DE2503677A1 - Spanabhebendes werkzeug - Google Patents

Spanabhebendes werkzeug

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DE2503677A1
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knife
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DE19752503677
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English (en)
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Heinrich Hiltebrand
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ALBA WERKZEUGFABRIK AG VORMALS
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ALBA WERKZEUGFABRIK AG VORMALS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/04Circular saw blades with inserted saw teeth the teeth being individually inserted
    • B23D61/06Circular saw blades with inserted saw teeth the teeth being individually inserted in exchangeable arrangement

Description

  • Spanabhebendes Werkzeug Gegenstand der Erfindung ist ein spanabhebendes Werkzeug, insbesondere Messerkopf oder Sägescheibe mit in einem Grundkörper jeweils mittels einer Klemmvorrichtung auswechselbar befestigten Messern.
  • Erfindungsgemäss zeichnet sich ein solcher Messerkopf dadurch aus, dass die Klemmorgane jeder Klemmvorrichtung durch einen Klemmkörper und eine ebene Klemmfläche des Grundkörpers gebildet sind, wobei die eine Seitenkante der Klemmfläche wenigstens einen abgeschrägten Abschnitt besitzt und jedes Messer einen an der Klemmfläche aufliegenden Rücken und eine die Abschrägung übergreifende Anschlagleiste aufweist.
  • Dank dieser Ausbildung ergibt sich eine bei einwandfreier seitlicher Abstützung satte Halterung der Messer im Grundkörper, wobei die miteinander zusammenwirkenden Flächen des Grundkörpers bzw. des Messers, nämlich die Klemmflächen und Abschrägungen einerseits und der Messerrücken mit der Anschlagleiste andererseits ohne Spezialwerkzeuge in einfachen Operationen hergestellt werden können. Da die Abschrägungen im Grund genommen (stark) gebrochene Seitenkanten darstellen, ergibt sich zwischen ihnen und den Klemmflächen sozuSagen von selber kein spitzer, sondern eher ein stumpfer Winkel. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn ganz aus Hartmetall bestehende Messer zur Verwendung gelangen. Im Grund genommen bilden die Klemmflächen und die Abschrägungen asymmetrische V-Führungen, welche in ihrer Wirsamkeit die herkömmlichen (symmetrischen) V-Führungen bei weitem übersteigen, in der Herstellung hingegen vergleichsweise weniger Aufwand erfordern.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Figur 1 in schaubildlicher Darstellung einen Abschnitt eines Messerkopfes mit einem von insgesamt vier Messern und der diesem zugeordneten Klemmvorrichtung, Figuren 2,3 und 4 jeweils Schnitte nach den Linien 11-11, III-III und IV-IV in der Figur 1 Figuren 5 und 6 einen Abschnitt einer Sägescheibe von der Seite bzw. von oben gesehen Figur 7 in schaubildlicher Darstellung einen Abschnitt eines weiteren Messerkopfes mit einem von ins.
  • gesamt vier Messer Figur 8 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig.7 Figur 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 7 Figur 10 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 7 und Figuren 11 und 12 einen Abschnitt einer weiteren Sägescheibe von der Seite bzw. von oben gesehen.
  • Nachfolgend wird der Messerkopf gemäss den Figuren 1 bis 4 anhand seines dargestellten Viertels, d.h. im Zusammenhang mit einem Messer und dessen Befestigung beschrieben, wobei das Gesagte sinngemäss für alle übrigen Messer und die der Befestigung derselben dienenden Klemmvorrichtungen Gültigkeit hat. Das Messer, in der Figur 1 generell mit 2 bezeichnet, liegt mit seinem Rücken 3 (siehe insbesondere Figur 3 und 4) an einer ebenen Fläche 4 des Grundkörpers 1 auf, wobei die Fläche i * ezug auf die Ae#ae des Grundkörpers und somit auch iijbezug auf die Stirnflächen chen 5 und 6 desselben schräg gerichtet ist. Das satte Aufliegen des Messerrückens 3 an der Fläche 4 (nachfolgend Klemmfläche genannt) wird durch einen keilförmigen Klemmkörper 7 bewerkstelligt, welcher eine zur Klemmfläche 4 parallele Fläche 8 besitzt, die an der Brustfläche 9 des Messerschaftes 10 aufliegt. An der gegenüberliegenden Seite besitzt der Klemmkörper 7 eine Fläche 11, die sich auf einer Fläche 12 des Grundkörpers abstützt. Die Flächen 12 und 4 des Grundkörpers bilden -wie dies aus der Zeichnung ohne weiteres zu entnehmen ist- Seitenwandungen einer im Querschnitt trapezförmigen Nut, welche den Messerschaft und den Klemmkörper aufnimmt und von diesen Teilen insofern vollkommen ausgefüllt ist, als die Seitenflächen 13 und 14 des Klemmkörpers 7 sowie die Seitenflächen 15 und 16 des Messerschaftes 10 jeweils in der Ebene der Stirnseiten 5 und 6 des Grundkörpers liegen. Entsprechend dieser Anordnung weisen sowohl der Messerschaft 10 als auch der Klemmkörper 7 und mithin die diese Teile aufnehmende Nut (in der Figur 1 mit 17 bezeichnet) in zur Aie des Grundkörpers parallelen Schnittebenen (vgl. hierzu beispielsweise die Figuren 3 und 4) rhomboidförmige Umrisse auf. (N.B. Der entsprechende Umriss des Klemmkörpers ist selbstverständlich bei einer bestimmten Lage der Schnittebene rhombusförmig# Wie aus den Figuren 1 und 3, insbesondere im Vergleich zu Figur 4 ersichtlich ist, ist die spitzwinklige Seitenkante 18 der Klemmfläche 4 des Grundkörpers nach beiden Seiten von einem mittleren Abschnitt abgeschrägt, wobei zwischen diesen Abschrägungen, von welchen eine in der Figur 3 mit 19 bezeichnet ist, ein Anschlagsteg 20 (Figuren 1 und 4) des Grundkörpers besteheir bleibt. Entsprechend den Abschrägungen 19 befinden sich am Messerrücken Anschlagleisten 21 (Figuren 1 und 3), welche die Abschrägungen 19 übergreifend an denselben anliegen; Die Seitenflächen der Anschlagleisten 21 fallen mit den betreffenden Seitenflächen des Messerschaftes 10 zusammen, wobei -wie anhand des weiter vorne Gesagten sich ohne weiteres ergibt die Anordnung so getroffen ist, dass der Messerkopf glatte Stirnflächen aufweist. Der Steg 20 greift zwischen die Anschlagleisten 21 ein und bietet dabei der inneren Anschlagleiste einen radialen Anschlag. Wird das Messer nachgeschliffen, so kann die mit dem Steg 20 zusammenwirkende Fläche der inneren Anschlagleiste 21 entsprechend abgeschliffen werden, um das (nachgeschliffene) Messer 2 auf den ursprünglichen Flugkreis des Messerkopfes zu bringen. Es versteht sich, dass der Steg 20 so weit nach dem Umfang des Grundkörpers hin versetzt sein kann, dass am Messerrücken nur noch eine (innere) Anschlagleiste 21 vorgesehen zu sein braucht.
  • Der Klemmkörper 7 wird mittels einer Spannschraube 22 betätigt, die sich in einer radialen, nach der zentralen Bohrung 23 des Grundkörpers hin offenen Gewindebohrung 24 befindet und mit ihrem abgesetzten Ende 25 in eine Nut 26 auf der Basis des Klemmkörpers 7 eingreift. Dadurch wird der Klemmkörper nach beiden Seiten einwandfrei geführt. Die Schraube 22 kann mittels eines entsprechenden Schlüssels (z.B. eines Inbus-Schlüssels) von der zentralen Bohrung 23 des Grundkörpers 1 betätigt werden.
  • Für die Betätigung des Klemmkörpers 7 brauchen also weder an den Seitenflächen noch am Umfang des Grundkörpers irgendwelche Ausnehmungen vorgesehen zu werden. Die auch in diesem Zusammenhang unangetasteten glatten Seitenflächen sind insbesondere bei der Bearbeitung von Holz und Kunststoffen von grosser Bedeutung, da der Messerkopf den Spänen praktisch keine Angriffsflächen oder Kanten bietet.
  • Betrachtet man nun im Lichte des Gesagten insbesondere die Figur 3, so erkennt man, dass die Stützfläche 4 und die Abschrägungen (bzw.ggf. eine solche Abschrägung) 19 der Seitenkante 18 im gruni genommen eine asymmetrische V-förmige Führung ergeben.
  • Dies wäre auch dann der Fall, wenn die Klemmfläche 4 i+ezug auf die Adweaes Grundkörpers nicht schräg gestellt wäre oder wenn die Abschrägung nicht im Bereiche der spitzwinkligen Seitenkante 21 angebracht wäre. Durch die Schrägstellung der Klemmfläche 4 ergibt sich indessen bei einer einfachen Ausführungsform des Messers 2 ein schneidtechnisch günstiger Schälschnitt.
  • Dabei wird auch die seitliche Komponente des Schnittdruckes einwandfrei am Grundkörper abgestützt. Auch im übrigen vermag die beispielsweise beschriebene Ausbildung des Messerkopfes sämtliche Anforderungen zu erfüllen, die an solche Werkzeuge namentlich unter den Gesichtspunkten der Funktionstüchtigkeit, der Sicherheit, der Instandhaltung und der einfachen Herstellung gestellt werden können. Herstellungstechnisch betrachtet sind die Vorteile besonders eindrücklich, wenn man die Verwendung von ganz aus Hartmetall bestehenden Messern ins Auge fasst, da die Anschlagleisten mit einem stumpfen Winkel an den Messerrücken anschliessen. Gegebenenfalls könnten Messerschaft 10 und Klemmkörper 7 aus einem Stück bestehen. Dann allerdings würde ein nicht unbedeutender Vorteil der dargestellten Ausführung wegfallen, bei welcher das Messer 2 nach nur geringfügigem Lösen des Grundkörpers 7 leicht nach der Seite hin herausgenommen bzw. von der Seite her in den Grundkörper eingesetzt werden kann. Eine weitere Variationsmöglichkeit des Klemmkörpers 7 ist in der Figur 1 bei der strichpunktierten Linie 27 angedeutet.
  • Zu erwähnen ist noch, dass die Messer, wenn sie nachgeschliffen werden, durch ein entsprechendes Abschleifen der mit den Anschlagstegen zusammenwirkenden Stirnseiten der Anschlagleisten leicht auf den ursprünglichen Flugkreis gebracht werden können.
  • Die beschriebene Anordnung gestattet auch, den Messerkopf mit praktisch glatten Stirnflächen auszuführen, an denen sich die Späne nicht verhängen können.
  • Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Sägescheibe weist der verhältnismässig dünnwandige Grundkörper 30 (der Zeichnung liegt etwa ein Massstab von 2:1 zugrunde) schräg zu seiner#Stirnfläche gerichtete Klemmflächen 31 auf. Die spitzwinkligen Seitenkanten der Kleinraflächen sind in einem radial nach aussen begrenzten Abschnitt 32 abgeschrägt, derart, dass am Klemmkörper Anschlagstege 33 verbleiben. Die Messer 34 liegen mit ihrem Rücken 35 jeweils an einer Klemmfläche 31 auf, wobei ihre Anschlagleisten 36 die Abschrägungen 32 übergreifen. Die Klemmkörper, hier mit 37 bezeichnet, sind durch Schlitze 38 bzw. Bohrungen 39 teilweise abgetrennte Teile des Grundkörpers 30, die mit letzterem jeweils an einem geschwächten, biegsam nachgiebigen Steg 40 zusammenhängen und so mit ihren zu den Klemmflächen 31 parallelen Flächen 41 gegen die Brust der Messer 34 angepresst werden können.
  • Zu diesem Zwecke dienen beim dargestellten Ausführungsbeispiel Stauchniete 42, die in nach beiden Stirnseiten konisch auslaufenden Bohrungen 43 des Grundkörpers eingesetzt sind. Es versteht sich, dass zum Festklemmen der Messer auch andere#Vorkehrungen getroffen werden können. Zur Festlegung der radialen Lage der Messer dienen hier nicht nur die Anschlagstege 33 des Grundkörpers, sondern auch radial nach innen wirkende Anschlagpaare, wie hier durch das innere Ende 44 des Messerschaftes und den Grund 45 der Klemmnut angedeutet ist. Selbstverständlich könnte eine solche Festlegung der radialen Lage der Messer zugleich nach aussen und nach innen mit Hilfe von zwischen zwei abgeschrägten Seitenkantenabschnitten angeordneten Anschlagstegen (wie in Figur 1 bei 20) erreicht werden. Umgekehrt könnte man auch hier ein Nachschleifen der Messer und gegebenenfalls ihrer Anschlagleisten vorsehen.
  • Auch der Messerkopf gemäss den Figuren 7 bis 10 wird lediglich anhand seines dargestellten Viertels, d.h. im Zusammenhang mit einem Messer und dessen Befestigung beschrieben, wobei das Gesagte sinngemäss für alle übrigen Messer und die der Befestigung derselben dienenden Klemmvorrichtungen Gültigkeit hat. Das Messer, in der Figur 7 generell mit 102 bezeichnet, liegt mit seinem Rücken 103 (siehe insbesondere Fig.9) an einer ebenen Fläche 104 (nachfolgend Klemmfläche genannt) des Grundkörpers 101 auf. Die Klemmfläche 104 ist iqbezug auf die khæ des Grundkörpers und somit auch in bezug auf die Stirnflächen 105 und 106 desselben schräg gerichtet. Das satte Aufliegen des Messerrückens 103 an der Klemmfläche 104 wird durch einen zylindrischen Klemmkörper 107 bewerkstelligt, welcher eine bezüglich der Klemmfläche 104.
  • divergierende Stirnfläche 108 besitzt, die an einer Druckfläche 159 des Messerschaftes 110 aufliegt. Die Druckfläche 159 ist durch eine Einsenkung 160 in der Brustfläche 109 des Messerschaftes 110 gebildet, Die Brustfläche 109 ist zum Messerrücken 103 parallel. Die Druckfläche 159 hingegen ist bezüglich des Messerrückens 103 schräg angeordnet und sie liegt, gleichwohl wie die Stirnfläche 108 des Klemmkörpers 107, in einer zur Achse des Grundkörpers 101 parallelen Ebene. An der gegenüberliegenden Stirnseite 161 des Klemmkörpers 107 liegt das Ende einer Klemmschraube 162 auf, welche in einer Gewindebohrung 163 des Grundkörpers 101 angeordnet und durch eine Ausnehmung 164 des letzteren für ein geeignetes Werkzeug zugänglich ist. Wird die Klemmschraube 162 aus ihrer dargestellten Stellung gelöst, d.h. gemäss der Zeichnung nach links zurückgeschraubt, dann kann das Messer 102 entsprechend der Parallelität seines Rückens 103 und der Brustfläche 109 seitlich aus dem Grundkörper herausgenommen werden.
  • Wie aus den Figuren 7 und 9, insbesondere aber aus Figur 10 ersichtlich ist, ist die spitzwinklige Seitenkante 118 der Klemmfläche 104 des Grundkörpers 101 in einem Abschnitt 119 abgeschrägt, welcher Abschnitt radial innerhalb eines -wie bei 118 ersichtlich- nicht abgeschrägten Kantenabschnittes liegt. Dementsprechend weist der Grundkörper im Bereiche des nicht abgeschrägten Kantenabschnittes einen Anschlagsteg 120 auf. Entsprechend der Abschrägung 119 befindet sich am Messerrücken 103.
  • eine Anschlagleiste 121, welche die Abschrägung 119 übergreifend an derselben anliegt bzw. unter der Wirkung des Klemmkörpers 107 satt angelegt gehalten ist. Dies ist deshalb so, weil -wie sich aus dem Gesagten ohne weiteres ergibt- die Klemmfläche 104 bzw.
  • entsprechend derselben der Messerrücken 103 einerseits und die Druckfläche 159 andererseits von der Anschlagleiste 121 gesehen, divergieren. Die Seitenfläche der Anschlagleiste 121 fällt mit der betreffenden Seitenfläche des Messerschaftes 110 zusammen in die Ebene der betreffenden Stirnseite des Grundkörpers. Das gleiche gilt sinngemäss für die andere Seitenfläche des Messerschaftes, so dass der Messerkopf glatte Stirnflächen aufweist.
  • Der Steg 120 bietet der Anschlagleiste 121 einen radialen Anschlag. Wird das Messer nachgeschliffen, so kann die# mit dem Steg 120 zusammenwirkende Fläche der Anschlagleiste 121 entsprechend abgeschliffen werden, um das nachgeschliffene Messer 102 auf den ursprünglichen Flugkreis des Messerkopfes zu bringen. Mit Hinblick hierauf besitzt die Einsenkung 160 und damit auch die Druckfläche 159 eine in radialer Richtung längliche Erstreckung.
  • Bei der in den Figuren 11 und 12 dargestellten Sägescheibe weist der verhältnismässig dünnwandige Grundkörper 130 schräg zu seiner Stirnfläche gerichtete Klemmflächen 131 auf. Die spitzwinkligen Seitenkanten der Klemmflächen sind in einem radial nach aussen begrenzten Abschnitt 132 abgeschrägt, derart, dass am Grundkörper 130 Anschlagstege 133 verbleiben. Die Messer 134 liegen mit ihrem Rücken 135 jeweils an einer Klemmfläche 131 auf, wobei ihre Anschlagleisten 136 die Abschrägungen 132 übergreifen. Die Klemmkörper 137 sind hier in der Form eines Keiles mit abge schnittener Spitze ausgeführt, wobei die Keilflächen 138 bzw.139 zu den Stirnflächen des Grundkörpers 130 senkrecht gerichtet sind.
  • Daneben liegt hier die Keilfläche 138 in einer radialen Ebene und entsprechend ist auch die Druckfläche 140 des Messers 134 gerichtet Diese Druckfläche ist von Führungsleisten flankiert, welche den Klemmkörper 137 von beiden Seiten übergreifen. Der Klemmkörper 137 und der Schaft des Messers 134 befinden sich in einer Ausnehmung 142 des Grundkörpers 130, an deren Boden eine in einer Gewindebohrung 143 untergebrachte Spannschraube 144 aufliegt.
  • Die Anordnung ist so getroffen, dass der Klemmkörper 137 nach Löse#n der Spannschraube 144 so weitgehend nach innen verschoben werden kann, dass sie ausser Eingriff mit den Führungsleisten 141 gebracht wird. Dann kann der Klemmkörper 137 seitlich aus der Ausnehmung 142 und danach ohne weiteres auch das Messer 134 herausgenommen werden. In der dargestellten Gebrauchslage hingegen wird das Messer -wie beim ersten Ausführungsbeispielunter der Wirkung des Klemmkörpers mit seinem Rücken und mit der Anschlagleiste satt auf der Klemmfläche 131 bzw. auf der Abschrägung 132 angepresst gehalten.
  • Die anhand der Fi-guren 11 und 12 beschriebene Ausführung könnte selbstverständlich auch bei einem Messerkopf realisiert werden.
  • Desgleichen wäre es ohne weiteres möglich, im Zusammenhang mit dem Gegenstand der Figuren 1 bis 6 gezeigte Einzelheiten auf den Gegenstand der Figuren 7 bis 12 zu übertragen.
  • Die beschriebenen Anordnungen haben eine besondere Bewandtnis für die Bearbeitung von (insbesondere schwer zerspanbaren) Metallen mit Einsatzmessern aus Hartmetall. Es ist bekannt, dass solche Messer oder besser gesagt Zähne (von Sägescheiben) ein ausserordentlich kompliziertes Schneidenprofil aufweisen. Zum genauen Nachschleifen solcher komplizierter Schneiden mussten ausserordentlich komplizierte und teuere Maschinen konstruiert werden, welche nur von einem höchst qualifizierten Personal bedient werden können. So sind nicht nur die Werkzeuge teuer, vielmehr auch das Instandhalten derselben. Die beschriebene Ausführung gestattet nun, die Zähne trotz einwandfreier, auch bei härtestem Einsatz jede Anforderung befriedigender Halterung im Grundkörper (auch durch unqualifiziertes Personal) leicht auszuwechseln. Dieser Umstand gestattet aber, Hartmetallzähne, zumal wenn dieselben komplizierte Profilschneiden aufweisen, gegen neue auszuwechseln und ~wegzuwerfen". Die Herstellung eines Hartmetallzahnes mit komplizierter Schneidengeometrie ist nämlich -da sie mit Hilfe einer Form geschieht- unproblematisch, so dass die Wegwerfzähne viel billiger sind als wenn man sie nachschleifen wollte. Damit aber entfallen die Hindernisse, welche bisher dem Einsatz von Sägescheiben (vielfach sehr grossen Durchmessers) für schwere Zerspanungsarbeiten im Wege standen. Im übrigen können -um dies der Vollständigkeit halber noch zu erwähnendie "weggeworfenen" Zähne durch Nachschleifen für andere Arbeiten verwendet werden, bei denen die erwähnten komplizierten Profilschneiden nicht erforderlich sind.

Claims (18)

Patentansprüche
1. Spanabhebendes Werkzeug, insbesondere Messerkopf oder Sägescheibe mit in einem Grundkörper jeweils mittels einer Klemmvorrichtung auswechselbar befestigten Messern, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmorgane jeder Klemmvorrichtung durch einen Klemmkörper (7; 107) und eine ebene Klemmfläche (4; 104) des Grundkörpers (1; 101) gebildet sind, wobei die eine Seitenkante (18; 118) der Klemmfläche (4; 104) wenigstens einen abgeschrägten Abschnitt (19; 119) besitzt und jedes Messer (2;102) einen an der Klemmfläche (4; 104) aufliegenden Rücken (3; 103) und eine die Abschrägung (10; 119) übergreifende Anschlagleiste (21; 121) aufweist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen (4; 104) bezüglich der-Axe des Grundkörpers (1; 101) schräg gerichtet sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägungen (19; 119) im Bereich der spitzwinkligen Seitenkante (18; 118) der Klemmflächen (4; 104) vorgesehen sind.
4. Werkzeug nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Klemmfläche (4; 104) ein (nicht abgeschrägter) Abschnitt (20; 120) der Seitenkante (18; 118) radial ausserhalb einer Abschrägung- (19; 119) angeordnet ist, wobei der Grundkörper (1; 101) radial mit den Anschlagleisten (21; 121) zusammenwirkende Anschlagstege (20; 120) aufweist
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen (4) und der zugeordnete Klemmkörper (7) jeweils eine Klemmnut (17) mit konstanter lichter Weite bilden, in die die Messer (2) mit ihrem Messerschaft (10) seitlich einsetzbar sind.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in der Form eines Messerkopfes gekennzeichnet durch keilförmig ausgebildete Klemmkörper (7), die sich an ihrer der Klemmfiäche (4) abgekehrten Seite (11) an einer Gegenfläche (12) des Grundkörpers (1) abstützen und seitlich jeweils durch eine Spannschraube (22) geführt sind, welche sich in einer sich bis zur zentralen Bohrung (23) des Grundkörpers(1) erstreckenden Gewindebohrung (24) befindet und mit ihrem äusseren Ende (25) formschlüssig in eine zur Seitenfläche (13) parallele Nut (26) des Klemmkörpers (7) eingreift.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Messer (2; 102) die Seitenfläche der Anschlagleiste (21; 121) und mindestens auf der Seite, auf welcher dieselbe angeordnet ist, die Seitenfläche des Messerschaftes (10; 110) in der Stirnfläche (5; 105) des Grundkörpers (1; 101) liegen.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnett dass die Klemmkörper (7) wenigstens an der Seite,- auf der die Anschlagleiste (21) des zugeordneten Messers (2) angeordnet ist, eine in der Stirnfläche (5) des Grundkörpers liegende Seitenfläche (14) besitzen.
9. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (37) jeweils durch eine vom Grundkörper (30) mittels einer Ausnehmung (38-39) bis auf einen geschwächten, nachgiebigen Steg (40) abgetrennte Klemmzunge (37) -gebildet sind, welche gegen die Klemmfläche (31) des Grundkörpers (30) verspannbar ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9 in der Form einer Sägescheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (Sägezähne) (34) radial nach innen wirkende fixe Anschläge aufweisen (44), welche jeweils mit fixen Gegenanschlägen (45) des Grundkörpers (30) zusammenwirken.
11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die fixen Gegenanschläge (45) mit den inneren Enden der Anschlagleisten (36) zusammenwirken.
12. Werkzeug, insbesondere Messerkopf oder Sägescheibe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Messer (102) eine bezüglich seines Rückens (103) von der Anschlagleiste t121) gesehen divergierende Druckfläche (159) aufweist, an welcher der Klemmkörper (107) angreift.
13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche (159) in einer zur dies des Grundkörpers (10) und zur Kante zwischen Klemmfläche (104) und Abschrägung (119) parallelen Ebene liegt.
14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Brustfläche (109) des Messerschaftes (110) zum Rücken (103) parallel ist und eine Einsenkung (160) zur Bildung der Druckfläche (159) aufweist.
15. Werkzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper t107) in einer zur betreffenden Druckfläche (159) senkrechten Bohrung (163) des Grundkörpers (101) geführt und mittels einer mit der Bohrung (163) koaxialen- Klemmschraube (162) gegen die Druckfläche (159) verspannbar sind.
16. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (137) je in der Form eines sich radial nach aussen verjüngenden Keiles ausgebildet sind, welche mit ihrer der Druckfläche (140) abgewandten Seite (139) an einer zu seiner Adxe parallelen Gegenfläche des Grundkörpers (130) abstützen und mittels einer Spannschraube (144) verspannbar sind.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (144) in einer zur auf der Druckfläche (140) aufliegenden Seite (138) parallelen Bohrung (143) der Klemmkörper (137) angeordnet ist.
18. Werkzeug nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche (140) jeweils von die Klemmkörper (137) von beiden Seiten übergreifenden Führungsleisten (141) flankiert ist, wobei durch Lösen der Spannschraube (144) der Klemmkörper (137) ausser Eingriff mit den Führungsleisten (141) bringbar ist.
DE19752503677 1974-02-07 1975-01-30 Spanabhebendes werkzeug Withdrawn DE2503677A1 (de)

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