DE478422C - Maschine zur Anbringung einer Schnur an Anhaengern, Briefumschlagklappen u. dgl. - Google Patents

Maschine zur Anbringung einer Schnur an Anhaengern, Briefumschlagklappen u. dgl.

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DE478422C
DE478422C DES65845D DES0065845D DE478422C DE 478422 C DE478422 C DE 478422C DE S65845 D DES65845 D DE S65845D DE S0065845 D DES0065845 D DE S0065845D DE 478422 C DE478422 C DE 478422C
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DES65845D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/02Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being labels or tags
    • B31D1/023Attaching wires or threads

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • IKaschine zur Anbringung einer Schnur an Anhängern, Briefumschlagklappen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Anbringung einer Schnur an Anhängern, Briefumschlagklappen u. dgl. mit besonderen Werkzeugen zur Bildung der' Schnurschleife, bevor die Schleife mittels einer anzunietenden Öse an dem Anhänger o. dgl. festgelegt wird.
  • Im Gegensatz zu bekannten Maschinen dieser Art ist die Einrichtung zur Bildung der Schnurschleife jedoch nicht ortsfest, nämlich an der Achse der Ösenzuführungs-und Nietvorrichtung angeordnet, sondern vielmehr auf einem Schwingarm, derart, dal3 die Schleifenbildung in einer gewissen Entfernung von der Einrichtung zur Befestigung der Öse vor sich geht und beide Einrichtungen der Beobachtung und der Reinigung auch während des Laufes der Maschine die meiste Zeit über zugänglich sind. Nur für den Augenblick, in welchem die vorgeformte Schnurschleife mittels der Öse festgelegt werden soll, wird die Schleifenbildungseinrichtung in gleichachsige Lage mit der Ösenbefestigungseinrichtung gebracht.
  • Die Schwingbewegung der Schleifenbildungseinrichtung steht nun vorteilhaft auch zum Festziehen der vorläufig gebildeten Schleife zur Verfügung und die Wickeleinrichtung für die Schnur wird von diesem Zug entlastet, sie kann also im wesentlichen aus einem nur als Mitnehmer auf die Schnur wirkenden Stift bestehen. Abb. i ist eine Seitenansicht der Schleifenbildeeinrichtung.
  • Abb.2 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 3 der Abb. i.
  • Abb. q., 5, 6 und 7 sind schematische Darstellungen der Einrichtung zur Schleifenbildung in verschiedenen Stadien der Schleifenbildung.
  • Abb. 8 ist eine Stirnansicht einer Ausführungsform einer Maschine, an welcher die Erfindung angewendet werden kann.
  • Abb. g ist eine Draufsicht zu Abb. B.
  • Abb. io ist eine Seitenansicht von der linken Seite der Abb. 8 aus gesehen.
  • Abb. i i zeigt in schematischer Darstellung die Einrichtung zur Anbringung der Scheiben und Ösenbildung.
  • Abb. 12 ist ein Teil eines Achsenschnittes in gr6ßerem Maßstab, der die in Abb. i i dargestellten Werkzeuge zum Teil in vorgeschobener Stellung veranschaulicht.
  • Abb. 13 bis 17 zeigen in der Darstellungsweise der Abb. ii die Schleifenbildungs- und Ösenbefestigungswerkzeuge in verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen, und zwar die Abb. 13 und 16 im Maßstab der Abb. i i, Abb. 1:4 und 15 in größerem Maßstab; Abb. 17 in noch größerem Maßstab.
  • Die Abb. q.a, 5a, i ia und 6a zeigen den Schleifenbildungsvorgang, von der Rückseite der Abb. 8 aus gesehen, in vier verschiedenen Stellungen, die der Reihe nach den Stellungen der Werkzeuge in Ablx 4, 5, 11 und Abb. 6 entsprechen.
  • Der Arm i trägt an seinem unteren Ende einen Schuh 5, auf welchem eine Platte 6 mit einem Loch 7 für den Durchgang der Schnur a befestigt ist. Am einen Ende des Loches 7 ist eine Flachfeder 8 mittels Schrauben 9 am Schuh 6 festgemacht. Diese Feder besitzt eine Ausnehmung io. Die Schnur läuft von dem Loch 7 aus über die Feder in die Ausnehmung io, durch diese hindurch und innerhalb der Feder zu der Schleifenbildeeinrichtung.
  • Zur Unterstützung und Führung der Schnur dient ein bei 15, im Arm i befestigter Stift 14 mit .einem Führungsloch 16 in entsprechender Lage zu der Schleifenbildeeinrichtung, wie aus Abb. i und z ersichtlich.
  • Unten am Arm i ist eine Hohlwelle 21 (Abb. i, z und 3) drehbar gelagert, auf der eine flache Kreisscheibe 2o befestigt ist. Auf der anderen Seite des Armes i trägt die Welle 2i ein Zahnrad 22. Am Umfang der Scheibe 2o ist ein Finger 23 befestigt, der die Schnur erfassen und die Schleife bilden kann, während er bei der Drehung der Scheibe mit dem freien Ende der Schnur a in Berührung kommt.
  • Eine mittels Schrauben 28 am Arm i befestigte Flachfeder trägt an ihrem unteren Ende eine Scheibe 24 in gleichachsiger Lage zur Scheibe 2o. Durch kegelige Gestaltung der Scheibe 24 ist zwischen ihr und der Scheibe 2o eine Ringnut gebildet, in welche die Schnur zur Bildung der losen Schleife gelegt werden kann.
  • Scheibe 24, Scheibe 20, Zahnrad 22 und Welle 2 i besitzen seitliche Ausnehmungen 3o (Abb. i und 8), welche erlauben, daß der bewegliche Tragarm i wegbewegt werden. kann, nachdem der Osenstempel durch die lose Schleife hindurchgetreten ist.
  • Zur Bewegung der Schleifenbildeeinrichtung während der Armbewegung dient ein mit dem Zahnrad 22 in Eingriff befindliches und zeitweise um einen bestimmten Betrag zwecks Bildung der Schleife bewegtes Zahnrad 39, das auf einer Welle 4o befestigt und im unteren Teil des Armes i (Abb. i und 3) gelagert ist.
  • Zur zeitweiligen Stillsetzung des Zahnrades 39 und somit auch der Schleifenbildeeinrichtung sind an der InnenflÄche des Zahnrads 39 mehrere Vertiefungen 68 in solchem Abstand voneinander angebracht, daß der Abstand zweier benachbarter Vertiefungen, im Kreisbogen gemessen, einer Umdrehung der Schleifenbildeeinrichtung entspricht. Mit den Vertiefungen 68 zusammen wirkt ein unter Federwirkung stehender, in einer abnehmbaren Platte 7o am unteren Teil des Armes i befindlicher Stift 69, der durch die Feder 71 nachgiebig gegen die Fläche des Rades 39 gedrückt wird und von Zeit zu Zeit in die Vertiefungen 68 einspringt.
  • Im Eingriff mit dem Zahnrad 39 steht das auf einer Welle 45 befestigte, im Arm i gelagerte und durch eine Stellscheihe 46 gesicherte Zahnrad 44. Mit diesem wieder kämmt ein auf der Welle 48 befestigtes und mit dieser im Arm i drehbar gelagertes Zahnrad 47. Auf derselben Welle 48 ist ferner ein Sperrad 49 (Abb. 3, 8 und io) befestigt, mit welchem eine Schaltklinke 50 zusammenwirkt, die mittels eines Stiftes 51 an dem lose auf der Welle 48 laufenden Zahnrad 52 auf der Innenseite des Sperr- oder Schaltrades 49 angelenkt ist.
  • In das Zahnrad 52 greift ein stillstehendes, lose auf der Welle 2 sitzendes Zahnsegment 53 ein, das durch die an dem ortsfesten Lagerbock 73 eingeschraubten Bolzen 56 verhindert wird, den Schwingbewegungen des Armes i zu folgen.
  • Der Arm i ist mittels des Schraubenbolzens 57 an einer auf der Welle 2 aufgekeilten Nabe 58 befestigt, so daß, er die Schwingbewegung der Welle 2 mitmacht, die in den auf der Mäschinengrundplatte 97 stehenden Säulen 73 und 74 gelagert ist (Abb. 3, 8, 9 und io). An dem dem Arm i abgekehrten Ende der Welle 2 ist ein Arm 75 befestigt, und am Ende dieses Armes greift am Zapfen 76 eine Schubstange 77 an, die andererseits an der auf einer Welle 8o befestigten Kurbelscheibe 79 anfaßt. Die Welle 8o ist in Lagern 81 und 82 am Maschinenrahmen gelagert und trägt an ihrem anderen Ende irgendeine geeignete Antriebseinrichtung, z. B. eine Riemenscheibe 83.
  • Wenn der Tragarm i gemäß Abb, 8 am weitesten von der Stellung der ösenanbringung entfernt ist und bereit ist, seine Vorwärtsbewegung nach der linken Seite der Abb.8 zu beginnen, dann befindet sich die Schnur a mit ihrem freien .Ende im wesentlichen in der Stellung, wie in den Abb. 1, 2 und 4 angegeben. Beim Ausschwingen des Armes i aus dieser höchsten Stellung nach links nimmt die Schleifenbildungseinrichtung der Reihe nach die Stellungen gemäß der Abb. 4a, 5a, i ia und 6a ein. Bei der Vorwärtsbewegung des Armes wird das Zahnradgetriebe bewegt und mit ihm das Rad 39,. wobei der Stift 69 aus einer der Vertiefungen 68 heraustritt.
  • Hierbei wird der Stift oder Finger 23 in der Richtung des Uhrzeigers (in Abb, i) bewegt, erfaßt dabei das freie Ende -der unter ihm liegenden Schnur und legt es in die zwischen den Scheiben 2o und 24 gebildete Ringnut. In Abb. 5 ist die nach einer halben Umdrehung der Schleifenbildeeinrichtung erreichte Stellung dargestellt. Abb. 6 zeigt die Einrichtung kurz vor der Beendigung einer vollen Umdrehung Infolge der Anordnung d-r wirksamen Teile einschließlich des Schnurführungslochs 16 wird das freie Ende der Schnur in der Schleife nach der Innenseite der Schnur a gebracht und eine vollständige lose Schnurschleife gebjldet, deren loses Ende durch den es überquerenden und an ihm anliegenden Teil der Schleife gehalten wird, so daß das lose freie Ende der fertigen Schleife nach außen hervorragt, wie aus Abb.6 ersichtlich. Sobald die Schleife fertiggestellt ist, schnappt der Federbolzen 69 in die nächste Vertiefung 68 im Zahnrad 39 ein und sichert dadurch die Stellung der Teile für den Beginn des nächsten Arbeitsganges.
  • Innerhalb des Rahmens der Erfindung können im allgemeinen sowohl die Einrichtung zur Anbringung der Öse als auch die Einrichtung zur Heranbringung der ösenscheibe von irgendwelcher bekannter oder gewünschter Ausführungsform sein. Gemäß. dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die ösenbefestigungseinrichtung ein ösenstempe195 in einer Platte 96 auf der Bodenplatte 97 des Maschinenrahmens axial verschiebbar. Dieser Stempel wird in geeigneter Weise hin und her bewegt und ist zu diesem Zweck mit einem seitlich angebrachten Zapfen 98 versehen, an welchem eine Stange 99 angreift, die am Zapfen ioo einer Kurbelscheibe ioi angelenkt ist, welch letztere auf einer Welle 102 befestigt ist, die bei 103 an der Grundplatte der Maschine 97 gelagert ist. Auf der Welle io2 ist ein Kegelrad angebracht, das mit dem Kegelrad io5 auf der Welle 8o im Eingriff steht.
  • Die dem Stempel95 zugeordnete Matrize i io ist axial verschiebbar in den beiden B,ökken i i i und i 12 an der Maschinengrundplatte 97 gelagert und ebenfalls in geeigneter Weise bewegt. Am Matrizenschaft i io ist ein Block 113 mit einer Ausnehmung 115 befestigt. In der Ausnehmung 115 läuft eine Rolle i 16, die lose auf einem Kurbelzapfen der Welle 117 aufgesetzt ist. Die Welle 117 liegt in einem an der Maschinenplatte angebrachten Lager i 18. Auf der Welle i 17 ist ein Kegelrad i 19 befestigt, das mit einem auf der Welle 8o sitzenden Gegenrad i 2o im Eingriff steht. Die beschriebenen Einrichtungen bewirken die Osenprägung in der üblichen Weise. Die Matrize i io ist mit dem üblichen Stempel 121 ausgestattet, und es ist irgendeine bekannte oder geeignete Vorrichtung zur Zuführung von Ösen vorgesehen. Eine gebräuchliche Ausführungsform ist bei 123 in Abb. i o angedeutet.
  • Der Vorgang der Anbringung und Festnietung der Öse ist in seinen einzelnen Stadien aus Abb. 13 bis 17 ersichtlich. Als Anfangsstellung kann die in Abb. i i gezeichnete Stellung angesehen werden. Wenn die ösenstempel 95 und i io. sich nach einwärts gegeneinander bewegen, so erreichen sie die zugehörigen Verstärkungsscheibenstreifenx und y während derjenigen Zeit, in welcher die Schleifenbildungseinrichtung sich zwischen den; Scheibenstanzmessern 128 befindet. Während dieser Bewegung geht der rechtsseitige Stempel iio und die ösensuchstange i2i zusammen nach links vor zugleich mit einer Öse, die von dem ein wenig vorspringenden Ende der Stange 121 getragen wird. Zu ungefähr derjenigen Zeit, in welcher die Öse den Anhänger z erreicht, löst unter der Wirkung eines Nockens ein Abzug die ösensuchstange 121 aus, die nun unter der Wirkung einer Feder vorspringt und in die Schleifenbildangseinrichtung und die offene Schleife eindringt, wie in Abb. 13 angedeutet.
  • Zu ungefähr derselben Zeit schließen sich die Greifer 141 und 142 (Abb. 7) auf dem freien Ende der Schnur a. Beim Rückzug der Schleifenbildungseinrichtung schneiden die sich nach einwärts bewegenden Kolben 95 und i i o die Scheiben aus den Streifen x und y heraus, wie in Abb. 14 angedeutet. Dabei wird die Öse mit der von ihr getragenen Verstärkungsscheibe entlang der Ösensuchstange 121 durch den Kolben iio bewegt. Bei der Fortsetzung dieser Bewegung wird die Öse in die sich schließende Schleife eingeschoben, wie Abb. 15 zeigt, während zu gleicher Zeit die vom linksseitigen Kolben 95 ausgeschnittene Scheibe beim Durchgang durch die Matrize 128 von der Öse durchstochen wird, und die Öse durch Vernietung befestigt wird, wie Abb. 16 und 17 zeigen.
  • Zur Verstärkung des Anhängers oder der Umschlagklappe o. dgl. dienen vorzugsweise Scheiben, von denen je eine auf jeder Seite des Anhängers oder der Klappe angebracht wird. Zur Anbringung und Herbeihringung dieser Scheiben kann irgendeine beliebige geeignete Einrichtung verwendet werden. Eine derartige Einrichtung ist in Abb. i i dargestellt. Der Vorratsstreifen xfür eine Scheibe wird zwischen Walzen 126 und 127 vorgeschoben und vor eine Stanzvorrichtung 128 gebracht. Auf der anderen Seite wird der Vorratsstreifeny zwischen Walzen 129 und 130 vorgeschoben vor die Stanzvorrichtung 131.
  • Zum Erfassen des freien Endes der losen Schnurschleife dient folgende Einrichtung Eine Welle 138 ist in Lagern 139 und 14o (Abb.8 und 9) auf der Grundplatte der Maschine 97 gelagert. Am einen Ende der Welle 138, gegebenenfalls aus einem Stück mit ihr bestehend, befindet sich eine Greifbacke 141, die mit einer feststehenden Greifbacke 142 zusammenwirkt, welch letztere aus einer am Maschinenrahmen angebrachten Platte besteht. Zur Bewegung der Greifbacke r41 dient ein an der Welle 138 befestigter Arm 143, an welchen mittels des Bolzens 144 eine Stange 145 angreift, die am anderen Ende mittels des Zapfens 146 an den bei 148 auf dem Bock 149 gelagerten Hebel 147 angelenkt ist. An seinem anderen Ende trägt der Hebel 147 eine lose Rolle 15o, die mit einer auf der Welle 8o befestigten Hubscheibe 151 zusammenwirkt. Eine Feder 152 drückt die Rolle auf die Hubscheibe.
  • Zwecks Zuführung der Schnur zu der Schleifenbildeeinrichtung in entsprechender Länge sind Vorschubrollen 16o und 161 bei 162 bzw. 163 in Böcken 164'bzw. 165 an einem von der Maschinengrundplatte 97 getragenen Arm 166 gelagert. Auf der Welle der einen Rolle ist eine R@emenscheib.e 167 befestigt, auf welcher ein Riemen i68 liegt, der auch über eine auf der Welle 8o befestigte Scheibe 169 läuft. Die abgewickelte Schnur läuft von den Vorschubrollen zu einer am Maschinenrahmen angebrachten Führung 172.
  • Um die gew:inschte Schnurlänge zwischen der Osenbefestigungs- und der Schleifenbildzeinrichtung abzutrennen, wobei die Schnurzuführung in ständiger Verbindung mit der Schleifenbildeeinrichtung bleibt, dient gemäß Abb.8, 9 und io ein feststehendes Scherenblatt 176, das bei 177 an der Maschinenplatte befestigt ist. Das bewegliche Scherenblatt 178 ist um den Zapfen 179 an der Maschinenplatte schwingbar. Dieses schwingbare Scherenblatt 178 ist unten mittels des Zapfens i8o an eine Stange 181 angelenkt, die längsverschiebbar ist und eine Rolle 184 trägt, die in einer Schubkurve 185 in der Nabe der Riemenscheibe 169 auf der Welle 8o läuft.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Während der Schwingbewegung des Tragarmes i in der einen Richtung führt das Zahnrad 39 eine Drehbewegung aus von der Größe des Abstandes zweier Vertiefungen 68 voneinander, wodurch eine vollständige Umdrehung der Schleifenbildeeinrichtung 8, 14, 16, 20, 23, 24 zustande kommt und die Schnur a zu einer losen Schleife gewickelt wird.
  • Sobald die lose Schleife mit ihrem freien Ende an dem Platz der ösenbefestigung und Scheibenanbringung herangebracht ist, tritt der eine Scheibe und die Öse in bekannter Weise mit sich bringende ösenstempel121 durch die Mittelbohrung z6 der Schleifeneinrichtung hindurch; wodurch zugleich das freie Ende der Schnur a durch die Backe i,1 i erfaßt wird, wie aus Abb.6 und 7 ersichtlich. Beim Rückschwingen des Armes i in Abb.8 nach rechts wird, da das Ende der Schnur zwischen den Backen 141' und 142 festgeklemmt ist, die Schnur durch die Feder 8 .angespannt, wodurch die Feder 27 und Scheibe 24 nachgeben und die Schnurschleife loslassen, so daß sich die Schnur a in einer Windung um die Öse auf dem Ösenstempel i22 herumlegen kann, wie aus Abb. 7 ersichtlich. Hierauf wird die Öse in der üblichen Weise befestigt.
  • Während der Rückbewegung des Armes i nach rechts in Abb.8 bleibt die Schleifenbildeeinrichtung, veranlaßt durch die Mnnke 5o und Sperrad 49, in Ruhe. Die von den Greifbacken 141 und 142 festgehaltene Schnur a läuft dabei frei durch die Öffnung io der Haltefeder 8 hindurch. Sobald der Arm i die Stellung in Abb.8 erreicht hat, schneiden die Scherenblätter 176, 178 die erforderliche Länge der Schnur links vom Arm (Abb. 8) auf der Seite der ösenanbringungseinrichtung ab, so daß die Schnur stets in Verbindung mit der Schleifenbildungseinrichtung bleibt. Bei der Bewegung des Trägers i nach links in Abb. 8 verhindert die Feder 8, daß die Schnur aus dem- Führungsstift 14 herausgezogen wird oder ihre Lage gegenüber der Schleifenbildeeinrichtung vemändert. Tatsächlich wird dabei keinerlei Zug auf die Schnurvorratsschleife ausgeübt, die zweckmäßig gleichmäßig durch die Walzen 16o und 161 ergänzt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Anbringung einer Schnur an Anhängern, Briefumschlagklappen u. dgl., bei der die Schnurschleife durch einen Wickeldorn gebildet und durch diese die Öse geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß. der die vorgeformte Schnurschleife tragende Wickeldorn (24) derart schwingbar angeordnet und angetrieben ist, daß während der Bildung der Schleife er sich seitwärts der ösensetzvorrichtung befindet und darauf gleichachsig zum ösenstempel (95) geführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der Wickeldorn (24) von einem Schwinghebel (i) getragen wird, der eine Haltevorrichtung (8) derart trägt, daß beim Schwingen zur Ösensetzvorrichtung (95) der Faden (a) von der Vorratsrolle (16o) abgezogen und zur Schleife aufgewickelt wird, während beim Rückwärtsschwingen der durch einen ortsfesten Greifer (141 und 142) gehaltene Faden (a) durch die Haltevorrichtung (8) des Schwinghebels (r) gleitet und am Ende der Schwingbewegung abgeschnitten wird. ;. Maschine nach Anspruch t und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel-Born (2¢) aus einer in axialer Richtung federnd gelagerten Scheibe besteht, die sich mit ihrer konischen Stirnfläche (25) 'gegen die Stirnseite der von dem Schwingliebel (i) getragenen Gegenscheibe (a-o) des Wickeldornes (--i) legt.
DES65845D 1924-04-24 1924-04-24 Maschine zur Anbringung einer Schnur an Anhaengern, Briefumschlagklappen u. dgl. Expired DE478422C (de)

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