DE947765C - Fuehrungseinrichtung fuer Schlepperanbaugeraete - Google Patents
Fuehrungseinrichtung fuer SchlepperanbaugeraeteInfo
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- DE947765C DE947765C DEK3490A DEK0003490A DE947765C DE 947765 C DE947765 C DE 947765C DE K3490 A DEK3490 A DE K3490A DE K0003490 A DEK0003490 A DE K0003490A DE 947765 C DE947765 C DE 947765C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/04—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
- A01B59/042—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor having pulling means arranged on the rear part of the tractor
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1956
INTERNAT. KLASSE A 01 b
K 34po III/45 a
Bei Schleppern für die Landwirtschaft, an die Geräte verschiedener Art angebaut werden, ist es
bekannt, das Gerät mit einer Pendelachse anzuschließen, zweckmäßig etwa in der Mitte zwischen
beiden Schlepperachsen. Schlepper mit hinterer Portal achse haben genügend Bodenfreiheit, um
einem derart angeschlossenen Gerät beim Ausheben hinreichende Bewegung in senkrechter Richtung zu
gestatten.
In den Fällen, in denen die Lenkung des Schleppers allein nicht genau genug zur seitlichen Führung
des Gerätes ist, z. 13. beim Fahren zwischen Pflanzenreihen mit einer Hackmaschine, hat man
das Anbaugerät häufig mit einer Zwischenlenkung ausgestattet, die einem nachfolgenden Bedienungsmann eine Feinsteuerung ermöglicht.
Zu diesem Zweck ist es notwendig, das Anbaugerät so am Schlepper aufzuhängen, daß es sich
seitlich gegenüber dem Schlepper verschieben kann. Da ohnehin die Bewegung des Anbaugerätes um
eine waagerechte Achse notwendig ist, damit sich das Gerat den Bodenunebenheiten anpassen oder
auch zur Außerbetriebsetzung angehoben werden kann, ergibt sich somit die Aufgabe, das Gerät in
zwei aufeinander senkrechten Ebenen gegenüber dem Schlepper beweglich zu gestalten. Aus praktischen
Gründen wird eine solche Bewegung stets so erreicht, daß das Gerät um Achsen an dem
Schlepper geschwenkt wird. Diese Achsen können reell am Schlepper vorhanden sein, oder sie können
nur virtuell bestehen, d. h. durch den Schnittpunkt der beiden Seitenstäbe eines Gelenkvierecks dargestellt
sein.
Daraus ergeben sich verschiedene Anbauarten, von denen ein großer Teil bereits bekannt und ausgeführt
ist.
Man kann beide Schwenkachsen reell machen, so daß man eine sogenannte Vierpunktaufhängung
erhält. Der Nachteil dabei ist, daß man die senkrechte reelle Achse (für die waagerechte Ausweichbewegung)
nicht so weit am Schlepper nach vorn verlegen kann, wie es dringend erwünscht ist, und
daß es gewisse konstruktive Schwierigkeiten bietet, bei solcher Aufhängung noch eine zusätzliche
Handsteuerung anzubringen.
ίο Es sind Bauarten bekanntgeworden, bei denen
als Verbindung zwischen Schlepper und Gerät ein in der Horizontalebene verschwenkbares Gelenkviereck
dient, das um eine feste Achse des Schleppers in lotrechter Richtung schwingt und durch ein
weiteres, an der hinteren Ouerstange des Gelenkviereckes befindliches Gelenk mit horizontaler
Achse mit dem Arbeitsgerät verbunden ist. Damit wirkt für das Gerat nur dieses an der hinteren
Querstange des Gelenkviereckes — also weit hinter den Radachsen des Schleppers — gelegene zweite
Gelenk als Pendelachse. Es wurde aber bereits im ersten Abschnitt dieser Beschreibung gesagt, daß
eine solche Pendelachse zweckmäßig etwa in der Mi tte zwischen beiden Schlepperradachsen liegen soll.
Man kann auch beide Achsen virtuell machen, was in der Regel durch sogenannte Dreipunktaufhängung
geschieht, bei der ein waagerechtes Gelenkviereck die seitliche Schwenkung bewirkt und
ein dritter Stab über diesem Gelenkviereck die eine Seite eines senkrechten Gelenkviereckes ergibt, dessen
andere Seite in der Ebene des ersten Gelenkviereckes liegt. Die beiden so entstehenden virtuellen
Schwenkachsen liegen weit vor der Schlepperachse, haben aber den Nachteil, daß sie sich bei
Bewegung des Anhängegerätes sehr stark in ihrer Entfernung von der Schlepperachse verschieben.
Diese Verschiebung besonders der waagerechten Achse, die durch das senkrecht stehende Gelenkviereck
dargestellt wird, ergibt bei Nickschwankungen des Schleppers einen unregelmäßigen Tiefgang
des Pfluges. Da diese waagerechte Achse sehr weit vorn liegt, ändert sich beim Heben oder Senken
des Gerätes, z. B. eines Pfluges, dessen Schnittwinkel nur sehr wenig, was im Interesse eines
gleichmäßigen Arbeitens unerwünscht ist. Man braucht deshalb bei solcher Aufhängung entweder
eine zusätzliche Stützrolle für das Gerät oder eine selbsttätige Öldrucksteuerung, die verwickelt und
teuer ist. Der dritte, obere Lenker der Drehpunktaufhängung überträgt auf das Gerät bei seitlichem
Ausschwenken zusätzliche Momente, die seine richtige Bodenlage beeinträchtigen. Außerdem verzögert
der vom oberen Lenker ausgehende Seitenschub das Erreichen der vollen Arbeitsbreite. Die
Anbringung des dritten (oberen) Lenkers macht demnach die Gesamtkonstruktion verwickelter, teurer
und empfindlicher und ergibt mancherlei Nachteile. Um den Nachteilen der bekannten Ausführungen
abzuhelfen, wird eine Führungseinrichtung für Schlepperanbaugeräte mit einem in der Horizontalebene verschwenkbaren, zwischen Schlepper und
Gerät angeordneten Gelenkviereck, das um eine feste Achse (Pendelachse) am Schlepper in lotrechter
Richtung schwingt, erfindungsgemäß so gestaltet, daß die Verbindungsglieder für die Arbeitsgeräte
in lotrechter Richtung starr zur Ebene des Gelenkvierecks sind.
Damit hat die waagerechte Achse, um die das Arbeitsgerät gegenüber dem Schlepper schwingt,
eine ganz unveränderliche günstige Lage, Vorzugsweise zwischen den beiden Radachsen. Die erfindungsgemäße
Aufhängung verbindet' somit den Vorteil der weit vorn liegenden virtuellen senkrechten
Achse und der fest unter dem Schlepper angeordneten reellen waagerechten Achse. Dadurch, daß
diese reelle waagerechte Achse zwischen der vorderen und der hinteren Radachse des Schleppers
liegt, werden entgegengesetzte Ausschläge des angebauten
Gerätes beim Kurvenfahren vermieden.
Vorteilhaft werden die hintere Querverbindung als Ackerschiene und die hinteren Enden der Zugstangen
als Anbaupunkte für die Geräte ausgebildet: an den Enden der Querverbindung können
Spurlockerer angebracht werden. Die Pendelachse kann in an sich bekannter Weise in ihrer Höhenlage
verstellbar sein.
Die Zeichnung zeigt schematisch in Fig. ι seitlich, von der Mittelebene des Schleppers
gesehen, und in
Fig. 2 im Grundriß ein Ausführungsbeispiel des go Erfindungsgegenstandes mit weiteren zweckmäßigen
Einzelheiten.
Mit ι sind die Vorderräder und mit 2 die Hinterräder
bezeichnet. Durch Druckstangen 3, die sich an den Stellen 4 an den Hinterachsen abstützen,
wird die Pendelachse 5 gehalten. Ihre Höhenlage kann durch eine Gewindespindel 6 eingestellt werden.
Auf der Achse 5 sind die beiden Pendelböcke 7 drehbar gelagert, die mit Gelenkbolzen 8
je eine Zugstange 9 halten. An ihren anderen Enden sind diese Zugstangen 9 mit Gelenkbolzen 10 an
den Anschlußtaschen 11 angelenkt, die zum Befestigen der Anbaugeräte dienen und im Punkt 12
mit Ketten 13 an Hebeln 14 aufgehängt sind, die in bekannter AVeise von einer gemeinsamen Ausheberwelle
bewegt werden. Eine Besonderheit dieser Ausführung ist es, daß zur Verstellung der an sich
bekannten Ausgleichfeder 15 mittels der Gewindespindel 16 ein Handrad 17 angebracht ist. So kann
beim Wechsel des Anbaugerätes ohne Schwierigkeit ein wirklicher Ausgleich des Gewichtes eingestellt
werden.
Die Verbindung der beiden Anschlußtaschen kann erfindungsgemäß aus einem als Ackerschiene
verwendbaren gelochten Flacheisen 18 bestehen, neben dem noch ein Rohr 19 angeschweißt ist, das
an seinen beiden Enden Vorrichtungen zum Einstecken von Spurlockerern besitzt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Führungseinrichtung für Schlepperanbaugeräte mit einem in der Horizontalebene verschwenkbaren, zwischen Schlepper und Gerät angeordneten Gelenkviereck, das um eine feste Achse (Pendelachse) am Schlepper in lotrechterRichtung schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (ii, 18) für die Arbeitsgeräte in lotrechter Richtung starr zur Ebene des Gelenkvierecks sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Querverbindung als Ackerschiene ausgebildet ist und an dem Ende jeder der Zugstangen hinter dem Gelenk je ein Anbaupunkt für das Gerät ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Querverbindung Vorrichtungen zum Anbringen von Spurlockerern angebracht sind.
- 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelachse in ihrer Höhe am Schlepper einstellbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 544 439; französische Patentschriften Nr. 916 366,6341SS; schweizerische Patentschrift Nr. 256 179; USA.-Patentschrift Nr. 2 483 565;Werbeschrift International Harvester, A 363-MM-3-25.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 608 9.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK3490A DE947765C (de) | 1950-06-02 | 1950-06-02 | Fuehrungseinrichtung fuer Schlepperanbaugeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK3490A DE947765C (de) | 1950-06-02 | 1950-06-02 | Fuehrungseinrichtung fuer Schlepperanbaugeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947765C true DE947765C (de) | 1956-09-13 |
Family
ID=7209916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK3490A Expired DE947765C (de) | 1950-06-02 | 1950-06-02 | Fuehrungseinrichtung fuer Schlepperanbaugeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947765C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR634155A (fr) * | 1927-05-11 | 1928-02-10 | Dispositif d'attache des charrues derrière tracteurs | |
DE544439C (de) * | 1929-10-06 | 1932-02-18 | Harry Ferguson | Vorrichtung zum Anschliessen von landwirtschaftlichen Geraeten oder Arbeitsmaschinenan eine Zugmaschine |
FR916366A (fr) * | 1944-11-23 | 1946-12-04 | Ferguson Harry Inc | Organes de contrôle pour machines agricoles montées sur des tracteurs |
CH256179A (de) * | 1944-06-30 | 1948-08-15 | Porsche Kg | Pflugaufhängevorrichtung an Schleppern. |
US2483565A (en) * | 1944-11-06 | 1949-10-04 | Deere & Co | Agricultural implement hitch structure |
-
1950
- 1950-06-02 DE DEK3490A patent/DE947765C/de not_active Expired
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