DE675813C - Maschine zum Heften von mit Lochreihen versehenen Loseblaetterbuechern mit einer Schraubenfeder - Google Patents

Maschine zum Heften von mit Lochreihen versehenen Loseblaetterbuechern mit einer Schraubenfeder

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DE675813C
DE675813C DEM137273D DEM0137273D DE675813C DE 675813 C DE675813 C DE 675813C DE M137273 D DEM137273 D DE M137273D DE M0137273 D DEM0137273 D DE M0137273D DE 675813 C DE675813 C DE 675813C
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helical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
    • B42B5/12Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures the elements being coils
    • B42B5/123Devices for assembling the elements with the stack of sheets

Description

  • Maschine zum Heften von mit Lochreihen versehenen Loseblätterbüchern mit einer Schraubenfeder Es ist bekannt, lose Blätter mittels Schraubenfeder zu einem Buche, Hefte zu vereinigen, wobei die Schraubenfeder in die an den Blatträndern ausgebildeten Lochreihen eingezogen wird. Zum Einziehen der Schraubenfeder wurden bereits Maschinen verwendet, bei welchen die Schraulienfeder durch zwei gekerbte Walzen gedreht in das Buch eingeführt wurde. Das eingezogene Federstück wurde entsprechend der Länge des Buches abgeschnitten und dann die Enden derselben mit einer Zange in besonderem Arbeitsgang eingebogen, wodurch das Herausdrehen der Schraubenfeder in irgendwelcher Richtung verhindert und auf diese Weise aus einem lösbaren eine feste Bindung erreicht wurde.
  • Der Nachteil der bekannten Maschine liegt darin, daß die das zu heftende Buch haltenden Teile zufolge ihrer konstruktiven Durchbildung den entsprechenden, zum Heften notwendigen Einblick zwischen die Walzen nicht sichern konnten. Eine Folge dieses Übelstandes äußert sich darin, daß die Schraubenfeder nicht einwandfrei in die Lochreihe des Buches trifft, so daß der Arbeiter das Buch so lange blindlings hin und her bewegen und die Maschine auch des öfteren stillsetzen muß, bis das Ende der Schraubenfeder endlich zufällig in die erste Öffnung der Lochreihe trifft. Diesem Nachteil suchte man dadurch einigermaßen zu begegnen, daß man in bezug zur Stärke des Drahtes Löcher mit überflüssig großem Durchmesser verwendete oder für die Feder einen schwächeren, nicht genügend starken Draht benutzte oder schließlich eine in bezug zur Stärke des Buches übermäßig weite Schraubenfeder anwandte. Diese Lösungen ergeben aber, abgesehen davon, daß sie unwirtschaftlich sind, viel zu lockere Bände,und auch die Schraubenfeder verkrümmt sich leicht.
  • Die Heftmaschine nach der Erfindung behebt diese Nachteile, und es wird das bisher'mit Handarbeit ausgeführte Einbiegen der Schraubenfederenden ebenfalls durch die Maschine im selben Arbeitsgang ausgeführt.
  • Die Erfindung wird in ihren Einzelheiten an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ausführlich beschrieben.
  • Abb. i zeigt die Vorderansicht der Maschine. Abb. 2 ist eine Ansicht von rechts auf den Schnitt entlang der Schnittlinie 1-I von Abb. z.
  • Abb. 3 ist die zur Abb. i gehörige Ansicht von rechts gesehen.
  • Abb. q. ist ein Schnitt durch die drei Schraubenfederführungswalzen nach der Schnittlinie II-II von Abb. i mit dem Halter des Buches. Abb 5 ist eine weitere Ausführungsform des Halters.
  • Abb. 6 ist eine` Einzelheit der die Schrauben-: feder einfassenden Speisevorrichtung. :.i Abb. 7 ist die Vorderansicht der die Schr benfeder führenden Sohle mit dem darin " an-, geordneten Schneid- und Biegewerkzeug.
  • Abb. 8 ist die Oberansicht des obigen Organes. Abb. 9 ist eine Seitenansicht des Schneid- und Biegewerkzeuges.
  • Abb. io ist eine Einzelheit der mit Schneid= und Biegevorrichtung versehenen Heftmaschine in Vorderansicht.
  • Abb. ii ist die zur obigen Abbildung gehörige Oberansicht ohne die gekerbten Walzen. Abb. 12 ist ein Schnitt nach der Linie III-III von Abb. i mit geöffneten Walzen.
  • Abb.13 veranschaulicht die Schneid- und Biegevorrichtung der Maschine sowie die mit diesen zusammenwirkenden Bestandteile.
  • Die Heftwalzen i und 2 sind in den kürzeren Schenkeln der an den feststehenden Zapfen 3 und 3' scherenartig angeordneten zweiarmigen Hebel 4, 5 bzw. 4', 5' gelagert (Abb. 2 und 3). Die Walzen werden durch die an dieselben gekeilten Zahnräder 6 bzw. 7 angetrieben, die ihrerseits mit dem größeren Zahnrad 8 in Eingriff stehen (Abb. 2). Die Achse des Zahnrades $ fällt mit den Zapfen 3 und 3' in eine Gerade, so daß die Walzen:[ und 2 entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in der Richtung der Pfeile g, io auseinandergeschoben. werden können, wobei die Zahnräder 6, 7 am Zahnrad 8 abrollend mit denselben in vollkommenem Eingriff verbleiben. Das symmetrische Auseinanderschieben der Heftwalzen i, 2 wird durch die an die Enden der Stangen ii aufgezogenen, mit den längeren Schenkeln der Hebel 4, 5 bzw. 4', 5' gelenkig verbundenen Hebel 12, 13 und I2', 13' gesichert. Der aus den Bestandteilen 4, 5, 4', 5'x il, 12, 13, 12' und 13' bestehende Mechanismus wird weiterhin Scherenmechanismus genannt. Die Lagerung der Schraubenfederstützwalzen 14, 15 und 16 ruht auf der Schlittenvorrichtung 17 (Abb. i). Dieselbe Schlittenvorrichtung trägt eine eine besondere Feineinstellung ermöglichende weitere Schlittenvorrichtung 18, an welcher die Leiste 1g lösbar befestigt ist (Abb. 1 und 12). An der Leiste ig befindet sich die Haltegabel 2o für das Buch. Eine zweckmäßige Anordnung dieser Träger ist in Abb. 4 dargestellt, wo der Schenkel der Traggabel zwischen den Förderwalzen und der Stützwalze zu stehen kommt. Die Anordnung des Buchhalters kann auch in einer in Abb.5 dargestellten Weise erfolgen, wobei. der Schenkel des Trägers 2o', die eine Schraubenfederförderwalze von außen umgebend, zwischen die Walzen ragt.- Bei der Ausbildung der Buchträger ist es wesentlich, daß der Aufbau derselben starr ist und den Einblick zwischen die Walzen nicht hindert. Zwischen den. Stützwalzen 15 und 16 befindet sich die Abschneid- und Biegevorrichtung 21, welche '°@zum Abtrennen des eingezogenen Schrauben-@:=federstückes vom Speisestück .und zum Einbieten desselben dient. Zwischen den Stützwalzen 14 und 15 ist eine Vorrichtung 22 zum 'Einbiegen des Schraubenfederendes vorgesehen (Abb. i). Gegenüber dem in bezug auf Maschinengestell 23' einstellbar befestigten Federträger 24 ist der die Backen 25, 26 ebenfalls einstellbar tragende Arm 27 vorgesehen, dessen mit der Feder 28 belastete Zugstange 29 sich an die eine Seitenfläche des Segments 30 abstützt (Abb. 3 und 13). Die andere Seitenfläche dieses Segments legt sich an die Stirnfläche der Leiste 31 an -(Abb.6).
  • Die Einstellung der Schlittenvorrichtung 17 (Abb. i und 12) erfolgt durch Verdrehen der am Gestell 23 und 23' der Maschine an exzentrischen Zapfen gelagerten Einstellwalze 33 mit Hilfe des Griffes 34. Die Einstellwalze 33 kann mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Klemmschrauben in jeder Lage festgestellt werden. In dieser Schlittenvorrichtung ist mit Hilfe des Griffes 36 der ebenfalls mittels exzentrischer Zapfen gelagerten Einstellwalze 35 die Höhe der die Buchhalter tragenden Leiste ig mit entsprechender Feinheit einstellbar. Die Einstellwalze 35 kann mit der Schraube 35' festgestellt werden.
  • Die Schraubenfederheftmaschine ist außer zum Einziehen der Schraubenfeder und dem Abschneiden des eingezogenen Teiles auch erfindungsgemäß dazu geeignet, die beiden Enden der in das Buch eingezogenen Feder abzubiegen. Die Ausführung dieser beiden letzteren Vorgänge wird durch die aus den Abb. 7 und 8 ersichtlichen, in Abb. i mit 21 bezeichneten Vorrichtungen gelöst, welche dem Wesen nach aus einer die Feder führenden Sohle 37 und aus einem in dieser angeordneten Werkzeug 38 besteht.
  • Die Vorrichtung 21 ist zwischen die Federstützwalzen 15 und 16 eingesetzt (Abb. i, io und ii). Das zwischen die Rippen 71 der Sohle 37 geführte Werkzeug 38 legt sich mit einem Zapfen 39 in die Bohrung 43 der in dem Auge 41 des Hebels 4o angeordneten Scheibe 42. Der Hebel 40 wird durch die Rollendaumen 44, 45 der Leiste 31 betätigt. Der auf den im Fortsatz 46 der Sohle 37 angeordneten Zapfen 47 aufgezogene Arm 48 hebt oder senkt sich im Spalt5o entsprechend der Verschiebung der schiefen Führungsbahn 49.
  • Die Sohle 37 besitzt eine an den Teil 5o angeschlossene Vertiefung 51. Zwischen die FederstütZwalzen 14, 15 ist an dem in Abb. i mit 22 bezeichneten Abschnitt die Federführungssohle 37' eingesetzt. Die Führiangssohlen 37, 37' besitzen zur Lagerung der Zapfen der Walze 15 Zapflager 52, 53, während die Walzen 14 und 16 auf die an den Führungssohlen 37 bzw. 37' befestigten Wellen 54, 55 aufgezogen sind. Die Ausbildung des in der Federführungssohle 37' angeordneten Werkzeuges 38' kann der des Werkzeuges 38 gleich sein, jedoch mit dem Unterschied, daß es statt eines Zapfens eine Öse 56 besitzt. Dieses Werkzeug wird, durch den zweiarmigen Hebel 57 betätigt, welcher mit dem einen Ende mit der Öse 56 verbunden ist, während der andere Arm zwischen die Rollendaumen 44', 45' der Leiste 3x eingreift. Die Anordnung der Rollen 44, 45, 44', 45' ist so getroffen, daß bei Bewegung der Leiste 3x in der Richtung des Pfeiles 58 zuerst die Rolle 45 mit dem Hebel in Berührung tritt und, sobald sie den Hebel so weit vorgeschoben hat, daß der abzuschneidende Gang der Feder bereits angehoben und abgeschnitten wurde, die Rolle 45' den Arm 57 des Hebels erreicht. .
  • Das Werkzeug 38' wird durch den zweiarmigen Hebel57 bewegt, welcher einerseits mit seinem Zapfen 59 in die Öse 56 des Werkzeuges ragt, während der andere Arm zwischen die Rollendaumen 44', 45' der Leiste 3i eingreift. Die Walze x5 ist tauschbar, und die Sohle 37' ist mit ihrem das Werkzeug 38' bewegenden Mechanismus so ausgebildet, daß sie entsprechend den verschieden langen Walzen x5, die für die Hefte verschiedener Länge eingesetzt wurden, einstellbar ist. So können z. B. die Sohle 37' und die Rollendaumen 44, 45 in Führungen verstellt und in gewünschter Lage festgestellt werden.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung durch einen Elektromotor. Die Kupplung ist mit einer Bremse verbunden, so daß gleichzeitig mit der Lösung der durch den Anlaßfußliebel betätigten Kupplung die Bremse wirksam wird. Ein anderer Fußhebel betätigt die Vorrichtung zum Abschneiden bzw. Abschneiden und Abbiegen des Schraubenfederendes.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist die folgende Die Heftfeder wird zwischen den Backen 24, 25, 26, den Walzen x, 2, i6 und den Rippen 7i der Sohle 37, der Schneid- und Biegevorrichtung 2i geführt, während das zu heftende Buch auf die Träger 2o aufgesetzt und die Federstützrollen und Buchträger so eingestellt werden, daß das Ende der Feder genau auf den Mittelpunkt des ersten Loches fällt. Nun wird durch Treten auf den Anlaßfußhebel die Bremse der Treibv orrichtung gelöst und gleichzeitig die Wellenkupplung eingerückt, wodurch die Walzen i, 2 gedreht werden, die Feder vorschieben und in die Lochreihe des Buches einziehen. Sobald das Ende der Feder aus dem letzten Loch der Lochreihe herausgleitet, stößt es an den an der Wand des Kanals 6o der Federführsohle 37' vorgesehenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag . (Abb. ii). Dabei wird die letzte Windung des am Anschlag stockenden Schraubenfederendes durch die vor dem Anschlag liegende Bahn nach oben gebogen und vor das Werkzeug 38' gebracht. Nun wird der Anlaßfußhebel nach oben gelassen, wodurch die Wellenkupplung gelöst und gleichzeitig auch die drehenden Bestandteile der Maschine plötzlich abgebremst werden. Hierauf folgend wird durch das Niederdrücken des zweiten Fußhebels die Scheibe 6x in der Richtung des Pfeiles 62 verdreht, deren Zapfen 63 die Leiste 3x in der Richtung des Pfeiles 58 verschiebt (Abb. i3). Das sich an die Leiste 3x abstützende Segment3o verdreht sich hierauf, und die Zugstange 29 wird durch die Feder 28 niedergedrückt, so daß die Backen 25, 26 des Armes 27 die auf die Führung 24 abgestützte Schraubfeder 64 erfassen (Abb. x3). Hierauf hebt durch die Verschiebung der Leiste 3i der sich auf die Schrägführung -49 abstützende Arm 48 den unteren Teil des im Ausschnitt 5o liegenden Schraubenfederganges vor das Werkzeug 38 (Abb. ix und xo). Die Leiste 3i nimmt, sich in der Richtung des Pfeiles 58 weiterbewegend, den Hebel 4o mit dem - Rollendaumen 45 mit, wobei die Rolle 66 die Bahn 67' durchläuft, ohne die Tafel 67 entgegen der Kraft einer' nicht dargestellten Feder aus der Ruhelage herauszulenken: Die Bewegung des Hebels 4o wird durch den in die Bohrung 43 der in dem Hebelauge 4i angeordneten Scheibe 42 ragenden Zapfen 39 dem Werkzeug 38 weitergeleitet. Durch den Vorwärtsgang des Werkzeuges 38 schneidet dasselbe den in seinem Weg liegenden Schraubfedergang, wobei der Rollendaumen 45' der Leiste 3i den Arm 57 erreicht, worauf die Werkzeuge 38 und 38' einander entgegenlaufend das Federende etwa in der Höhe x1/2 Ganges geradrichten und in das Innere der Feder einbiegen. Dabei werden von den im Bereich des Zapfens 39 liegenden Federgängen diejenigen, die vor dem Werkzeug liegen, zusammengedrängt und die dahinterliegenden auseinandergezogen, weshalb die Förderwalzen x und 2 in diesem Bereiche die Schraubenfeder nicht ergreifen können. Dies wird dadurch ermöglicht, daß an dieser Stelle der Walze die Rippen fortgelassen werden, wie dies an dem in Abb. io dargestellten Walzenteil 65 ersichtlich ist. Nach erfolgter Einbiegung wird der Fußhebel zurückgelassen, wodurch die Werkzeuge aus dem in das Heft eingezogenen Federstück herausgezogen werden. Die Rolle 66 kann aber während der Rückdrehung der Scheibe 6i nicht auf die Bahn 67' auflaufen, da sie an dieser Tätigkeit durch den Stift 7i behindert wird, und drückt daher die Tafel 67 entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder nieder, worauf die Gabeln 68 die Scherenvorrichtung öffnen (Abb. i2), so daß das geheftete Buch leicht herausgehoben werden kann. Bisher haben nämlich die mit einer starken Feder belasteten Zugwalzen die Schraubfeder festgehalten, was um so mehr notwendig war, da die Resultierende der wirkenden Kräfte des Systems, bestehend aus den drehenden Walzen, der Feder und dem an einer Stelle festgehaltenen Buch, eine solche ist, welche das Buch auseinanderzuschieben und die Walzen voneinander zu entfernen sucht. Es wird aber sowohl durch die Verschiebung der einzelnen Blätter des Buches als auch durch das Spiel der Feder das Einziehen beeinträchtigt, weshalb die Förderwalzen so fest zusammengehalten werden müssen, daß dieselben beim Herausheben des Buches mit einem besonderen Mechanismus zu öffnen sind. Ein mit Feder geheftetes Buch, bei dem die Federenden abgebogen sind, kann zufolge der an der Maschine vorgesehenen, die mit Federenden abgeschlossenen Gänge in sich fassenden Vertiefungen 6o und 6o' herausgehoben werden.
  • Die beiden gekerbten Förderwalzen der Heftmaschine und auch die frei laufende dritte glatte Walze sind so gelagert, daß es möglich wird, die drei Walzen immer dem jeweiligen Schraubfederdurchmesser entsprechend derart einstellen zu können, daß ihre Achsen im Scheitelpunkte eines mit der Spitze nach unten gekehrten gleichseitigen Dreieckes liegen. Mit dieser Anordnung kann die Schraube sicher erfaßt und genau geführt werden.
  • Die Ausbildung und Anordnung der das zu heftende Buch haltenden Vorrichtung ist eine solche, daß dieselbe das Buch in einer für das Heften entsprechenden Lage fest abstützt und dabei einen guten Einblick zwischen die Walzen sichert.
  • Mit den gegenwärtig zur Verfügung stehenden Mitteln wurde das Schraubfederende nur derart eingekrümmt, daß dasselbe nur in seiner ursprünglichen gebogenen Form im Innern der Schraubfeder Platz nimmt. Das auf diese Art eingekrümmte Federende hindert aber das gänzliche Umwenden der Blätter des Heftes, und die in den Bereich des Federendes fallenden Löcher werden durchgerissen. Demgegenüber führt die Maschine nach der Erfindung den Vorgang des Einbiegens der Federenden in einem Arbeitsgange auf maschinellem Wege aus, und zwar, wie bekannt, derart, daß das abgebogene Federende geradegerichtet und mit der Achse der Schraube parallel gelegt wird.
  • Dieser Vorteil wird erreicht, indem das Biegewerkzeug das Ende der Feder geraderichtet, wobei sich das Drahtende in einen teilweise in der Federführungssohle und teilweise am Werkzeug ausgebildeten Kanal 68 einlegt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Maschine zum Heften von mit Lochreihen versehenen Loseblätterbüchern mit einer Schraubenfeder, welche Organe zum Halten des Buches, zur Förderung der Schraubenfeder sowie eine Vorrichtung zum Abschneiden der eingeführten Schraubenfeder besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubenfeder abschneidende Vorrichtung gleichzeitig das Ende der eingezogenen Schraubenfeder abbiegt und in das Innere der Schraubenfeder einschiebt.
  2. 2. Heftmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf die die Schraubenfeder abschneidende Vorrichtung verstellbar eine weitere Vorrichtung angeordnet ist, welche das freie Schraubenfederende abbiegt und in das Innere der Schraubenfeder einschiebt.
  3. 3. Heftmaschine nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch einen in der Bahn der Schraubenfeder vorgesehenen, mit Nuten zur Aufnahme der Schraubenfedergänge versehenen Sohlkörper (37) mit einem darin angeordneten Biegewerkzeug, ferner durch ein Organ (38), welches in die eine Nut des Sohlkörpers eingreift und den abzuschneidenden und abzubiegenden Federgang dem Schneid-und Biegewerkzeug zuführt. q..
  4. Heftmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Kanal, welcher am Biegewerkzeug in axialer Richtung ausgebildet ist und in den Innenraum der Schraubenfeder fällt, sowie durch eine neben der den Schraubenfedergang anhebenden Vorrichtung (38) des Kanales ausgebildete Durchbrechung (6o) zum Zwecke, daß das eingebogene Schraubenfederende aus den Nuten herausgezogen werden kann.
  5. 5. Heftmaschine nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Kanals des Sohlkörpers (37) und/oder am Biegewerkzeug eine mit der Schraubenfederachse parallele Nut (z. B. 68) ausgebildet ist zur Aufnahme des eingebogenen Schraubenfederendes.
  6. 6. Heftmaschine nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbiegewerkzeug einen zwischen den Gängen der Schraubenfeder herausragenden Betätigungszapfen (3g) besitzt.
  7. 7. Heftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfederführungsorgane im Bereiche des Betätigungszapfens des Biege- bzw. Schneidewerkzeuges einen rippenlosen Abschnitt (65) besitzen, wodurch das axiale Spiel der Schraubenfeder ermöglicht wird.
  8. 8. Maschine zum Heften von Loseblätterbüchern mit Schraubenfedern, bei welcher die Schraubenfeder mittels angetriebener Walzen eingeschraubt wird, die zur Aufnahme der Federwindungen mit Ringnuten versehen und gegeneinander verstellbar sind, nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubenfeder weiterleitenden Walzen (i, 2) durch ein gemeinsames Zahnrad (8) angetrieben werden und daß diese Walzen zweckmäßig an scherenartigen Armen (4, 5, 4', 5') gelagert sind, deren Drehzapfen mit der geometrischen Achse des gemeinsamen Zahnrades zusammenfällt. g. Maschine zum Heften von Loseblätterbüchern mit Schraubenfedern, bei welcher die Schraubenfedern mittels angetriebener, mit Ringnuten versehener Walzen eingeschraubt werden und bei welcher zum Heften des Buches zwischen den Walzen angeordnete Tragorgane vorgesehen sind, nach Anspruch z und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan des Buches aus in die Ringnuten der Walzen von unten einragenden Gabeln (2o) besteht, wobei diese Gabeln sich nicht über die Walzen erstrecken.
DEM137273D 1937-02-24 1937-02-24 Maschine zum Heften von mit Lochreihen versehenen Loseblaetterbuechern mit einer Schraubenfeder Expired DE675813C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943465C (de) * 1952-05-11 1956-05-24 Willi Berberich Vorrichtung zum Binden von Blaetterpacks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943465C (de) * 1952-05-11 1956-05-24 Willi Berberich Vorrichtung zum Binden von Blaetterpacks

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