DE403914C - Maschine zum Spannen und Schliessen von Drahtumschnuerungen fuer Kisten - Google Patents

Maschine zum Spannen und Schliessen von Drahtumschnuerungen fuer Kisten

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DE403914C
DE403914C DEG59148D DEG0059148D DE403914C DE 403914 C DE403914 C DE 403914C DE G59148 D DEG59148 D DE G59148D DE G0059148 D DEG0059148 D DE G0059148D DE 403914 C DE403914 C DE 403914C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting
    • B65B13/285Hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Spannen und Schließen von Drahtumschnürungen für Kisten. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Verschnüren oder Verspannen von Kisten, bei welcher ein Draht o. dgl. um die Kiste gelegt wird, um diese während ihres Versandes zu sichern und zu schützen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht vor allem darin, daß in einem einzigen Arbeitsgang durch die neue Maschine der um die Kiste o. dgl. gelegte Draht gespannt, mit seinen Enden verschlungen und alsdann abgeschnitten wird, und zwar erfolgen alle diese Hauptbewegungen mittels der neuen Maschine durch das Umlegen eines einzigen Hebels. Die Maschine ist gut tragbar, leicht und infolgedessen auch ohne Ermüdung des Arbeiters so einfach zu bedienen, daß auch jeder ungelernte Arbeiter mit ihr umzugehen vermag. Auch die Herstellung der Maschine ist einfach, so daß ihre Kosten nicht den Durchschnitt, welcher für derartige Vorrichtungen aufgewendet wird, überschreiten. Einige weitere Vorzüge der neuen Maschine werden in der folgenden Beschreibung erläutert werden.
  • Diese an Hand der Zeichnung vorgenommene Beschreibung der Erfindung bezieht sich auf eine Ausführungsform, welche zwar als die beste angesehen wird, ohne daß sich jedoch die Erfindung gerade auf diese Form beschränkt, da sie auch in anderen 4usführungen enthalten sein kann, also jedenfalls unabhängig von der besonderen abgebildeten und beschriebenen Maschine ist.
  • Abb. i stellt die vollständige Maschine von der Seite gesehen unter Fortlassung eines Einzelteiles dar. Abb. 2 ist der Grundriß hierzu, während Abb. 3 die Maschine in Richtung des Pfeiles A der Abb. i gesehen zeigt.
  • Abb. q. stellt schaubildlich die Maschine in Benutzung auf einer Kiste dar.
  • Abb.5 zeigt einen Teil des Spanndrahtes, und zwar besonders die durch die Maschine ausgeführte Verschlingung der Drahtenden.
  • Abb. 6 ist eine Ansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles B der Abb. i und Abb.7 die schaubildliche Darstellung einer Zahnradklinke.
  • Abb.8 veranschaulicht im Querschnitt die Art der Lagerung des Zahnkranzes auf den Nocken, während schließlich Abb. 9, teilweise im Schnitt, das Getriebe zum Verschlingen der Drahtenden zeigt.
  • Die Kistenverspannmaschine besteht im wesentlichen aus einem Werkzeug, dessen Antriebs-oder Handhebel beim Herumschwingen in der einen Richtung eine nocken- oder exzenterartige Wirkung auf die Greifvorrichtungen ausübt und hierdurch die gewünschte Spannwirkung der Kistenumschnürung erzeugt, während beim Schwingen des Hebels in der entgegengesetzten Richtung die Einrichtung zum Schließen, d. h. Verwinden der Enden des Drahtes, und zum Abschneiden der Drahtenden in Tätigkeit tritt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Abb. i ist mit 6 die Grundplatte bezeichnet, deren Hauptformen am besten aus Abb. 2 ersichtlich sind. Diese Grundplatte trägt Lager 7 und 8, die zur Aufnahme einer- Welle 9 dienen, welche sich in den Lagern frei drehen kann. Auf der Welle 9 sitzen Nockenscheiben oder exzenterförmige Teile ii und 12, welche gleichfalls sich innerhalb gewisser Grenzen, wie im folgenden noch ausführlicher angegeben wird, frei auf der Welle 9 drehen können.
  • Wie aus Abb.8 hervorgeht, besitzen diese Nocken bei 15 ringförmige Aussparungen zur Aufnahme des unabhängig von ihnen beweglichen Zahnrades 13. Dieses Rad i3 greift in ein Zahnrad 1.4 ein, dessen seitlich hervorspringende Nabe zugleich als `'Felle 2o dient, die in den Lagerböcken 16 und 17 ruht. Die Ausbildung dieses Zahnrades ist besonders aus Abb. 9 zu ersehen. Ein Schlitz oder eine Bohrung 25, welche das Rad durchsetzt, ist in der Mitte verengt, derart, daß es zur Aufnahme zweier parallelliegender Drähte dienen kann, während der erweiterte Teil der Bohrung oder des Schlitzes das Verschlingen der Drahtenden erleichtert und der Form des verschlungenen Drahtteiles angepaßt ist.
  • Ein Handhebel 18 zum Antrieb der Maschine besitzt einen Querarm ig und ist an seinem einen Ende mittels eines Stiftes 21 mit der Welle 9 verbunden. Jedoch kann unter Fortfall des Stiftes 2i der Handhebel 18 auch lose drehbar auf dem als Achse ausgebildeten Teil 9 gelagert sein, welcher in den Lagerblöcken 7 und 8 gegen Drehung gesichert ruht. Ein aus dieser Welle 9 hervorragender Stift 22 kann mit einem Ansatz oder Auge 23 des Nockens 12 in Berührung kommen. Der Querarm i9 dient zur gelenkigen Lagerung der Zahnradklinken 24 und 26 (vgl. Abb. 1, 2 und 6). Diese Sperrklinken sucht eine Feder 27 dauernd gegeneinander zu drücken. Sie können in Einschnitte :"8 und 29 fallen, die auf den Seitenflächen des Zahnrades 13 angeordnet sind, wie dies am besten aus Abb. 3 ersichtlich ist, und zwar sind zwei Satz derartiger Einschnitte in dem Zahnrad angebracht, die im Durchmesser einander gegenüberliegen. Um diese Sperrklinken aus ihrem Eingriff in die Einschnitte 28 und 29 an einer bestimmten Stelle zu lösen, können sie mit Anschlägen 31 und 32 in Berührung kommen.
  • Der Teil 31 ist ein auf der Grundplatte 6 sitzender Ansatz, während der Teil32 selbst eine Sperrklinke bildet, die drehbar an einem gleichfalls auf der Grundplatte 6 angeordneten Ansatz 33 sitzt. Diese Klinke 32 kann in einen Einschnitt 35 fallen, der seitlich im Zahnrade 13, z. B. in einem Teil des Zahnkranzes, eingearbeitet ist. Diese Sperrklinke 32 wird durch Anbrinbung einer nicht dargestellten Verriegelungsscheibe zwischen der Klinke und ihrem Zapfen in ihrer Riegelstellung gehalten. Die Wirkung einer solchen Verriegelungsscheibe ist so allgemein bekannt, daß sie wohl nicht besonders beschrieben zu werden braucht.
  • Eine Feder 34. ist um eine `Felle 9 gewunden. Sie legt sich mit ihrem einen Ende gegen den Hebelarm 18, während ihr anderes Ende an der Nockenscheibe ii angreift. Der Zweck dieser Feder besteht darin, die Nockenscheiben ii dun 12 in ihre Ausgangslage zurückzuführen, wie dies im folgenden ausführlicher beschrieben werden wird. Zwei Arme 36 und 37 sind bei 38 und 39 drehbar auf der Grundplatte 6 gelagert. Jeder dieser Arme besitzt einen nach einwärts ragenden Teil 41, der an seinem Ende eine Rolle 42 trägt. Der Zweck dieser Rollen besteht darin, mit den lotrechten N ockenflächen 43 und 44 der Scheiben ii und i2 in Berührung zu stehen. Die Arme 36 und 37 tragen an ihren freien Enden Einrichtungen zum Halten des Spanndrahtes oder sind selbst in solcher Weise ausgebildet. Die an dem Arm 37 sitzende Haltevorrichtung besteht aus einer Öffnung 46, welche in dem Ende des Armes auf einer Abschrägung angebracht ist, so daß, wenn das Ende des Spanndrahtes in die Bohrung 46 gesteckt wird, der Draht so gebogen werden kann, daß er in einer eingefrästen Nut 47 des Armes liegt.
  • Der am Arm 36 angebrachte Greifer besteht aus einer. Platte 48, die mittels kleiner Gelenkstäbe 49 drehbar an dem Arm 36 sitzt. Die einander gegenüberliegenden Flächen der Platte 48 und des Armes 36 besitzen Greiferzähne, so daß, wenn die Platte mittels der Stäbe .19 herumbewegt wird, sie jeden zwischen die beiden Flächen gelegten Gegenstand sicher festhält.
  • Aus Abb. i und 3 ist ersichtlich, daß an den Drahtführungen 53 und 54, welche auf der Grundplatte 6 sitzen, Schneidvorrichtungen 51 und 52 angeordnet sind. Die Schneideinrichtung 51 wird durch Anschlag eines Stiftes 56 in Tätigkeit gesetzt, welcher an dem Lagerauge des Handhebels 18 sitzt. Sie steht unter der Wirkung einer Feder 57. Die Schneideinrichtung 52 wird entsprechend dadurch in Tätigkeit gesetzt, daß sich ihr Ende gegen die Rückseite des Querarmes i9 bzw. des Handhebels 18 stützt, wenn dieser aus seiner äußeren Schwinglage wieder in seine Ruhestellung zurückkehrt (vgl. Abb. 3 und q.). Auch diese Schneidvorrichtung wird mittels einer Feder 38 mit dem Arm in Berührung gehalten.
  • Damit die parallelliegenden Teile des Drahtes gut in der Einrichtung zum Verschlingen der Drahtenden untergebracht werden, ist ein länglicher Schlitz durch einen entsprechenden Einschnitt in die Lagerböcke 16 und 17 sowie die Welle 2o gebildet. Die Führungen sind entsprechend geschlitzt oder unterteilt, wie dies bei 3o angedeutet ist, damit die Drahtenden dort hindurchgeführt werden können. Zapfen 59 und 61 begrenzen die Bewegung der Arme 36 und 37.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende: Nachdem die Maschine auf den Deckel der zu verschnürenden Kiste aufgesetzt ist, wie dies in Abb. q. veranschaulicht ist, wird das eine Ende des Spanndrahtes in die Öffnung 46 gesteckt. Der Draht wird dann derart gebogen, daß er in der Nut :I7 liegt. Er läuft hierauf durch die Führungen 5 ,3, die geschlitzten Lagerböcke 16 und 17, das geschlitzte Zahnrad 14 und die Führungen 54.. Nunmehr wird er um die Kiste o. dgl. geschlungen, dann wieder durch die Führungen und das geschlitzte Zahnrad in der eben beschriebenen Weise hindurchgesteckt, so daß das freie Ende des Drahtes in den Zwischenraum zwischen der Endfläche des Armes 36 und der Platte 4.8 eingeführt werden kann. Durch Anpressen der Platte 48 unter Bewegung nach links wird dieses Drahtende eingespannt gehalten. Wenn nun der Handhebel 18 ergriffen und in der Richtung des Pfeiles C (Abb. i) bewegt wird, so arbeitet die Maschine in der folgenden Weise Der an dem auerarm ig sitzende Ansatz 2oa legt sich gegen die Nockenscheibe ii, während in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Stift 22 mit dem Ansatz 23 der Nockenscheibe 12 in Berührung kommt und so die Drehbewegung auf die Nockenscheiben ii und 12 überträgt. Diese Drehung überträgt sich auf die Rollen 4a und bewirkt, daß sich die Arme 36 und 37 um ihre Zapfen 38 und 39 nach auswärts bewegen. Sie ziehen hierbei die Drahtenden mit und spannen den um die Kiste geschlungenen Draht stramm an. Zugleich werden, während die Enden der Arme sich auf einem Kreisbogen bewegen, die beiden Drähte nach der Mitte des Zahnrades 14 gezogen, so daß sie gut geführt und eng aneinander in dem durch die Vorderseite der Maschine laufenden Schlitz liegen.
  • Während dieser Vorwärtsbewegung des Handhebels i8 ist das Zahnrad 13 durch die Sperrklinke 32 gegen eine Drehung gesichert; denn die Nase dieser Klinke 32 liegt in dem Einschnitt 35 dieses Zahnkranzes 13 und da eine federnde Sperrscheibe zwischen der Sperrklinke 32 und ihrem Zapfen angeordnet ist, so bleibt die Klinke so lange in ihrer Sperrlage, bis die Scheibe zurückgezogen wird. Wenn der Handhebel 18 eine Stelle erreicht hat, die etwa um i8o v von seiner Ausgangsstellung entfernt liegt, so ist die Spannung des Drahtes so stark angewachsen, daß sie die auf den Armen 36 und 37 angebrachten Rollen 42 derart gegen die Flächen der Nockenscheiben ii und 12 preßt, daß die Scheiben in dieser Stellung festgehalten werden. Zugleich kommen die beiden Sperrklinken 24 und -26 mit den Einschnitten 28 und 29 (Abb. 3) des Zahnkranzes 13 in Eingriff. In diesem Punkt kommt auch ein Stift 45, der auf der*Außenfläche der Nockenscheibe ii sitzt, mit der Nockenfläche 3oa der Zahnradsperrklinke 32 in Berührung und zieht diese aus dem Einschnitt 35 des Zahnkranzes 13 heraus.
  • In diesem Zeitpunkt steht der Draht unter der Wirkung der Nockenscheiben ii und i2 unter Spannung, und die Zahnradsperrklinke ist, wie erwähnt, außer Eingriff gebracht. Dagegen haben die beiden Klinken 26 und 27 den Zahnkranz durch Einstellen in die Einschnitte 28 und 29 ergriffen, und nun ist die '.Maschine bereit, während der Rückwärtsbewegung des Handhebels die Drahtenden miteinander zu verschlingen.
  • Während der Rückwärtsbewegung des Handhebels 18 spannt sich die Feder 3,1, da die Nockenscheiben ii und i2 in der vorher beschriebenen Weise durch die Spannung des Drahtes festgehalten werden. Diese Rückwärtsbewegung des Handhebels 18 erzeugt eine Drehung des Zahnkranzes 13 und hiermit auch des die Drahtenden verschlingenden Zahnrades 14. in der durch Abb. 5 veranschaulichten Weise. Hierbei werden die Drähte selbst gegen Verdrehung dadurch gehalten, daß sie durch die Führungen 53 und 5:1 laufen. Die Schlitze 30 der Drahtführungen sind nur so hoch, wie der Dicke eines einzigen Drahtes entspricht, so daß die Drähte in dem Schlitz nur nebeneinanderliegen können. Sie gestatten dagegen nicht, daß sich ein Draht über den anderen schiebt. Vielmehr müssen sie stets wagerecht nebeneinander liegenbleiben.
  • Wenn der Handgriff die in Abb. 6 angedeutete Lage erreicht, kommen die Enden der Klinken 24 und 26 in Berührung mit dem Ansatz 31 bzw. der Sperrklinke 32, wodurch die Klinken 24. und 26 aus den Zahnradeinschnitten 28 und 29 heraus und zugleich die Klinke 32 in den Einschnitt 35 hineingedrückt wird. Die weitere Abwärtsbewegung des Handgriffs wirkt, wie ersichtlich, auf die Schneidvorrichtungen. Die Einrichtung 51 schneidet, wie aus Abb.2 hervorgeht, das innere oder zuerst durch den Schlitz 30 gesteckte Drahtende ab, während die Schneideinrichtung 52 unter diesem inneren Draht hindurchgeht und den äußeren oder an zweiter Stelle eingeführten Draht abschneidet. Hierbei schneidet die eine Vorrichtung von oben und die andere von unten, wie dies aus Abb. 3 hervorgeht, bei welcher die hintere Ansicht der Schneidv orrichtung 52 am besten dargestellt ist.
  • Sobald die Enden abgeschnitten sind, hört die auf die Nockenscheiben wirkende Drahtspannung auf und die Feder 34 dreht die Nocken in die aus Abb. i ersichtliche Anfangsstellung zurück. Der Ansatz 2oa des Handhebels 18 dient als Anschlag zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung der Nockenscheiben, wenn die Welle 9, wie dargestellt, mit dem Handhebel zusammen drehbar ist. Wird dagegen eine ruhende Welle g verwendet, so kommt der Ansatz 23 der Nockenscheibe ii mit dem Stift 22 der Achse g in Berührung, wodurch in diesem Falle die Rückwärtsbewegung aufhört. Sobald die \ cckenscheiben diese Lage wieder erreicht haben, bringt auch die Feder 4o die Arme 36 und 37 in ihre Ruhelage zurück. Die auf die Schneideinrichtungen wirkenden Federn besitzen solche Spannung, daß sie die Schneiden der Werkzeuge wieder öffnen und hierdurch den über die Vorderseite der Maschine laufenden Schlitz freilegen. Zugleich wirken diese Federn auf den Zapfen 56 ein, wodurch der Handgriff 18 seine Ruhelage wieder erreicht.
  • Es ist ersichtlich, daß die neue Maschine tatsächlich die Enden des Schnürdrahtes spannt, verschlingt und abschneidet, und zwar durch die Bedienung eines einzigen Handhebels, welcher zuerst nach aufwärts und dann wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeschwungen wird, so daß die Maschine eine Endstellung besitzt, welche die Wiederholung des Vorganges ohne weiteres ermöglicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Spannen und Schließen von Drahtumschnürungen für Kisten, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegung eines einzigen Handhebels, welcher zuerst nach aufwärts und dann wieder in seine Ausgangsstellung derart zurückgeschwungen wird, derart auf die Getriebeteile eingewirkt wird, daß die Enden des Schnürdrahtes gespannt, verschlungen und abgeschnitten werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel beim Herumschwingen in der einen Richtung durch Mitnahme von symmetrisch zur Mittelebene des Schwinghebels angeordneten Nockenscheiben die beiden Greifvorrichtungen für die aneinander vorbeilaufenden Drahtenden auseinanderpreßt und hierdurch die Spannung der Kistenumschnürung erzeugt, während beim Schwingen des Hebels in der entgegengesetzten Richtung die Vorrichtung zum Verschlingen der Drahtenden und die Abschneidvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Welle (9) gelagerte Handhebel (18) bei seiner Aufwärtsbewegung zwei auf derselben Welle lose drehbar angeordnete Nockenscheiben (ii und 12) mitnimmt, gegen deren Nockenflächen sich die die Drahtgreifer (46, 47; 48, 49) tragenden Arme unter Federwirkung stützen, während bei dieser Bewegung des Handhebels die Vorrichtung zum Verschlingen und Abschneiden der Drahtenden durch eine Klinke (32) gesperrt bleibt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (ii und 12) nach Erreichen der größten Drahtspannung unter der Druckwirkung der Spannarme (36 und 37) in ihrer Lage verbleiben, in welcher zugleich die Vorrichtung zum Verschlingen und Abschneiden der Drahtenden entriegelt und mit dem Handhebel (i8) gekuppelt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Vorrichtungen zum Verschlingen der Drahtenden ein auf der Welle (9) bzw. zwischen den Nockenscheiben (ii und z2) lose sitzender Zahnkranz (13) dient, in dessen Einschnitt (35) die ihn verriegelnde Sperrklinke (32) greift, während der Handhebel (18) die Greiferarme (36, 37) mittels der Nockenscheiben (ii und 12) in die Spannlage führt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der Spannlage zwei an dem Querarm (i9) des Handhebels (18) sitzende Klinken (24, 26) in entsprechende Einschnitte (28, 29) des Zahnkranzes (13) fallen und ihn hierdurch mit dem Handhebel (18) kuppeln, während zugleich mittels eines auf der Nockenscheibe (ii) angebrachten Stiftes (45) die Sperrklinke (32) aus dem Einschnitt (35) bewegt wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß gegen Ende der Rückwärtsbewegung des Handhebels (18) zwei unter Federwirkung stehende Schneideinrichtungen (51, 52) durch den Handhebel (18) in Tätigkeit gesetzt werden, von denen die eine von oben das näher zur Achse (9) liegende Drahtende, die andere von unten das äußere Drahtende abschneidet. B. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abschneiden der Drähte beim Nachlassen der auf die Greiferarme (36, 37) wirkenden Spannung die Nockenscheiben (ii und 12) unter der Wirkung der Feder (34) in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wobei die Klinken (24, 26) durch die Ansätze (31, 32) aus dem Zahnkranz (13) ausgelöst werden, während dieser durch Einfallen der Klinke (32) in den Einschnitt (35) des Zahnkranzes (13) verriegelt wird und die Schneiden der Abschneidvorrichtungen unter der Wirkung ihrer Federn in ihre Öffnungsstellung gelangen, welche auch die Bewegung des Handhebels (18) in die Ausgangsstellung unterstützen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764210C (de) * 1939-04-07 1954-05-03 Meto Ges Kind & Soehne Maschine zum selbsttaetigen Herstellen von mit Verwindungsverschluss versehenen Drahtumschnuerungen an Packstuecken
DE1140858B (de) * 1958-07-23 1962-12-06 Hoffmann Cyklop Spannvorrichtung fuer die Umreifung von Packstuecken, insbesondere mit Draht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764210C (de) * 1939-04-07 1954-05-03 Meto Ges Kind & Soehne Maschine zum selbsttaetigen Herstellen von mit Verwindungsverschluss versehenen Drahtumschnuerungen an Packstuecken
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