DE223906C - - Google Patents

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DE223906C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223906 KLASSE 47c. GRUPPE
COMPANY in CHICAGO.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anhalten von Maschinen irgendwelcher Art, die bei einfacher und billiger Bauart sicher und zuverlässig in der Wirkung ist.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι einen Teil einer Mangel in einer Seitenansicht, bei der eine Ausführungsform der Erfindung angebracht ist; Fig. 2 stellt einen Schnitt durch die Zuführungsvorrichtung der Mangel dar;
ίο Fig. 3 ist ein achsialer Schnitt durch die Antriebsvorrichtung; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 3; Fig. 5 ist ein .Schnitt nach der Linie b-b von Fig. 3; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie c-c der Fig. 3.
Die Mangel, an der der Gegenstand der Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, besteht aus einer großen Trommel i, mit der eine Reihe von kleinen Rollen 2 zusammenarbeitet, von denen in Fig. 1 und 2 .
nur eine veranschaulicht ist. Das Mangelgut wird der Einlaufstelle durch eine Zuführungsvorrichtung zugeführt, die aus einer Reihe von Riemen 3 besteht, die über eine Rolle 4 laufen. Im Gestell der Maschine ist eine Welle 5 gelagert, die eine Schnecke 6 trägt. Letztere ist in Eingriff mit einem Schneckenrad 8, auf dessen Welle ein Zahnrad 9 sitzt. Das Zahnrad 9 ist in Eingriff mit einem Zahnrad 10, das seinerseits in ein Zahnrad 11 eingreift, auf dessen Welle ein Kettenrad 12 sitzt, das eine Kette antreibt, die die Zuführungsrolle 4 in Bewegung setzt. Die Trommel 1 wird durch ein Zahnrad 14 angetrieben, das auf der Welle des Zahnrades 10 sitzt und mit einem großen, mit der Trommel verbundenen Zahnrad 15 in Eingriff ist. ■
Die Anhaltevorrichtung wird durch eine Schutzleiste 16 (Fig. 2) beeinflußt, die sich quer über die Zuführungsriemen 3 erstreckt und als Tastervorrichtung in der weiter unten zu beschreibenden Weise wirkt. Die Anhaltevorrichtung besteht aus einem treibenden und einem getriebenen Teile. Der treibende Teil wird gebildet durch eine Muffe 17, die die Welle 5 umgibt und eine Riemenscheibe 18 trägt (Fig. 3), während der getriebene Teil aus einer Scheibe 19 besteht, die bei 20 auf der Welle 5 festgekeilt ist.
Zwischen dem getriebenen und dem treibenden Teile ist eine Verbindung hergestellt durch ein Getriebe, das aus einer drehbaren Klinke 21 besteht, deren Drehzapfen 22 sich auf dem getriebenen Teil dreht und für gewöhnlich durch eine Feder 23 in eine solche Lage gebracht wird, daß die Verbindung zwischen den beiden Teilen hergestellt ist. Die Feder 23 ist mit dem einen Ende an der Scheibe 19 befestigt und greift mit dem anderen Ende derart an die, Klinke 21 an, daß diese nach außen geschwungen wird. Die Klinke 21 kann mit einem der Anschläge 24 zusammenwirken, die von der einen Fläche einer Scheibe 25 vorspringen, die mit dem treibenden Teile fest verbunden ist. Um die Klinke 21 außer Eingriff mit den Anschlägen 24 zu halten, dient eine Falle 27, die bei 27" auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe 19
drehbar ist und eine seitlich gebogene Nase 29 (Fig. 4) besitzt, die mit einer Nase 30 des Drehzapfens 22 zusammemvirken kann. Nachdem die Falle die Klinke 21 freigegeben hat, wird sie aus der Bahn dieser Klinke durch das Zusammenwirken der Nasen 29 und 30 herausgehalten, wie in den Fig. 5 und 6 durch punktierte Linien angedeutet ist.
Die Freigabe der Klinke 21 durch die Falle 27 wird hervorgerufen durch eine Klinkvorrichtung, die zweckmäßig aus einem Hebel 28 bestellt, der bei 29* an einem festen Teil der Maschine gelagert ist und ein gebogenes Ende 28a besitzt, das für gewöhnlich außerhalb der Bahn des Endes der Falle 27 liegt. Zu diesem Zwecke ist der Hebel an der anderen Seite seines Drehpunktes durch eine gelenkige Stange 30* (Fig. 4) mit dem einen Arm eines Gewichtshebels 31 verbunden, der bei 32 im Gestell gelagert ist und ein Gewicht 33 trägt. Um die Energie des Gewichtes aufzuspeichern und gleichzeitig die Klinke 21 so einzustellen, daß sie die Verbindung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil herstellt, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die mit dem unbelasteten Arm des Hebels 31 zusammenwirkt. Diese Vorrichtung besteht vorzugsweise aus dem Handhebel 34, der um den Zapfen 35 (Fig. 3) drehbar ist und mit einem Arm 36 über den Hebel 31 greift.
Nachdem der Hebel 31 mit dem Gewicht 33 angehoben ist, wird er in dieser Lage durch eine Klinke 37 (Fig. 5) gehalten, die mit einer Nase 38 unter einen Vorsprung 39 des Gewichts 33 greift. Die Auslösung dieser Klinke erfolgt durch eine mit der Klinke verbundene Stange 39a, die am oberen Ende mit einem Arm 40 (Fig. 1) verbunden ist, der auf der Drehachse der Schutzleiste 16 sitzt (Fig. 1 und 2), so daß das Gewicht 33 freigegeben wird, wenn die Arbeiterin ihre Hand dem Einlauf der Maschine zu sehr nähert.
Es ist nicht wünschenswert, daß die Verbindung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teile durch die Klinke 21 hergestellt wird, während der getriebene Teil stillsteht, da sonst leicht Brüche stattfinden. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, sind Mittel vorgesehen, um eine Verbindung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teile vor dem Eingriff der Klinke herzustellen. Diese Mittel können bestehen aus einer Reibungsfläche 41 (Fig. 6) an der Scheibe 19 des getriebenen Teiles und einer Reibungsfläche 42 auf der Scheibe 43, die bei 44 mit dem treibenden Teile verbunden, aber gegenüber diesem achsial verschiebbar ist. Zweckmäßig ist die Nabe der Scheibe 43 mit einer ringsum laufenden Nut 45 versehen, in die das gegabelte Ende eines Hebels 46 (Fig. 5) eingreift. Dieser Hebel ist an einem Gestellteil 47 drehbar gelagert und an dem anderen Ende mit der Vorrichtung verbunden, die die Klinke 21 einrückt und das Gewicht 33 hochhebt. Die Verbindung des Hebels 46 mit dieser Vorrichtung ist derart, daß die Reibungsflächen zum Eingriff gebracht werden, bevor die Klinke 21 freigegeben wird, und daß nach Eingriff der Reibungsflächen durch eine weitere Bewegung der Vorrichtung die Klinke gelöst wird. Dies wird erreicht durch eine federnde Verbindung zwischen dem Hebel 46 und dem Handhebel 34. Diese Verbindung besteht aus einer Schraubenspindel 48, die bei 49 mit zwei von der Nabe des Hebels 34 herabreichenden Armen 50 gelenkig verbunden ist und in einer Öffnung 51 des Hebels 46 (Fig. 3) verschiebbar ist. Eine Feder 52 umgibt die Schraubenspindel 48 und stützt sich mit dem einen Ende gegen einstellbare Anschläge 53 und mit dem anderen Ende gegen den Hebel 46.
Um die Maschine in Gang zu setzen, wird der Hebel 34 angehoben. Hierdurch kommt zuerst durch die Übertragung mittels des Hebels 46 die Scheibe 43 in Eingriff mit der Scheibe 19, so daß der getriebene Teil einen Antrieb erhält. Die Weiterbewegung des Hebels 34 verursacht eine Zusammendrückung der Feder 52 und ein Anheben des Gewichts 33, das von der Klinke 37 abgefangen und gehalten wird. Gleichzeitig wird durch die Bewegung des Gewichtshebels 31 der Hebel 28 (Fig. 4) derart g0 bewegt, daß sein Ende 28" gegen das Ende der Falle 27 trifft und dadurch die Klinke 21 auslöst, die nunmehr mit einem Anschlage 24 zusammenwirken und eine Bewegungsübertragung zwischen dem treibenden und getriebenen Teile herstellen kann. Die Falle 27 wird durch die Anschläge 29 und 30 aus der Bahn der Klinke 21 herausgehalten. Durch die Rückbewegung des Handhebels 34 werden die Reibscheiben 19 und 42 wieder außer Eingriff gebracht, während iOo der Gewichtshebel 33 seine Lage beibehält, so daß die Bewegungsübertragung nunmehr ausschließlich durch die Klinke 21 erfolgt.
Die Maschine läuft nun weiter, bis die Schutzleiste 16 angestoßen oder der Antriebsriemen auf die Losscheibe 54 gelegt wird. Wenn durch Berührung der Schutzleiste die Klinke 37 das Gewicht 33 freigibt, so gelangt ein mit dem Hebel 28 verbundener Ansatz 55 (Fig. 3) in die Bahn eines Armes 21", der mit der Klinke 21 verbunden ist. Dadurch wird die Klinke 21 wieder von der Falle 27, erfaßt und die Bewegungsübertragung hört auf. Es ist zu bemerken, daß das Ende 2817 des Hebels 28. in einer Ebene des getriebenen Teiles arbeitet, llg die verschieden ist von der Ebene, in der der Ansatz 55 wirkt, so daß die Falle 27 durch den Ansatz 55 nicht beeinflußt wird und anderseits der Arm 2iJ nicht durch das Hebelende 28" bewegt wird. .
Die beschriebene Anhaltevorrichtung wirkt mit geringer Reibung und ist einfach in ihrer
Wirkung, so daß sie einen zuverlässigen Schutz gegen Verletzungen bietet.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Sicherheitsausrückvorrichtung für Mitnehmer-Reibungskupplungen zum Anhalten von Maschinen bei drohender Gefahr für den die Maschine bedienenden Arbeiter, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Einfluß
    ίο eines Gewichts oder einer Feder stehender Hebel (28) einen die Bewegung von dem treibenden auf den getriebenen Kupplungsteil übertragenden Körper (21) mit seinem einen Ende derart beeinflußt, daß die Bewegungsübertragung stattfindet, und daß das andere Hebelende dazu dient, den Bewegungsübertrager (21) aus der Arbeitsstellung zu bringen.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung durch eine Klinke (21) erfolgt, die durch eine Feder (23) in die zur Übertragung der Bewegung dienende Stellung gebracht wird, wenn der Hebel (28) mit seinem Ende (28") eine die Klinke (21) haltende Falle (27) auslöst, während die Klinke (21) durch das Ende (55) des Hebels (28) wieder in die Falle eingelegt wird, wenn durch Bewegung z. B. der Schutzleiste (16) einer Mangel der Gewichtshebel (31) freigegeben wird.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einrücken der Bewegungsübertragungsklinke (21) zunächst eine Scheibenreibungskupplung (19, 42) zwischen dem treibenden und getriebenen Maschinenteil eingerückt und dann erst die Bewegungsübertragungsklinke (21) in ihre Arbeitsstellung gebracht wird, worauf die zuerst eingerückte Reibungskupplung wieder gelöst wird.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, der Hebel (28) mit einem Gewichts- oder Federhebel (31) verbunden ist, der durch einen mit der Reibungskupplung federnd verbundenen Handhebel (34) bewegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005046848A1 (de) * 2005-09-29 2007-04-05 Volkswagen Ag Wicklungskörper für eine elektrische Maschine, insbesondere Stator oder Rotor für ein magnetoelektrisches Getriebe von Kraftfahrzeugen, sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Wicklungskörpers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005046848A1 (de) * 2005-09-29 2007-04-05 Volkswagen Ag Wicklungskörper für eine elektrische Maschine, insbesondere Stator oder Rotor für ein magnetoelektrisches Getriebe von Kraftfahrzeugen, sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Wicklungskörpers

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