DE832697C - Lenk- und Spurhaltevorrichtung fuer motorisch angetriebene Einachsgeraete mit Handfuehrung - Google Patents

Lenk- und Spurhaltevorrichtung fuer motorisch angetriebene Einachsgeraete mit Handfuehrung

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DE832697C
DE832697C DEB273A DEB0000273A DE832697C DE 832697 C DE832697 C DE 832697C DE B273 A DEB273 A DE B273A DE B0000273 A DEB0000273 A DE B0000273A DE 832697 C DE832697 C DE 832697C
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DE
Germany
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ground
steering
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DEB273A
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English (en)
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Bruno Berger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/28Control mechanisms for harvesters or mowers when moving on slopes; Devices preventing lateral pull
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/001Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle control device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

(WlGBL S.175)
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1952
B 273 UI1 45a
Bei den mit Handführung eingerichteten, bisher bekannten motorisierten Einachsgeräten, z. B. Motormähern u. a.. kann das Lenken nicht immer leicht genug l)ewirkt werden, namentlich bei ungünstigen Verhältnissen, z. B. wenn das eine Fahrgestellrad in eine Bodensenkung gerät oder wenn das Mähgut beim Beispiel des Mähers nur unregelmäßig abwandert.
Zur Erleichterung des Lenkens und zur Er-
jo möglichung einer zufriedenstellenden Arbeit ist der Erfindung gemäß eine besondere Vorrichtung zur Erzielung bzw. zum Beibehalten bestimmter, jeweils gewollter Fahrtrichtungen vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen in einem auf und ab bewegbaren und ruderartig seitlich schwenkbaren schneidenartigen Lenkteil oder mehreren solcher Lenkteile zum Einführen in den Boden und Abstützen .im Boden in seitlicher Richtung. Es sind Lenkteile bei Motorpflügen bekannt, die aus Rädern mit breitem Laufkranz und messerartiger Führungsleiste bestehen und auch bei motorisierten Einadhsgeräten Verwendung finden können. Es unterscheidet sich die Aufhänge- und Steuerungskinematik erfindungsgemäß, da diese bei den Motorpflügen nur zur Spurtialtung der Arbeitsgeräte und nicht der Zugmaschine verwendet werden, während bei der erfindungsgemäßen Anwendung bei motorisierten Einachsgeräten das Arbeitsgerät und die motorisierte Achse gesteuert werden. Den Anforderungen an die Lenkteile werden erfindungsgemäß nicht nur Räder mit breitem Laufkranz und messerartiger Führungs-

Claims (9)

leiste, sondern auch entsprechende Abwandlungen der Räder zu Kufen gerecht, da sie insbesondere im Gegensatz zu Motorpflügen bei Straßenfahrten nicht benötigt werden. Es können entweder das Rad mit breitem Laufkranz oder auch die messerartige und radförmige Führungsleiste oder beide gleichzeitig erfindungsgemäß als Kufen ausgebildet sein. Die Lenkvorrichtung bedeutet eine wertvolle Hilfe insofern, als die das Einachsgerät bedienende ίο Person weit weniger Kraft zum Lenken aufzuwenden braucht als zuvor und daß dadurc'h während der Arbeit die Fahrtrichtung gut einhaltbar ist und die Arbeit genauer ausfällt. Es wird auch z. B. im Falle des Mähers das Mähgut gleichmäßiger abgelegt und die Hilfsperson, die sonst zur Wegräumung des Mähgutes zur Vermeidung von Störungen bei der nächsten Mahd erforderlich war, erspart. Wie die erfindungsgemäße Lenkvorrichtung in jo ihren Einzelteilen noch besonders ausgebildet sein kann, gellt aus dem Verlauf der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und auch aus den Ansprüchen hervor. Die Zeichnung läßt Ausführungsbeispiele der Erfindung erkennen. Abb. ι zeigt in einer Gesamtseitenansicht eines Einachsmotormähers ein Ausführungsbeispiel der Lenkvorrichtung hinter der angetriebenen Achse und zugleich ein Beispiel ihrer Anbringung an einem Motormäher. Die Vorrichtung erscheint hier in einer Arbeitsstellung, nämlich mit dem schneidenartigen beispielsweisen drehbaren Teil im Boden und dem beispielsweise als Kufe ausgebildeten Teil auf dem Boden; Abb. 2 ist eine gleiche Seitenansicht wie Abb. 1, jedoch mit angehobenem Mähwerk und angehobener Lenkvorrichtung für die Straßenfahrt; Abb. 3 ist eine zu Abb. 1 gehörige Teilansicht von oben; Abb. 4 zeigt die Hauptteile der Vorrichtung von vorn gesehen und teilweise geschnitten (Arbeitsstellung) ; Abb. 5 zeigt in Vorderansicht eine zweite Ausführungsform des schneidenartigen Teiles der Vorrichtung (drehbare Schneiden und Kufe); Abb. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform des schneidenartigen Teiles der Vorrichtung von der Seite geseihen (Schneiden auch in Kufenform); Abb. 7 ist eine zu Abb. 6 gehörige Vorderansicht. Gemäß Abb. 1 bis 4 sind am Getriebeblock 1 die Lenkerpaare 2 und 3 um Bolzen 4 und 5 schwenkbar angebracht. An die vier Lenker ist ein Halslagerkörper 6 mittels Bolzen 7 und 8 angeschlossen, und dieser Lagerkörper trägt eine Gleitkufe 10, und zwar mit dem Stützzapfen 9, der durch das Halslager 6 geführt und durch eine Mutter 11 o. dgl. gesichert ist. Die Gleitkufe 10, die sich mit breiter Sohlenfläche 12 auf den Boden aufsetzt, trägt eine um die Achse 13 drehbare Scheibe 14, die so angeordnet ist, daß sie etwa zur Hälfte in den Boden eindringen kann. Sie ist am Rande etwas zugeschärft. Am rückwärtigen Ende der Gleitkufe 10 ist eine Sterze 15 befestigt, so daß es möglich ist, die Kufe mit der Scheibe 14 nach Art eines Ruders beliebig zu steuern und durch seitliches Abstützen im Boden das Fahrwerk des Einachsgerätes in einfacher Weise zu lenken, was für den Bedienungsmann eine bedeutende Erleichterung bietet. Die Sterze 15 hat oben einen abgewinkelten Handgriff 16, derart, daß der Bedienungsmann nötigenfalls während des Arbeitens die Scheibe 14 mehr oder weniger tief in den Boden einzuführen oder auch vorübergehend aus dem Boden herauszuheben imstande ist. Für die Straßenfahrt läßt sich die Lenkvorrichtung in die Xichtgebrauchsstellung hochziehen, wie es Abb. 2 zeigt. In dieser Nichtgebrauchsstellung ist die Vorrichtung gesichert, z. B. durch federnde Bolzen 17, die von der Seite her in entsprechende Rasten von Ansätzen 18 des einen Lenkerpaares einschnappen. Der in den Boden eindringende schneidenartige Lenkteil kann auch gemäß Abb. 5 einen rollenartigen Körper 20 mit zwei Kränzen 21 bilden. Eine noch andere Ausführungsform kann auch sein, daß man eine Gleitkufe 22 mit einem schwertartigen Ansatz 23 versieht, wie es die Abb. 6 und 7 erkennen lassen. Die Gleitkufe wird vorteilhaft möglichst breit bemessen, um eine reichliche Auflagefläche auf den Boden zu erhalten. Es ist im Bereich der Erfindung auch die Ausführung denkbar, bei der die Gleitkufe nicht seitlicih schwenkbar, sondern nur auf und ab bewegbar ist, aber z. B. innerhalb des Gleitschuhes der scfrneidenartige Lenkteil 14 seitlich ruderartig verschwenkbar ist. Die seitlich verschwenkbare Gleitkufe bzw. der schneidenartige Lenkteil erhält vorteilhaft eine bestimmte Schwere oder wird durch eine zusätzliche Gewichtsmasse beschwert, wie dies bei den bekannten Ausführungen von Sp.urhalterädern mit breitem Laufkranz und messerartiger Führungsleiste auch vorgesehen ist. Es ist aber auch möglich, daß mit dem die Gleitkufe tragenden Führungsgestänge eine Federungseinrichtung verbunden ist, mit deren Hilfe ein Niederdrücken des Gleitschuhes auf den Boden bewirkt wird. Während des Arbeitens kann die Gleitkufe mit dem in den Boden ragenden schneidenartigen Lenkteil sich in seiner Stellung wechselnd den Bodenerhöhungen und den Bodenvertiefungen anpassen, und zwar vermöge seines Anschlusses mittels der Lenker am Fahrgestell. Das Gewicht an der Gleitkufe dient gleichzeitig dazu, bei dem im Zustand für die Straßenfahrt befindlichen Gerät beispielsweise einen Motormäher (Abb. 2) gegenüber dem hochgezogenen Schneidwerk einen Ausgleich zu bieten, so daß der Motormäher möglichst leicht geführt werden kann. Bei Geräten, die die Arbeitswerkzeuge hinter der motorisierten Achse haben, kann eine entsprechende Hilfsvorrichtung auch vor der Achse angebracht werden. Patkn'tansi'iu" cn i::
1. Lenk- und Spurhaltevorrichtung für motorisch angetriebene Einachsgeräte mit Handfüh-
rung, gekennzeichnet durch einen oder mehrere auf und ab bewegbare und ruderartig seitlich schwenkbare, schneidenartige Lenkteile zum Einführen in den Boden, auf dem das Gerät gleitet, und eines oder mehrerer Abstützglieder.
2. Lenk- und Spurhaltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung am Fahrgestell oder am Getriebeblock des Gerätes nachgiebig auf und ab bewegbar angeordnet ist, damit sie wechselnd allen Bodenerhöhungen und Bodenvertiefungen folgen kann und daß sie in der höchsten. Stellung, z. B. für die Straßenfahrt, feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine schwertartige, im wesentlichen lotrecht zum Boden stehende Führungsleiste (23).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der schwertartigen Führungsleiste (23) oder mit der Führungsscheibe (14) versehenen Stützglieder als Gleitplatte oder Gleitkufe (10, 22) ausgebildet ist, durch die das Eindringen des Schwertes (23) oder der Scheibe
as (14) in den Boden nur bis zu einer gewissen
Tiefe möglich ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufe (12, 22) mit dem schneidenartigen Lenkteil (14, 23) zusammen um eine im wesentlichen lotrecht zum Boden gerichtete Achse (9) ruderartig seitlich verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder nach einem oder mehreren der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwertartige Führungsleiste (23) bzw. die Scheibe (14) und die Gleitkufe einen einheitlichen Bauteil bilden.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung durch eine Parallelogrammführung (2, 3) o. dgl. in der Höhe nachgiebig geführt und z. B. bei Straßenfahrt in der höchsten Stellung feststellbar ist, in der sie eine ausgleichende Wirkung gegenüber den Arbeitsgeräten der anderen Seite bewirkt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schneidenartige Lenkteil (14,23) und der diesen tragenden Gleitschuh (12, 22) unter dem Einfluß einer Feder stehen, den Lenkteil und den Gleitschuh nach unten in die Arbeitslage drückt und im Gebrauchszustand, beispielsweise während des Mähens, einen ausreichenden Druck des Gleitschuhes bzw. des schneidenartigen Lenkteiles . auf den Boden bewirkt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 sowie 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh nur auf und ab bewegbar ist und lediglich der z. B. innerhalb der Gleitkufe angeordnete schneidenartige Lenkteil seitlich ruderartig versdhwenkbar ist.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 282 968, 286 318.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3234 2.
DEB273A 1949-10-26 1949-10-26 Lenk- und Spurhaltevorrichtung fuer motorisch angetriebene Einachsgeraete mit Handfuehrung Expired DE832697C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282968C (de) *
DE286318C (de) *

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282968C (de) *
DE286318C (de) *

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