DE417168C - Vorrichtung zur Herstellung und Befestigung von Stahldrahtbuegeln in Pappscheiben o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und Befestigung von Stahldrahtbuegeln in Pappscheiben o. dgl.

Info

Publication number
DE417168C
DE417168C DEW64038D DEW0064038D DE417168C DE 417168 C DE417168 C DE 417168C DE W64038 D DEW64038 D DE W64038D DE W0064038 D DEW0064038 D DE W0064038D DE 417168 C DE417168 C DE 417168C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cardboard
wire
punch
bracket
cardboard disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW64038D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL WINTHER
Original Assignee
EMIL WINTHER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL WINTHER filed Critical EMIL WINTHER
Priority to DEW64038D priority Critical patent/DE417168C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE417168C publication Critical patent/DE417168C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung und Befestigung von Stahldrahtbügeln in Pappscheiben o. dgl. Die vor liegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Aufhängebügeln aus Stalldraht, «-elche gleichzeitig mit der Herstellung in Pappscheiben o. dgl., z. B. für Kalender, befestigt werden.
  • Sie besteht im wesentlichen in dem im Hauptanspruch gekennzeichneten Arbeitsfang.
  • Die maschinelle Herstellung und die Vereinigung der Stalildrahtbügel mit den Pappscheiben geht in der Weise vor sich, daß die Maschine zuerst kurze, geradlinige Stücke von einem in geeigneter Weise zugeführten Stahldraht abschneidet und so biegt, daß annähernd eine umgekehrte U-Forin sich bildet, deren Mittelstück meistens in der NTitte etwas nach oben gebogen i,st und dessen zwei Schenkel geradlinig sind und einen Winkel von 9o° mit den Enden des :Mittelstückes bilden. Während (las U-fö rnlige Stalildrahtstück noch teilweise voll denjenigen Teilen der 'Maschine tunschlossen ist, welche dem [J-förinigen Bügel seine Form gegeben ]laben, werden die abwärts gerichteten Enden des Bügels durch die Pappscheibe o. rigl., die der Bügel tragen soll, gepreßt.
  • Wenn die abwärts gerichteten Enden des Bügels so weit durch die Pappscheibe gepreßt sind, daß die unteren Enden der Schenkel ein Stück unter die Unterseite des Pappstückes hinausragen, werden sowohl der Teil des Bügels, der von der Oberseite des Pappstückes absteht, als auch die Teile des Bügels, die auf der Unterseite des Pappstückes hervorspringen, in eine Ebene mit der Ober- und Unterseite des Pappstückes gebogen, so daß der ganze Stahldralitbügel, praktisch gesprochen, flach mit der Pappscheibe zu liegen kommt und sicher in der Pappscheibe befestigt wird.
  • Auf der Zeichnung ist das zum Verständnis der Erfindung Notwendige dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsforen des vorliegenden, aus Stahldraht hergestelltenAufhängebügels und veranschaulicht, wie der Bügel mit der Pappscheibe o. dgl. verbunden ist, die von dein Bügel getragen wird.
  • Abb. 2 bis 5 zeigen die drei ersten Arbeitsstufen der Herstellung des Bügels und die Anbringung in der Pappscheibe.
  • Abb. 6 und 7 zeigen die zwei folgenden Stufen der Herstellung und veranschaulichen, wie die verschiedenen Teile des Bügels in eine Ebene mit der Ober- und Unterseite .der Pappscheibe gepreßt werden.
  • Abb. 8 zeigt eine Ausführungsforen der Maschine, durch «-elche die Herstellung und Befestigung der Bügel geschieht, von vorn gesehen.
  • Abb. 9 zeigt die Stempel der 'Maschine von der Seite gesellen.
  • Abb. to und i i zeigen einige der Stempel von vorn gesehen.
  • Abb. 12 bis 15 zeigen die Einrichtung, durch welche der Draht abgeschnitten und zur Form eines annähernd umgekehrten [J gebogen und gegen die Pappscheibe gepreßt wird.
  • Abb. 16 zeigt den Maschinentisch voll oben gesehen.
  • Abb. 17 zeigt einen Teil der in Abb. 9 dargestellten Stempelanordnung in größerem Maßstab im Zusammenwirken mit den Teilen der Maschine, die sich auf der Ober- und Unterseite des :Maschinentisches befinden.
  • Abb. 18 und i9 zeigen einige Einzelheiten. Abb. i und 2 bis 7 veranschaulichen die Form des Stahldrahtbügels i und wie der Bügel im Verhältnis zu einem Kalender 2 angebracht und in ihm befestigt ist. Wie angegeben, wird der Bügel i dadurch hergestellt, daß inan von einem langen Stahldraht ein kurzes, der Länge des Bügels entsprechendes Stück 3 abschneidet. Auf mechanischem Wege wird der Stahldraht 3 in die in Abb. 3 angedeutete Form gebogen, und dieser Stahldrahtbügel 4. wird darauf, während er noch teilweise von den Stempeln der Maschine umschlossen ist, die ihn geformt haben, durch die Pappscheibe 5 gepreßt, bis die unteren Enden des Bügels :a. ein geeignetes Stück unter der Pappscheibe herausragen. Darauf werden die Teile des Bügels 4, welche über und unter der Pappscheibe liegen, in solcher `reise umgebogen, :daß sie flach mit der Ober-und Unterseite der Pappe liegen, wie es in Abb. 7 angedeutet ist.
  • Die Maschine, durch welche die verschiedenen Arbeitsprozesse ausgeführt werden, ist schematisch in Abb. 8 gezeigt, wo man die Maschine von vorn sieht. 6 ist der Maschinentisch, welcher von einem geeigneten Gestell 7 getragen wird. Auf dem Tisch (s. auch Abb. i6) befindet sich eine aufrecht stehende Platte 8, welche zusaminen mit anderen Ständern auf dein Tisch 6 das eigentliche Maschinengestell für die arbeitenden Teile der Maschine bildet. Auf der Vorderseite der Platte 8 befindet sich, wie aus Abb. 8 und 17 und namentlich aus Abb. 9 hervorgeht, eine Stempelanordnung von drei in senkrechter Richtung verschiebbaren Stempeln 9, io und i i, von welchen die Stempel 1 o und i i von dem Oberteil des aus Ober- und Unterteil bestehenden Stempels 9 umschlossen und geführt sind. Die drei Stempel 9, io und ii tragen auf der Rückseite Steuerzapfen 12, 13 und 14., und diese Zapfen ragen frei durch einen senkrechten Schlitz in der Platte 8, die Zapfen 13 und 14 außerdem durch einen weiteren senkrechten Schlitz im Oberteil des Stempels 9. Die Folge hiervon ist, daß die Stempel 9, i o und i i sich frei im Verhältnis zueinander und im Verhältnis zur Platte 8 bewegen können. Die Stempel 9, io und 11 werden, wie es aus Abb. 8 hervorgeht, dadurch auf und nieder bewegt, daß die entsprechenden Zapfen 12, 13 und 14 durch besonders geformte Ausschnitte 15, 16 und 17 einer scheibenförmigen Schieberplatte 18 gesteuert werden, welche in wagerechter Richtung hinter der Platte 8 bin und her bewegt wird, wenn man mit dem Fuß auf einen Fußtritt i9 an einem zweiarmigen Hebel 2o tritt, welcher sich um eine Achse 21 dreht und eine aufwärts gerichte;e Stange 22 trägt. Die Stange 22 ist an einem Arm 23 einer Hülse 24. angelenkt, und diese letztere trägt einen weiteren aufwärts gerichteten Arm 25 (Abb. 8 und 16), der zwischen zwei nach rückwärts gerichtete Zapfen 26 und 27 an der Rückseite der plattenförmigen Scheibe i8 greift, so daß die Scheibe i8 nach links bewegt wird, wenn man die Fußtritte i9 niedertritt.
  • Da alle Ausschnitte 15, 16 und 17 den gleichen Winkel mit ihrem linken Ende bilden, wird der erste Teil der Verschiebung der Scheibe i 8 nach links nur bewirken, daß alle drei Stempel 9, io und ii gleichzeitig nach abwärts gehen ohne eine relative Bewegung; und diese gemeinsame Abwärtsbewegung der Stempel hat eine solche Größe, daß die Unterkante des Unterteiles des Stempels 9 gerade gegen die Oberseite der Pappscheibe anzuliegen kommt, welch letztere auf den Tisch 6 gelegt ist, wo sie mit eingehefteter Aufhängevorrichtung versehen werden soll.
  • Der Oberteil des Stempels 9 umschließt, wie aus Abb. 9 hervorgeht, die beiden anderen Stempel io und i i, von welchen der Stempel io dazu dient, Stahldrahtstücke von richtiger Länge abzuschneiden, indem der Stempel io an seinem unteren Ende- nur eine Dicke hat, die dem Durchmesser des Stahldrahtes entspricht. Der Stempel io ist im übrigen abgekröpft und am unteren Stück gegabelt. Die beiden Stempel io und i i liegen mit ihren unteren Enden in gleicher Ebene beim Auftreffen auf (las Drahtwerkstück, das in den Unterteil des Stempels g eingeführt wird. Wie aus Abb. 8 hervorgeht, rägt an der rechten Seite des Unterteiles des Stempels 9 ein Drahtführer 32 hervor, welcher zwei Reibungsrollen 28 und 29 trägt, zwischen welchen der Stahldraht 30 von einer am Maschinengestell angebrachten Spule 31 zur Maschine geführt wird. Der Stahldraht wird dem Drahtführer 32 und durch ein Loch an der Seite des Unterteiles des Stempels 9 diesem zugeführt. Er wird jedesmal, wenn der Stempelg sich gegen die Pappscheibe hinunterbewegt, ein ganz bestimmtes Stück vorgeschoben, indem ein von dem Hebel 3¢ beeinflußtes Sperrad 33 die Reibungsrolle 28 absatzweise dreht. Dieser Hebel 34. ist drehbar am Ende eines auf dem Gestell 6 angebrachten Hebels 35 angebracht, dessen anderes Ende gelenkig mit dem Oberteil des Stempels 9 verbunden ist. Um die Zuführung des Drahtes zu regeln, kann man mittels einer Stellschraube 36 den Druck vermindern, womit die Reibungsrolle 29 gegen die Rolle 28 gedrückt wird.
  • Abb. 12 veranschaulicht in größerem Maß- Stab, wie die Stempel io und ii den nur drahtbreiten, senkrechten Kanal ausfüllen, welcher sich im Unterteil des Stempels g befindet. Der Draht 30 wird in diesen Kanal eingeführt, jedesmal wenn der Stempel 9 und damit die Stempel io und i i sich gegen die Pappscheibe auf dem Tisch bewegen, da bei dieser Bewegung eine Drehung des Sperrrades 33 stattfindet, wie Abb. 8 erkennen läßt.
  • Die drei Stempel 9, 1o und i i gehen gleichzeitig nach unten, solange die Ausschnitte 15, 16 und 17 in :der Platte 18 mit ihren Schrägschlitzen gleichzeitig wirken. Der Ausschnitt 15, welcher den Stempel 9 steuert, hat das kürzeste schräge Stück, und die Folge hiervon ist, daß die längeren schrägen Stücke der Ausschnitte 16 und 17 bewirken werden, daß die Stempel io und ir in ihrer Abwärtsbewegung weitergehen, wenn der Unterteil des Stempels g gegen die Oberseite der auf dein Tisch 6 liegenden Pappscheibe stößt. Diese relative Bewegung der Stempel io und ii zum nun feststehenden Stempel 9 wird bewirken, daß die Kante 37 (Abb. 12) an dein einen Gabelstück des Stempels io ein Drahtstück von richtiger Länge vom Draht 3o abschneidet. Dieses abgeschnittene Drahtstück ist in Abb. z reit der Zahl 3 bezeichnet. Während der Abwärtsbewegung, die die Stempel io und ii zusammen bei feststehendem Stempel 9 vornehmen, wird das Stalildralitstiick 3 mit Hilfe eines besonderen, quer zu den übrigen Stempeln beweglichen Stempels 38 in der Mitte geformt, welcher letztere in den senkrechten Kanal im Unterteil des Stempels 9 von der Vorderseite aus hineinragt. Diesen Stempel 38 sieht man besonders in Abb. 17, und diese Abbildung zeigt weiter, daß der Stempel 38 mittels einer Feder 39 nach innen gepreßt wird und daß eine schräge Fläche q.o an der Seite des Stempels 38 dazu dient, den Stempel 38 aus dem senkrechten Kanal im Stempel 9 zu ziehen, wenn ein Arm 8i, welcher vorn Stempel io hinunterragt, gegen die Schrägfläche d.o stößt.
  • Wenn die Stempel 1 o und i 1 die Stellung erreicht haben, die in Abb. 13 angedeutet ist, hört die Bewegung des Stempels i i im Verhältnis zum Stempel io auf, da der Steuerzapfen 14 am Stempel i i in das wagerechte Stück des Ausschnittes 17 gelangt. Der Stempel io setzt, gesteuert von dem schrägen Ausschnitt 16. die Abwärtsbewegung fort, und die Gabelzweige am Stempel io biegen dadurch die Enden des Drahtes 3 längs der Seiten .des Stempels 38 um, wie in Abb. 14 gezeigt. Hiernach hat der Draht 3 die gewünsclite und in Abb. 3 gezeigte U-Form erhalten.
  • Während der Abwärtsbewegung des Gabel-Stempels io, welcher die Umbiegung der Enden des Drahtes 3 längs der senkrechten Seiten des Seitenstempels 38 bewirkt, steht, wie gesagt, der Stempel i i still. Die Abwärtsbewegung des Stempels io allein wird nicht nur dazu benutzt, die Enden des Drahtes 3 um den Stempel 38 zu biegen, sondern auch dazu, den Seitenstempel 38 fortzuschaffen, indem der Stempel io, wie aus Abb. 17 hervorgeht, auf der Vorderseite ein paar abwärts gerichtete Zweige 81 besitzt, die unten keilförmig enden. Diese Keilstücke stoßen zur rechten Zeit gegen eine entsprechende Schrägfläche 4o am Stempel 38, so daß dieser aus dem senkrechten Kanal im Unterteil des Stempels 9 gezogen wird, sobald der Draht 3 zwischen den Stempeln io, i i und 38 in der in Abb. 14 gezeigten Form geformt ist.
  • Sobald der Stempel 38 aus dem Kanal des Unterteils des Stempels 9 gezogen ist, ist freie Bewegung nach abwärts für den umgebogenen Stahldralitbügel; und dieser wird nun nach unten und gegen die Pappscheibe mit den Spitzen gepreßt, so wie in Abb. 15 gezeigt. Die Form der Ausschnitte 16 und 17 ist eine solche, daß die Stempel io und ii dem Draht nach abwärts folgen, indem der Stempel io sich nach unten bewegt, bis er die Pappscheibe trifft, während der Stempel i i sich noch weiter abwärts bewegt, und die abwärts gerichteten Spitzen durch die Papp-Scheibe preßt.
  • Zu diesem Zeitpunkt sind alle drei Steuerzapfen 12, 13 und 1.4 in die unterste Lage gekommen, so daß sie sich in dem wagerechten Teil der Ausschnitte 15, 16 und 17 bewegen. Gleichzeitig ist die Platte 18 so weit nach links verschoben worden, daß der in seine äußerste Stellung nach links bewegte Arm 25 unter dem Zapfen 26 (Abb. 8 und 16) herausgleitet. Eine in der Zeichnung nicht gezeigte Feder, die hinter der Platte 18 liegt, zieht darauf die lose liegende Platte r8 in die in i Abb. 8 gezeigte Anfangsstellung zurück, und die Bewegung der Platte 18 nach rechs bewirkt durch die Ausschnitte 15, 16 und 17, daß die Stempel 9, 1o und i i in die in Abb. 8 und 9 angedeutete Anfangsstellung emporgehoben werden.
  • Wenn der Fußtritt 1g wieder freigelassen wird, geht der Arm 25 zurück und bewegt sich längs der Rückseite der Platte 18 (Abb. 16) und der Schrägfläche 64 und -gleitet so wieder zwischen die Zapfen 26 und 27 hinein. Der Arm 25 selbst kann daher nicht steif sein, sondern muß, wie es aus Abb. i9 hervorgeht, aus zwei Stücken bestehen, welche miteinander durch eine Haspe 65 verbunden sind. Die Feder 66 hält den Arm gerade.
  • Von der Seite gesehen steht der geformte Stahldrahtbügel.I senkrecht in der Nähe der Kante der Pappscheike 5 enil:or, wie in Abb. 5 und 17 gezeigt.
  • Die Arbeitsstufe, die nun noch auszuführen ist, ist die Umbiegung der Teile des Stahldrahtbügels, wie in Abb. 6 und 7 veranschaulicht. Diese Umbiegung wird für den oberen Teil des Bügels d. durch eine Schlittenanordnung bewirkt, welche man oben über der Pappscheibe 5 in Abb. 17 sieht und die sich gegen die Platte 8 bewegt, vor der eine Leiste 41 (Abb. 16 und 17) sich befindet, gegen «-elche die Pappscheibe mit einer Kante angelegt wird. In der Leiste d i befindet sich, wie aus Abb. 16 hervorgeht, ein Ausschnitt d.2, welcher gestattet, daß der Stahldrahtbügel über die Kante der Pappscheibe gebogen werden kann.
  • An der Leiste .I1 ist eine besonders ageformte Führung ;43 angebracht (Abb. i6), «-elche wagerecht über den Tisch 6 sich erstreckt. In der Führung d.3 ist ein Schlitten 44 so lose gelagert,.(laß er niit dein vorderen Ende gegen die Pappscheibe in der Nähe des Bügels .a. gedrückt wird, wenn (las linke und obere Ende des Schlittens 4d. gegen die Unterseite von zwei Vorsprüngen .IS stößt, welche von der Oberkante der Leiste 41 hinausragen (Abb. 17). Das Stirnende des Schlittens 44, (las links in Abb. 17 liegt, ist, wie aus Abb. 18 Hervorgeht, ini unteren Teil als dreizinkige Gabel ausgestaltet, deren Zwischenräume Platz für den Drahtbügel -. bieten. Die Hinunterbiegung selbst des oberen Teils des Bügels d. geht mittels eines Arms 46 vor sich, welcher drehbar in einer Gabel am Schlitten .LI sitzt, wie in Abb. 17 und i8 angedeutet.
  • Die obenerwiihnten Teile wirken während der Herunterbiegung des oberen Teiles des des Stalildrahtbügels .I in folgender Weise: @\"enn durch Treten auf den Fußtritt 19 die Hülse :zl. (Abb. 8) tun einen gewissen Winkel gedreht ist. stößt der abwärts gerichtete Arin 47 der Hülse auf den Vorsprung 48 der wagerechten Steuerschiene .I9 (Abb. 8, 16). Der i Vorsprung d.8 ist so angeordnet, (laß der Arm .I7 bei Drehung der Hülse 24 durch Druck auf dieselbe die Schiene a9 verschiebt, weil bei Bewegung des Fußtrittes 19 der Arm 47 geschwenkt wird und dabei auf den Vorsprung 48 wirkt.
  • Das linke Ende der Schiene 49 trägt zwei i Vorsprünge So, welche (len Winkelhebel 5 i steuern (Abb. 16). Der Hebel 51 ist durch eine gekröpfte Stange 52 an einen Hebel 53 t angelenkt, der um einen Drehzapfen 54 i schwenkbar ist, der am Schlitten d d. sitzt (Abb. 16). Der Schlitten _l4 trägt, wie aus i Abb. 16 hervorgeht, einen Arm 55, der durch eine Feder 56 den Hebel 53 in der in Abb. 16 gezeigten Stellung hält, solange der Zug der Feder 56 auf den Hebel 53 größer ist als der Zug, den der Arm 52 ausübt Wenn der Arm 52 von dem Winkelhebel 51 beeinflußt wird, wird der Schlitten .1.1. anfangs gegen die Steuerleiste .I1 hin bewegt «erden, ohne daß der Hebel 53 seine Lage gegenüber dein Schlitten 44 verändert. DieseWirkung erfolgt, solange der Schlitten 44 ohne Widerstand sich vorwärts bewegen kann. Das Ergebnis ist, (laß der Schlitten 44 (Abb. 17) nach links verschoben wird, und daß die linke Kante des Schlittens einen Druck nach unten gegen die Pappscheibe ausübt, während die Gabelzweige an der linken Kante des Schlittens die senkrecht abwärts gerichteten Enden des Drahtbügels .4 umschließen. Wetin diese Stellung erreicht ist, kann der Schlitten .1.G1. sich in der beschriebenen Weise nicht weiter nach links bewegen; der andauernde Zug, der vom Arm 52 (Abb. 16) ausgeübt wird, überwindet nun den Zug der Feder 56 und dreht den Hebel 53 in Uhrzeigerrichtung um den Zapfen 5d.. Die Drehung des Hebels 53 wird nun durch den Steuerzapfen 57 eine Verschiebung eines im Schlitten 4-4 angeordneten Zwischenschlittens 58 bewirken, dessen linke Kante an dem Arm .I6 anliegt. Hierdurch wird dieser Arm .46 in eine wagerechte Stellung um den Zapfen 59 gedreht und in Verlängerung der Gabelzweige am Teil 44 zu liegen kommen, wie mit punktierten Linien in Abb. 18 angedeutet ist. Beim Abwärtsschwingen des Armes 46 wird der obere Teil des Stahldrahtbügels .1. in eine Ebene mit der Oberseite der Pappscheibe 5 gedreht, so (laß er, wie in Abb. 7 gezeigt, zu liegen kommt. Wenn dieser Arbeitsgang ausgeführt ist, werden die einzelnen Teile der Maschine selbsttätig zurückbewegt, indem eine Feder 6o (Abb. 17) den Arm :1 .6 wieder in die senkrechte Stellung zurückdreht, während die Feder 56 (Abb. 16) den Schlitten 58 zurückzieht. Die Schiene 49 wird von einer Feder 61 (Abb. 16) zurückgezogen, sobal:rl der Fußtritt freigegeben wird. Die Steuerschiene 49 wird bei Drehung des Armes .17 durch den Fußtritt nach rechts verschoben, weil dabei der Arm 47 auf Vorsprung 48 einen Druck ausübt.
  • Es ist nun teschrieben worden, wie der Stahldrahtbügel geformt und durch die Pappscheibe gedrückt wird und wie der obere Teil des Bügels in eine Ebene mit der Oberseite der Pappscheibe umgelegt wird, und es ist noch zu beschreiben, wie die Spitzen (les Bügels d, welche auf der Unterseite ,der Pappscheibe hervorragen, nach aufwärts gebogen werden, so daß sie in einer Ebene mit der Unterseite der Pappscheibe zu liegen kommen. Dieses geht in folgender Weise vor sich. Unter der Stelle, wo die abwärts gerichteten Enden .des Stahldrahtbügels 4 durch die Papp- Scheibe 5 (Abb. 17) gepreßt werden, befinden sich im Maschinentisch zwei Längsausschnitte, die zur Aufnahme von zwei drehbar angebrachten, fast dreieckigen Segmenten 62 dienen. Die Segmente 62 sind an .der Unterseite, die unter den Tisch hinunterragt, so geformt, daß sie mit einem vor- und rückwärts bewegbaren Stempel 63 zusammenarbeiten können. Wenn der Stahldralitbügel 4. durch die Pappe gedrückt ist, treten die Spitzen auf der unteren Seite der Pappe heraus und werden durch die drehbaren Segmente 62 an die Unterseite der Pappe lierange-lrückt (Abb. i7). Dieses Herandrücken erfolgt dadurch, daß finit den Schlitten _l_1, 58, die sich nach links bewegen, der Stempel 63 durch (lie Steuerschiene 69 nach rechts verschollen wird, so daß er finit seiner schrägen oberen Fläche die drehbaren Segmente 62 nach oben schielet, die dabei die unteren Bügelteile an die Pappscheibe so anpressen, daß diese Teile des Drahtbühels wagerecht zu liegen kommen (Abb. 7) .
  • Zu dieseln Zweck hat die Steuerschiene 49 einen (furch den Tisch 6 hindurchtretenden Arm 49«, welcher die Verschiebung des mit der Schrägfläche versehenen Stempels 63 bewirkt.
  • Der Stempel wird durch eine geeignet angeordnete Feder in seine Ursprungsstellung zurückgezogen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur Herstellung und Befestigung von Stahldrahtbügeln in Pappscheiben o. dgl., gekennzeichnet durch eine mit Schlitzen (i5, 16, i7) versehene Steuerplatte (i8), die auf drei senkrecht zur Bewegungsrichtung der Platte bewegliche Stempel (9, io, i i) in der `'eise einwirkt, claß zunächst sämtliche Stempel gegen die Pappscheibe vorgehen, his der die beiden anderen Stempel (io, i r) umschließende und führende, aus Ober- und Unterteil bestehende Stempel (9) auf die Pappscheibe auftrifft, worauf die beiden anderen Stempel (io, i r) sich weiterhewegen, von denen der eine Stempel (i o) mit seinem gabelförmig gestalteten, den anderen Stempel (i i) tnngreifenden Teil den in den genannten Unterteil eingeführten Draht von (lern absatzweise zugeführten, fortlaufenden Draht trennt und das abgetrennte Drahtstück gemeinsam mit dein anderen Stempel (i i) gegen einen an den Unterteil quer beweglich gelagerten Stempel (38) andrückt und nunmehr zunächst allein `-eitergehend das Drahtstück in U-Forin biegt, (las alsdann nach Zurückziehung des quer beweglichen Stempels (38) von beiden Stempeln (io, i i) mit seinen Schenkeln in die Pappscheihe eingeführt wird, wonach die zu beiden Seiten der Pappscheibe hervorstehenden Teile durch weitere, entsprechend angeordnete Werkzeuge (.f6, 44, 62) flach auf die Pappscheibe umgelegt «-erden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der oben aus der Pappscheibe herausragende Bügelteil voll einem in wagerechter Richtung verschiebbaren, gabelförmigen Schlitten mittels eines drehbar mit demselben verbundenen und Lei der Verschiebung tierabschwingenden Bügels (q() auf die Pappsclieil:e angepreßt wird, wobei der Bühel (46) von einem in dem gabelfF)rinigen Schlitten (44) gelagerten Mittelschlitten (@8) in relativer Bewegung zur Bewegung des Schlittens (q..f) angetrieben und durch eine Feder (6o) in die ursprüngliche Lage gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken des Stirnrades des Schlittens (4q) gegendie Pappscheibe bei seinem Vorgang ein mit unterer Schrägfläche `-ersehenes Führungsstück (45) vorgesehen ist. .l.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Verschiebung des Mittelschlittens (58) zu dem gaLelfcirmigeli Schlitten (.)._(.) durch einen an letzterem drehbar angebrachten Hebel (53) erfolgt, an dem eine Steuerstange (.19) unter Vermittlung von Hebeln (51, 52) angreift und ihn nach dem Drahtbügel hin verschiebt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unten aus der Pappscheibe herausragende Drahtbügelteil durch drehbar an dem -Maschinentisch (6) angebrachte Segmente (62) an die Pappscheibe angepreßt wird und die Drehung der Segmente mittels eines mit unterer schräger Führungsfläche versehenen und von der Steuerstange (49) angetriebenen Stempels (63) bewirkt wird.
DEW64038D 1923-06-19 1923-06-19 Vorrichtung zur Herstellung und Befestigung von Stahldrahtbuegeln in Pappscheiben o. dgl. Expired DE417168C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW64038D DE417168C (de) 1923-06-19 1923-06-19 Vorrichtung zur Herstellung und Befestigung von Stahldrahtbuegeln in Pappscheiben o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW64038D DE417168C (de) 1923-06-19 1923-06-19 Vorrichtung zur Herstellung und Befestigung von Stahldrahtbuegeln in Pappscheiben o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE417168C true DE417168C (de) 1925-08-11

Family

ID=7607031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW64038D Expired DE417168C (de) 1923-06-19 1923-06-19 Vorrichtung zur Herstellung und Befestigung von Stahldrahtbuegeln in Pappscheiben o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE417168C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE417168C (de) Vorrichtung zur Herstellung und Befestigung von Stahldrahtbuegeln in Pappscheiben o. dgl.
DE600089C (de) Samtschneidmaschine
DE1532330B1 (de) Automatische Maschine zum Formen einer Brezel
DE571517C (de) Brezelformmaschine
DE532489C (de) Vorrichtung zum Aufkleben von Marken o. dgl.
DE428915C (de) Drahtheftmaschine
CH99300A (de) Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Vorschieben, Abschneiden und Ablegen von Formularen.
DE675813C (de) Maschine zum Heften von mit Lochreihen versehenen Loseblaetterbuechern mit einer Schraubenfeder
DE968219C (de) Drahtbindevorrichtung fuer eine Ballenformmaschine fuer Heu u. dgl.
DE197543C (de)
DE498980C (de) Bogeneinlegemaschine
DE557319C (de) Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung zum Abbinden von Wuersten
DE393404C (de) Vorschubvorrichtung fuer das zur OEsenbildung dienende Metallband an Loch- und Heftaparaten
DE840089C (de) Heftmaschine
AT125981B (de) Vorrichtung zum Heften von Schachteln oder Schachtelteilen.
DE465563C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Metallzahnbeschlaegen fuer Kratzenbaenderund -blaetter
DE268016C (de)
DE1452758C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schrau benfedern mit Ösen, Haken od dgl an bei den Enden
DE194649C (de)
AT66620B (de) Überholmaschine.
DE106822C (de)
DE106286C (de)
DE478422C (de) Maschine zur Anbringung einer Schnur an Anhaengern, Briefumschlagklappen u. dgl.
DE224141C (de)
AT60042B (de) Maschine zum Aufbringen des Oberleders auf einen Leisten.