DE392109C - Ausrueckvorrichtung an Zerreissmaschinen - Google Patents

Ausrueckvorrichtung an Zerreissmaschinen

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DE392109C
DE392109C DEK84669D DEK0084669D DE392109C DE 392109 C DE392109 C DE 392109C DE K84669 D DEK84669 D DE K84669D DE K0084669 D DEK0084669 D DE K0084669D DE 392109 C DE392109 C DE 392109C
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shredding machines
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rollers
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Koellmann & Gruhn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details

Description

Uie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Zerreißmaschinen für Rübenschwänze o. dgl., die beim Eindringen von Fremdkörpern (Steinen, Holzstücken, Eisenteilen o. dgl.) eine Beschädigung der Zerreißorgane oder sonstiger Maschinenteile verhindert, was dadurch erreicht wird, daß die eine der beiden die Zerreißwerkzeuge tragenden Walzen sich beim Eindringen von kleinen Fremdkörpern von der anderen ίο Walze um ein Stück entfernt und so den Fremdkörper hindurchlassen kann, ohne daß dabei die Verbindung mit der Kraftquelle gelöst wird, so daß also die Maschine weiter arbeitet. Das Neue besteht darin, daß, wenn größere Fremdkörper auftreten 'und die eine Messerwalze über ein bestimmtes Maß hinaus ausweicht, nach dem ersten Ausweichen i anschließend daran ein selbsttätiges Lösen der die Maschine mit einer Kraftquelle verbindenden Kupplung erfolgt.
Das Stillsetzen ist bei solchen Maschinen an sich nicht neu, jedoch erfolgt es meist durch Abscheren eines Bruchbolzens o. dgl., während gemäß vorliegender Erfindung eine bereits bei Häckselmaschinen gebräuchliche Einrichtung, bestehend aus einem durch eine auslösbare Sperrung gehaltenen, unter Federzug stehenden Ausrückhebel, Anwendung findet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine.
Abb. 2 stellt eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine dar.
Abb. 3 zeigt in kleinerem Maßstabe die Ausgestaltung der Messerwalzen.
Es bedeutet α eine größere und b eine kleinere Messerwalze. Die Walzen sind mit Zahnkränzen c ausgestattet, die in gleichmäßigen Abständen auf den Walzen angeordnet sind.
Durch Anordnung zweier im Durchmesser verschieden großer Walzen und der damit sich ergebenden verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten wird ein Verstopfen der Zahnreihen vermieden und ein sicheres Erfassen des Arbeitsgutes erreicht.
Die kleinere Messerwalze b ist, wie üblich, derart gelagert, daß sie beim Eindringen kleinerer Fremdkörper um die Welle f in Richtung des Pfeiles / ausschwingen kann, wodurch zwisehen den Zahnmessern ein Zwischenraum entsteht, der der Größe des Fremdkörpers entspricht. Der mit Gewichten g belastete Winkelhebel h bringt nach dem Durchtritt des Fremdkörpers die Walze b wieder, wie üblich, in ihre Ausgangsstellung zurück.
Handelt es sich um größere Fremdkörper, so weicht zunächst auch die kleinere Walze aus. .Übersteigt der Hub der Walze jedoch ein bestimmtes -Maß,-so stößt der Schlitz i, der in dem von dem Schenkel m des Winkelhebels h bewegten Schieber k angeordnet ist, gegen die Sperrung n. Dadurch wird der durch die Feder 0 angespannte Einrücker p gelöst. Bei der Bewegung dieses- Auslösers wird der Schenkel q des Winkelhebels r durch die Feder 0 in Richtung des Pfeiles 2 bewegt und dadurch die Kupplung s gelöst; die Maschine bleibt stehen, und die Festscheibe läuft als Losscheibe weiter.
Der Fremdkörper kann nun entfernt werden. Um die Maschine alsdann wieder in Gang zu bringen, wird der Riemen auf die Losscheibe gedrückt und dann durch den Hebel t die Kupplung wieder in Eingriff gebracht.
Durch kürzere oder längere Ausbildung des Schlitzes in dem Schieber k kann die Ausrückung bei kleineren und größeren Zwischenräumen der Walzen erfolgen.

Claims (2)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Ausrückvorrichtung an Zerreißmaschinen für Rübenschwänze o. dgl., deren Zerreißmesserscheiben sich beim Eindringen kleinerer Fremdkörper voneinander entfernen können, ohne den Eingriff der Antriebsräder aufzuheben, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausweichen der Messerwalzen über ein gewisses Maß hinaus eine die Maschine mit der Kraftquelle verbindende Kupplung durch eine an sich bekannte Vorrichtung gelöst wird.
2. Ausrückvorrichtung an Zerreißmaschinen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schlitz, der in einem von der ausweichenden Walze bewegten Schieber vorgesehen ist und das Ausweichen der Messerwalzen um geringe Beträge ohne Auskupplung des Antriebs gestattet, bei größeren Beträgen aber die Sperrung (n) für den Ausrückhebel (§■) löst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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