DE294943C - - Google Patents

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DE294943C
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shaft
knife wheel
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coupling
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DENDAT294943D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/16Safety devices, e.g. emergency brake arrangements
    • A01F29/18Safety devices, e.g. emergency brake arrangements for protecting human beings

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausrückvorrichtung für Häckselmaschinen, bei denen die Antriebskupplung vor dem Messerrad liegt.
Diese Anordnung findet man besonders bei Göpelantrieb, wo ein Zwischengetriebe nicht wünschenswert ist, sondern die Göpelwelle unmittelbar durch die bekannte Kreuzgelenkkupplung mit der Messerradwelle gekuppelt
ίο ist. Damit nun diese vor dem Messerrad liegende Kupplung im Falle der Gefahr durch Umlegen des bekannten, hinter dem Messerradliegenden Ausrückhebels gelöst werden kann, müßte man ein um das Messerrad herumgreifendes Umlenkgestänge benutzen. Gemäß vorliegender Erfindung soll diese umständliche Konstruktion dadurch vermieden werden, daß das Messerrad in an sich bekannter Weise auf einer Hohlwelle befestigt wird, in der verschiebbar, aber nicht drehbar die Stange zum Bedienen der Klauenkupplung geführt ist. Diese Klauenkupplung selbst ist in dem auf der Hohlwelle lose drehbaren Muffenteil der Kreuzgelenkkupplung untergebracht.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht Fig. ι eine Seitenansicht einer Häckselmaschine mit der neuen Ausrückvorrichtung, und
Fig. 2 eine Draufsicht.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die hohle Messerwelle mit eingerückter Kupplung. Fig. 4 zeigt die hohle Messerwelle in teilweiser Ansicht und teilweisem Schnitt mit ausgerückter Kupplung, während
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 zur Darstellung bringt.
Auf der Hohlwelle α ist das Schwungrad b fest angeordnet, und durch eine Kreuzgelenkkupplung c bekannter Art ist die Messerwelle mit-der Antriebswelle d in Verbindung gebracht.
Um die Bolzen f ist der · Ausrückbügel g drehbar angeordnet, welcher quer über der Lade liegt und einerseits eine Ausrückgabel h aufweist, welche um die Welle α greift und sich gegen den auf der Welle α verschiebbaren Bund e legt, und andererseits einen Arm i bewegt, an dessen Ende ein Bremsklotz k befestigt ist.
Die Muffe I (Fig. 3 und 4) der Kupplung c ist lose drehbar auf der Welle α befestigt. Der innere Rand m dieser Muffe ist mit zwei Aussparungen η versehen, in welche sich die Klauen 0 einer Muffe j> einlegen können, welche auf einer innerhalb der hohlen Welle a verschiebbaren Stange q fest angeordnet ist. Die Stange q ist mittels eines vierkantigen Ansatzes r, welcher in einer Vierkantführung s der Welle α gleitet, gegen Drehung in der Welle α gesichert.
Das freie Ende t der Stange r ist durch einen Stift u mit dem auf der Welle α verschiebbaren Bund e derart in Verbindung gebracht, daß bei der Verschiebung des Bundes e die Stange q mit den Klauen 0 verschoben wird.
Bei der Stellung der Teile nach Fig. 3 liegen die Klauen 0 in den Aussparungen η der Kupplungsmuffe I1 so daß durch die Klauen 0 die Muffe/ mit der Welle« in feste Verbin-.70
dung gebracht ist; bei der Stellung der Teile nach Fig. 4 sind dagegen die Klauen 0 aus den Aussparungen η der Kupplungsmuffe I ausgerückt, so daß sich die Kupplungsmuffe I frei um die Welle α drehen kann.
Innerhalb der Welle α kann noch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Feder angebracht sein, welche die Klauen 0 stets einzurücken bestrebt ist. .
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Sollen die Messerscheibe b und die Preßwalzen sofort zum Stillstand gebracht werden, so drückt man von oben auf den Bügel g, worauf durch die Ausrückgabel h der Bund e auf der Welle nach rechts bewegt wird (Fig. 1 und 4). Durch den Bund e wird unter Vermittlung des Stiftes u die Stange q nach rechts verschoben, wodurch sich die Klauen 0 aus den Aussparungen η der Muffe I ausheben, wie dies in Fig 4 veranschaulicht ist. Während die Welle d, die mit der Muffe I fest gekuppelt ist, sich weiter dreht, ist dann durch die Verschiebung des Bundes β die Verbindung der Muffe / mit der Welle α gelöst, so daß auf die Welle α ein Antrieb nicht mehr erfolgt. Gleichzeitig mit dem Ausrücken der Kupplungsteile 0, n, I ist bei dem Niederdrücken des Bügels g aber auch die Bremsbacke k an das Schwungrad b angedrückt worden, so daß in dem gleichen Augenblicke ein Abbremsen des Schwungrades, und zwar an dessen Umfange erfolgt.
Auf diese Weise ist es möglich, von der Seite der Maschine aus das Messerrad und die Förderwalzen sofort zum Stillstand zu bringen, ohne den etwa vorhandenen, von der Maschine entfernter liegenden Ausrücker der Antriebswelle bedienen zu müssen.

Claims (1)

  1. 40 Patent-Anspruch:
    Ausrückvorrichtung für Häckselmaschinen mit vor dem Messerrad liegender Antriebskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerrad in an sich bekannter Weise auf einer Hohlwelle befestigt ist, in der verschiebbar, aber nicht drehbar eine Stange (q) geführt wird, deren vorderes Ende die Kupplungsklauen (0) zur Verbindung der Rohrwelle (a) mit der lose auf ihr drehbaren Kupplungsmuffe (/) trägt, während ihr anderes Ende durch einen Bolzen (u) mit einem außen auf der Rohrwelle (a) lose verschiebbaren Bund (e) gekuppelt ist, der mittels einer Gabel in üblicher Weise von dem bekannten, über der Strohlade liegenden Ausrückbügel verschoben werden · kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11434246B2 (en) 2015-10-16 2022-09-06 Eisai R&D Management Co., Ltd. EP4 antagonists

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