DE543519C - Bugmaschine mit Vorrichtung zum Einlegen eines Verstaerkungsstreifens in den Umbug - Google Patents

Bugmaschine mit Vorrichtung zum Einlegen eines Verstaerkungsstreifens in den Umbug

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DE543519C
DE543519C DE1930543519D DE543519DD DE543519C DE 543519 C DE543519 C DE 543519C DE 1930543519 D DE1930543519 D DE 1930543519D DE 543519D D DE543519D D DE 543519DD DE 543519 C DE543519 C DE 543519C
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Application number
DE1930543519D
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Inventor
Robert Reuter
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/40Working on edges or margins by folding, turning in or over, hammering

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Bugmaschine mit Vorrichtung zum Einlegen eines Verstärkungsstreifens in den Umbug Beim Bugen der Kante von Leder u. dgl. wird vielfach ein Verstärkungsbändchen mit in den Umbug eingelegt. Das geschieht auch mechanisch mittels einer besonderen, an der Umbugvorrichtung angebrachten Einrichtung, aber dabei kann nur der ganze umzubugende Rand mit dem Verstärkungsbändchen versehen werden.
  • Es ist nun erwünscht, das Einlegen des Bändchens zeitweilig zu unterbrechen, während das Bugen weiter vor sich geht. Bei verschiedenen Werkstücken muß zwar der ganze Rand gebugt, aber das Bändchen nur an einzelnen Stellen eingelegt werden. Das konnte bisher nur in der Weise geschehen, daß man die Arbeit unterbrach, das Bändchen von Hand ,abschnitt und dann weiterbugte bis zu der Stelle, wo wieder das Einlegen des Bändchens erwünscht war, und hier die Arbeit wieder unterbrochen werden mußte.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Bugmaschine, welche gestattet, ohne die Arbeit der Maschine zu unterbrechen, die Bändchenzuführung an beliebigen Stellen des Werkstücks zu unterbrechen und sie nach Belieben -wieder aufzunehmen.
  • Um diese Arbeit zu ermöglichen, ist die Bugmaschine nach der vorliegenden Erfindung besonders ausgeführt. Sie ist mit dem an sich bekannten Drückerfuß und Führungsschuh zum Einlegen des Bändchens versehen. Diese beiden Teile sind aber ausrückbar angeordnet, so daß die Zuführung des Verstärkungsbändchens wahlweise jederzeit ausgesetzt werden kann, während der :eigentliche Bugvorgang ununterbrochen weiterläuft. Insbesondere sind der Drückerfuß und der Führungsschuh an einer Stange befestigt, die in dem schwingenden Kopf eines Vorschubgliedes verschiebbar gelagert ist und zeitweilig mit diesem Vorschubglied gekuppelt werden kann. Dabei ist dann noch die Einrichtung getroffen, daß das Vorschubglied die Drückerfußstange mittels einer Nase mitnehmen kann. Der obere Teil der Drückerfußstange ist drehbar, damit der an ihm sitzende Hebel aus dem Arbeitsbereich der Nase des Vorschubgliedes gebracht werden kann.
  • Außerdem ist in bekannter Weise ein Abschneidmesser vorgesehen, mit dem das Bändchen an seinem Ende abgeschnitten wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht, teilweise im Schnitt von vorn gesehen. Abb. z zeigt den vorderen Teil der Bugmaschine, von der Seite gesehen, mit der daran: sitzenden Vorrichtung. Abb.3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. z.
  • Der Kopf i der Bugmaschine trägt in bekannter Weise den Transporteur z, der eine um die Achse 3 schwingende Bewegung und gleichzeitig eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführt. Neben dem Transporteur wird eine Tragstange 4 angebracht, die unten den Drückerfuß 5 trägt. Vor diesem Fuß ist der Schuh 6 gelagert, der :eine Nut 7 hat, durch die das einzulegende Bändchen 8 hindurchgeht. Dieses Bändchen wird oben durch eine Öse 9 geführt, die am Ende der Stange 4 angebracht ist. Bevor das Band durch die Öse 9 geht, wird :es mit irgendeiner Vorrichtung auf beiden Seiten mit Klebstoff versehen.
  • Die Stange 4 sitzt in dem verbreiterten Kopf i der Bugmaschine und ist bei io geteilt, wobei beide Teile mit dem Zapfen i i inenandergreifen. Der obere Teil der Stange ist somit gegen: den unteren drehbar, soweit ein durchgesteckter Bolzen 12 dies in einem Schlitzloch gestattet. Der untere Teil. i3 der Stange 4. wird durch dis Feder 15 nach oben gezogen. Es macht daher der Drückerfuß 5 samt seinem Schuh 6 die gleiche Bewegung wie der Transporteur 2, d. h. eine Schwinghewegun.g und gleichzeitig eine Auf- und Abwärtsbewegung. Dadurch wird das Bändchen 8, das durch den Schuh 6 hindurchläuft, von dem Drückerfuß 5 auf das Leder aufgedrückt, und zwar kurz bevor das Bugen erfolgt, durch das das Bändchen in den Rand des Leders eingebettet wird.
  • Die Stange 4 trägt eine Schelle 16, an der ein Hebelarm 17 sitzt. Dieser Hebelarm 17 kann durch die Feder i 8 ° unter die Nase 19 gezogen werden, wenn der um 2o drehbare Handhebel 2 i den Hebel 17 freigibt, d. h. an seinem Knopf 22 nach vorn (Abb. 3) gezogen wird. Dann schnappt der Hebel 17 unter die Nase 19, und beim Abwärtsgang der Nase 19 wird der Hebel 17 und damit über die Schelle 16 die Stange 4 mitgenommen.
  • Soll das Bugen: ohne Einlegen eines Bändchens erfolgen, so braucht man nur den Knopf 22 des Hebels 21 zurückzudrücken. Dadurch wird der Hebel 17 wieder aus dem Bereich der Nase i9 geschwungen, und somit hört die Auf- und Abwärtsbe-,vegung der Stange 4 und damit der Teile 5 und 6 auf. Ein um 23 drehbares Messer 24 dient dazu, das Bändchen abzuschneiden, wenn das Einlegen vom Band nicht mehr erwünscht ist. Das Messer 24 wird mittels des Hebels 25 von Hand bewegt. Der Transporteurfuß 26 trägt ein Plättchen 27 aus weichem Metall, :etwa aus Messing, gegen das sich beim Abschneiden des Bändchens das Messer 24 mit seiner Schneide anl:eg t.
  • Der Antrieb des Drückerfußes und zugehörigen Schuhes kann natürlich auch in anderer Weise erfolgen, als in dem vorstehenden Beispiel beschrieben und dargestellt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bugmaschine mit Drückerfuß und Führungsschuh zum Einlegen eines Verstärkungsbändchens in den Umbug, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerfuß (5) und der Führungsschuh (6) ausrückbar angeordnet sind, so daß ohne Unterbrechung des Bugvorgangs wahlweise jederzeit die Zuführung des Verstärkungsbändchens nach dem Abschneiden desselben unterbrochen oder wieder aufgenommen werden kann.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerfuß (5) und der Führungsschuh (6) an seiner Stange (4) befestigt sind, die in dem schwingenden Kopf (i) des Vorschubgliedes (2) verschiebbar gelagert und zeitweilig mit dem Vorschubglied (2) kuppelbar ist.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorschubglied (2) eine Nase (i9) sitzt, unter die ein an der Drückerfußstange sitzender Hebel (17) behufs Mitnahme bei der Auf-und Abwärtsbewegung gelegt wird.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Drückerfußstange (4) drehbar ist, um den. an ihm sitzenden Hebes (17) aus dem Arbeitsbereich der Nase (i 9) des Vorschubgliedes (2) bringen zu können.
DE1930543519D 1930-04-27 1930-04-27 Bugmaschine mit Vorrichtung zum Einlegen eines Verstaerkungsstreifens in den Umbug Expired DE543519C (de)

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