DE557319C - Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung zum Abbinden von Wuersten - Google Patents

Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung zum Abbinden von Wuersten

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DE557319C
DE557319C DER81894D DER0081894D DE557319C DE 557319 C DE557319 C DE 557319C DE R81894 D DER81894 D DE R81894D DE R0081894 D DER0081894 D DE R0081894D DE 557319 C DE557319 C DE 557319C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/12Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins
    • A22C11/122Apparatus for tying sausage skins ; Clipping sausage skins by forming knots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung zum Abbinden von Würsten Die Erfindung betrifft eine Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung zum Abbinden von Würsten. Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der von einem Knäuel kommende Bindfaden über eine Rolle läuft. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Länge des abgewickelten Fadens durch den Umfang :der Rolle bestimmt. Sollen andere Fadenlängen abgewickelt werden, so muß eine andere Rolle in die Vorrichtung eingesetzt werden.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Gemäß der Erfindung ist im Fadenzug hinter der Rolle eine Fadenklemmvorrichtung angeordnet. Diese wird von einem Auslöser gesteuert. Außerdem ist ein Längenregler vorgesehen. Dieser wird von der Rolle ebenfalls gesteuert. Da er wiederum mit dem Auslöser zusammenarbeitet, so wird entsprechend der Einstellung des Längenreglers die Fadenlänge festgelegt, sobald der Auslöser die Klemmvorrichtung freigibt. Ferner ist erfindungsgemäß eine Sperrklinke vorgesehen, die von der schwenkbar am Gestell angelenkten Abschneidevorrichtung gesteuert wird, sobald die Abschneidevorrichtung bewegt wird. Die Sperrklinke steht mit dem Auslöser in Verbindung und verhindert ein Fallen des Auslösers, sobald die Abschneidevorrichtung sich in Arbeitsstellung befindet.
  • Die Abwickelrolle ist wiederum mittels eines Armes schwenkbar am Gestell angeordnet. Beim Zurückschwenken durch den Auslöser kommt der Längenregler außer Eingriff. Damit tritt der Längenregler selbsttätig in seine Ausgangslage zurück. Die Ausgangsstellungen des Längenreglers sind durch eine Verstellvorrichtung einstellbar.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung und in den Zeichnungen gekennzeichnet: Der Erfindungsgedanke, der noch weitere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in den Abbildungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht auf die Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung. Fig. a zeigt eine Rückansicht, Fig.3 die Seitenansicht von der anderen Seite und Fig. 4 eine Vorderansicht. Dabei befinden sich bei den Fig. i bis 4 sämtliche Teile in Gebrauchsstellung. Fig.5 zeigt in Seitenansicht die Stellung der Vorrichtung, wenn der Faden festgeklemmt ist. Fig.6 zeigt die zu Fig. 5 gehörende Rückansicht, Fig. 7 das Freigeben des Längenreglers. Die Fig. 8 und 9 zeigen die einzelnen Stellungen des Auslösers. Dabei entspricht die Stellung Fig. 8 der Anordnung nach Fig. 5 und 6 und die Stellung Fig. 9 der Anordnung nach der Fig. 7.
  • Die Bindfadenklemm- bzw. Abschneidevorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Haltebrett i, das mittels einer geeigneten Klemmvorrichtung a auf dem Arbeitstisch 3 befestigt wird. Das Haltebrett i ist als Maßbrett: ausgebildet, d. h. es sind auf ihm Anschläge 4 o. dgl. vorgesehen, die im entsprechenden Abstande hintereinanderliegen, und bis zu denen der Faden geführt werden kann, wenn die Vorrichtung auf die einzelnen Längen eingestellt werden soll. Am Ende dieses Brettes i ist die eigentliche Fadenklemm- und Abschneidevorrichtung auswechselbar aufgebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Grundplatte 5 der Vorrichtung mittels Zapfen 6 o. dgl. in entsprechenden Aussparungen an dem einen Ende des Haltebrettes i eingesteckt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Vertikalträger 7. In dem Träger sind um den Zapfen 8 schwenkbar gelagert zwei Haltearme 9. Die Haltearme 9 tragen lose drehbar eine Welle io, auf der eine Rolle i i festsitzt. Durch die Einschaltung eines Zwischenstückes 12 zwischen den Haltearmen 9 wird eine Einführungsöffnung 13 unterhalb des Zapfens 8 gebildet. Auf der um den Zapfen 8 schwenkbaren Welle io der Rolle i i sitzt an dem einen Ende ein Zahnrad 14. Das Zahnrad 14 greift in eine Zahnstange 15 ein, die als Längenregler dient. Die Zahnstange 15 kann in dem senkrechten Schlitz 16 sich beliebig nach oben und unten verschieben. Das Eindrücken des Zahnrades 1.l. in die Zahnstange 15 erfolgt durch eine Plattfeder 17, die mit ihrem einen Ende am Träger 7 befestigt ist und mit ihrem freien Ende über die Welle io hinweggreift. Die unteree Lage des Längenreglers 15 kann durch einen Begrenzungsbolzen 18 festgelegt werden, der in verschiedene übereinander angeordnete Bohrungen 1g im Träger 7 eingesteckt werden kann und unter den Fuß der Zahnstange 15 faßt.
  • Im Träger 7 sitzt ferner drehbar um den Bolzen-2o die Klemmvorrichtung 21. Das Klemmstück 2i arbeitet mit einem Steg 22 zusammen, der im Träger 7 gelagert ist. Über dem Klemmstück 21 ist eine Durchführungsöse 23 vorgesehen. Am unteren Ende trägt das Klemmstück 2i eine Durchbohrung 24 für das Hindurchführen des Fadens 25.
  • Auf der Vorderseite des Trägers 7 ist der Auslöser 26 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Er wird an seinem oberen Ende von dem Längenregler 15 bedient und kann beim Hochgehen der Zahnstange 15 nach oben verschoben werden. Gleichzeitig besitzt der Auslöser 26 den U-förmigen Teil 26a. Dieser U-förmige Teil liegt in Normalstellung zwischen dem Träger 7 und dem oberen Ende des Klemmstückes 21. Der Auslöser 26 sitzt auf einer im Träger 7 drehbar gelagerten Klinke 27.
  • Die eigentliche Abschneidevorrichtung besteht aus einer Grundplatte 28, die am Träger 7 bei 29 drehbar angelenkt ist. Die Grundplatte trägt ein unter Federwirkung stehendes Schneidmesser 3o. Gleichzeitig trägt die Grundplatte 28 der Schneidevorrichtung .einen Büegl 31, der um den Träger 7 herumfaßt und mit der Klinke 27 zusammenarbeitet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der zu verarbeitende Bindfaden 25, der von einem Knäuel kommt, wird durch die Einführungsöse 13 hindurchgeführt und um die Rolle 1i ein oder mehrere Male herumgelegt. Von da geht der Faden' durch die Öse 23 zwischen der Klinke 2i und dem Widerlager 22 hindurch, durch die Bohrung 24 über den Grundblock 5 und kann von dort aus abgezogen werden. Beim Abziehen des Fadens hält zunächst der Auslöser 26 mit seinem U-förmigen Tei126a die Klemmvorrichtung 21 in der Lage gemäß den Fig. i bis 4, so daß ein Nachziehen des Fadens ohne weiteres möglich ist. Gleichzeitig erfolgt durch Drehen der Rolle i i das Mitdrehen des Zahnrades 14. Das Zahnrad; 14 wiederum schiebt die Zahnstange 15 nach oben. Kommt die Zahnstange 15 mit ihrem oberen Ende unter den Auslöser 26, so nimmt sie diesen ebenfalls mit nach oben, so daß er in die Stellung gemäß den Fig. 5, 6 und 8 tritt. Damit kann sich die Klemmvorrichtung 21 unter dem Zug des Fadens 25 derart bewegen, daß ihr oberer Teil sich gegen das Widerlager 22 legt. Der Faden 25 wird somit zwischen dem Widerlager 22 und der Klemme 21 festgelegt, und das Abziehen des Fadens wird in diesem Augenblicke unterbrochen. Nunmehr wird die Abschneidevorrichtung aus der Stellung gemäß Fig. i bis 4 herumgelegt in die Stellung gemäß Fig. 5, so daß sie mit der Grundplatte 28 nahezu waagerecht liegt. Damit kommt der Bügel 31, der an der Platte 28 befestigt ist, auf die Klinke 27 zum Aufliegen, sichert diese, und die Klinke 27 wiederum sichert mit ihrem anderen Ende den Auslöser 26, so daß der Auslöser 26 nicht mehr nach unten treten kann. Auf diese Weise wird ein weiteres Abziehen des Fadens unbedingt verhindert; und nunmehr kann das Abbinden der Wurst in der an sich bekannten Weise ohne Zuhilfenahme des Mundes bewirkt werden. Nach dem Abbinden der Wurst wird durch Niederdrücken des Abschneidemessers 3o der Faden 25 abgeschnitten. Gleichzeitig drückt der Bügel 31 die Klinke 27 noch weiter, so daß der Auslöser26 noch etwas höher kommt, und zwar in die Stellung .gemäß den Fig. 7 und g. Der Auslöser 26 drückt mit seinem U-förmigen Teil 26a auf eine Nase 32, die in einem Halter 9 befestigt ist; drückt damit die Achse io mit der Rolle ii entgegen der Wirkung der Feder 17 nach hinten, so daß das Zahnrad 14 außer Eingriff mit der Zahnstange 15 kommt. Nunmehr kann die Zahnstange 15 in ihrer Führung 16 nach unten rutschen, bis sie mit ihrem unteren Ende wiederum auf den Bolzen 18 auftrifft. Je nach der Höhenlage des Bolzens 18 wird der nach unten gehende Weg der Zahnstange 15 begrenzt. Darauf w=ird die Abschneidevorrichtung 28 in die Lage ge tnäß Fig. 1 bis 4 zurückgeklappt. Der Bügel 31 geht mit nach- oben und gibt die Klinke 27 frei. Der Auslöser 26 rutscht nach unten in die Stellung gemäß den Fig. i und 4, und das auf dem Sockel 5 aufliegende Ende des Fadens 25 kann für den neuen Arbeitsgang vorgezogen werden, bis wiederum die Zahnstange 15 den Auslöser 26 nach oben verschiebt, so daß die Klemmvorrichtung 21 den Faden festlegt. Das Spiel wiederholt sich nun immer wieder.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist die Abschneidevorrichtung als Stanze bzw. Stanzmesser ausgebildet. Sie kann auch als Schere ausgebildet sein. - Die Abschneidev orrichtung ist vorzugsweise auswechselbar auf ihrem Träger aneordnet, um die Schneidklinge schleifen zu` können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung zum Abbinden von Würsten, bei welcher der von einem Knäuel kommende Bindfaden über eine Rolle läuft, gekennzeichnet durch eine im Fadenzug hinter der Rolle angeordnete Fadenklemmvorrichtung (21), die von einem Auslöser (26) gesteuert wird und einen von der Rolle gesteuerten und mit dem Auslöser zusammenarbeitenden Fadenlängenregler (15). z. Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dem Auslöser (26) in Verbindung stehende, von der Bewegung der schwenkbar am Gestell angelenkten Abschneidevorrichtung (28, 30) gesteuerte Sperrklinke (27), die ein Zurückfallen des Auslösers (26) verhindert, sobald die Abschneidevorrichtung sich in Arbeitsstellung befindet. 3. Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung zum Abbinden von Würsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (ii) mittels eines Armes (9) schwenkbar am Gestell angeordnet ist, so daß sie beim Zurückschwenken durch den Auslöser (26) außer Eingriff mit dem Längenregler kommt. 4. Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellungen des Längenreglers (15) durch eine Verstellvorrichtung (18) einstellbar sind.
DER81894D 1931-06-14 1931-06-14 Bindfadenklemm- und Abschneidevorrichtung zum Abbinden von Wuersten Expired DE557319C (de)

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