DE134483C - - Google Patents

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DE134483C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV* 134483 KLASSE 51 d.
Die schraubenförmigen Notenscheiben für mechanische Musikwerke sollen nach Patent 126367 eine Führung dadurch erhalten, dafs sie über eine Achse mit schraubenförmigem Gewinde hinweggleiten, während sie in Umdrehung versetzt werden. Dabei werden ihre einzelnen Theile von dem Gewindegang der Schraubenachse in axialer Richtung verschoben und können eine willkürliche Bewegung nicht ausführen. Immerhin können aber, da der Antrieb vom Umfang aus erfolgt, die in der Mitte geführten Theile der Notenscheibe bald zurückbleiben oder durch Spannung der Notenscheibe sprungweise voreilen. Störender noch ist diese unwillkürliche Bewegung der Notenscheibe in der Nähe der schraubenförmigen Achse, wenn letztere gedreht wird, um die schraubenförmige Notenscheibe vorwärts oder rückwärts zu bewegen, zu dem Zwecke, ein beliebiges Stück zum Abspielen einzustellen. In diesem Falle wirken die Gewindegänge der schraubenförmigen Achse allein auf die Verschiebung der Notenscheibe ein. Da die Einstellung eine genaue sein mufs, so genügt diese Fortbewegung nicht immer, namentlich wenn die Steigung des Schraubengewindes eine grofse ist.
Es soll nun nach vorliegender Erfindung die Bewegung der Notenscheibe in der Nähe der schraubenförmigen Achse nicht von letzterer unmittelbar, sondern von einer Mitnehmerstange bewirkt werden, welche um die schraubenförmige Achse drehbar angeordnet ist. Das Gewinde der schraubenförmigen Achse wirkt also nicht mehr treibend selbst auf die Notenscheibe ein, sondern dient nur noch als Führung bei der axialen Verschiebung der Notenscheibe.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι einen Schnitt, Fig. 2 einen Grundrifs eines mechanischen Musikwerkes mit einer Schraubenachse vorliegender Art, Fig. 4 eine Ansicht, Fig. 5 einen Schnitt der Schraubenachse selbst im gröfseren Mafsstabe, Fig. 3, 6 und 7 Einzelheiten des Musikwerkes.
Das mechanische Musikwerk wird in bekannter Weise durch ein Laufwerk α angetrieben, welches die mit Zähnen besetzte Antriebsscheibe b in Umdrehung versetzt. Letztere steht mit der Notenscheibe c an ihrem Umfang in Eingriff, so dafs diese an der Drehbewegung theilnehmen mufs. Dabei gleiten in bekannter Weise, während sie von dem Notenscheibenhalter d niedergedrückt werden, die Notenzeichen in die Zähne der Anreifsrädchen e, wodurch diese gedreht und die Stahlzungen der Stimmenkämme f angerissen werden.
Die Notenscheibe c ist schraubenförmig gestaltet und führt sich mit einem Mittelloch auf der schraubenförmigen Achse m, so dafs entsprechend der Steigung des Gewindes dieser Achse die Notenscheibe in axialer
verschoben werden mufs.
Richtung
Die einzelnen Theile der Notenscheibe werden in bekannter Weise mit einem besonderen Einsatz h ausgerüstet, welcher als Führungsscheibe dient und mittelst dreier federnder Arme i mit der Notenscheibe verbunden ist, so dafs er selbst seine Lage auf der Schraubenachse m behalten kann, während die Theile der Notenscheibe der Biegung ausgesetzt werden.
Nach vorliegender Erfindung soll die Notenscheibe in ihrem mittleren Theil von einer Mitnehmerstange k zwangsweise mitgenommen werden, welche um die Achse / der Notenscheibe drehbar angeordnet ist. Die Achse / ist dazu bei vorliegender Ausführungsform im Boden des Musikwerkes befestigt und sie trägt drei Hülsenstücke m, η und o, von denen die Hülse m, welche verschiebbar, aber nicht drehbar auf der Achse sitzt und mit dem Gewindegang versehen ist, der Notenscheibe als Führung dienen soll. Die Hülsen η und ο sind drehbar auf der Achse / angebracht und durch die Mitnehmerstange k mit einander verbunden, so dafs sie durch diese eine gemeinschaftliche Drehbewegung um die Achse machen müssen.
Damit die Notenscheibe über diese Führungsachse hinweggleiten kann, mufs das Mittelstück h mit entsprechenden Ausschnitten versehen sein. Es hat hier deren drei: einen Ausschnitt p, durch welchen die Mitnehmerstange k hindurchtreten kann, und zwei Ausschnitte q und r zum Durchlassen des Schraubengewindes, welches hier einer doppelgä'ngigen Schraube entspricht. Der Vortheil einer doppelgängigen Schraube liegt darin, dafs eine hohe Steigung beibehalten werden kann, bei alledem aber die Notenscheibe stets an zwei Punkten des Umfanges geführt bleibt. Bei dieser Anordnung könnte die Notenscheibe um eine halbe Drehung versetzt eingeführt werden. Um dies zu vermeiden, sollen die beiden Schraubengänge s und t von verschiedener Höhe oder Breite gemacht werden. Dementsprechend ist auch der Ausschnitt q gröfser als der Ausschnitt r in der Führungsscheibe h. Auf diese Weise wird einem falschen Auflegen der Notenscheibe vorgebeugt.
Ist die Notenscheibe richtig aufgelegt, so dafs der Anfang des Musikstückes unter dem Notenscheibenhalter d steht, und das Laufrad α setzt das Antriebsrad b in Umdrehung, dann wird die Notenscheibe ihr Musikstück abspielen. Zugleich aber wird auch die Führungsschiene h die Mitnehmerstange k um die Achse / drehen und die Notenscheibe über die Gewindegänge s und t der Schraubenachse m hinweggleiten.
Die Zuführung der Notenscheibentheile zu der Schraubenachse in kann nun durch das Eigengewicht der ersteren erfolgen, wenn diese auf der Achse von oben nach unten sich bewegen, oder mittelst einer Schraubenfeder u, wenn die Fortbewegung im umgekehrten Sinne erfolgt. Die niedergehenden Theile der Notenscheibe c legen sich alsdann auf den Teller ν auf, der sich auf der Hülse ο gegen die Wirkung der Feder u verschieben läfst, und drücken die Feder auf den Teller w nieder, welcher auf der Hülse ο befestigt ist.
Es mufs noch dafür gesorgt sein, dafs der Notenscheibenhalter d die Notenscheibe c freigiebt, sobald man die Notenscheibe für ein beliebiges Musikstück einstellen oder in ihre Anfangsstellung bringen will. Bei dem vorliegenden Musikwerk geschieht dies nun in der Weise, dafs die Einrückvorrichtung für die Notenscheibe von der Bewegung des Notenscheibenhalters d abhängig gemacht ist, und zwar so, dafs sie in dem Augenblick eingerückt wird, wo der Notenscheibenhalter d die Notenscheibe c freigiebt, so dafs die Notenscheibe nicht früher verstellt werden kann, bevor dies geschehen ist.
Die Einrückvorrichtung besteht aus einer Kurbel y (Fig. 5), welche sich um einen Zapfen χ dreht, der auf der Stirnfläche der Achse / angebracht ist. Die Bewegung der Kurbel soll mittelst eines Zahnrades \ auf die Hülsen η und damit auf die Mitnehmerstange k übertragen werden. Zu diesem Zwecke ist am freien Ende der Hülse η ein Zahnrad 1 angebracht, welches Innenverzahnung hat. Mit diesem Zahnrad kann das Antriebsrad \ der Kurbel in oder aufser Eingriff gesetzt werden. Es wird aber mit ihm in Eingriff gebracht, sobald der Notenscheibenhalter d abgehoben wird. Dieser ist nämlich durch die Führungsbolzen 2, 2, welche seine senkrechte Bewegung sichern, und durch das Zwischenstück 3 (Fig. 1) mit der Hülse 0 in Verbindung gebracht, welche auf der Notenscheibenachse / sitzt, so dafs mit Anheben des Notenscheibenhalters d auch die Hülse 0 angehoben wird; und da die Hülsen m und η ebenfalls auf der Achse / in der Längsrichtung verschiebbar sind, so werden auch diese mitgenommen und das Zahnrad 1 wird mit dem Zahnrad \ in Eingriff gebracht. Nunmehr wird beim Drehen der Kurbel y die Mitnehmerstange k mit der Hülse n, an welcher sie befestigt ist, gedreht und die Notenscheibe c mitgenommen, so dafs sie beliebig eingestellt werden kann. Ist dies geschehen, so wird durch Senken des Notenscheibenhalters d dieser geschlossen, zugleich aber auch das Zahnrad 1 aufser Eingriff gebracht mit dem der Kurbel y, so dafs .durch unzeitgemäfses Drehen der letzteren ein Schaden nicht mehr angerichtet werden kann.
Zum Anheben und Senken des Notenscheibenhalters d kann eine beliebige Einrichtung getroffen werden. Hier ist beispielsweise ein Curvenhebel 4 zur Anwendung gekommen, in dessen Ausschnitt sich eine Rolle 5 bewegt,
die auf der Verlängerung des Notenscheibenhalters sitzt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Stellung des Hebels 4 wird der Träger 6 des Notenscheibenhalters in der strichpunktirten Stellung gehalten. Wird der Hebel in die punktirte Stellung gebracht, so wird auch der Träger des Notenscheibenhalters in die punktirte Stellung niedergedrückt und der Notenscheibenhalter in die Spiellage kommen.
Um das Zahnrad 1 auf der Hülse η so zu befestigen, dafs es jederzeit leicht wieder entfernt werden kann, ist, wie die Fig. 4, 5 und 7 erkennen lassen, auf der unteren Seite des Zahnrades e eine Riegelscheibe α auf Schraubenstiften g drehbar so angesetzt, dafs durch ihre Drehung eine Verriegelung gegen die Hülse η bezw. die Mitnehmerstange k, welche an der Hülse η befestigt ist, zu Stande kommt. Die Riegelscheibe α dreht sich dabei um die Hülse η als Achse und führt sich mit Schlitzlöchern in der Ansicht Fig. 7 auf den Schraubenstiften g g.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch Patent 126367 geschützten Führung für schraubenförmige Notenscheiben mechanischer Musikwerke, dadurch gekennzeichnet, dafs die Notenscheibe auf der Schraubenachse vermittels einer durch das Laufwerk oder von Hand um die Notenscheibenachse drehbaren Mitnehmerstange (k) verschoben wird, und dafs die Schraubenachse mit zwei- oder mehrfachem Gewinde versehen ist, dessen Gänge verschiedenen Querschnitt haben.
2. Eine Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Mitnehmerstange (k) beim Abheben des Notenscheibenhalters vermittels Zwischenglieder (2, 3, 0) mit einer Handkurbel (y) in Verbindung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT134483D Active DE134483C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3220295A (en) * 1964-03-02 1965-11-30 William C Griffin Musical toy

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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