DE411761C - Anordnung von starren, Schare tragenden Zaehnen bei Bodenbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Anordnung von starren, Schare tragenden Zaehnen bei Bodenbearbeitungsmaschinen

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DE411761C
DE411761C DEA41449D DEA0041449D DE411761C DE 411761 C DE411761 C DE 411761C DE A41449 D DEA41449 D DE A41449D DE A0041449 D DEA0041449 D DE A0041449D DE 411761 C DE411761 C DE 411761C
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DE
Germany
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DEA41449D
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JEAN EDMOND RENE AUTEXIER
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JEAN EDMOND RENE AUTEXIER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/20Tools; Details
    • A01B35/22Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es ist bei Bodenbearbeitungsmaschinen, wie Kultivatoren, Extirpatoren u. dgl., bekannt^ die mit Scharen ausgestatteten Schneidezähne so beweglich anzuordnen, daß sie einem zu starken Hindernis auszuweichen vermögen, um sie vor Schaden zu bewahren. Hierzu hat man die Zähne auf Querachsen schwingbar gelagert und ihre oberen freien Enden unter die Einwirkung einer Rückführfeder gebracht. Da sich hierbei immer noch erheblich Betriebsstörungen ergaben, benutzte man auch Zahne aus flachen, spiralig gebogenen Eisen mit vorderer scharartig ausgearbeiteter Spitze und von genügender Elastizität, so daß eine Nachgiebigkeit in beliebiger Richtung erreicht wurde. Andererseits hat man Vorsorge getroffen, daß die in lotrechter Ebene schwingbar sitzenden Zähne auch hierzu senkrechte Schwingungen um Längszapfen ausführen und in verschiedener Sdhrägstellung gesichert werden können, um nicht nur die Grabtiefe regeln, sondern auch eine beliebig schräge Bearbeitung ermöglichen zu können.
Hier gegenüber zeichnet sich die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Anordnung dadurch aus, daß jeder Zahn so um die beiden rechtwinklig zueinander in wagerechter Ebene liegenden Achsen entgegen der Wirkung einer Rückführfeder schwingbar angeordnet ist, daß er nach jedem Ausweichen stets in seine Ruhelage zurückkehrt. Hierzu wird er bezüglich der quer zur Fahrtrichtung gelegenen Achse von einer Zugfeder und bezüglich der Längsachse von einer Druckfeder beherrscht, wobei ineinanderliegende Schrägflächen, die eben oder nach Art einer Klauenkupplung gestaltet sein kennen, die Wiederherstellung der Ruhe- oder Arbeitslage nach seitlicher Schwenkung bewirken.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform in teilweise geschnittener Seitenansicht.
Abb. 2 die zugehörige Vorderansicht mit einem senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 der Abb.2 und
Abb. 3 die Unteransicht mit Schnitt nach der Linie 1-1 der Abb. 1.
Abb. 4 veranschaulicht einen Längsschnitt durch den Längszapfen einer abgeänderten Ausführungsform und
Abb. 5 die zugehörige Draufsicht mit teilweisem Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 4, während
Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung der Teile der Klauenkupplung darstellt.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 bis 3 besitzt der zweckmäßig aus gestanztem Stahl hergesteEte Zahn d U-förmigen Querschnitt und trägt an seinem unteren nach vorwärts gekrümmten Ende ein entsprechend gebogenesSchar s. Er sitzt in lotrechter Ebene schwingbar auf der quer zur Fahrtrichtung im Kopfteil einer Längsachse c angeordneten Achse a'. Die Längsachse C ist in einer Hülse b des Rahmengestelles drehbar gelagert. Am Ende der oberen winkeligen Fortsetzung' d des Zahnes ist eine Schraubensprungfeder/ angeschlossen, die mit ihrem anderen Ende in die Öse der Gewindestange g eingehakt ist, welche ihrerseits im Rahmengestell geführt und durch eine mit Griff η versehene Mutter gesichert ist. Durch Drehen dieser Mutter läßt sich die Spannung der Zugfeder/ nach Bedarf regeln, so daß der Zahn nach erfolgtem Ausweichen eines Hindernisses von zu großem "Widerstand sofort wieder in seine ursprüngliche Arbeitsstellung zurückkehren kann.
In der Ruhelage des Zahnes legt sich ein Anschlag/ seines oberen Armes d gegen ein Widerlager/ des Rahmengestelles, die beide aus Holz oder einem anderen halbfedernden Material hergestellt sein können, um die Stöße beim Zusammentreffen unter der Einwirkung der Zugfeder/ sicher aufzufangen. Die Zugfeder/ kann auch durch eine gleichwertige Einrichtung ersetzt sein.
Die Längsachse c ragt nach rückwärts über die Hülse b vor und wird von einer Schraubendruckfeder k umgeben, die von einer Mutter / nebst Unterlagscheibe gesichert wird und im Bedarfsfalle nachgespannt werden kann. Die Vorderseite der Hülse b ist ebenso wie die Anliegefläche des Kopfteiles der Längsachse c abgeschrägt, so daß eine seitliche Schwenkung des Zahnes d um diese Achse einen entsprechenden Vorschub von Zahn und Längsachse bedingt unter Zusammenpressen der Feder k, die dann sofort nach erfolgtem Ausweichen eine selbsttätige Rückführung des Zahnes in seine Arbeitsstellung ermöglicht, wobei sie gleichzeitig als Stoßdämpfer wirkt.
Bei der in Abb. 4 bis 6 veranschaulichten abgeänderten Ausführungsform ist der Längszapfen tn, in dessen Kopf m der Querzapfen des Zahnes sitzt, in der am Rahmengestell befestigten Hülse q gelagert. Der über die Hülse q vorragende Teil ο der Längsachse η ist vierkantig gestaltet, während ihr abgesetztes Ende ρ mit Schraubengewinde . versehen ist zur Aufnahme der Mutter^, welche zur Sicherung der Schraubendruckfeder /- sowie zur Regelung ihrer Spannung dient. Diese Feder legt sich gegen die Rückseite des Ringes u, der frei gleitbar, aber undrehbar auf dem Vierkantteil sitzt. Durch entsprechende klauenartige Ausgestaltung der , beiden sich berührenden Stirnflächen von Ring α und Hülse; q wird erreicht, daß bei Drehung der Achse η in der einen oder ande-■ ren Richtung eine achsiale Verschiebung des Klauenringes u entgegen dem Druck der Feder r erfolgt. Letztere bewirkt nach Überwinden des Hindernisses durch den Zahn die selbsttätige Rückführung von Zahn und Klauenring in die Arbeitsstellung. Ist ein schräges Ausweichen erfolgt, so wird diese Rückführung noch durch die Kraft der Feder/ unterstützt und somit beschleunigt. Die Bodenbe- g0 arbeitung selbst ist dadurch eine gleichmäßige ohne besondere Stöße, auch wird ein Festhaken verhütet, das ein Ausheben der Maschine erforderlich machen würde.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung von starren, Schare tragenden Zähnen bei Bodenbearbeitungsmaschinen auf zwei rechtwinklig zueinander in wagerechter Ebene liegenden Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn (d) um seine beiden Achsen (a, c) gleichzeitig entgegen Federwirkung schwenken kann und dadurch nach Überwinden eines Hindernisses stets sofort wieder in seine Ruhe- g5 bzw. Arbeitslage zurückgeführt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: der Zahn beim Ausschwingen um Achse («) von einer Zugfeder (/) und beim Ausschwingen um Achse (c) von einer Druckfeder (k) beherrscht wird, wobei aneinanderliegende Schrägfläcben, die eben oder nach Art von Kupplungsklauen gestaltet sein können, die Wiederherstellung der Arbeitslage nach seitlicher Schwenkung bewirken.
3. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der festen Hülse (q) und no eines auf dem Vierkantteil (o) der Längsachse entgegen der Wirkung der Druckfeder (r) verschiebbaren Ringes («) als Klauenkupplung ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA41449D 1923-02-01 1924-01-30 Anordnung von starren, Schare tragenden Zaehnen bei Bodenbearbeitungsmaschinen Expired DE411761C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR411761X 1923-02-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE411761C true DE411761C (de) 1925-04-03

Family

ID=8897730

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA41449D Expired DE411761C (de) 1923-02-01 1924-01-30 Anordnung von starren, Schare tragenden Zaehnen bei Bodenbearbeitungsmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE411761C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046383B (de) * 1953-03-20 1958-12-11 Kay Otto Andersen Eggenzinke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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