DE401427C - Verschlussvorrichtung fuer Schubladen - Google Patents
Verschlussvorrichtung fuer SchubladenInfo
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- DE401427C DE401427C DEP46454D DEP0046454D DE401427C DE 401427 C DE401427 C DE 401427C DE P46454 D DEP46454 D DE P46454D DE P0046454 D DEP0046454 D DE P0046454D DE 401427 C DE401427 C DE 401427C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/18—Portable devices specially adapted for securing wings
- E05C19/182—Portable devices specially adapted for securing wings insertable in the gap between the wing and the frame or in the gap between a lock and its striker, e.g. for cooperation with the striker
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— JVr 401427 -KLASSE
68 a GRUPPE 97
(P 46454 JH\68a)
Manfredi Porena in Rom.
Verschlußvorrichtung für Schubladen.
Verschlußvorrichtungen für Schubladen, ! verunstaltenden Mitteln angebracht werden
gleichviel ob diese mit anderen Schlössern ver- ! können, so daß nach Abnahme der Vorrichtung
sehen sind oder nicht, die ohne Zuhilfenahme die Schublade keinerlei Spur der Anbringung
von Schrauben, Nieten oder anderen, die ; der Vorrichtung aufweist, sind bekannt.
Schublade durchlochenden, angreifenden oder Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Verbesserungen an den Vorrichtungen der genannten Art. Die verbesserte Vorrichtung besteht
im wesentlichen aus einem einen festen Zahn tragenden Metallband und einem Vorhängeschloß,
dessen Stellung auf dem Metallband je nach den Umständen einstellbar ist, wobei das letztere in der Spalte zwischen dem
oberen Rand der Schublade und dem entsprechenden Rand des Rahmens, in dem dieselbe
, to gleitet, untergebracht und der feste Zahn innen
gegen den genannten Rand des Rahmens angebracht wird, während das Vorhängeschloß
derart auf dem Metallband befestigt wird, daß es mit der Vorderfläche des Kopfendes der
Schublade in Berührung oder beinahe in Berührung kommt.
In der beiliegenden Zeichnung, in welcher schematisch eine praktische Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist, zeigt: Abb. ι die eingesetzte Verschlußvorrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht des Metallbandes, Abb. 3 eine Seitenansicht desselben, Abb. 4 die Draufsicht eines am Metallband
anzubringenden beweglichen Plättchens. Abb. 5 und 6 veranschaulichen eine Seitenansicht
bzw. Untenansicht des Metallbandes mit zwei daraufsitzenden Plättchen.
Abb. 7 ist eine Vorderansicht des Vorhängeschlosses, wobei der punktierte Teil dazu
dient, die Ähnlichkeit des Vorhängeschlosses mit einem gebräuchlichen Vorhängeschloß zu
veranschaulichen.
Abb. 8 und 9 beziehen sich auf Einzelheiten der Verschlußvorrichtung.
Abb. 10 bis 15 zeigen in verschiedenen Stellungen
einen senkrechten Schnitt des aus der Schublade, aus der Führung, in der dieselbe
gleitet, aus dem die genannte Führung vorn abschließenden Rahmen und aus dem Vorhängeschloß
gebildeten Ganzen.
Wie aus der Zeichnung (Abb. 1, 10, 15) ersichtlich
ist, umfaßt die Vorrichtung ein Metallband ι und ein Vorhängeschloß (Abb. 7).
Das Band (Abb. 2, 3) besteht aus einer dünnen Stahlklinge, deren Ränder durch krummlinige
Einschnitte 2 gezackt sind.
Das Band weist an einem Ende einen Ring 3 und am anderen Ende einen verjüngten Teil 28
auf. Das Verbindungsstück zwischen dem Teil 28 und dem gezackten Teil ist mit einem !
Zahn 4 und einem Loch 9 versehen. j
Längs der unteren Fläche des Bandes können ! ein oder mehrere bewegliche Plättchen 5 an- |
gebracht werden (in der Ausführungsform nach j Abb. 5 zwei Plättchen 5 und 6), welche an dem !
Band mittels der Schraube 8 und der Schrauben- i" mutter 10 befestigt werden können. Die Spindel
der Schraube dringt in das Loch 9 des Bandes und in eines der Löcher 7 der Plättchen [
ein. Zwei am unteren Teil des Bandes hervor- \ ragende Stifte 11 tragen mit der Schraube 8 j
J dazu bei, die auf dem Band befestigten Plattj chen festzuhalten.
I Das Vorhängeschloß (Abb. 7) umfaßt einen den bekannten Vorhängeschlössern ähnlichen
Körper 12, wobei der Ring 30 um einen seiner Schenkel 13 drehbar ist und das mit Schnappwirkung
erfolgende Schließen des Vorhängej Schlosses durch einen auf den Ring von oben
j nach unten ausgeübten Druck bewirkt wird. j Die oberhalb des Körpers 12 befindlichen Teile
des Vorhängeschlosses weichen von jenen der genannten Vorhängeschlösser dadurch ab, daß
die beiden Schenkel 13 und 16 nicht durch den ] Ring 30 verbunden, sondern an einem Kopf oder
j Plättchen 14 befestigt sind, welches den gleichen ! wagerechten Schnitt des Körpers 12 hat; der
j in der Bohrung 15 des Körpers eindringende j Schenkel 16 besteht aus einem zwei Millimeter
langen Zahn.
Das Plättchen 14 ist mit zwei zentralen Bohrungen 17 und 18 versehen, und die wagerechte
Entfernung zwischen den Schenkeln 13 I und 16 übersteigt nur wenig die Entfernung 19
I (Abb. 5) zwischen zwei entsprechenden Einschnitten des Bandes, wobei der Durchmesser
dieser Schenkel derart bemessen ist, daß dieselben in zwei dieser Einschnitte eindringen,
können.
Bei geschlossenem Zustande der Vorrichtung go
(Abb. 7) bleibt zwischen dem Körper 12 und dem Kopf 14 ein genügend weiter Abstand
zum Durchlassen des Bandes.
Wie nachstehend erläutert, kann es in einigen Fällen nötig werden, den Kopf 14 des Vorhängeschlosses
durch Ansetzen eines Stückes 21 höher zu gestalten.
Dieser Ansatz 21 hat den gleichen wagerechten Schnitt wie der Kopf 14 und entspricht in
der Höhe ungefähr der Sehne 22 eines der Randeinschnitte des Bandes. Dieser Ansatz 21
ist in Übereinstimmung mit dem neben dem Schenkel 13 sich befindenden Loch 17 ■ des
Plättchens 14 mit einem Gewinde 23 und in Übereinstimmung mit dem anderen Loch 18
des Plättchens mit einem Zahn 24 versehen.
Das Gewinde 23 dient zur Aufnahme des oberen Teils einer Schraube 29, welche von
unten nach oben in die Bohrung des Plättchens 14 eindringt (Abb. 8) und den Ansatz 21 mit
demselben verbindet. Bei geschlossenem Zustand des Vorhängeschlosses, d. h. selbst wenn
der Schenkel 16 sich in der entsprechenden Bohrung des Körpers 12 befindet, bleibt der
Kopf der Schraube 29· in dem Spalt 20 festgeklemmt und kann nicht entfernt werden. Das
Einführen oder Herausnehmen der Schraube 29 aus der Bohrung 17 kann nur nach Öffnen des
Vorhängeschlosses erfolgen und nachdem das Plättchen in die in der Abb. 8 veranschaulichte
Stellung verschoben worden ist. Nach Einführen der Schratibe 29 in das Ge-
winde 23 wird der Ansatz 21 so weit angeschraubt, bis der Zahn 24 in die Bohrung 18
eindringt, wodurch der Ansatz auf dem Plättchen 14 festgehalten wird.
Um die oben beschriebene Vorrichtung anbringen zu können, wird die Schublade ein
wenig herausgezogen und das Band durch Erfassen mittels des Ringes in die Schublade eingeführt,
wobei man es in die in Abb. 10 veranschaulichte Stellung bringt. Hierauf wird
die Schublade zugeschoben und das Band in der Richtung des Pfeiles so weit herausgezogen,
bis der Zahn 4 gegen die innere Fläche der oberen Leiste des Rahmens 27 (Abb. 11) stößt. Daraufhin
wird das Vorhängeschloß derart auf das Band aufgeschoben, daß das Plättchen 14 sich
an die obere Fläche des Bandes anlegt und seine Schenkel 13 und 16 in jene der zwei
entgegengesetzten Randeinschnitte des Bandes eindringen, welche der äußeren Oberfläche
28 des Kopfendes der Schublade am nächsten liegen. Hierauf wird das Vorhängeschloß durch
Herabdrücken des Plättchens 14 abgeschlossen. Es ist einleuchtend, daß nach Vollziehung
dieser Verrichtungen die Schublade verschlossen bleibt und ein Herausziehen derselben in der
Richtung des Pfeiles 31 durch die Wirkung der Wand 28 gegen das auf dem Band 1 senkrecht
sitzende Vorhängeschloß 12 verhindert wird, wobei ein Verschieben derselben durch die
Wirkung des Zahnes 4 gegen den Rahmen 27 unmöglich gemacht wird. Es kann vorkommen,
daß zwischen dem oberen Rand 32 der Schublade und dem Rand 33 des Rahmens (Abb. 12)
ein solcher Spalt frei bleibt, daß durch Heben des Vorhängeschlosses ein Senken des Zahnes 4
in der Weise ermöglicht wird, daß derselbe nicht mehr gegen den Rahmen 27 stößt, so daß die
Schublade herausgezogen werden könnte, ohne den daran angebrachten Verschluß zu öffnen.
Um diesem Übelstande vorzubeugen, sind die obengenannten beweglichen Plättchen 5
(Abb. 4,5) vorgesehen, welche dem Band 1 eine größere Dicke verleihen. Vermöge der Löcher
in diesen Plättchen können dieselben in solcher Weise am Band befestigt werden, daß der Spalt
zwischen der Schublade und dem Rahmen ausgefüllt wird, ohne daß diese Plättchen dabei
an der Schublade hervorstehen und dadurch das Schließen der Vorrichtung hemmen.
Will man bei den mit einem Schloß versehenen
Schubladen dasselbe nicht gebrauchen, so kann der Zahn 4 des Bandes in die zur Aufnahme
des Schloßriegels bestimmte Höhlung 33 des Rahmens eingeführt werden (Abb. 13).
Im Falle daß die Schublade mit einer vorstehenden Einfassung versehen ist, dann wird
der Ansatz 21 an dem Vorhängeschloß weggelassen, damit durch diese Einfassung das Anbringen
der Verschlußvorrichtung auf dem Band nicht gehindert wird. Wenn hingegen die vordere Fläche 28 der Schublade in der gleichen
Ebene der Fläche 34 des Rahmens (Abb. 14) liegt, dann muß das Vorhängeschloß mit dem
Ansatz 21 versehen sein, um zu verhüten, daß infolge der Biegsamkeit des Bandes eine Formänderung
des Vorhängeschlosses, wie in Abb. 14 dargestellt, vorgenommen werden kann, um dadurch
das Aufschließen der Schublade zu ermöglichen, was besonders dann vorkommen kann, wenn die beiden Einschnitte zur Aufnahme
der Schenkel 13 und 16 des Vorhängeschlosses in einer gewissen Entfernung von der
Außenfläche 28 liegen. Durch den Ansatz 21 wird die Höhe des Kopfes des Vorhängeschlosses,
an welcher derselbe angebracht ist, vergrößert und dadurch ein etwaiges Drehen desselben nach
oben insofern verhindert, als dieser Ansatz gegen das Kopfende 34 des Rahmens (Abb. 15) stößt.
Claims (3)
1. Verschlußvorrichtung für Schubladen, bestehend aus einem Metallband, das mit
einem festen Zahn und einem verstellbaren Vorhängeschloß versehen ist, welch letzteres
dazu bestimmt ist, auf dem Band derart befestigt zu werden, daß es mit der vorderen
Wand des Schubladenkopfes ungefähr in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das den festen Zahn (4) tragende Metallband
(1) seiner Länge nach durch Einschnitte (2) gezackt ist und das Vorhängeschloß aus
einem Körper (12), einem Kopf (14) und zwei Schenkeln (13, 16) besteht, welch
letztere dazu bestimmt sind, beim Niederdrücken des Kopfes (14) in entsprechende
Bohrungen des Körpers (12) einzudringen, wobei die genannten Schenkel voneinander
abstehen und eine solche Stärke aufweisen, daß sie in irgendeines der in dem Band vorgesehenen
Einschnittpaare eindringen können.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des
den Zahn und das Vorhängeschloß tragenden Bandes durch Anbringen von Verstärkungsplättchen
verändert werden kann.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorhänge- no
schloß mit einem Aufsatz versehen werden kann, der die Höhe desselben vergrößert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46454D DE401427C (de) | 1923-06-26 | 1923-06-26 | Verschlussvorrichtung fuer Schubladen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46454D DE401427C (de) | 1923-06-26 | 1923-06-26 | Verschlussvorrichtung fuer Schubladen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401427C true DE401427C (de) | 1924-09-06 |
Family
ID=7381728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46454D Expired DE401427C (de) | 1923-06-26 | 1923-06-26 | Verschlussvorrichtung fuer Schubladen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401427C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4399672A (en) * | 1981-07-27 | 1983-08-23 | Moorhouse John H | Auxiliary security lock assembly for a door |
-
1923
- 1923-06-26 DE DEP46454D patent/DE401427C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4399672A (en) * | 1981-07-27 | 1983-08-23 | Moorhouse John H | Auxiliary security lock assembly for a door |
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