DE640722C - Drahtheftvorrichtung zum Verschliessen von Saecken - Google Patents

Drahtheftvorrichtung zum Verschliessen von Saecken

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DE640722C
DE640722C DEH137688D DEH0137688D DE640722C DE 640722 C DE640722 C DE 640722C DE H137688 D DEH137688 D DE H137688D DE H0137688 D DEH0137688 D DE H0137688D DE 640722 C DE640722 C DE 640722C
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DE
Germany
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wire
stapling
disk
motor
lever
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Expired
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DEH137688D
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Herfurth & Heyden Drahtheftmas
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Herfurth & Heyden Drahtheftmas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/08Applying binding material, e.g. to twisted bag necks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Drahtheftvorrichtung zum Verschließen von Säcken u. dgl. nach Patent 538 171, und zwar besteht die Erfindung darin, daß beim Zusammendrücken der Griffhebel durch die Bewegung des Hebels eine Kupplung eingerückt wird, welche in an sich bekannter Weise zwischen einem den Antrieb des Schaltgesperres für den Drahtvorschub der Drahtschere der Vorrichtung zum Umbiegen der Klammerschenkel und des Stößels bewirkenden Getriebe und einer von einem Motor unmittelbar oder mittels einer biegsamen Welle angetriebenen Welle angeordnet ist und von dem Getriebe in ebenfalls bekannter Weise nach jeder Heftung selbsttätig ausgerückt wird.
Durch eine solche Anordnung der Heftvorrichtung wird die körperliche Anstrengung des Hefters vermindert, so daß er schneller arbeiten kann, wie es namentlich bei mechanischer Füllung von Säcken erforderlich ist. Der motorische Antrieb der Heftvorrichtung kann in der Weise vorgesehen sein, daß der Motor an dem Lagerkörper für die Heftwerkzeuge angeflanscht ist, oder wenn die Heftung stets an derselben Stelle vorgenommen wird, wie es z. B. in Verbindung mit "einer Füllmaschine der Fall ist, derart, daß die Heft-Vorrichtung von einem fest gelagerten Motor mittels einer biegsamen Welle angetrieben wird. Der Motor braucht aber in diesem Falle nicht fest gelagert zu sein, sondern kann auch z. B. von dem Hefter auf dem Rücken getragen werden. Die Heftvorrichtung kann in der Weise, wie es beim Hauptpatent vorgesehen ist, mit einer Leitstütze und einem Tragriemen versehen sein, oder zur weiteren Erleichterung des Arbeiters von der Kette eines Hebezeuges, einer Laufkatze, eines Schwenkkrans o. dgl. getragen werden.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. '
Abb. ι ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
Abb. 2 ein Grundriß,
Abb. 3 veranschaulicht durch eine Ansicht die Aufhängung der Vorrichtung an einer Kette, und
Abb. 4 ist eine Ansicht einer Vorrichtung mit Antrieb von einem feststehenden Motor durch biegsame Welle.
In den Abbildungen bezeichnet wieder, wie bei der durch das Hauptpatent erläuterten Handheftvorrichtung, 1 den Führungskörper, in welchem der Stößel 2 geführt ist, S die Leibstütze, 6 den Stift zum Aufstecken der Drahtspule 7;. 8 den Bügel zur Führung des
Drahtes und,, 9 und 10 die Drahtvorschubwalzen. fs'1 und 19 sind die bei 14 bzw. 18 an dem Führungskörper angelenkten Heftarme, von welchen der letztere den Umlege^ klotz 20 trägt. '-j\
Auf der der Brust des Trägers zugekehrt^ Seite des Führungs- und Lagerkörpers 1 is$ bei der Ausführung nach Abb. 1, 2 und 3 ein Motor 23 angeflanscht, auf dessen Welle 24 eine Schnecke 25 läuft, die mit einer Kupplungsreibscheibe 26 undrehbar verbunden ist. Zwischen der Schnecke 25 und der Kupplungsscheibe 26 ist ein Drucklager 27 angeordnet. Der mit der Reibscheibe 26 zusammenwirkende Mitnehmerzylinder 28 der Kupplung sitzt undrehbar,, aber längs verschiebbar auf der Motorwelle 24.
Die Schnecke 25 kämmt mit einem Schneckenrad 29, das als ringförmiger, flanschartiger Vorsprung einer Scheibe 30 ausgebildet ist, die auf einem in dem Gehäuse ι gelagerten Bolzen 31 drehbar sitzt. Auf der dem Schneckenrad abgewandten flachen Seite besitzt die Scheibe 30 eine Kurvenhubnut 32, welche eine Biegerstange 33 zum Umbiegen der Klammerdrah tschenkel betätigt. Auf dieser Seite der Scheibe 30 sitzt ferner mit der Scheibe fest verbunden und um den Bolzen 31 drehbar ein Zahnrad 34, welches über ein Zahnrad 35 das Drahtwalzenpaar 9, 10 zum Vorschub des Drahtes antreibt. An dem Zahnrad 34 ist ein Kurbelzapfen 36 befestigt, der durch eine Kurbelstange 37 mit der Treiberstange oder dem Stößel 2 gelenkig verbunden ist.
Die Innenseite des'Schneckenradzahnkranzes ist konisch abgedreht und dient als Bremsfläche für eine Bremsscheibe 38, die auf der einen Seite der vorspringenden Nabe der Scheibe 30 drehbar sitzt, aber in bezug auf das Lagergehäuse ι undrehbar, aber in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist. Durch Längsverschiebung wird die Bremsscheibe 38 mit der Bremsfläche der Scheibe 30 in bremsende Berührung gebracht oder von ihr losgelöst. Die Axialverschiebung der Bremsscheibe 38 wird durch Drehung einer Knaggenscheibe 39 bewerkstelligt.
Das Einrücken der Maschine geschieht durch Bewegen des Hebels 15 in Richtung auf den anderen Hebel 19. Dadurch wird vermittels einer am anderen Ende des zweiarmigen Hebels 15 angelenkten Zugstange 40 ein auf einem Bolzen 41 sitzender Schalthebel 42 ausgeschwungen, an welchem eine Klinke 43 angelenkt ist. Letztere greift in die Zahnung eines auf dem Bolzen 41 drehbar sitzenden Druckarmes 44, der mit seinem freien Ende gegen den Mitnehmerzylinder 28 der Kupplung drückt und diesen in die mit der Schnecke 25 verbundene Reibscheibe 26
hineindrückt. Durch das Anpressen des Mitnehmerzylinders 28 an die Reibscheibe 26 entsteht Kraftschluß zwischen der Schnecke ^.;2£ und der Motorwelle 24.
;;%Das Ausrücken der Maschine erfolgt durch m am Umfange der Scheibe 30 angebrach-Nocken, der gegen einen Rollenarm eines 45 gelagerten dreiarmigen Winkelhebels 46 arbeitet. Ein anderer Arm des Winkelnebels 46 ist mit der Nockenscheibe 39 verbunden und ein dritter Arm mit einem Fortsatz der Sperrklinke 43. Beim Auflaufen der Rolle des Winkelhebels 46 auf den Nocken der Scheibe 30 wird der Winkelhebel gedreht, wodurch gleichzeitig die Knaggenscheibe 39 und die Klinke 43 um ein kleines Maß gedreht werden. Durch die Drehung der Klinke 43 wird der Druckarm 44 freigegeben und damit der Kupplungsdruck auf- 8a gehoben. Andererseits wird durch die Drehung der Knaggenscheibe 39 die Bremsscheibe 38 gegen die Bremsfläche des Schnekkenrades gedrückt, wodurch die Maschine gebremst wird.
Aus der Beschreibung ist zu ersehen, daß die Heftvorrichtung in an sich bekannter Weise arbeitet, nämlich derart, daß der Draht von einer Rolle dem Heftkopf mittels gehärteter Stahlwalzen selbsttätig zugeführt, in das Material eingetrieben und umgelegt wird. Diese bekannte Anordnung einer Heftvorrichtung gehört also nicht zum Wesen der Erfindung, welche sich vielmehr darin erschöpft, daß bei einer Handheftmaschine von der Art des Hauptpatentes die dort erforderliche Handarbeit durch motorischen Antrieb der Heftwerkzeuge ersetzt ist, indem der früher die Heftung selbst bewirkende Handhebel nunmehr nur zum Einrücken der Kupp- ioo lung dient, welche die Heftvorrichtung in , ihrer Gesamtheit mit dem Antrieb kuppelt.
Es ist selbstverständlich, daß überall da, wo elektromotorische Kraft nicht zur Verfügung steht, auch ein Explosionsmotor, der praktischer Weise auf dem Rücken getragen wird und mittels biegsamer Welle mit der Maschine verbunden ist, zum Antrieb der Heftvorrichtung benutzt werden kann.
Abb. 3 erläutert die bereits erwähnte Auf- no hängung der Vorrichtung an der Kette 47 eines Hebezeuges, z. B. einer Laufkatze, eines Schwenkkrans u. dgl.
Abb. 4 erläutert den Antrieb der Heftvorrichtung durch eine biegsame Welle 48 von einem ortsfest montierten Motor.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drahtheftvorrichtung zum Verschließen von Säcken u. dgl. nach Patent 538 171, iao dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammendrücken der Griffhebel (15, 19)
    durch die Bewegung des Hebels (15) eine Kupplung, welche in an sich bekannter Weise zwischen einem den Antrieb des Schaltgesperres für den Drahtvorschub der Drahtschere der Vorrichtung zum Umbiegen der Klammerschenkel und des Stößels bewirkenden Getriebe (25,29) und einer τοη einem Motor (23) unmittelbar oder mittels einer biegsamen Welle (48) angetriebenen Welle (24) angeordnet ist, und von dem Getriebe in ebenfalls bekannter Weise nach jeder Heftung selbsttätig ausgerückt wird, eingerückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH137688D 1933-10-10 1933-10-10 Drahtheftvorrichtung zum Verschliessen von Saecken Expired DE640722C (de)

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