet ist.
8. Schärfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Platten (26, 28, 60, 70, 74, 80, 88, 92) und Schärf
stäben (20, 22, 24, 62, 64, 66, 72, 76, 84, 86, 90, 94) gebildete Schärfvorrichtung (106) um ihre Längsachse
drehbar in einem Gestell (100) angeordnet ist.
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