DE410732C - Kultivatorzahn - Google Patents
KultivatorzahnInfo
- Publication number
- DE410732C DE410732C DEI24686D DEI0024686D DE410732C DE 410732 C DE410732 C DE 410732C DE I24686 D DEI24686 D DE I24686D DE I0024686 D DEI0024686 D DE I0024686D DE 410732 C DE410732 C DE 410732C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tooth
- cultivator
- spring
- retaining bracket
- same
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen halbfesten Kultivatorzahn, insbesondere derjenigen
Art, in welcher ein fester Schenkel mit einer biegsamen Feder verbunden ist, zum
Zweck, eine gewisse Biegsamkeit zu erzielen
und so eine begrenzte Bewegung der Zahnspitze zu ermöglichen, um nicht nur ein Aufbrechen
des Erdbodens, sondern auch durch die Vibration des Zahnes zum gewissen Grade
ein Pulverisieren desselben zu erreichen.
Bei Federzähnen und halbfesten Zähnen der gewöhnlichen Art besteht die Schwierigkeit,
eine bestimmte Arbeitstiefe und einen bestimmten Schnittwinkel der Zähne beizubehalten,
weil der Zahn in der Lage ist, sowohl nach aufwärts als auch nach rückwärts zu schwingen,
was zur Folge hat, daß er während der Arbeit mehr oder weniger gehoben wird, wenn
er auf harte Widerstände trifft.
Der Zweck der Erfindung ist hauptsächlich der, einen halbfesten Zahn zu schaffen, welcher,
wenngleich er nach rückwärts schwingen und frei nach vorwärts und rückwärts vibrieren
kann, doch unter allen Verhältnissen dieselbe Arbeitstiefe beibehält und ebenso annähernd
den gleichen Schnittwinkel, so daß daher eine Kultivation sowohl in hartem als
auch in weichem Boden mit einem Mindestmaß von Zugkraft erreicht werden kann. Es
ist bekannt, daß, wenn ein bestimmter EindringLingswinkel
oder Schnittwinkel nicht mehr besteht, die Zugkraft, die erforderlich ist, um den Zahn durch den Erdboden zu ziehen,
erheblich vergrößert wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, einfache Befestigungsmittel zu schaffen,
durch welche das Festhalten des Bügels für den Zahn und die Kontrolle der Federung desselben
in einfacher Weise erreichbar ist und dennoch eine sichere Befestigung an der Querschiene
eines Kultivatorrahmens herbeigeführt wird. Schließlich hat die Erfindung den Zweck,
Einrichtungen vorzusehen, durch welche die Feder in korrekter Lage sicher festgehalten
wird, ohne daß Nachteile hinsichtlich der EIastizität des freien Endes eintreten.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Zahnes und
der darauf wirkenden Feder mit einem Haltebügel
und der Ouerschiene des Kultivatorrahmens im Querschnitt und
Abb. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Einrichtung.
Nach der Zeichnung ist 1 der feste Teil des Zahnes und 2 die abnehmbare und elastische
Spitze, die an das untere Ende des festen Teiles durch Bolzen befestigt ist, jedoch ist ohne
weiteres verständlich, daß die Erfindung auch bei solchen Zähnen Anwendung finden kann, die
keine besondere Spitze besitzen. Der Halte-
bügel 3 wird durch Bolzen 4 und 5, die diagonal in den Ecken des Bügels befestigt sind,
und durch eine Klemmschiene 6 am Quergliede 7 des Kultivatorrahmens befestigt. Die
S flache Kontrollfeder 8, die an ihrem Platz gleichfalls durch die Bolzen 6 und 7 und durch
die Klemmstange 6 gesichert wird, wird durch einen Vorsprung 9 im Haltebügel 3 gehindert,
Bewegungen nach seitwärts oder nach dem Ende zu zu veranlassen. Die Kontrollfeder 8
ist mit einer entsprechenden Öffnung 10 versehen, in welche dieser Ansatz 9 hineinreicht,
und das andere Ende der Kontrollfeder 8 ist mit einem Schlitz 11 versehen, durch welchen
der feste Zahn 1 hindurchgeht und in seiner Lage durch einen Zapfen 12 gehalten wird.
Aus der Zeichnung ergibt sich des weiteren, daß der Haltebügel 3 mit einem rechteckig geformten
Schlitz 13 ausgerüstet ist, der aber ungleichmäßige Tiefen besitzt, in welchen der
feste Zahn 1 gleiten kann. Dieser Schlitz ist an seinem vorderen Ende in senkrechter Richtung
tiefer als an seinem hinteren Ende.
Die obere und untere Fläche .dieses Schlitzes bilden mithin gewisse Winkel zum
Erdboden oder geneigte Flächen, welche die Lage der Spitze 2 des Zahmes 1 hinsichtlich
der Beziehungen zum Erdboden bestimmen und kontrollieren, gleichgültig, in welchem
Maße die Kontrollfeder 8 durch den Widerstand des Erdbodens auf den Zahn zusammengedrückt
wird.
Es ist klar, daß wenn die Spitze 2 bei der Arbeit gegen einen Widerstand stößt, z. B. gegen
einen harten Erdklumpen im Erdboden, so kann der Zahn verschiedenartige Bewegungen
ausführen. Er kann nämlich mit dem Haltebügel 3 einfach nach rückwärts gleiten, wie
dies mit einem Pfeil angedeutet ist, er kann aber auch um die obere Kante 14 des rechteckigen
Schlitzes 13 schwingen, und zwar wegen des größeren Raumes oder Ausschnittes,
der durch den tieferen Vorderteil des rechteckigen Schlitzes 13 gebildet wird. Der Zahn
4-5 kann dabei diese Bewegungen entweder gleichzeitig
oder unabhängig voneinander ausführen, wenngleich in der Regel bei der Arbeit beide
Bewegungen zu gleicher Zeit stattfinden, in welchem Fall die Lage der Spitze immer in
So derselben Tiefe bleibt und auch der Schnitt winkel annähernd derselbe ist.
Die punktierte Stellung 16 der Zahnspitze 2 j
tritt ein, wenn sich der Zahn in seiner äußer- l sten Stellung am Ende der beiden Bewegungen I
befindet. Es ist dabei zu beachten, daß das ! untere Ende der Spitze 2 sich in derselben !
horizontalen Linie oder Ebene befindet wie bei 1 der normalen Stellung 17. Um die Wirkung
besser verständlich zu machen, ist zu beachten, daß die in punktierten Linien gezeichnete
Stellung 18 der Spitze 2 diejenige Lage angibt,
welche eintritt, wenn der Haltebügel 3 eine Bewegung des Zahnes in Richtung des Pfeiles
ermöglicht, während die punktierte Stellung 19 den Effekt angibt, der eintritt, wenn der
Zahn ι nur um die Kante 14 schwingen kann. Es ist also klar, daß, wenn die obere Fläche des
Schlitzes 13 parallel mit der Grundlinie wäre, an Stelle der Winkellage, wie sie in der Zeichnung
dargestellt ist, der Zahn 1 beim Schwingen um die Kante 14 ein Heben der Zahnspitze
2 herbeiführen müßte, so daß also ein ungleichmäßiges Eindringen in den Erdboden
stattfindet.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Kultivatorzahn, dessen oberes Ende unter Wirkung einer Feder zurückgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn so geführt ist, daß er unabhängig voneinander Bewegungen in der Längsrichtung und um einen Drehpunkt ausführen kann, zum Zwecke, die untere Spitze des Zahnes bei verschiedenen rückwärtigen Lagen immer auf der gleichen wagerechten Grundlinie zu halten und mithin stets gleiche Arbeitstiefe zu erzielen.
- 2. Kultivatorzahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Haltebügel (3) vorgesehene Führungsschlitz ('13) von rechteckigem Querschnitt an seinem vorderen Ende tiefer ist als an seinem hinteren Ende, wobei sowohl die obere wie auch die untere Fläche gewisseWitikel oder geeignete Flächen zur horizontalen Grundlinie bilden, so daß der Zahn in seinem Schlitz nicht nur zurück und nach vorn bewegt werden, sondern auch um die hintere Kante des Führungsschlitzes hebelartig nach auf- und abwärts schwingen kann, zum Zweck, die Zahnspitze (2) auf derse'-ben horizontalen Grundlinie zu erhalten, unabhängig davon, wie weit sie nach rückwärts bewegt worden ist.
- 3. Kultivatorzahn nach Anspruch 1 und 2, ■dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (3) einen Vorsprung trägt, während die auf den Zahn wirkende Feder (8) an entsprechender Stelle eine Öffnung (10) besitzt, so daß beim Festklemmen des Haltebügels am Quergliede des Kultivatorrahmens durch eine an sich bekannte Klemmschiene (6) auch die Feder an ihrem Platz wirksam festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR410732X | 1923-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410732C true DE410732C (de) | 1925-03-19 |
Family
ID=8897631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI24686D Expired DE410732C (de) | 1923-11-29 | 1924-04-20 | Kultivatorzahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410732C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1285237B (de) * | 1966-04-02 | 1968-12-12 | Rabewerk Inh Heinrich Clausing | Ackerstriegel |
-
1924
- 1924-04-20 DE DEI24686D patent/DE410732C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1285237B (de) * | 1966-04-02 | 1968-12-12 | Rabewerk Inh Heinrich Clausing | Ackerstriegel |
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