DE136657C - - Google Patents

Info

Publication number
DE136657C
DE136657C DE1900136657D DE136657DD DE136657C DE 136657 C DE136657 C DE 136657C DE 1900136657 D DE1900136657 D DE 1900136657D DE 136657D D DE136657D D DE 136657DD DE 136657 C DE136657 C DE 136657C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
finger bar
bar
connecting rod
yoke
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1900136657D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE136657C publication Critical patent/DE136657C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/20Ledger-plate bars

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 136657 KLASSE 45 c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1900 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung an Mähmaschinen zum Ausgleichen der beim Gebrauch eintretenden Abweichungen der Messerschiene von der sie antreibenden Pleuelstange, indem der nur einseitig mit dem Maschinengestell verbundene Fingerbalken nebst der Messerschiene durch sein Eigengewicht und infolge des Widerstandes bei der Arbeit sowohl nach unten wie auch nach hinten aus seiner ursprünglichen, mit der Pleuelstange zusammenfallenden Richtung abgelenkt wird. Diese Ablenkungen des Fingerbalkens haben Klemmungen an den Verbindungsstellen der zusammenwirkenden Organe und infolge dessen einen schweren Gang der Maschine und starke Abnutzung der arbeitenden Theile zur Folge.
Es ist allerdings eine den gleichen Zweck verfolgende Vorrichtung an Mähmaschinen, z. B. an der sogen. Deering'schen Erntemaschine bekannt geworden. Dieselbe besteht in der Anordnung einer Querverbindung zwischen ■ Maschinengestell und Fingerbalken, welche durch Schrauben verlängert oder verkürzt werden kann. Mit dieser Einrichtung kann man jedoch nur ein Nachschleppen des Fingerbalkens, also eine Bewegung desselben in horizontaler Richtung verhindern bezw. ausgleichen, nicht aber auch die Ablenkung des Fingerbalkens nach unten, welche infolge des Freihängens des Balkens eintritt. Mit der vorliegenden Erfindung können aber die Ablenkungen des Fingerbalkens nach beiden oben erwähnten Richtungen, d. h. nach hinten und nach unten wieder ausgeglichen werden. Es ist also mit der vorliegenden Erfindung möglich, den bei längerer Arbeit der Maschine aus seiner normalen Lage herausgetretenen Fingerbalken in ,seine ursprüngliche Lage zurückzuführen, was mit der bekannten Vorrichtung nicht möglich ist, da bei Verkürzung der Querverbindung der Fingerbalken nur in horizontaler Richtung bewegt wird, aber die durch Freihängen des Balkens eingetretene Senkung desselben unberücksichtigt bleibt.
Diese erwähnte Wirkung wird bei vorliegender Erfindung dadurch erreicht, dafs man das den Fingerbalken und die Messerschiene tragende Joch drehbar auf einem Zapfen anordnet, der mit der Verbindungsstange zwischen Joch und Maschinengestell verbunden und schräg zu dieser gerichtet ist.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine mit der Erfindung ausgestattete Mähmaschine im Grundrifs,
Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einzelheiten hierzu und
Fig. 5 und 6 zeigen im gröfseren Mafsstabe das Joch mit dem Fingerbalken nebst der Messerschiene in Verbindung mit der Verbindungsstange in zwei verschiedenen Stellungen.
Mit ι ist das Gestell der Maschine, mit 2 das den Fingerbalken 3 tragende Joch und mit 4 die lose Verbindungsstange zwischen Joch und Maschinengestell bezeichnet. Die im Fingerbalken geführte Messerschiene wird in
bekannter Weise durch die Kurbelscheibe. 5 mittelst Zapfens 6 und Pleuelstange 7 hin- und herbewegt, wobei die Messer 8 mit den Fingern 9 zusammenwirken.
Das auf dem Zapfen 12 des freien' Endes der Stange 4 drehbar gelagerte Joch 2 ist mittelst der. an der Deichsel 11 befestigten Stange 10 und der am Gestell 2 befestigten Stange 24 schwebend am Gestell 1 angehängt.
Durch die hängende Anordnung des Joches mit Fingerbalken am Gestell wird der Möglichkeit eines Senkens bezw. Nachschleppens des Fingerbalkens derart vorgebeugt, dafs ein thatsächliches Senken und Nachschleppen des ■ Fingerbalkens nur in ganz geringen Verhältnissen bei grofser Belastung oder nach langer Benutzung infolge Streckens der Stange 10 stattfindet. Auch diese Längenänderung mufs' auf irgend eine Weise ausgeglichen werden.
Um nun dem Joch die vorerwähnte Einstellung geben zu können, ist die Verbindungsstange 4 zweitheilig ausgeführt und an ihrem das Joch tragenden Ende 12 aus der Hauptrichtung horizontal ein wenig abgelenkt, derart, dafs bei einer Drehung der Stange 4 um ihre Längsachse das Ende 12 eine Kugelfläche beschreibt und schliefslich die in Fig. 2 punktirt dargestellte Lage einnehmen kann. Infolge dieser Bewegung des Endes 12 der Verbindungsstange 4 beim Drehen derselben erhält das Joch 2 mit dem daran hängenden Fingerbalken u. s. w. sowohl eine Verschiebung in waagrechter wie auch senkrechter Richtung, d. h. der Fingerbalken wird, wenn derselbe vorher in genau horizontaler Ebene gelagert war, nunmehr mit seinem äufsersten, der Maschine äbgewendeten Ende eine höhere Lage einnehmen, als der dicht am Joch befindliche Theil, wobei gleichzeitig der am Gestell 1 mit dem Fingerbalken gebildete Winkel je nach der Drehung der Stange 4 und der Ablenkung des Zapfens 12 aus der Längsrichtung der Stange 4 mehr oder weniger verändert wird (Fig. 2).
In den Fig. 1, 5 und 6 ist die Vorrichtung im Grundrifs veranschaulicht, und zwar in der Weise, dafs aus diesem die gewöhnliche und die beim längeren Gebrauch der Maschine eingetretene Lage des Fingerbalkens zu erkennen ist. Die Fig. 5 und 6 zeigen die verschiedenen Lagen des Fingerbalkens, und zwar zeigt die Fig. 5 die gewöhnliche Lage in vollen Linien und die abgelenkte Lage des Fingerbalkens in punktirten Linien, während die Fig. 6 die verschiedenen Lagen in umgekehrter Zeichenweise darstellt. Man wird den Fingerbalken bei eingetretener Abweichung von seiner Normallage durch eine kleine Verdrehung der Verbindungsstange um ihre Achse immer wieder in die gewöhnliche Lage zurückführen können, wobei zu beachten ist, dafs die Stange 4 nicht weiter gedreht werden darf, als bis der Zapfen 12 seine höchste Stellung erreicht hat, da bei einer Drehung über diese hinaus wieder ein Senken des Messerbalkens eintritt, was gemäfs den obigen Ausführungen gerade vermieden werden soll.
Um die genannte Verdrehung leicht ausführen zu können, ist der bei 13 abgebogene und in einer Oese 14 des Gestelles (Fig. ι und 5) festgehaltene Theil 15 mit einem Gewindeloch versehen, in das ein Gewindebolzen 16 des Theiles 4 eingreift. Theil 15 hat einen Ansatz 17 (Fig. 4, Schnittansicht nach x-x der Fig. 2); auf dem abgeflachten Ende 18 der Stange 4 sitzt verschiebbar, aber nicht drehbar ein Ansatz 19 (Fig. 3, Schnittansicht nach y -y der Fig. 2), der mit einem Ausschnitt 20 für den Verbindungsbolzen 21 versehen ist. Nach Lösung des Bolzens kann man die erforderliche Drehung der Stange 4 ausführen und sie alsdann durch Anziehen des Bolzens in der verdrehten Lage wieder feststellen. Zur Sicherung der jeweilig eingestellten Lage können Zähne 22 am Ansatz 19 dienen, in die ein Zahn 23 des Ansatzes 17 eintritt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Geraderichten des Fingerbalkens an Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs das den Fingerbalken und die Messerschiene tragende Joch (2) drehbar auf einem Zapfen (12) angeordnet ist, der mit der Verbindungsstange (4) zwischen Joch und Maschinengestell verbunden und schräg zu der Verbindungsstange gerichtet ist, zum Zweck, durch Drehen des Zapfens den Messerbalken. sowohl zu heben als auch nach vorn zu drehen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verbindungsstange (4) getheilt- und durch verstellbare Schlitzscheiben (17, 19) zusammengehalten wird, zum Zweck, auf leichte Art und Weise, d. h. ohne Abnehmen der Stange von dem Maschinengestell, ein Drehen des Zapfens (12) herbeiführen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900136657D 1900-01-31 1900-01-31 Expired DE136657C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE136657T 1900-01-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE136657C true DE136657C (de) 1902-11-26

Family

ID=34584384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1900136657D Expired DE136657C (de) 1900-01-31 1900-01-31

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE136657C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4716360A (en) * 1985-08-16 1987-12-29 Advanced Moisture Technology, Inc. Moisture detector apparatus and method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4716360A (en) * 1985-08-16 1987-12-29 Advanced Moisture Technology, Inc. Moisture detector apparatus and method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1482828A1 (de) Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes
DE3523632A1 (de) Pflug
DE837330C (de) Egge, Kultivator od. dgl. mit hin- und hergehenden Zinken
DE3529517A1 (de) Pflug
DE136657C (de)
DE6909386U (de) Zugpendel
DE1258645B (de) Ruettelegge mit einem durch Zapfwelle angetriebenen Rotationskoerper
DE659940C (de) Nadelschutz an Naehmaschinen mit kippbarem Stoffdrueckerfuss
DE283397C (de)
DE2456200B2 (de) Zahn fuer eine egge
DE1757400C3 (de) Steuervorrichtung für hydraulische Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere Ackerschlepper
DE702466C (de) Einzelgeraeten bestehender Schollenzerkleinerungsvorrichtung
CH648455A5 (en) Releasing device on the front-mounted mower of self-propelled haymaking machines
DE1106106B (de) Anbaugeraet fuer einen Schlepper mit ueblicher Dreipunktanbauvorrichtung
DE237125C (de)
DE193609C (de)
DE543305C (de) Schwingpflug mit seitlich an dem Streichblech angeordneter Schollenzerkleinerungsvorrichtung
DE187562C (de)
DE872876C (de) Drei-Punkt-Aufhaengung von Anbaugeraeten an Schleppern, insbesondere fuer die Landwirtschaft
DE947765C (de) Fuehrungseinrichtung fuer Schlepperanbaugeraete
DE587804C (de) Bodenbearbeitungsgeraet
DE547476C (de) Dreschkorb fuer Dreschmaschinen
AT67402B (de) Vorrichtung zum Ankuppeln von landwirtschaftlichen Maschinen an eine Zugmaschine.
DE253009C (de)
DE270522C (de)