DE405406C - Schutzvorrichtung fuer Stanzen, Pressen, Eckenverbindemaschinen o. dgl. - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Stanzen, Pressen, Eckenverbindemaschinen o. dgl.

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DE405406C
DE405406C DED44615D DED0044615D DE405406C DE 405406 C DE405406 C DE 405406C DE D44615 D DED44615 D DE D44615D DE D0044615 D DED0044615 D DE D0044615D DE 405406 C DE405406 C DE 405406C
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DE
Germany
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sensor
machine
lever
pressing
punching
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Expired
Application number
DED44615D
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English (en)
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Dentler & Maass GmbH
Original Assignee
Dentler & Maass GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/001Safety devices for guarding the human operator of punch presses or like machine tools performing an opening and closing travel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Stanzen, Pressen, Eckenverbindemaschinen o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzvorrichtung, insbesondere Fingerschutzvorrichtung, an obengenannten Maschinen mit Momentausrückkupplung, welche den an sich bekannten Vorteil hat, daß die Bedienungsperson die Schutzvorrichtung zwangsweise benutzen muß, da dieselbe sich nicht ausschalten läßt, und ferner, daß die Vorrichtung die Maschine vor Beendigung des Preß- oder Arbeitsganges absolut zwangsweise zurr Stillstand bringt, sobald unter dem geschützten Preß- oder Stanzorgan ein Hindernis, z. B. eine Hand oder ein Finger, liegt. Als besondere Sicherheit ist auch noch zu erwähnen, daß bei Außerwirksamkeittreten, z. B. Schadhaftwerden eines Teiles der Fingerschutzvorrichtung, die Maschine vor Beendigung des Preß- oder Stanzvorganges auf jeden Fall zum Stillstand gebracht wird.
  • Die nette Vorrichtung ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt, und zwar veranschaulicht: Abb. r eine Ausführungsform der Vorrichtung in der Ausgangsstellung, also bei hochstehendem Preßstempel, Abb. 2 dieselbe Vorrichtung kurz vor Beendigung des Hubes, wenn kein Hindernis unter dem Stempel gelegen hat, Abb. 3 die Vorrichtung vor Beendigung des Hubes, nachdem die Fingerschutzvorrichtung in Tätigkeit getreten ist, weil sich ein Hindernis unter dem Stempel befand und die Maschine ausgerückt hat, Abb.4 und 5 die dabei angeNvandte.\lotrientausrückkupplung. Die nicht zur Schutzvorrichtung gehörigen Teile der Stanze, Presse o. dgl. sind nur schematisch dargestellt, während die zur Schutzvorrichtung gehörigen Teile ausführlich dargestellt sind.
  • Der Stempelschlitten r bewegt sich abwärts bis auf den Amboß oder die Matrize 2 und wird durch den Hebel 3 dadurch bewegt, daß die Rolle d. über die auf der Antriebsachse befestigte Kurvenscheibe 25 läuft. Der Antrieb der Achse 26 erfolgt unter Vermittlung einer Momentausrückkupplung, wie in Abb. .4 beispielsweise dargestellt ist. Der Mitnehmerbolzen 5 trägt einen Ansatz 6, welcher auf einer Weiche 7 des Ausrückhebels 8 aufläuft und dadurch aus dem Schwungrad 9 herausgezogen wird, wodurch die Achse nach dem Arbeitshub zum Stillstand gebracht wird. Um die Maschine in Tätigkeit zu setzen, genügt ein kurzer Zug an der Zugstange ro, die beispielsweise durch Fußtritt bewegt werden kann. Es wird dadurch die Weiche 7 hinter dem Ansatz 6 des Bolzens 5 herausgezogen (Abb. 5), wodurch der Bolzen 5 durch Federdruck in die Vorsprünge des Schwungrades 9 einschnappt. Dadurch wird die Antriebsachse 26 mit dem Schwungrad 9 gekuppelt und zwecks Bewirkung des Arbeitsganges mit herumgenommen, bis der Hebel 8 mit der `.'eiche 7 wieder in der alten Lage liegt und den Ansatz 6 des M itneltmerbolzens 5 wieder aus der Kupplung herauszieht. Die Ausrückung geschieht dann, wenn der Stempel r sich ungefähr in der höchsten Lage befindet (,Abb. r ). Ein wesentlicher Teil der Erfindung, also der Schutzvorrichtung, ist der Fühler ii, von (lern auch mehrere, z: B. auch auf der anderen Seite, angebracht und miteinander verbunden sein können, welcher (licht über oder nebea der Arbeitsfläche des Ambosses oder der Matrize bzw. des Arbeitsstückes sich bewegen kann. Ist von dein Fühler i i eine lange Arbeitsfläche zu bestreichen, so ist es vorteilhaft, den Fühler mit einer besonderen Lenkvorrichtung in Verbindung zu bringen, wie in Abb. i his 3 dargestellt ist. Bei kleineren oder kürzeren Arbeitsflächen genügt ein einfacher Kreisbogenausschlag. In dein Ausführungsbeispiel sitzt der Fühler i i an dem Hebel 12 und kann sich mit dein oberen Ende in der Führung 13 frei auf und ab bewegen. Dadurch entsteht auf dein unteren Ende des Fühlers eine annähernd geradlinige Bewegung. wodurch man befähigt ist, den Fühler i i möglichst dicht an das Arbeitsstück bzw. den Amboß oder die 'Matrize anstellen zu können, so daß zwischen diesen Teilen kein Finger o. dgl. hindurch kann. Der Fühler i i wird gesteuert durch den Hebel 15, welcher durch die Zugstange 14 mit diesem verbunden ist. Der Hebel 15 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und trägt auf denn unteren Ende eine Rolle 16, welche auf der Kurvenscheibe 17 läuft und durch die Feder 18 auf die Rollenhahn gedrückt wird. Die Kurvenscheibe 17 ist mit der Antriebswelle 26 fest verbunden und hat eine solche Form, daß der Fühler i i ungefähr zu Beginn des Hubes des Preßstempels die ganze Arbeitsbahn bestreicht. An dem Hebel 15 befindet sich ein Ansatz i9, welcher unter den Hebel 2o kurz vor Beendigung des Hubes stößt. Der Hebel 2o ist auf dein gleichen Bolzen wie der Hebel 15 gelagert, sonst aber unabhängig von dieseln drehbar. Am Ende trägt dieser Hebel eine Weiche 21, welche ähnlich wie die Weiche 7 die Maschine zum Stillstand bringen kann. Inn Ruhezustande liegt der Hebel 20 mit der Weiche 21 so auf der Kupplung, daß die Maschine vor Beendigung des Hubes durch Ausrücken des Bolzens 5 zum Stillstand kommen muß, wobei die erreichte Hubtiefe des Stempels i so eingestellt ist, daß ein Verletzen einer etwa darunterliegendeti Hand noch nicht eintreten kann. Der Hebel 2o wird erst gehoben von dem Ansatz iy, nachdem der Fühler i i fast die ganze Arbeitsfläche bestrichen hat, so daß dann, wenn der Fühler i i die ganze Hubbahn beendet hat, der Ansatz 6 frei vorbeigeht. In der übrigen Zeit wird der Hebel 20 durch die Feder 22 in der Ruhelage auf der Kupplung gehalten. Wenn nun vor dem Fühler i i zwischen dem Stempel i und dem Amboß 2 ein Hindernis, z. B. eine Hand 2:I oder ein Finger, liegt, so schiebt der Fühler i i dieses entweder beiseite, aus dein Gefahrbereich heraus, oder, wenn (las Hindernis stärker ist, beendet der Fühler i i seinen Hub nicht ganz; es wird dadurch also auch nicht der Hebel 2o am Ende des Fühlerhubes aufgehoben. Der Ansatz 6 des Kupplungsbolzens 5 läuft dann auf die Weiche 21 auf und bringt die Maschine zum 'Stillstand, ehe der Stempelhub beendet ist und ehe ein Verletzen einer etwa Barunterliegenden Hand eintreten kann. Um die Maschine dann wieder in Gang zu bringen, genügt ein Druck auf den Handgriff 23 am Hebel 2o, der die Weiche 21 aus dem MitnehmerbolzetT 6 heraushebt. Der die '-Maschine Benutzende ist also genötigt, die Schutzvorrichtung zwangsweise zu benutzen; denn wenn beispielsweise der Fühler i i oder irgendein anderes Zwischenglied an seiner Wirksamkeit durch mutwilligen Eingriff oder durch Bruch oder Verbiegung eines Teiles behindert wird, so muß die Maschine auf jeden Fall ausrücken, weil der Hebel 2o nicht angehoben wird. Ein Hindernis vor dem Fühler ii wird also von diesem entweder beiseite geräumt oder die Maschine muß zum Stillstand kominen, wenn es dem durch Federzug 18 beeinflußten Fühler nicht gelingt, das Hindernis zu beseitigen, und wenn der Fühler seine Schw ingungsbalm nicht ganz durchlaufen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für Stanzen, Pressen, Eckenv erbindemaschinen o. dgl., bei denen Fühler oder Räumer vor oder innerhalb der Gefahrzone vorbeistreichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine besondere, ganz oder teilweise bei Beginn des gefährlichen Hubteiles stillsetzende Ausr ückv or richtung besitzt, welche aber durch den Fühler oder Räumei (i i) außer Betrieb gesetzt wird, wenn der Fühler oder Räumei (i i) seinen Arbeitsweg hemmungslos durchlaufen hat, wodurch dann die Maschine ihren Arbeitsgang vollenden kann.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (i i) durch eine Lenkvorrichtung derart gesteuert wird, daß die Bahn des Fühlerendes trotz der schwingenden Aufhängevorrichtung eine Gerade oder angenähert Gerade ist.
DED44615D 1923-12-08 1923-12-08 Schutzvorrichtung fuer Stanzen, Pressen, Eckenverbindemaschinen o. dgl. Expired DE405406C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2136122A2 (de) * 2008-06-19 2009-12-23 Sacma Limbiate S.p.A. Arbeitsstückverformungspresse mit einer Sicherheitseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2136122A2 (de) * 2008-06-19 2009-12-23 Sacma Limbiate S.p.A. Arbeitsstückverformungspresse mit einer Sicherheitseinrichtung
EP2136122A3 (de) * 2008-06-19 2011-11-02 Sacma Limbiate S.p.A. Arbeitsstückverformungspresse mit einer Sicherheitseinrichtung

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