DE867467C - Heb- und senkbares Lenkerparallelogramm zum Anschliessen landwirt-schaftlicher Maschinen und Geraete an die Zugvorrichtung, insbesondere eine Zugmaschine - Google Patents
Heb- und senkbares Lenkerparallelogramm zum Anschliessen landwirt-schaftlicher Maschinen und Geraete an die Zugvorrichtung, insbesondere eine ZugmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/06—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/02—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
- A01B35/04—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power
- A01B35/06—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power with spring tools or with resiliently- or flexibly-attached rigid tools
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein heb- und senkbares Lenkerparallelogramm zum Anschließen
landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte an eine Zugvorrichtung, insbesondere eine Zugmaschine.
Sie bezweckt, die bei einer strengen Parallelogrammfüdirung
in vielen Fällen unzureichende Bodenfreiheit der ausgehobenen Arbeitswerkzeuge zu erhöhen, gleichzeitig aber eine wahlweise Parallelführung
der Werkzeuge zu ermöglichen.
Bei den bekannten Ausführungen wird das landwirtschaftliche Arbeitsgerät entweder an die
Koppel des Lenkerparallelogramms angeschlossen
oder mit den Enden der Parallelogrammlenker verbunden, wobei die Koppel Bestandteile der Anbauvorrichtung
des Gerätes ist. Durch Senken des Parallelogramms wird das Gerät in die Arbeitsstellung
und durch Heben des Parallelogramms in die Transportstellung gebracht. Außerdem wird
noch der Tiefgang der Arbeitswerkzeuge durch entsprechendes Heben oder Senken der Parallelogramme
geregelt. Bei allen diesen Bewegungen wird das Gerät streng parallel geführt. Das Parallelogramm
hat den Vorteil, daß es durch parallel zur Koppel zwischen den Lenkern angeordnete Ver-
bindungsstreben sehr gut versteift werden kann. Es
tritt hier jedoch der Übelstand auf, daß der Hub des Parallelogramms nicht in allen Fällen ausreicht,
um das Geräit so weit zu heben, daß seine Arbeitswerkzeuge genügend weit aus dem Boden kommen.
Das liegt daran, daß der Hub des Lenkerparallelogramms eine gegebene Größe ist, die über ein
gewisses Maß hinaus nicht gesteigert werden kann, weil das Parallelogramm beim Senken in einem
ίο bestimmten Abstand über dem Erdboden bleiben
muß, um vor Beschädigungen geschützt zu sein, und weil beim Heben der Raum über dem Lenkerparallelogramm
durch den Fahrersitz-oder andere Bauteile versperrt ist, die dem Hub nach oben eine
Grenze setzen.
Es ist zwar bekannt, Lenkervierecke mit ungleich langen Lenkern, also von trapezförmiger Gestalt zu
verwenden, aber nicht um die Aushebehöhe zu vergrößern, sondern aus anderen nicht hierhergehörenao
den Gründen. Die Arbeitswerkzeuge des Gerätes sind in dem betreffenden Fall an einer mit der
Koppel unmittelbar verbundenen Querschiene befestigt.
Bei dieser Vorrichtung "wird beim Heben des Lenkervierecks die Koppel verdreht und stellt
sich daher mitsamt der Querschiene und den Arbeitswerkzeugen etwas schräg. Die Arbeitswerkzeuge
erfahren bei dieser Schwenkung keine merkliche Erhöhung ihrer Bodenfreiheit. Hierbei muß
man aber den Nachteil in Kauf nehmen, daß durch die unparallele Bewegung der Lenker keine versteifenden
Verbindungsstreben zwischen ihnen angebracht werden können, wodurch die Steifigkeit
und Tragfähigkeit des Lenkervierecks herabgesetzt wird. .
Die Erfindung besteht darin, daß das Lenkerparallelogramm
außer seinen normalen Anschlußstellen noch zusätzliche Anschlußstellen, aufweist,
die mit den Anlenkstellen der Parallelogrammlenker an der Zugmaschine ein Lenkertrapez bilden.
Auf diese Weise ist es möglich, das Arbeitsgerät wahlweise entweder parallel zu heben und zu
senken als auch dem Gerät beim Heben oder Senken eine zusätzliche, die Aushebehöhe vergrößernde
Bewegung zu erteilen. Soll dabei das Gerät parallel geführt werden, so wird es an die
Koppel des Lenkerparallelogramms angeschlossen. Ist dagegen eine Erhöhung der- Bodenfreiheit erforderlich,
so wird das Gerät gemäß der Erfindung an die zusätzlichen Anschlußstellen des Lenker-Parallelogramms
angeschlossen. Die Verbindungslinie zwischen den zusätzlichen Anschlußstellen, die als Koppel des gebildeten Lenkertrapezes angesehen
werden kann, wird nicht parallel bewegt, sondern beim Hochschwenken der Lenker aus der
Lotrechten verdreht, sie stellt sich hierbei schräg. Durch die Schwenkbewegung wird auch das Gerät
entsprechend verschwenkt und erreicht infolgedessen auch eine größere Bodenfreiheit. In den
Arbeitsstellungen des Gerätes sind die bei verschiedenen Tiefgangeinstellungen verhandenen Schwenkbewegungen
jedoch so gering, daß sie praktisch nicht in Erscheinung treten und in diesem Bereich
keine nennenswerten Winkeländerungen der Arbeitswerkzeuge herbeiführen. Die zusätzlichen Anschlußstellen
sind vorteilhaft in Abwinkelungen der Parallelogrammlenker vorgesehen.
Um die Aushebehöhe so weit als möglich zu vergrößern,
ist es vorteilhaft, die Koppel des Lenkerparallelogramms mit Abstand von dem angeschlossenen
Geräit od. dgl. anzuordnen, insbesondere vor seinen sich am Boden führenden oder
im Boden arbeitenden Teilen. Das kann dadurch geschehen, daß das Gerät an den Koppeln mittels
in Fahrtrichtung verlaufender Ausleger befestigt wird. Am rückwärtigen Ende der Ausleger ist die
Schwenkbewegung größer als an der Koppel selbst, und in gleichem Maße wird auch die Aushebehöhe
des Gerätes größer als der Hub des Lenkerparallelogramms. Je größer also der Abstand des Gerätes
von der Koppel ist, um so größer wird das Geräit aus dem Boden ausgehoben. Die beabsichtigte
Wirkung kann auf einfache Weise auch erreicht werden, wenn nur eine einzige zusätzliche Anschlußstelle
vorgesehen wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Abbildungen
an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei beide Abbildungen eine Seitenansicht
wiedergeben.
Das Parallelogramm besteht aus den beiden parallelen Lenkern 1 und 2, die an ihren Enden
mittels der Zapfen 3 und 4 beispielsweise an das hintere Ende einer Zugmaschine 5 in lotrechter
Ebene schwenkbar angelenkt sind. Die Lenker 1 und 2 sind ferner durch die Strebe 6 miteinander
verbunden und parallel geführt. Das Lenkerparallelogramm wird beispielsweise durch die Kraft
der Zugmaschine gehaben und gesenkt und ist zu diesem Zweck mittels des Gestänges 7, 8 und 9
mit einem Hebegetriebe ro gekuppelt. An den freien Enden der Lenker 1 und-2 sind die Anschlußstellen
11 und 12 für die parallele Führung des anzubauenden
oder anzuhä/ngenden landwirtschaftlichen Gerätes, im AusführungsbeispieleineHackmaschine
13, vorgesehen. Das Lenkerparallelogramm ist ferner mit einer zusätzlichen Anschlußstelle 14 versehen,
die in der Abwinkelung 15 ihres oberen Lenkers 1 vorgesehen ist und mit den Anlenkstellen
3 und 4 sowie der Anschlußstelle 12 ein Lenkertrapez bildet. Im Ausführungsbeispiel befindet
sich die Anschlußstelle 11 im Scheitelpunkt der Abwinkelung 15.
Die Hackmaschine 13 ist an den in der Fahrtrichtung liegenden, mit einem Querträger 17 festverbundenen
Auslegern 16 angeschlossen, wobei der Querträger 17 seinerseits eine mit Sehräigfuhrungen
versehene Einhähgevorrichtung aufweist. Nach Abb. ι ist die Hackmaschine 13 mit dem Teil 18
an die Enden 11 und 12 der Parallelogrammlenker angeschlossen; sie wird beim Hochschwenken der
letzteren parallel geführt und dabei in die in Abb. 1
strichpunktiert angedeutete Stellung ausgehoben.
Die Aushebehöhe der unteren Enden der Arbeitswerkzeuge der Hackmaschine 13 beträgt dabei die
Strecke hv
Nach Abb. 2 ist die Hackmaschine 13 mit einem verlängerten Anschluß teil 19 versehen, mit dem sie
an die zusätzliche Anschlußstelle 14 und an das Ende 12 des Lenkers 2 angeschlossen wird. Beim
Anheben des Lenkerparallelogramms wird nun die Hackmaschine angehoben und erfährt dabei noch
eine zusätzliche Schwenkbewegung, da die die beiden Punkte 12 und 14 verbindende Koppel der
Trapezführung nicht parallel geführt, sondern beim Anheben geschwenkt wird und sich schräg einstellt.
Hierdurch werden die Arbeitswerkzeuge der
ίο Hackmaschine 13 trotz des gleichen Hubes des
Lenkerparallelogramms um das Maß h2 ausgehoben, also höher als bei der Anordnung nach Abb. 1. Da
sich beim Heben und Senken des Lenkerparallelogramms die Entfernung zwischen den Punkten 12
und 14 verkleinert, muß an einer dieser Stellen eine Schlitzführung vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel
ist die Schlitzführung 20 an der unteren Anschlußstelle 12, und zwar im Anschlußstück
19 der Hackmaschine 13 vorgesehen.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern umfaßt noch weitere Ausführungsformen. So kann z. B. der Teil 18 auch als
feste Koppel der Parallelogrammführung und der
s5 Teil 19 als feste Koppel der Trapezführung ausgebildet
sein. Die Koppeln können dabei ferner mit einer Querschiene, ähnlich der Schiene 17, versehen
sein, an der das Gerät bzw. der das Gerät tragende Ausleger 16 lösbar befestigt wird. Die
beiden Koppeln können in diesem Fall auch gegeneinander auswechselbar sein; es genügt aber auch
eine einzige Koppel, die mit verschiedenen Anschlußstellen versehen ist, so daß sie wahlweise mit
den Anschlußstellen 11 und 12 der Parallelführung
oder den Anschlußstellen 12 und 14 verbunden werden kann. Es ist ferner möglich, das Lenkerparallelogramm
mit beiden Koppeln, d. h. mit der kurzen Koppel 18 für die Parallelführung und der
langen Koppel 19 für die Trapezführung gleichzeitig zu versehen, und zwar für den Fall, daß
einige Arbeitswerkzeuge höher ausgehoben werden sollen als die anderen. Schließlich ist noch eine
weitere Ausfiührung möglich, wonach das Gerät für die Parallelführung gemäß Abb. 1 eine Anschlußvorrichtung
18 aufweist, die an die Enden der Parallelogrammlenker 1 und 2 angeschlossen wird,
während das Lenkerparallelogramm für die Trapezführung mit einer die Anschlußstellen 12 und 14
verbindenden Koppel 19 versehen ist, an der das Gerät befestigt wird. In allen diesen Fällen muß
jedoch ein Ende der Trapezkoppel in einer Schlitzführung gelagert sein. Im übrigen ist es für die
Erfindung ohne Belang, ob das Lenkerparallelogramm ein Bestandteil der Zugvorrichtung bzw.
der Zugmaschine 5 oder der landwirtschaftlichen Maschine bzw. des Gerätes 13 ist.
Claims (3)
1. Heb- und senkbares Lenkerparallelogramm
zum Anschließen landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte an die Zugvorrichtung, insbesondere
eine Zugmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkerparallelogramm (3, 4, 11 und 12) zusätzliche
Anschlußstellen (14) aufweist, die mit den Anlenkstellen (3 und 4) der Parallelogrammlenker
(1 und 2) an der Zugmaschine (5) ein Lenkertrapez (3, 4, 12 und 14) bilden.
2. Lenkerparallelogramm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen
Anschlußstellen (14) in Abwinkelungen (15) der Parallelogrammlenker (1 und 2) vorgesehen
sind.
3. Lenkerparallelogramm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Koppel mit
Abstand vor dem angeschlossenen Gerät od. dgl. (13) liegt, insbesondere vor seinen sich am
Boden führenden oder im Boden arbeitenden Teilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5712 2.53
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL2189D DE867467C (de) | 1941-10-11 | 1941-10-11 | Heb- und senkbares Lenkerparallelogramm zum Anschliessen landwirt-schaftlicher Maschinen und Geraete an die Zugvorrichtung, insbesondere eine Zugmaschine |
DK62317D DK62317C (da) | 1941-10-11 | 1942-10-03 | Stangparallelogarm, der kan svinges op- og nedad til Tilslutning af Landbrugsmaskiner til en Trækmekanisme, særlig en Traktor. |
BE447422D BE447422A (de) | 1941-10-11 | 1942-10-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL2189D DE867467C (de) | 1941-10-11 | 1941-10-11 | Heb- und senkbares Lenkerparallelogramm zum Anschliessen landwirt-schaftlicher Maschinen und Geraete an die Zugvorrichtung, insbesondere eine Zugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE867467C true DE867467C (de) | 1953-02-19 |
Family
ID=7255763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL2189D Expired DE867467C (de) | 1941-10-11 | 1941-10-11 | Heb- und senkbares Lenkerparallelogramm zum Anschliessen landwirt-schaftlicher Maschinen und Geraete an die Zugvorrichtung, insbesondere eine Zugmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE447422A (de) |
DE (1) | DE867467C (de) |
DK (1) | DK62317C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190235B (de) * | 1963-12-16 | 1965-04-01 | Int Harvester Co | Schnellkuppelvorrichtung fuer ein Schlepper-Anbaugeraet |
DE1191619B (de) * | 1963-06-28 | 1965-04-22 | Heinrich Weiste | Vorrichtung zum Anbauen schleppergezogener landwirtschaftlicher Geraete |
DE1209788B (de) * | 1964-05-30 | 1966-01-27 | Rheinstahl Hanomag Ag | Schnellkupplung fuer den Anbau landwirtschaftlicher Geraete an mit einer Dreipunktaufhaengevorrichtung versehene Schlepper |
-
1941
- 1941-10-11 DE DEL2189D patent/DE867467C/de not_active Expired
-
1942
- 1942-10-03 DK DK62317D patent/DK62317C/da active
- 1942-10-03 BE BE447422D patent/BE447422A/fr unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1191619B (de) * | 1963-06-28 | 1965-04-22 | Heinrich Weiste | Vorrichtung zum Anbauen schleppergezogener landwirtschaftlicher Geraete |
DE1190235B (de) * | 1963-12-16 | 1965-04-01 | Int Harvester Co | Schnellkuppelvorrichtung fuer ein Schlepper-Anbaugeraet |
DE1209788B (de) * | 1964-05-30 | 1966-01-27 | Rheinstahl Hanomag Ag | Schnellkupplung fuer den Anbau landwirtschaftlicher Geraete an mit einer Dreipunktaufhaengevorrichtung versehene Schlepper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK62317C (da) | 1944-06-06 |
BE447422A (de) | 1942-11-30 |
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